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Jona —
»Taube«
Gott will, dass alle Menschen errettet
werden
»Bringt auch den Heiden Gottes Wort!« (H.
Möller)
»Gott und Mensch, das ist das Thema, das
unerschöpfliche Thema der ganzen Heiligen Schrift. Gott und Mensch, das ist das
Thema des Buches Jona. Wie kommt der Mensch mit seinem Gott zurecht? Wie kann er
Ihn verstehen? Wie kann er Ihn begreifen? Nein, nicht das ist die wichtigste
Frage im Verhältnis von Gott und Mensch. Umgekehrt muss es heißen: Wie kommt
Gott mit dem Menschen zurecht? Wie kommt Gott mit dem Menschen zum Ziel? Wie ist
es möglich, dass Gott mit ihm auskommt, mit diesem bösen, verkehrten,
verdrehten, diesem ungehorsamen, ungezogenen, undankbaren, diesem eigensinnigen
und widerspenstigen, diesem gottlosen und frechen Wesen? Diese Frage wird uns
bei der Betrachtung des Buches Jona immer wieder bewegen. Wie kommt Gott mit dir
zurecht?« (Heinrich Jochums)
»The most amazing miracle in the book of
Jonah ist not his being swallowed and released by the big fish, but his being
penitent enough, honest enough and humble enough to record his resistance of
God’s will and, in particular, his absurd childish tantrums over the loss of a
plant (he wanted to die because the shade had gone!) at the very moment when he
was displaying callous indifference to the lost state of ‘more than a hundred
and twenty thousand people who cannot tell their right hand from their left’
(4,11)« (Victor Budgen).
Der Prophet und seine Zeit
Der Name Jona bedeutet »Taube«. Jona, der
Sohn Amittais, stammte aus Gad–Hepher in der Nähe von Nazareth. Gemäß 2Kö 14,25
weissagte er auch in Israel. Seine Buch entstand während der Regierungszeit
Jerobeams II (787–747 v. Chr.).
Dieses Buch bildet einen bemerkenswerten
Gegensatz zum gerade vorangegangenen. Dort wird von Menschen gesprochen, die
sich durch ihre Schadenfreude über den Untergang Jerusalems auszeichneten. Hier
wird uns von der Gnade Gottes gegenüber einer Stadt berichtet, dessen Bosheit
vor Gott heraufgestiegen ist. Wie anders ist Gott als wir armseligen Menschen!
Hätte Er nicht, wenn überhaupt jemand, Ursache, sich am Unglück Seiner Feinde zu
ergötzen? Er aber hat kein Gefallen am Tod des Gottlosen. Er will, dass der
Gottlose sich bekehre und lebe; Er will, dass alle Menschen errettet werden und
zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Aber auch dies: In der Botschaft Obadjas hatten wir Anlass, uns über die
hässlichen Gemütsregungen Esaus gegenüber seinem Bruder Jakob zu wundern. Hier
müssen wir uns über die noch hässlicheren Gemütsregungen eines Propheten Gottes
über seine Mitmenschen wundern. Ist es möglich, dass wir Gottes rettende Gnade
erfahren haben, und kein Mitgefühl für unsere Mitmenschen haben?
Thema
Das vorausgehend Buch handelt vom Hass der
Heiden auf das Volk Gottes; dieses Buch handelt von der Liebe zu Gottes zu den
Heiden, die Sein Volk bedrängen.
Gott erzieht in Seiner Heiligkeit und Gnade Seinen Knecht; denn Gottes
Gnade geht weit über die Grenzen Israels hinaus, und diese muss sein Knecht
selbst den größten Feinden verkündigen; denn: Gott will, dass alle Menschen
errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1Ti 2,4). Weil Gott
retten will, sendet er Jona zu den Heiden (1,2); darum bewahrt er das Schiff im
Sturm, und darum rettet Er Jona im Meer. Jona muss nämlich Ninive die Botschaft
der Busse predigen, denn Ninive kann nur gerettet werden, wenn es den Namen des
Gottes Israels anruft (2,8). Wie aber sollen sie den anrufen, an den sie nicht
glauben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie
aber sollen sie hören ohne einen Prediger (Rö 10,14)?
