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Gedanken zu Apostelgeschichte 13:48
„Als
aber die aus den Nationen es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das
Wort des Herrn und glaubten, so viele Ihrer zum ewigen Leben verordnet waren.“
In der letzten Zeit ist dieser Text häufiger
angeführt worden.
Offensichtlich spielt er bei einigen eine zentrale Rolle in
Ihrem Glaubens- und Gottesverständnis.
Man kann natürlich keinen Bibeltext für
sich selbst nehmen, denn wir wissen das „keine
Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist. (2. Petr 1, 20)“
Wir haben in der Bibel als zentrale Aussage
Bußbefehle an Menschen. In ganz ausdrücklicher Form richtet sich dieser Befehl
in Apostelgeschichte 17,30 + 31 an alle Menschen.
„Nachdem
nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den
Menschen, dass sie alle allenthalben Buße tun sollen,
weil er einen Tag gesetzt
hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann,
den er dazu bestimmt hat,
und hat allen den Beweis davon gegeben, indem er ihn
auferweckt hat aus den Toten.“
Also,
Gott wird die Erde durch einen Mann in Gerechtigkeit richten, den er dazu
bestimmt hat. Es ist auch ganz eindeutig, dass alle die gerichtet werden, die
dem Bußbefehl nicht Folge geleistet haben.
Kann es von Seiten des Herrn Jesus,
der ausdrücklich als Mann [Mensch oder Sohn des Menschen] Gericht in
Gerechtigkeit übt gerechtes Gericht geben, wenn jemand behaupten könnte,
er
hätte auf Grund einer fehlenden Verordnung zum ewigen Leben gar nicht Buße tun
können?
Es ist überhaupt schon abenteuerlich, wenn man
einen starken Unterschied zwischen Verordnung und Befehl konstruieren wollte.
Wenn man in unserem täglichen Leben gegen eine behördliche Verordnung verstößt,
dann zieht das genauso Strafe nach sich, als wenn man sich einem Befehl
verweigert.
Der Herr Jesus ist Mensch geworden, damit er
durch den Tod den zu Nichte machen konnte, der die Macht des Todes hat, dass ist
den Teufel. Er hat das getan,
indem er in das Haus des Starken eingedrungen ist
und den Starken gebunden hat (Matt. 12,29; Mark. 3,27)
Der Teufel ist ein
besiegter Feind.
Wenn Satan nicht gebunden wäre, wenn er auf Golgatha nicht
besiegt worden wäre, dann würde der Bußbefehl gar keinen Sinn machen.
Kein
Mensch könnte diesem Bußbefehl folgen. Es könnte auch überhaupt keine Menschen
geben, die zum ewigen Leben verordnet sind.
Wir sehen auch bei den Juden in Apg. 13,46,
dass diese sich selbst nicht des ewigen Lebens als würdig achteten.
Dort steht
einmal überhaupt nichts davon, dass sie nicht zum ewigen Leben verordnet war und
ihnen die Verordnung Gottes nicht galt.
Ganz im Gegenteil musste Paulus zuerst
zu ihnen reden.
Als die Juden sich aber selbst als unwürdig achteten, wendet
sich Paulus, in Übereinstimmung mit Jesaja 49,6 an die Nationen.
Der ganze
Zusammenhang in Apg. 13 gibt überhaupt keinen Anlass zu der Vermutung, die
Verordnung zum ewigen Leben oder der Bußbefehl würde sich nicht an alle Menschen
richten.
Es gibt überhaupt keinen Grund daran zu
zweifeln, dass alle aus den Nationen die es hörten glaubten und der Verordnung
folgten.
Die ganze Sache wird nur deswegen so
kompliziert, weil viele in den Bibeltext Dinge hineinlesen, die dort gar nicht
stehen.
Sie behaupten einfach, dass die Verordnung nicht allen gilt.
Das wäre so
ähnlich, als wenn man behaupten würde,
die Straßenverkehrsordnung der Bundesrepublik Deutschland hätte für einige
Verkehrsteilnehmer in der Bundesrepublik keine Gültigkeit.
