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Die verschiedenen Taufen im Neuen Testament
Wenn wir uns mit den Aussagen über Taufen
im Neuen Testament auseinandersetzen, dann stellen wir sehr schnell
fest,
Auch heute gibt es immer noch
unterschiedliche Taufauffassungen.
Dieser verwirrende Zustand geht auf unterschiedliche Auslegungsschwerpunkte zurück, wobei die meisten sich durchaus bewusst sind, dass sie mit Ihren Praktiken und Lehren in einem Widerspruch zu einem Teil der Bibelstellen stehen, die die Taufe behandeln stehen. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe – mit dem Heiligen Geist „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,“ Eph. 4,5 „Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf wen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft.“ Joh. 1,33 „(obwohl Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger),“ Joh. 4,2 Der Herr Jesus tauft mit dem Heiligen Geist. Niemand anders kann mit dem Heiligen Geist taufen, Menschen taufen immer nur mit Wasser, der Herr Jesus hat nie mit Wasser getauft. Taufe in den Evangelien Neben der Taufe Johannes des Täufers finden wir in den Evangelien Bibelstellen in denen der Herr Jesus über „Taufe“ spricht. Hier soll jetzt nicht auf die Taufe in Lukas 12,50 eingegangen werden, sondern das Augenmerk auf solche Taufen gelenkt werden, die vielleicht heute zu praktizieren sind. Dafür kommen eventuell zwei Bibelstellen in Frage (Matt. 28,19 und Markus 16,16), die wir später noch näher betrachten wollen. Es ist sicher hilfreich, wenn wir zunächst die Frage beantworten, welche Charakter der Dienst des Herrn Jesus hier auf der Erde hatte. Wir wollen zunächst festhalten, dass sich das Wirken des Herrn Jesus aus geographischer Sicht fast ausschließlich auf Israel konzentriert hat. Auch aus heilsgeschichtlicher Sicht gibt es eine bemerkenswerte Aussage. „Denn ich sage, dass [Jesus] Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen;“ Röm. 15,8 Der Herr Jesus ist in seinem irdischen Dienst Diener der Beschneidung. Der HERR richtet sich an das irdische Volk. Am Ende seines Dienstes hat ER ihnen noch viel zu sagen (über die Versammlung) aber sie können es noch nicht tragen. „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.“ Joh 16,12 Ganz wichtig ist dabei, dass der Herr Jesus betont, dass seine Jünger durch den Heiligen Geist in die ganze Wahrheit eingeführt werden würden. Wir haben in den Evangelien nur allgemein gültige Belehrungen oder spezielle Belehrungen, wie sie für die Beschneidung von Bedeutung sind. Die Jünger erwarten noch immer die Errichtung eines irdischen Königreiches und der Herr Jesus tadelt sie auch Apostelgeschichte 1 nicht für diese Erwartungshaltung. „Sie nun, als sie zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit dem Israel das Reich wieder her?“ Apg. 1,6
„[15] Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. [16] Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.“ Markus 16,15+16 wird Taufe in Ihrer Wirkung auf gebürtige Juden beschrieben. Dies kommt auch bei den praktisch an Juden durchgeführten Taufen zum Ausdruck, die Taufe hat bei einem gebürtigen Juden immer rettenden Charakter hat. Zumindest in dem historischen Zeitraum des Neuen Testamentes finden wir nichts Anderes. Bei gebürtigen Juden finden wir immer erst nach der Taufe die Versiegelung mit dem Heiligen Geist. (Apg. 2,38-41; Apg. 9,18; Apg. 19,5; Apg. 22,16; 1. Petr. 3,21).
„[2]
Ich zog aber hinauf zufolge einer Offenbarung und legte ihnen das
Evangelium vor, das ich unter den Nationen predige, im Besonderen aber
den Angesehenen, damit ich nicht etwa vergeblich laufe oder gelaufen
wäre;
Wogegen der Apostel Paulus kaum tauft, uns aber die besondere Bedeutung und Wirkung der Taufe erklärt. Hier macht es Sinn, sich die Stellen in den Briefen in der Reihenfolge vorzunehmen, in der der Heilige Geist sie inspiriert hat.
Hier wird deutlich, dass durch die Taufe auf Christus zum Ausdruck kommt, dass Christus angezogen wurde. Dies trifft sowohl auf Juden als auch auf Griechen zu, beides ist nicht mehr, auch Mann und Frau nicht, sondern alle sind eins in Christus. „[13] Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus' Namen getauft worden? [14] Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus, [15] damit nicht jemand sage, dass ich auf meinen Namen getauft habe. [16] Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe. [17] Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichtegemacht werde.“ 1. Kor. 1,13-17.
„Denn auch in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.“ 1. Kor. 12,13
Diese Stelle behandelt wieder die Taufe mit dem Heiligen Geist durch den Herrn Jesus. Dies ist in den Paulusbriefen fast wichtiger als die Wassertaufe, wir können das gut verstehen, wenn wir den Auftrag des Herrn Jesus an Paulus berücksichtigen. „Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden? Warum werden sie auch für sie getauft?“ 1. Kor. 15,29
Achtung: →→
wichtiger Hinwies!!
Diese Stelle ist von einigen missverstanden worden, als würde die Taufe eine Art Ersatzbeschneidung sein und tatsächlich das Ausziehen des Leibes des Fleisches bewirken. Dies ist aber schon vor der Taufe geschehen und wird in der Taufe nur zum Ausdruck gebracht. Interessant ist das der Heilige Geist Petrus benutzt um diese These in einem Nebensatz zu widerlegen. „welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe, (nicht ein Ablegen der Unreinigkeit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott) durch die Auferstehung Jesu Christi,“ 1. Petr. 3,21 Durch die Taufe wird eben nicht die Unreinigkeit des Fleisches abgelegt. Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass Petrus von Babylon aus schreibt (1. Petrus 5,13). Die jüdische Gemeinde dort war zur Apostelzeit die größte Ansammlung von Juden überhaupt, weit größer als die der Juden im Land Kanaan oder im Raum Alexandrien. Wir finden keinerlei Hinweis darauf, dass Petrus und die anderen Jünger des Herrn zu den Nationen gegangen sind.
Taufformel Eine Taufformel im Sinne des Konzils von Nicäa und des Westminsterbekenntnisses kann man aus den geschilderten Taufen oder den Ausführungen in den Briefen nicht ableiten. Es kommt aber durchaus zum Ausdruck, dass die Taufen auf den Namen des Herrn, auf den Namen Jesu Christi, auf den Namen des Herrn Jesus bzw. auf den Christus stattfanden. Jeder Taufende sollte für sich selbst, vor dem Herrn Jesus eine Überzeugung finden wie er tauft und welche Formulierung er benutzt. Einfach Matt. 28,19 zu nehmen scheint unangebracht.
herzliche Grüße
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