Ja, Gott will, dass alle Menschen errettet
werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Darum sind Langmut und Gnade zwei
seiner dominierenden Themen; Gnade und Langmut nicht nur gegenüber
Ninive, sondern auch gegenüber einem untreuen Diener Gottes und gegenüber
Menschen, denen die Untreue Jonas zum Heil wird. Auf alle drei angewendet,
findet die Frage jedesmal die gleiche Antwort: Hatte Ninive, hatte Jona, hatten
die Seeleute es irgendwie verdient, dass Gott ihnen Güte statt Zorn zuwandte?
Warum richtete Gott Ninive nicht, wo es doch von ihr hieß: »Ihre Bosheit ist vor
mir heraufgestiegen« (1,1)? Warum ließ Gott Jona nicht ziehen, von dem es doch
heißt: »Jona machte sich auf, um von dem Angesicht des HERRN hinweg nach Tarsis
zu fliehen« (1,2)? Warum offenbarte sich Gott götzendienerischen Menschen, statt
sie, wie sie es sich selbst gewählt hatten, ihren niederen Lüsten dahinzugeben
(vgl. Röm 1), heißt es doch von ihnen: »Die Seeleute fürchteten sich und
schrieen ein jeder zu seinem Gott« (1,5)? Wir finden keine Antwort in den
betroffenen Menschen; wir finden sie nur in Gott. Er wollte sie retten. Fragen
wir weiter, warum Er sie retten wollte, dann finden wir die Antwort: Weil Er der
ist, der Er ist. Er ist Liebe; Er erbarmt sich der Sünder. Er erbarmt sich nicht
des Guten, des Gerechten oder des sonst irgendwie Würdigen; sondern Er erbarmt
sich der Unwürdigen. Alle, die in diesem Buch Erbarmen finden, sind unwürdig:
Jona, die Seeleute und die Bewohner Ninives.
So ist Seine Gnade; so handelt Er »zum Preise der Herrlichkeit Seiner
Gnade« (Eph 1,6). Er ist ein Sünderheiland, wie Jona einerseits begriffen und
doch wieder nicht begriffen hatte. Als er im Bauch des Fisches war, wusste er:
»Jeschû‘atâh lâ ‘Adônâj – Des HERRN ist die
Rettung« (2,10)
Das ist unser Glück, sondern würde keiner
je errettet werden.
Christus im Buch Jona
Jona, der drei Tage und drei Nächte im
Bauch des Fisches war, ist ein Typus auf den Herrn, der drei Tage und drei
Nächte im Herzen der Erde war (Mt 12,40).
Besonderheiten
•
An diesem Buch ist nicht die Predigt das entscheidende, sondern der
Prediger, nicht
die Botschaft, sondern der Botschafter. Es ist mehr ein biographisches
als ein
prophetisches Buch. Warum wollte Gott, dass ein solches Bücher in den Kanon der
prophetischen Bücher
aufgenommen werde? Um uns zu zeigen, wie das Leben und
die Botschaft des
Propheten miteinander verquickt sind. Gottes Boten sind nicht
Medien, durch die Gottes Botschaft wie durch ein Radio rauscht; sie sind
Knechte
und Mitarbeiter Gottes. Seine Worte müssen zuerst in ihnen Gestalt
gewinnen,
bevor sie sie im Namen Gottes weiterreichen dürfen und können.
•
Jona im Bauch des Fisches ist ein Typus auf den Tod und die Auferstehung
des Herrn (Mt 12,38–42).
•
Jona verkörpert in seinem Ergehen das Schicksal der erwählten Nation.
