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Der Schlimmste
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Bibelstellen: 1 Timotheus 1,15-17; Epheser 3,8; 2 Korinther 12,7; Römer 2,4

1. Tim 1,15 Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten, von denen ich der erste bin.

1. Tim 1,16 Aber darum ist mir Barmherzigkeit zuteilgeworden, damit an mir, dem ersten, Jesus Christus die ganze Langmut erzeige, zum Vorbild für die, die an ihn glauben werden zum ewigen Leben.

Vers 15

Der Herr Jesus kam in diese Welt, um Sünder zu retten, dessen dürfen wir uns absolut sicher sein.
Und Paulus nennt sich hier sogar der erste der Sünder. (er sagt das nicht um anzugeben oder Mitleid zu erregen)

Vers 16

An Paulus dem Ersten hat der Herr Jesus Seine ganze Langmut erwiesen, damit alle, die an Ihn glauben, dies als Vorbild sehen.

Was bedeutet das für uns?

Als Erstes dürfen wir unserer Errettung absolut sicher sein, denn Gott persönlich ist unsere Sicherheit.

Genauso dürfen wir sicher sein, dass der Herr an uns genauso eine Langmut erweist, vor allem wenn wir Gottes Kinder sind.

ER weiss, was wir brauchen,
ER weiss unsere Schwächen,
ER weiss unsere Kämpfe und
ER weiss alles über uns.
Wir dürfen nie aufhören, immer wieder im Gebet vor unseren Vater zu treten und mit IHM zu sprechen, denn
ER ist da bereit uns zuzuhören.
Satan versucht uns immer abzuhalten, sei es vom Gebet, sei es vom Lesen der Heiligen Schrift, sei es von der Gemeinschaft mit den Heiligen, sei es vom Zeugnis geben und sei es von einem frommen Wandel. Hauptsache unsere Terminkalender sind voll mit Allem möglichen, damit alles, was mit unserem Erlöser zu tun hat, keinen Platz hat.

Aber vergessen wir auch da nicht, wir dürfen mit allem zu IHM kommen, egal ob wir denken jetzt muss doch genug sein, wir dürfen kommen. Auch sollten wir uns auch davor hüten unseren früheren Lebenswandel in ein schönes Licht zu stellen, das hat Paulus nicht gemacht.
Er nannte sich der allergeringste von allen Heiligen und hat dabei im Ziel gehabt, den unergründlichen Reichtum des Christus zu verkündigen. (Epheser 3, 8)

Übrigens, Paulus ist derselbe Mann, der ein Übermass an Offenbarungen hatte, deshalb hat er auch einen Dorn für das Fleisch bekommen, damit er sich nicht überhebe. (2. Korinther 12,7) Er hat sich gehütet sich zu überheben, das sollten auch wir.

Röm 2,4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut und weißt nicht, dass die Güte Gottes dich zur Umkehr leitet?

Die Güte Gottes leitet zur Umkehr, wenn wir auch fallen und schwach sind,
ER ist gütig und Seine Güte ist es die uns hilft.
Wir dürfen kein falsches Bild haben, dass womöglich der Teufel uns einflüstert, der Herr Jesus ist kein Tyrann.

Wir haben ein Vorbild in der Langmut, dass sollten wir nachahmen und diese zeigen sei es gegen Ungläubige oder gegen Gläubige.

Bevor wir uns aufregen über Geschwister sollten, wir daran denken, dass der Herr einem jeden von uns nachgegangen ist, nicht wir IHM.
Dann heisst es zwangsläufig den Stolz verdrängen und selber die Initiative zu ergreifen.

Wir haben jetzt 1. Timotheus 1,15+16 ein wenig angeschaut, wo Paulus erklärte, wer er ist und was sogar mit dem ersten der Sünder passiert. (nicht der Erste der je gesündigt hat, sondern der grösste)

Wie zuvor erwähnt, er hat sich nicht wegen sich gerühmt oder gar sich selbst in den Mittelpunkt gestellt, sondern gab dem Herrn die Ehre und zeigte so wie gross der Herr Jesus wirklich ist. So sollten wir auch versuchen dem Herrn die Ehre zu geben zu jeder Zeit, so schwer es auch sein mag. Er lässt uns nie im Stich.

1. Tim 1,17 Dem König der Zeitalter aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.