Die StVO richtet sich
aber natürlich an alle Verkehrsteilnehmer,
selbst an den Fußgänger und
Ausländer.
Wenn nun ein
Fußgänger bei Rotlicht an der Ampel eine Straße überquer und dabei totgefahren
wird,
ist er dann gestorben weil die Verordnung der StVO, bei Rotlicht die
Straße nicht zu überqueren, für ihn nicht galt? Natürlich überhaupt nicht.
Jetzt gehen aber viele hin und argumentieren
so mit dem Bibeltext. Weil jemand der Verordnung der Bibel nicht folgt,
ist für sie völlig klar,
dass diese den ewigen Tod erleiden, weil die Verordnung
ihnen nicht galt.
Auf das Nahe liegende, nämlich das unser Fußgänger noch leben
würde, wenn er sich an die StVO gehalten hätte und das die Juden aus
Apg. 13,46
ebenfalls zum ewigen Leben verordnet waren, der Verordnung aber nicht folgten
und deswegen den ewigen Tod erlitten, kommen sie nicht.
Wenn man Apg. 13,48 so im Zusammenhang
untersucht, dann muss man annehmen, dass alle aus den Nationen, die Paulus
zuhörten der göttlichen Verordnung folgten und ewiges Leben erlangten.
Der ganze Text gibt überhaupt keinen Anlass zu
der Vermutung, dass ein paar Zuhörer zum ewigen Leben bestimmt waren und die
Juden, die sich selbst des ewigen Lebens für nicht würdig achteten,
das nur deswegen taten, weil sie gar nicht zum ewigen Leben verordnet waren.
So wie die StVO der BRD allen
Verkehrsteilnehmern gilt, gilt der Bußbefehl aus Apostelgeschichte 17, so wie
das auch steht allen Menschen.
Gott ist ein Heiland Gott, welcher
will,
dass alle Menschen errettet werden (1.Tim. 2,3+4).
Darum sind auch alle Menschen
zum ewigen Leben verordnet.
Die Verordnung zum ewigen Leben gilt allen Menschen,
ohne Ausnahme.
Nur weil dies so ist, ist auch das Gericht,
das der HERR Jesus ausübt,
ohne jeden Zweifel ein Gericht in Gerechtigkeit.
Jede Zunge wird bekennen das
Jesus Christus HERR ist zur Verherrlichung Gottes des Vaters.
Es gibt überhaupt
keine Willkür bei Gott, sondern immer nur Gerechtigkeit.
Viele wenden sich gegen ein Verständnis dieser
Stelle, welches ein aktives verantwortliches Handeln der Menschen in Gehorsam
gegenüber dem Bußbefehl und der Verordnung Gottes sieht.
Sie meinen sozusagen
die Ehre Gottes schützen zu müssen und dem Menschen zuviel Ehre zukommen zu
lassen,
ja quasi von Werkgerechtigkeit zu sprechen,
wenn sie in Apg. 13 sowohl
bei den Juden als auch bei den Heiden aktives verantwortliches von einem ewigen
Ratschluss Gottes unabhängiges Handeln beschreiben sollten, so wie es in diesem
Papier getan wird.
Wir müssen aber immer daran denken, dass die
aktive und grundlegende Handlung Gottes das Werk des HERRN Jesus auf Golgatha
war. I
ch greife jetzt hier bewusst ein anticalvinistisches Symbol auf.
Nur auf
Grund des Werkes von Golgatha, weil der Starke nach Matt. 12 und Mrk. 3 gebunden
ist, konnte mir die Botschaft überhaupt verkündigt werden.
Dies gilt so für alle
Menschen.
Der HERR Jesus bietet allen Menschen die Möglichkeit das Haus des
Starken zu verlassen.
Sie müssen ihm nur willentlich gehorsam sein. Der HERR hat
auf Golgatha keine Marionetten gemacht.