Ihres
Ungehorsams wegen wurde es erstens von den Nationen gerügt und dann von
diesen gerichtet,
nämlich aus dem Land vertrieben und damit gewissermaßen
ins
Völkermeer geworfen. Gott bewahrt seine untreue Nation und wird sie nach
Seinem Gnadenratschluss aus den
Tiefen heraufführen und ins Land, das ist ins Land der
Väter, bringen. Ein wiederhergestelltes Israels wird endlich Gott
gehorchen und für
alle Völker der Erde ein Licht und ein Segen sein. William MacDonald
kommentiert
dieses Geschehen wie folgt:
»Das Buch ist eine Illustration von Röm
11,12, 15. Als Jona ins Meer geworfen wurde, war das Ergebnis die Errettung
einer Schiffsmannschaft. Als er auf das trockene Land geworfen wurde, war das
Ergebnis die Errettung einer ganzen Stadt. So hat der Fall Israels Reichtum für
die Nationen mit sich gebracht, aber welchen Segen wird erst die
Wiederherstellung Israels der Welt bringen!«
•
Man beachte die zahlreichen Dinge in diesem Buch, die »groß« sind: große
Stadt
(1,2; 3,2,3; 4,10); großer Sturm (1,4,12); große Furcht (1,10,16); großer
Fisch (2,1); große Leute (3,5, 7); großer Verdruss (4,1); große an Güte (4,2);
große Freude (4,6);
großziehen (4,10)
Jonas Appell an unser Gewissen
•
Wir müssen den Auftrag so annehmen, wie Gott ihn gibt. Er bestimmt den
Zeitpunkt (1,1), den Ort (1,1) und die Botschaft (3,2). Es ist Sünde und
Torheit vor
Ihm zu fliehen.
•
Gott ist souverän im Erwählen und Beauftragen seiner Diener, aber auch in
Seinem Regiment über die Welt
und die Schöpfung: Er »wirft« einen heftigen
Wind aufs Meer (1,4); Er
»bestellt« einen Fisch (2,1) und »befiehlt« diesem
Fisch,
Jona auszuspeien (2,11). Er
»bestellt« wiederum einen Wundernbaum, einen Wurm und einen schwülen Ostwind
(3,6,7,8). Wollen wir daran nicht lernen, Ihn zu
fürchten und Ihm zu vertrauen?
•
Der Heilige hat Gottes Langmut und Gnade genau so nötig wie der größte
Sünder.
•
»Unser Verständnis von unserem Einssein mit dem Herrn in Seinem Tod und
in Seiner Auferstehung misst sich nicht an unserer Fähigkeit, es in
theologischen Begriffen zu
formulieren, auch nicht an unserem Vermögen, diese Lehre zu
predigen. Wie weit wir
begriffen haben, was der Tod und die Auferstehung des
Herrn bedeuten, zeigt sich an unserer Bereitschaft, die Botschaft
göttlicher
Barmherzigkeit und Liebe allen Menschen zu bringen, zeigt sich an unserer
Bereitschaft, nach
Ninive zu gehen und zu predigen und uns mit Gott zu freuen,
wenn Ninive Buße tut. Das ist der einzige wirkliche Beweis, dass wir
begriffen haben, dass das Zeichen
Jonas sich in der Geschichte und im wunderbaren Werk des
Menschensohnes erfüllt hat. Geschwister, wie viel haben wir von der
Haltung des
Jona, aber ohne seine Ehrlichkeit!« (G. Campbell Morgan)
Eine Gliederung
Kapitel 1, Jona und der
Sturm
Kapitel 2, Jona und der große Fisch
Kapitel 3, Jona und die große
Stadt
Kapitel 4, Jona und der HERR
oder:
I.
Jonas Ungehorsam Kap 1 & 2
Der Herr redet zu Jona und er hört nicht auf ihn
Jona redet zum Herrn und Er hört auf ihn
II. Jonas Gehorsam
Kap 3 & 4
Jona redet zu Ninive und Ninive hört auf ihn
Jona reklamiert und der HERR rügt ihn
a)
Der Auftrag des HERRN 1,1.2
b)
Jonas Ungehorsam 1,3-16
c)
Jonas Buße 2,1-9
d)
Jona lobt den HERRN 2,10
a’) Erneuter Auftrag des HERRN
3,1.2
b’) Jonas Gehorsam 3,3.4
c’) Ninives Buße 3,5–10
d’) Jona beklagt sich beim HERRN
Kap 4
Der Prophet Jona
Schlüsselwörter Kapitel 4,2 und 11.
Leitgedanke: Gott ist der Gott aller Völker ebensowohl wie der der , Juden.
Literarischer Wert:
Ein bekannter Schriftsteller erklärte das Buch Jona für die allerschönste Geschichte, die je auf solch kleinem Raum geschrieben worden sei. Es ist ein Kleinod und voller Belehrung.
