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Erziehung

Wie erzieht man Kinder zu schwierigen Menschen?

Erfüllen Sie Ihrem Kind jeden Wunsch. Allmählich wird es zur Überzeugung gelangen, seine Umwelt schulde ihm alles!

Stillen Sie Ihrem Kind jedes Verlangen nach Nahrung, Getränken und Fernsehen. Verweigerung könnte das Kind frustrieren.

Nehmen Sie dem Kind alles ab, was es anstrengen könnte. Auf diese Weise lernt es, Verantwortung auf andere abzuwälzen.

Vermeiden Sie den Satz: «Das ist Unrecht!» Er könnte Schuldkomplexe hervorrufen.

Halten Sie das Kind von jeder Mitarbeit im Haus und Garten fern. Das hat es nicht nötig.

Geben Sie dem Kind soviel Taschengeld, wie es verlangt. Es soll nicht schlechter gestellt sein als reichere Kinder.

Bei Auseinandersetzungen mit Nachbarn und Lehrern stellen Sie sich immer sofort auf seine Seite. Andere Leute hegen nur Vorurteile gegen Ihr Kind.

Gott erwartet von uns Menschen Gehorsam. Somit sind die Eltern aufgefordert, ihre Kinder zum Gehorsam zu erziehen, damit sie später in der Lage sind, Gott zu gehorchen. Sprüche 22,6 Erziehe dein Kind schon in jungen Jahren - es wird die Erziehung nicht vergessen, auch wenn es älter wird.

Die Grundlage der Erziehung ist das Vorbild. Nichts prägt ein Kind nachhaltiger als das Vorbild der Eltern. Durch die Belehrungen, Erklärungen und Begründungen werden dem Kind Hilfen für das alltägliche Leben gegeben. Durch den Gehorsam entstehen in verschiedenen Lebensbereichen Gewohnheiten

wie: Fleiss, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme.

Ermutigung fördert den Eifer und die Ausdauer des Kindes und hilft das Gehörte in die Tat umzusetzen. Bricht beim Umsetzen der Eigenwille und die bewusste Ablehnung durch, ist die Zurechtweisung nötig. Sprüche 29, 17 Erziehe dein Kind mit Strenge! Dann wird es dir viel Freude machen.

Bei der Zurechtweisung versucht man dem Kind durch Ermutigung zu helfen, es richtig zu machen. Dies bewirkt nur dann etwas, wenn die Eltern das, was sie bei den Kindern tadeln, nicht selber machen. Unnötige Zurechtweisung macht die Kinder mutlos. Kolosser 3, 21 Ihr Väter, seid liebevoll zu euren Kindern, damit sie nicht ängstlich und mutlos werden.

Wenn die Kinder die Zurechtweisung, die für sie Hilfe und Schutz bedeutet, bewusst ablehnen, folgt die Strafe. Sprüche 13,24 Wer sein Kind nie schlägt, der liebt es nicht. Wer sein Kind liebt, der bestraft es beizeiten.

Die Strafe soll dem Kind helfen, sein schuldhaftes Verhalten einzusehen und ein Umdenken hervorrufen. Sprüche 22,15 Ein Kind, das nur Dummheiten im Kopf hat, wird durch Strenge zur Vernunft gebracht.

Die Strafe sollte dem Kind angepasst und mit einer Erklärung und Begründung verbunden sein. Sprüche 19,18 Erzieh deine Kinder mit Strenge, solange sie noch jung sind, aber lass dich nicht dazu hinreissen, sie zu misshandeln!

Das Ziel der Strafe ist, dass das Kind wieder nach den Belehrungen lebt. Sprüche 29, 15 Strenge Erziehung bringt ein Kind zur Vernunft. Ein Kind, dass sich selbst überlassen wird, macht seinen Eltern Schande.

Die Grundprinzipien der Erziehung ist Liebe und Hinführung zum Gehorsam. Da die Kinder mit ihren Persönlichkeiten an der Erziehung beteiligt sind, kommen Eltern immer wieder an Grenzen. Oft weiss man nicht, was man bei einer bestimmen Situation machen soll. Darum ist es notwendig, jeden Tag Gott um Hilfe zu bitten, da man auf seine Hilfe angewiesen ist.

Durch Adam ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Weil nun alle Menschen gesündigt haben, sind sie alle dem Tod ausgeliefert (Römer 5, 12). Auch Kinder sind Sünder und von Gott getrennt und somit nicht in der Lage ihrer eigentlichen Lebensbestimmung nachzukommen. Darum ist das Hauptziel aller erzieherischen Bemühungen, das Kind zu seinem Retter, Jesus Christus, hinzuführen (Markus 10,13-16).

Wenn ein Kind die Rettung in Jesus Christus angenommen hat, so ist es ein Kind Gottes und ein neuer Mensch (2. Korinther 5,17). Sein Leben kann sich nun zu dem entfalten, wozu es Gott geschaffen hat. Das Kind soll immer mehr ins Bild Jesus umgestaltet werden(Kolosser 3,10). Jesus vollzieht diese Umgestaltung (2. Korinther 3,18). Eltern haben den Auftrag, diese Umgestaltung zu unterstützen. Ein solches Leben führt nach dem Tod in die Gemeinschaft mit Gott. Das Kind hat zum eigentlichen Sinn gefunden.

Bernhard Dura

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