Jeder, der behauptet der HERR habe den Satan
auf Grund eines vorweltlichen Beschlusses gebunden und dann nur einen Teil des
Hausrates geraubt, verkennt,
dass der HERR ALLE die befreite, welche durch
Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. Auf
Golgatha wurde Satan vollständig besiegt, er wurde auch vollständig beraubt.
Der HERR hat eine Sphäre durch seinen Tod
geschaffen,
in der Menschen Gott durch willentlichen Gehorsam ehren können, genau wie der
HERR es in seinem Leben auf der Erde getan hat.
Es gibt dann auch noch solche, die wollen in
der Verordnung doch so etwas wie eine vorweltliche Bestimmung sehen,
allerdings
versuchen sie dann die Ehre Gottes zu schützen indem sie sagen:
„Gott hat aus
der zeitlosen Ewigkeit heraus gesehen wer glauben würde und weil Gott wusste wer
glauben würde, hat er die Gläubigen ausgewählt“.
Er konnte sozusagen die aus den
Nationen in Apg. 13,48 zum ewigen Leben bestimmen, weil er wusste wer glauben
würde.
Bei dieser Sichtweise sind aber die Menschen
wieder nur passive Objekte.
Auch dieser Gedanke, der vermeintlich Gott davor
schützt zu einem willkürlichen Monster zu werden, trägt alle Elemente des
Calvinismus in sich.
Außerdem basiert er für die menschliche Logik auf einem so
genannten Zirkelschluss.
Man muss nämlich in diesem Fall das Ergebnis eines
Prozesses kennen, bevor man ihn in Gang setzt.
Warum einige, selbst solche die behaupten sie
würden den Calvinismus ablehnen, dann ganz locker behaupten nur einige der
ungläubigen Heiden seien Gläubig geworden, ist völlig unverständlich. Man liest
etwas in den Text, was da gar nicht steht.
Wen behauptet wird „Aufgrund
des Textzusammenhangs und der Parallelstelle in Epheser 1:11 würde am ehesten
die Deutung nahe liegen, dass Gott die Gläubigen vor Grundlegung der Welt dazu
bestimmt hat,
das ewige Leben bei ihm zu erhalten. Dazu hat er sie in seinem
ewigen Ratschluss bestimmt.“, dann kann ich den Gedanken nur auf den
gerade schon genannten Zirkelschluss zurückführen.
Wieso bitte schön sollte Gott schon vor
Grundlegung der Welt Gläubige zu etwas bestimmen? Dieser Gedanke würde immer und
sofort auch bedeuten,
dass zumindest die zukünftig Ungläubigen von der
Bestimmung ausgeschlossen sind.
Jetzt schreien zwar die anticalvinistischen
Anhänger dieser einfachen Prädestination entrüstet auf,
aber wenn man eine
Gruppe von Menschen als zuvorbestimmt betrachtet, dann hat man immer sofort eine
doppelte Prädestination, ob man nun will oder nicht!
Es ist völlig gleichgültig an welcher Stelle
die Schrift von Vorherbestimmung, Verordnung, Auswahl oder ähnlichem redet, es
meint nie eine spezielle Gruppe von Menschen.
Ich kann einfach nicht auf der
einen Seite die völlig schriftgemäße Behauptung aufstellen, dass es keine
Auswahl,
Vorherbestimmung oder Verordnung zum Heil oder zur Errettung gibt, dann
aber auf der anderen Seite Gott hätte die Gläubigen vor Grundlegung der Welt
dazu bestimmt, dass ewige Leben bei ihm zu erhalten.
Vor Grundlegung der Welt hatte Gott dieses
Sehnen nach Anbetern in Geist und Wahrheit (Joh. 4,23+24) welches die Engel
nicht befriedigen konnten,
die Gründe dafür lasse ich jetzt hier einmal weg! Die
ganze Schöpfung, die Grundlegung der Welt steht einzig mit diesem Sehnen Gottes
in Verbindung, es gibt gar keinen anderen Grund für die Schöpfung.
Ein Zuvorbestimmung, Vorherbestimmung,
Verordnung oder Auswahl vor Grundlegung der Welt kann sich nur grundsätzlich auf
Menschen beziehen.