Geschichte:
Das Buch Jona ist ein wirklicher Tummelplatz der modernen, verderblichen Kritik. Von vielen Auslegern wird es nur sinnbildlich betrachtet, ohne jeden geschichtlichen Hintergrund. Aber 2. Kön. 14, 25 beweist, dass Jona eine geschichtliche Persönlichkeit war. Zudem ist der geschichtliche Charakter dieses Mannes vom Herrn selbst bestätigt worden (Matth. 12,39-41). Daher besteht für uns kein Zweifel, da» wir hier absolute Wahrheit vor ans haben, nicht Dichtung; Geschieht«, nicht Fabel.
Der Prophet:
1. Jona war aus Gath-Hepher, nahe bei Nazareth, somit ein Galiläer, was beweist, dass die Pharisäer logen, als sie sagten, dass «aus Galiläa kein Prophet aufstünde» (Joh. 7,52). Vor allem besitzen wir da Jes. 9,1-2 als deutliche Prophezeiung auf den Herrn selbst.
2. Er begann seine prophetische Laufbahn als Elisa die seinige beendete. Einige alte jüdische Autoritäten Waren der Meinung, dass Jona der Sohn der Witwe von Zarpath gewesen sei, den Elias vom Tode auferweckt habe (1. Kön. 17,22). '
3. Eine der Weissagungen Jon« ist uns in 2. Kön. 14,25-27 aufbewahrt. Er war also ein durchaus beglaubigter Prophet.
Schüssel:
Kapitel 4 Vers 2 zusammen ioit ?Hari 11 »iiad4«r Schlüssel zum Verständnis dieses Buches. Warum gehorchte Jona dem Herrn nicht?, 1. Nicht aus Feigheit - es sind genug Beweise seines Mutes vorhanden (f. B. Kap. 1,10.12 und Kap. 3). 2. Auch nicht, weil ihm Aufträge an die Heidenvölker an und für sich nicht zusagten. 3. Auch nicht so sehr im Blick auf seine persönliche Ehre als Prophet, obwohl es so scheinen könnte. 4. Der Beweggrund, der Jona veranlasste, Gott nicht zu gehorchen, war vor allem jene falsche national-religiöse Einstellung und Mentalität, welche die frommen orthodoxen Juden heute noch beseelt. Assyrien mit der Hauptstadt Ninive war Israels grosser Feind. Jona mochte wünschen, dass diese Leute in ihren Sünden zugrunde gingen, damit Israel von seinem alten Feind befreit würde. Dorthin zu gehen und zu predigen, könnte zur Errettung und dadurch zur Erhaltung der Assyrer führen; dieses passte Jona nicht, dass Gott, der gnädig und barmherzig ist, sich des Uebels gereuen könnte, und so wollte er es vermeiden. Dann aber hegte Jona mit seinem Volke die falsche Einbildung, dass sie als Abrahams Nachkommen allein '■? Inhaber der Verheissung Gottes seien. Darum war es ihnen, wie auch Jona - und ist es heute noch - ein unerträglicher Gedanke, dass Gottes Gnade auch den andern Nationen zuteil werde. Jonas Verhalten, auch nachher noch in Kap. 4, ist aus derselben grundsätzlichen Einstellung und Mentalität zu deuten, wie das der Juden, in Apostelg. 22, als Paulus von seiner Sendung zu den Nationen sprach.
Lehren:
1. Es wird gezeigt, wie unnütz die Anstrengungen des Menschen sind, die göttlichen Gnadenabsichten zu vereiteln.
2. Den zugrunde liegenden Gedanken finden wir in Rom. 3,29. Das Volk Gottes sollte belehrt werden, dass Gott sowohl der Gott der Nationen, als auch der der Juden sei und dass Er Absichten der Gnade und Liebe gegen sie ebenso wie gegen Israel habe. Das hat
i! Israel niemals gelernt, trotz der beredten Sprache dieses Buches.
