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Ein barmherziger und treuer Hoherpriester
Bibelstellen: 2 Korinther 1, 3-5; Hebräer 2, 17-18; Hebräer 4, 14-15
2. Kor 1,3 Gepriesen
sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen
und Gott allen Trostes,
2. Kor 1,4 der
uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in
allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet
werden;
2. Kor 1,5 denn
so wie die Leiden des Christus uns gegenüber überreichlich sind, so ist auch
durch den Christus unser Trost überreichlich.
Vers 3
Paulus beginnt hier mit einem Lobpreis an Gott und nennt Ihn den Vater der
Erbarmungen und Gott allen Trostes.
Gott kümmert sich um Seine Kinder, wir sind Ihm nicht egal, doch Gott blickt
immer weiter als wir.
Vers 4
Er tröstet uns in aller Bedrängnis, dass heisst wir dürfen alles dankbar aus
Seiner Hand annehmen.
Doch sehen wir hier auch das Gott mehr im Sinn hat wenn Er uns tröstet.
Wir sollen nämlich lernen Andere, die später ebenfalls durch allerlei Bedrängnis
gehen zu trösten und zwar mit dem Trost den auch wir bekommen haben.
Vers 5
Selbst wenn wir hier in dieser Welt überreichlich Leiden müssen, dürfen wir
wissen das der Trost des Herrn überreichlich ist. So dürfen wir uns allezeit in
Ihm freuen.
Was bedeutet das für uns?
Wir Menschen sind eines von Haus aus: Egoisten. Wenn es uns schlecht geht sind
wir wie ein Kreisel. Wir drehen uns nur um uns selbst.
Dann erwarten wir Trost, aber meistens nur für uns damit es uns besser geht.
Doch so will das der Herr nicht, Er hat uns ein ganz anderes Beispiel
hinterlassen.
Der Herr Jesus hatte immer Seinen Gott und Vater im Blick und die, welche Er Ihm
gegeben hat.
So sollte das auch bei uns sein, wenn wir durch schwere Zeiten gehen sollten wir
erst mal lernen selbst auf den Herrn zu blicken,
damit wir lernen können anderen ebenfalls zu zeigen wo sie doch hinblicken
können wenn sie Ähnliches durchmachen.
Die schweren Seiten geschehen damit wir Anderen helfen können, nicht damit wir
damit grossartig jammern können
oder gar uns vor Anderen grossmachen wollen, was WIR doch alles durchmachen
mussten oder müssen.
Wenn wir lernen die Geschwister im Blick zu haben und zwar zu ihrem Wohl, dann
handeln wir wie der Herr Jesus und können ihnen
auch Mitgefühl, Trost und Hilfe entgegenbringen.
Wie dankbar dürfen wir sein das unser Gott und Vater alles sieht was und
geschieht und das Er sich sogar darum kümmert.
So eine grosse Liebe hat der Herr zu uns das Er alles ertragen hat, damit Er uns
helfen kann.
In dem Bewusstsein können wir auch abschliessen mit: Gepriesen sei der Gott und
Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen
Trostes.
Hebr 2,17 Daher
musste er in allem den Brüdern gleich werden, damit er in den Sachen mit Gott
ein barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um die Sünden des Volkes zu
sühnen;
Hebr 2,18 denn
worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen,
die versucht werden.
Hebr 4,14 Da
wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist,
Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns das Bekenntnis festhalten;
Hebr 4,15 denn
wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit
unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher
Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.