Tatsächlich können nur Menschen Anbeter in Geist und Wahrheit
sein. Engel können das nicht sein. Gott hat diejenigen zum ewigen Leben
verordnet, die aufgrund des ewigen Lebens Anbeter in Geist und Wahrheit sein
können.
Anbeter in Geist und Wahrheit müssen aber auch
würdig Wandeln der Berufung mit der sie berufen worden sind. Man muss doch nur
einmal Epheser 4 aus diesem Blickwinkel lesen.
Der HERR Jesus hat die
Gefangenschaft gefangen geführt, das deckt sich völlig mit der Aussage von
Hebräer 2 wo er alle die befreite welche durch Todesfurcht das ganze Leben
hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
In Epheser 4,8 wird auch
ausdrücklich betont, dass er den Menschen Gaben gegeben hat. Wir hätten da
vielleicht gerne Leib oder Versammlung stehen, aber da steht Menschen.
Die Juden in Apg. 13 betrachteten sich selbst
nicht als würdig dieser Berufung, die Glaubenden aus den Nationen aber sehr
wohl. Welche Notwendigkeit hätte bestanden, den Juden die Botschaft zu bringen,
wenn sie nicht ebenfalls berufen waren?
Eindeutig, Gott hat grundsätzlich Menschen
gewählt. Wenn dann solche Argumente kommen, dass es in den relevanten Stellen
wie z.B. Römer 8,29+30 und im gesamten Zusammenhang von Römer 8
nur um Gläubige
gehen würde und man deswegen keine Auswahl der Menschen sehen könne, dann ist
das einfach Folge einer calvinistisch gefärbten Brille.
Es gibt eigentlich keine Bibelstelle, die von
Auswahl, Zuvorerkenntnis, Verordnung, Zuvorbestimmung oder ähnlichem im Bezug
auf den ewigen Ratschluss Gottes redet, bei der man nicht grundsätzlich alle
Menschen sehen kann.
Natürlich hat Gott dann durch den Herrn Jesus
die Rahmenbedingungen geschaffen, damit der Mensch eine Willensentscheidung für
ihn Fällen kann.
Natürlich sind nur diejenigen die glauben in Ewigkeit bei IHM.
Wir sollten aber Gott nicht eine Art Zirkelschlussauswahl unterstellen, bei der
jeder heute verfügbare Computer streikt und ihm damit ein irrationales
Auswahlprinzip unterstellen.
Gott hat in der Bibel eine Botschaft für uns, die
wir verstehen sollen.
Gerade wenn er so ausführlich über ein Thema schreiben
lässt, dann kann es nicht so komplex sein wie es uns die ganzen calvinistisch
geprägten Erklärungsversuche einreden wollen.
Herzliche Grüße
Ulrich
===
William Mac Donald = Calvinismus Irrlehre
genau gleich wie beim
Calvinismus Irrlehrer Arnold Fruchtenbaum
13,48 Während diese Verkündigung des Heils für »die Nationen« die
Juden in Wut versetzte, verursachte sie unter den Anwesenden »aus
den Nationen« große Freude. Sie »verherrlichten das Wort des Herrn«,
das sie gehört hatten. »So viele zum ewigen Leben verordnet waren«,
glaubten es. Dieser Vers ist eine einfache Feststellung der
souveränen Erwählung durch Gott. Sie sollte ganz wörtlich genommen
und geglaubt werden. Die Bibel lehrt ausdrücklich, dass Gott einige
Apostelgeschichte 13 536 Menschen schon vor Grundlegung der
Welt erwählte, zu Christus zu gehören. Sie lehrt mit gleichem
Nachdruck, dass der Mensch in moralischer Hinsicht frei handeln kann
und errettet wird, wenn er Jesus Christus als seinen Herrn und
Heiland annimmt. Die göttliche Er wählung und die menschliche
Verantwortung sind beides schriftgemäße Lehren, und keine von beiden
sollte auf Kosten der an deren überbetont werden. Zwar scheinen die
beiden einander zu wider sprechen, doch dieser Konflikt besteht nur
für den menschlichen Geist, nicht jedoch für Gott. Die Menschen
werden durch ihre eigene Wahl verurteilt, nicht durch ein Handeln
Gottes. Wenn die ganze Menschheit das erhielte, was ihr mit Recht
zusteht, dann wären alle verloren. Doch Gott in seiner Gnade lässt
sich dazu herab, einige zu erretten. Hat er nicht das Recht, dies zu
tun? Natürlich hat er dieses Recht. Die Lehre von der souveränen
Erwählung durch Gott ist eine Lehre, die Gott seinen ihm gebührenden
Platz als Herrscher des Universums einräumt, der tun kann, was ihm
gefällt, und der niemals etwas tut, das ungerecht oder böse ist.