iarbild:
i In Matth. 12,38-42; 16,4; Luk. 11,29-32 erklärte Jesus, wie Jona ein Vorbild Seiner Grablegung und Auferstehung sei, aber mehr als das, Jona war als ein aus dem Tode Wiedererstandener den Niniviten ein eindrückliches Zeichen, das sie zur Busse führte. Aber ebenso, wie Jona nach seinem Erlebnis als solches Zeichen nicht zu Israel, sondern zu den Nationen gesandt worden war und diese zur Busse führte, so kündigte der Herr damit an, dass auch Sein Evangelium der Gnade auf Grund Seines Todes zu den Nationen gebracht werden sollt«, und diese als erste annehmen würden, was Israel verworfen hat
2. Jonas Erlebnis ist auch ein Vorbild der Geschichte Israels. Dr. Bullin-ger hat dies treffend ausgeführt: «Jona ist Gottes Gesandter, um den Nationen Busse zu predigen. Das war auch Israel. Wie Israel wollte Jona nicht, dass die übrigen Völker gesegnet werden sollten und flieht vor der unangenehmen Aufgabe. Er wird von einem von Gott gesandten Sturm heimgesucht und ins Meer geworfen. So ist auch Israel jetzt in das Völkermeer geworfen; aber wie Jona nicht umkam, so wird auch das heutige Israel, bezw. sein gläubiger Ueberrest, nicht untergehen in den Gerichten, sondern geläutert werden und in der Tiefe der Todesnot zu Gott umkehren und wieder «ans Land» gebracht werden und dann als Jehovas Gesandter Träger der Segnungen f&r die Nationen werden.»
GUederungt
1. Des Propheten Auftrag (Kap. 1,1-2)
1. Nach dem Inhalt und besonders der Kürze des göttlichen Auftrages n sehliessen, muss Jona ein erfahrener Prophet gewesen sein, als das > Wort Jehovas an ihn gerichtet wurde.
2. Das Buch beginnt unvermittelt mit «Und». Das scheint zu sagen, dass es eine Fortsetzung und nicht der Anfang des Dienstes Jonas war.
3, Ninive war tatsächlich «eine grosse Stadt» mit einer Bevölkerung von gegen
einer Million Menschen (nach andern 600000). Dieser, nach der Gepflogenheit der
alten Zeiten und des Orients
ummauerte Raum hat wohl nach Kap. 4,11 auch Vieh, somit Weideplätze usw. für den
Lebensunterhalt der Bevölkerung umschlossen. Dies erklärt die gewaltige,
übrigens durch die Ausgrabungen bestätigte, wenn auch nicht genau feststellbare
Grösse der Stadt.
2. Des Propheten Ungehorsam (Kap. 1,3-17)
1. Der Prophet gehorchte dem Herrn absichtlich nicht
2. Er gab sein Fährgeld. Wir müssen immer «bezahlen», wenn wir dem Herrn nicht gehorchen.
3. Beachte die fünf bestellten Dinge: Kap. 1,4; 2,1; 4,6-8, also alles nach Gottes Anordnung.
4. Wie ähnlich ist der Schlaf des Sonders dem dea Jona!
5. In Vers 15 des 1. Kapitels wird Rettung durch Stellvertretung enge- „„ deutet.
St Des Propheten Gebet (Kap. 2) Das war das Gebet eines Mannes
1. in grosser Leibes- and Seelennot, und
2. an einem seltsamen Ort.
Beachte:
a) die verzweifelte Lage,
b) die genaue Besehreibung.
4. Der erneuerte Auftrag an dein Propheten (Kap. 3,1-3)
1. Welch eine Gnade, nicht wegen Treulosigkeit und Ungehorsam Verstössen zu werden.
2. Jona musste des Herrn Botschaft ausfahren: «Die Botschaft, die Ich dir sagen werde».
3. Der Prophet gehorcht sofort.
5. Des Propheten Erfolg (Kap. 3,4-10) 1. Jona war erfolgreich, weil er ein lebendiges Zeugnis der Wahrheiten
war, die er verkündigte. Im Blick auf seine Geschichte würden »re Vertrauen schöpfen können.
2. Beachte! «die Leute von Ninive glaubten Gott» arid tüten Busse.
&. Die Prophet wird getadelt (Kap. 4)
1. Jona hegte die Hoffnung, dass die Vernichtung der Assyrer kommen würde.
'2. Gott gab ihm Anschauungsunterricht
3. Beachte den plötzlichen Schrats. Gottes Karte Sprache ist das letzte, was
das Ohr erreicht -' der unvermittelte Scfaluss des Buches macht sie noch eindrucksvoller.
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