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Axel Klinkewitz über Horoskope.
Warum sind Hororskope schlecht?
Meinen Überlegungen möchte ich die direkte Antwort aus der Bibel voranstellen.
Die Sterndeuter sind vor Gott wie Strohstoppeln im Feuer, denn sie führen mit
ihrer "Kunst" Menschen weg von Gott, der Leben und Freiheit und Freude gibt:
Jesaja 47,14
So lass nun herzutreten und dich retten, die den Himmel einteilen, die
Sternseher, die jeden Monat verkünden, was über dich kommen soll! Siehe, sie
sind wie Stoppeln geworden, die das Feuer verbrannt hat; sie werden ihre Seele
nicht vor der Gewalt der Flammen erretten; wird es doch keine Kohlenglut sein,
an der man sich wärmen und kein Ofen, an dem man gemütlich sitzen könnte.
Jesaja 8,19
Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt doch die ... Wahrsager, die flüstern
und murmeln, [so antwortet ihnen]: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen...?
- Wendet euch aber 'Zum Gesetz und zum Zeugnis' [des lebendigen Gottes, zur
Bibel].
Wenn Menschen sich an Sterndeuter wenden, um Charakterbeschreibungen von sich
oder anderen zu erhalten, dann wenden sie sich eigentlich an die falsche Quelle,
denn die wirklich zutreffenden Charakterbeschreibungen vom Menschen stehen in
der Bibel. So ist z.B. auch der Kommunismus an seinem falschen Menschenbild
gescheitert. Er hält den Menschen prinzipiell für gut und seine Unarten für
Auswüchse der Umstände, denen der Mensch ausgesetzt ist. Ich sehe jedoch, dass
dagegen die Bibel Recht hat, denn sowohl der arme Kriminelle im Knast, wie das
freche Kind im Bus als auch der Milliardär Bin Laden entsprechen dem, wovon die
Bibel spricht: "das Herz des Menschen ist böse von Jugend auf" - und deswegen
brauchen wir einen Erlöser.
Die Charakterbeschreibungen der Sterndeuter sind nur zur Hälfte Lügen. Erstens
deswegen, weil der Teufel immer nur einen kleinen Spritzer tödliches Gift in die
Suppe gibt - sonst würde sie keiner mehr essen wollen. Zweitens, weil sich nach
dem Zufallsprinzip naturgemäß bestimmte Eigenschaften immer gleichmäßig
verteilen.
Nach meiner eigenen Erfahrung sind Horoskope schlecht, weil sie Vorurteile
züchten und die Handlungsfreiheit des Menschen zum Guten einschränken. Meine
Pflegemutter, die sonst eine gute Mutter war, brachte mir allerlei
abergläubischen Firlefanz bei. Dazu gehörte auch die Sterngläubigkeit. Ich
studierte also die Charaktereigenschaften der unter bestimmten
Sternkonstellationen geborenen Freunde und sortierte alle die aus, die angeblich
nicht zu mir passten. Auf diese Weise habe ich mich selbst von Freundschaften
ausgeschlossen, die ich eigentlich unter der Führung von Jesus hätte erleben
können. Ich kann mich heute noch darüber ärgern. So engen sich Menschen völlig
unnötig ein, die auf gute und schlechte Tage achten, weil das Horoskop dazu rät.
Dabei können sich Menschen ausschließlich auf Gott verlassen und ihm allein
vertrauen, denn die Bibel sagt:
Sprüche 3,6
Denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dich richtig führen.
Warum sind Horoskope eigentlich völlig untauglich für den Versuch, Menschen zu
beurteilen oder das Schicksal vorauszusagen?
(1) Die Sternbilder des Tierkreises sind nicht mehr mit den gleichnamigen
Tierkreiszeichen identisch, sie sind - bezogen auf den scheinbaren Jahreslauf
der Sonne - um ungefähr 30° verschoben. Seit der Zeit vor 2000 Jahren, als diese
astrologische Lehre entstand, steht die Sonne nun z.B. nicht mehr vom 21. März
bis 20. April vor dem astrologischen Sternbild des Widder, sondern vom 21. April
bis 19. Mai.
(2) Die Sterne, die von den Sterndeutern berücksichtigt werden, machen nur einen
kleinen Bruchteil aller vorhandenen Sterne aus. Das vertraute Sternbild des
Großen Wagens (auch "Großer Bär" genannt) oder die Milliarden Sonnen unserer
Galaxis spielen im Deutungssystem der Sterndeuter keine Rolle
(3) Durch unzählige statistische Untersuchungen wurde bewiesen, dass die
Behauptungen der Astrologen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Z.B. müssten
sich bestimmte Berufsgruppen mit bestimmten erforderlichen
Charaktereigenschaften in einem bestimmten Tierkreiszeichen häufen. Dies ist
jedoch nicht der Fall. Ebenso unhaltbar erwies sich die Annahme, dass Mars und
Saturn den Todeszeitpunkt eines Menschen anzeigen können. Die untersuchten
Todesfälle verteilten sich, dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit entsprechend, auf
alle Konstellationen gleichmäßig.