Viele unserer Schwierigkeiten mit diesem Thema würden sich lösen,
wenn wir die Worte von Erdman beachteten: Die Souveränität Gottes
ist absolut, doch wird sie nie ausgeübt, um Menschen zu verurteilen,
die doch gerettet werden sollen. Vielmehr hat diese Souveränität
dazu geführt, dass Menschen gerettet werden, die es eigentlich
verdient hätten, verlorenzugehen.56
Aus dem Buch:
"Kommentar zum Neuen Testament" S 535/536 |
Das Griechisch Unvermögen des Arnold
G. Fruchtenbaum
|
5P Calvinismus Gotteslästerung |
5 Punkte Calvinismus Zu Vortrag 1: Es ist kein
Geheimnis, daß John MacArthur die 5 Punkte des Calvinismus vertritt
und glaubt. Paul Washer hat gesagt: „The Lord Jesus died for his
people.“ Er hat erklärt, daß es total verkehrt sei, daß der Herr
Jesus für die Menschen gestorben ist, und daß es richtig heißen
müßte:
„Der Herr Jesus ist für sein Volk gestorben.“ Was er
auch mit Vehemenz vertritt. Das Thema wird von den Calvinisten
selber genannt: „Die Lehre der Gnade“.
Damit meinen sie die 5
Punkte des Calvinismus.
Der erste Punkt ist „Totale
Verdorbenheit des Menschen“. Sie sagen: „Sein Wille (der des
Menschen) ist nicht frei. Er will und kann nicht das Gute gegenüber
dem Geistigen vorziehen. Daraus folgt: Es erfordert viel mehr, als
die Hilfe des Geistes, um einen Sünder zu Christus zu bringen. Also
es reicht nicht, daß der Heilige Geist dich überführt, es erfordert
die Wiedergeburt.“ Was diese Calvinisten meinen ist: „Du bist tot,
und ein Toter kann nichts. Gott muß dir erstmal die Wiedergeburt
schenken, und danach kannst du glauben."
Nach Johannes 3,16
ist eine ganz andere Reihenfolge bei der Erlösung. Wer glaubt,
der kriegt nachher das ewige Leben. Glaube an den Herrn Jesus
Christus, dann wirst Du gerettet werden.
Nach der Bibel ist
die Reihenfolge: Jemand glaubt, und nachher bekommt er das ewige
Leben. - Was aber die Calvinisten sagen: „Jemand kann gar nicht
glauben, denn er ist geistlich tot. Der kann nicht glauben, der kann
nicht Buße tun, Gott nicht erkennen oder suchen.“
Bsp. Joh.
6,44: Wen der Vater nicht zieht, der kann nicht zu mir kommen.
Die beste Erklärung ist in V45: Alle werden von Gott gelehrt
sein. - Also der Vater zieht die Leute, indem Er sie lehrt. Was
Calvinisten da gern reinlegen ist: "Die Leute sind tot, und die
können gar nichts machen, und Gott überlegt sich: Na ja, den könnte
ich vielleicht ziehen, den ziehe ich nachher, und die anderen nicht,
die lasse ich dann mal lieber in die Hölle gehen. Den ziehe ich, und
der bekehrt sich nachher. Und die anderen ziehe ich nicht." Das ist
die Vorstellung von den Calvinisten, aber das ist nicht, was der
Vers sagt. Deshalb muß man den Zusammenhang beachten.
In
Römer 9 z. B. geht es um die Israeliten. Diese sind auserwählt.
Warum hat dann Paulus solche einen Herzschmerz? Eben weil sie nicht
errettet sind. Es geht im Zusammenhang nicht um einzelne Personen,
daß die gerettet werden, sondern die Auserwählung in Röm. 9 zeigt,
daß Gott das Volk Israel auserwählt hat. Wozu? Zu all den Segungen,
die in V4-5 stehen. Was hat Israel daraus gemacht? Da wird Paulus
ganz schwer ums Herz und er betet darum, daß sie gerettet werden. Es
geht also darum, daß das Volk Israel auserwählt worden ist zu einer
besonderen Rolle in der Weltgeschichte/Heilsgeschichte. Es geht in
dem Zusammenhang nicht darum, daß einzelne Leute auserwählt werden
zur Errettung.
Wenn der Herr nach Jerusalem kommt, dann weint
er und sagt: „...aber ihr habt nicht gewollt.“ Die Leute konnten
kommen, aber sie wollten nicht.
Oder Röm. 10,21 "Den ganzen
Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen und
widersprechenden Volke". - Heißt das aber, daß sie gar nicht kommen
können, weil sie tot sind? Dann sieht man auch, daß der Herr die
Ungläubigen zu verschiedenen Sachen auffordert. „Tut Buße und glaubt
an das Evangelium.“ Dafür sind die Leute verantwortlich. Oder: „Wer
an mich glaubt, wie die Schrift sagt...“ - Er lädt die Leute ein:
Wen da dürstet, der komme...
Joh. 10, da sagen die
Calvinisten dann: „Das sind halt nicht seine Schafe. Sie können
nicht hören, weil sie tot sind.“ Aber in V 37-38, also wenn man das
Kap. etwas weiter liest, sagt er zu den Ungläubigen, die nicht seine
Schafe sind, „Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubet
mir nicht; wenn ich sie aber tue, so glaubet den Werken, wenn ihr
auch mir nicht glaubet, auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der
Vater in mir ist und ich in ihm.“ Das sagt er zu den Ungläubigen,
die nicht seine Schafe sind. D. h. die können jederzeit seine Schafe
werden. Und darum bemüht er sich. Diese Aufforderungen des Herrn
zeigen, daß es nicht stimmt, daß der Mensch gar nichts machen kann.
Man sieht auch die Verantwortung des Menschen. Der Herr sagt zu den
Menschen: "Ringet danach, durch die enge Pforte einzugehen..." Das
sagt er zu den geistlich Toten. Das heißt, daß sie etwas machen
sollen. Der Herr will damit nicht sagen, sie könnten es verdienen.
Es ist geistliche Energie notwendig.
Joh. 3,18-21: Wer an ihn
glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon
gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen
Sohnes Gottes. Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt
gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als
das Licht, denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Arges tut,
haßt das Licht und kommt nicht zu dem Lichte, auf daß seine Werke
nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem
Lichte, auf daß seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt
sind. Du bist also verantwortlich dafür, daß du glaubst. Wenn du
nicht glaubst, bist du schon gerichtet. Sie entscheiden sich bewußt
für die Finsternis, weil ihre Werke böse sind. Der Mensch ist also
dafür verantwortlich, und wird dafür verurteilt und in die Hölle
kommen, in die ewige Verdammnis, weil er dem nicht nachgekommen ist,
weil er nicht umgekehrt ist und nicht geglaubt hat. Der zweite
Punkt ist die "bedingungslose Erwählung". Da wird immer sehr der
"souveräne Wille Gottes" betont. Souveränität, bzw. daß Gott ein
umumschränkter Herrscher ist, das wird hier sehr betont, auf Kosten
der Liebe. Die "souveräne Auswahl" bzw. "bedingungslose Erwählung"
heißt für Calvinisten: "Gott hat vorzeiten vorherbestimmt: Du kommst
in den Himmel, und du kommst in die Hölle."
Auserwählung ist
ein Thema in der Heiligen Schrift. Die Frage ist halt: Wer, wann,
wozu, usw.
Weil Calvinisten keine Christen sind geht ihen
alles durch ihren verderbten Verstand
Das Problem bei den
Calvinisten ist, daß sie logische Schlüsse ziehen. Es ist nicht eine
Auslegung der Schrift, sondern der logische Schluß.
Die Bibel sagt, der Mensch ist ohne Entschuldigung. Er kann nicht
sagen: Gott hat mich nicht dafür erwählt.
Die Calvinisten
sagen bzgl. der Errettung aus Gnade: "Gott macht das total, und
du machst gar nichts." Stimmt es, daß der Sünder nicht glauben muß?
Natürlich mußt du glauben, um gerrettet zu werden. Das sagt die
Schrift. Durch den Glauben kannst du die Rettung nicht verdienen.
Der Glaube, die Buße, das Evangelium verstehen, das ist etwas, das
du machen mußt, aber es ist kein verdienstvolles Werk. Aber es ist
deine Verantwortung. Wenn du´s nicht machst, dann bist du dran.
Über den dritten Punkt sagen die Calvinisten "begrenzte Versöhnung
oder spezielle Erlösung". Das bedeutet für sie: "Der Herr Jesus ist
nur für die Leute gestorben, die er vorher auserwählt hat." Also sie
sagen damit: "Die Leute sind tot, können nichts machen. Deswegen hat
Gott sie auserwählt. Das ist ihre einzige Chance, denn sie können ja
gar nicht glauben. Und der Herr Jesus ist nur für die Auserwählten
gestorben, hat nur für diese bezahlt. Sonst wäre das ja eine
Verschwendung." - Also nehmen wir einmal an, mein Nachbar bekehrt
sich nicht, und der Herr Jesus hätte für ihn auch bezahlt, Sein Blut
ist so kostbar, und mein Nachbar bekehrt sich gar nicht, dann wäre
ja Sein Blut verschwendet. Die Frage ist: Ist das so? Die Bibel
zeigt, daß der Herr alle Menschen einlädt. s. Jes. 55 oder Offb. 22:
"Kommt her zu mir alle..." Also nicht nur die "Auserwählten". Der
Herr Jesus ist für alle Menschen gestorben. Das Opfer des Herrn
würde für alle reichen, wenn sich alle bekehren würden. Aber das
Opfer des Herrn ist wirksam für die, die sich bekehren, für
diejenigen, die glauben. - 1. Tim. 2,3-4: "Denn dieses ist gut und
angenehm vor unserem Heilandgott, welcher will, daß alle Menschen
errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen." Das
beinhaltet die Möglichkeit für ALLE. In Markus lesen wir: 10,45 ..."
sein Leben zu geben als Lösegeld für viele." Das ist für die, die
glauben. Also da ist sein Opfer wirksam. Das sieht man auch beim
Passahlamm, für alle gestorben, aber nur diejenigen, die das Blut an
die Türpfosten ihres Hauses getan haben, die wurden gerettet. Oder
die eherne Schlage: Sie wurde aufgerichtet (Bsp. in Joh. 3); und
natürlich, wenn sie jemand nicht angeschaut hat, ist er nicht
gerettet worden. Wenn er hingeschaut hat, ist er gerettet worden.
"Unwiderstehliche Gnade": Was Calvinisten damit meinen: "Der Mensch
ist tot, und kann nichts machen. Die einzige Chance ist, daß Gott
ihn erwählt, und er kann eben manche, einzelne Leute erwählen,
bestimmte Leute. Und für die hat er bezahlt. Und wenn er für
bestimmte Leute bezahlt hat, dann sorgt er auch dafür, mit seiner
Gnade, daß die ihm nicht widerstehen, denn sonst hätte er ja umsonst
bezahlt. Also diejenigen, die er erwählt hat, die bringt er auch
dazu, daß sie sich wirklich bekehren und glauben. Also die können
dann auch nicht anders." Tit. 2,11: "Denn die Gnade Gottes ist
erschienen, heilbringend für alle Menschen..." - Lk. 7,30: "...die
Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten machten in Bezug auf sich
selbst den Ratschluß Gottes wirkungslos..." Es gibt noch weitere
Stellen, wo steht, daß man dem Heiligen Geist oder der Gnade
widerstehen kann.
Zum 5. Punkt: Die Calvinisten
sagen: "Der Mensch ist total verdorben, wird erwählt, der Herr Jesus
bezahlt für diese Leute, die er erwählt hat, und die bringt er auch
dazu, daß sie sich bekehren (da können die nicht mitreden oder
selber etwas entscheiden). Und wenn er für sie bezahlt und sie
erwählt hat, dann sorgt er auch dafür, daß sie bis zum Schluß dabei
bleiben und dann in den Himmel kommen." Dabei haben die Calvinisten
gar keine Heilsgewißheit, sondern zweifeln die ganze Zeit. Der
Calvinist denkt: "Wenn ich nicht bekehrt bin, bin ich auch nicht
auserwählt, dann kann ich auch nichts dran ändern." Der Calinist
versucht sein ganzes Leben lang durch gute Werke zu beweisen, daß er
wirklich auserwählt ist. Das sagen sie in ihren Predigten. Sproul z.
B. spricht davon, daß er die ganze Zeit seine guten Werke
untersucht, ob sie auch ausreichen, und ihn darauf hinweisen, daß er
wirklich auserwählt ist. Das ist ein Theologe, der hält Konferenzen
darüber. Und der Mann denkt, daß er vielleicht gar nicht auserwählt
ist, und verloren geht, und dann kann er auch nichts machen. Ich
würde halt sagen: Wenn du denkst, du bist nicht bekehrt, dann
bekehrst du dich halt. Der Calvinist sagt: "Das geht nicht. Er kann
sich nicht bekehren. Wenn er nicht auserwählt ist, ist er tot in
Übertretung und Sünden, und kann gar nichts machen." Das Problem
ist, daß die Calvinisten ihre Sache mit großer Vehemenz vertreten.
Es ist ihnen äußerst wichtig. Sie würden z. B. sagen: "O.k. du
siehst es anders, du denkst, daß der Menschen glauben muß und Buße
tun muß. D. h. du denkst, daß der Mensch etwas dazu tun muß. Aber in
meiner Bibel steht, daß Gott der Erlöser ist und daß der Mensch
nichts dazu tun kann. Gott hat die ganze Herrlichkeit von der
Erlösung, aber so, wie du das denkst, da trägt der Mensch etwas zur
Erlösung bei, seine Buße und seinen Glauben. Du nimmst etwas von der
Herrlichkeit Gottes weg. Und übrigens, der Gott, an den du glaubst,
der dann den Menschen den freien Willen gibt, daß sie Buße tun und
sich bekehren können, das ist gar nicht der Gott der Bibel, denn
mein Gott, der ist souverän. Er erwählt die Leute souverän, usw. -
D. h. du hast einen falschen Gott, das ist Götzendienst, was du
machst. Es ist nicht nur, daß du was von der Herrlichkeit Gottes
wegnimmst, sondern du betest einen Götzen an, das ist ein falscher
Gott." Viele der Calvinisten versuchen ihre Sache mit großem
Nachdruck zu verbreiten. Und das ist der Grund, warum sie in den
USA sagen: Seit 10 Jahren ... ist das in der ref. Theologie der
Hauptstreitpunkt und der Grund für die meisten Spaltungen in den
Gemeinden, weil diese Leute das mit so großer Betonung behaupten und
vertreten. Und wenn das jemand hört, dann schaut er im Internet
nach, und sieht dann: Oh, das ist ja so wichtig, unsere "Ältesten"
sind ja Götzendiener, weil sie das ganz anders sehen. Die verstehen
das nicht, sind blind und wahrscheinlich nicht auserwählt, und sind
in Sünden und Übetretungen und sonstiges Zeugs... |
Calvinismus Gotteslästerung |
Irrlehren der Brüder Bewegungen |