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28....Daniel
Der Prophet Daniel
Schlüsselworte: Kap. 2,22; 4,25b.
Leitgedanke: Die unumschränkte Herrschaft Gottes.
Daniel:
1. Daniel war ebenso wie Hesekiel
unter den Gefangenen, die anlässlich des Einfalls Nebukadnezars
in Palästina nach Babel geführt wurden.
2. Es wird angenommen, dass Daniel
aus einer hochgestellten Familie, wenn nicht gar aus königlichem
Hause, stammte, und dass er im Alter von sechzehn Jahren, acht
Jahre vor Hesekiel, nach Babel mitgenommen wurde. Wenn dies
zutrifft, dann war Daniel unter
der Zahl der beim ersten Einfall im dritten Jahre Jojakims
gefangen Weggeführten, während Hesekiel beim zweiten Einfall
entführt wurde.
3. Daniel verbrachte von dieser
Zeit an sein ganzes Leben in Babel (siehe Kap. 1,21; eine
Zeitspanne von neunundsechzig Jahren); an
heidnischem Hofe führte er ein heiliges Leben mit einer solchen
Treue, dass er in Hes. 14,14 -20
und 28,3 als ein Muster oder Vorbild der Gerechtigkeit und
Weisheit angeführt wird.
4. Obwohl Daniel einem gefangenen
Volke angehörte und nie in seiner Hingabe und Treue gegen Jehova
wankte, stieg er zur höchsten Stellung im Staate empor und übte
seinen einflussreichen und kraftvollen politischen Dienst in
drei Königreichen aus: in Babylon, Medien und Persien.
Der Prophet:
Daniel war nicht nur ein
Staatsbeamter, sondern er war vor allem ein Prophet Gottes.
Seine Weissagungen - welche vielmehr die heidnischen Nationen
als sein eigenes jüdisches Volk betreffen - gehören zu den
bemerkenswertesten der ganzen Bibel. *)
Des Herrn Anerkennung:
In Matth. 24,15
setzt der Herr Sein Siegel unter den Inhalt dieses Buches, indem
Er Daniel als Propheten, bezw.
das Buch Daniel als von Gott
inspiriert anerkennt. Ein dem Herrn eigener Titel «Sohn des
Menschen» gründet sich auf Kap. 7,13.
Bemerkenswertes:
Das Buch Daniel hat mehrere
besondere Botschaften. Erstens werden des Herrn treue und
gehorsame Knechte oft mit irdischem Erfolg gesegnet (Kap.
1,9.20; 2,48.49); zweitens werden ihnen Seine Geheimnisse
geoffenbart (Kap. 2,19. 22.47); drittens haben sie in Zeiten
der Leiden und Prüfungen den Trost Seiner Gegenwart (Kap, 3,25).
Viertens enthält dieses Buch eine ernste Warnung vor dem Hochmut
(Kap. 4,30-37) und fünftens die Mahnung, Gott zu ehren und zu
verherrlichen (Kap. 5,22-23). Der Hauptinhalt jedoch ist die
Verkündigung der unumschränkten Herrschaft Gottes (Kap. 4,25).
*) Das Buch ist zweisprachig geschrieben, nämlich von Kap. 2, 4
an bis zurrt Schluss von Kap. 7 aramiisch, das übrige aber, also
der Anfang bis Kap. 2, 3 und die Kap. 8-12, hebräisch, wie das
übrige Alte Testament. Warum? Was •ramlisch, also in der
damaligen allgemeinen Handels- und Beamtensprache ganz
Vorderasiens, geschrieben ist, betrifft eben die Weltreiche.
Dieses sollten auch die Nationen kennen lernen. Im übrigen aber
war mehr Israels Ergehen Gegenstand der Offenbarung; deshalb war
jener Teil besonders Israel vorbehalten und daher hebrSisch
geschrieben.
94
Gliederung:
Das Buch Daniel zerfällt in zwei
Hauptteile - der erste handelt hauptsächlich von geschichtlichen
Ereignissen, der zweite bringt Gesichte und Deutungen. Daniels
Name bedeutet entweder «Mein Richter ist Gott», andeutend, wie
Gott seine Verteidigung fibernimmt, oder «Richter Gottes*, d. h.
einer, der Gericht übt im Namen des Herrn. Es ergeben sich
folgende kleinere Abschnitte:
A. Geschichtlicher Teil (von Daniel
in der dritten Person geschrieben!)
1. Heidnische Gebräuche verurteilt (Kap. 1)
1. Der neue Name Daniels, Belsazar =- Bei schütze sein Leben,
zeigt an, dass Daniel von seinen
Herren dem Gott Bei geweiht worden war. Trotzdem blieb er aber
dem Gott Israels, Jehova, treu.
2. Die Tafelkost des Königs enthielt nach damaliger Sitte
Fleisch, in welchem noch das Blut war und zudem war es den
Götzen geweiht. Daniel und seine
Genossen wollten sich jedoch nicht damit verunreinigen.
3. Gott segnete Daniel und seine
Freunde für ihre Treue und gab ihnen Erfolg.
2. Heidnische Weisheit verurteilt (Kap. 2)
1. Die heidnischen Weisen vermochten den Traum nicht zu
erzählen.
2. Die Deutung dieses Traumes zeigt Verlauf und Ende der
heidnischen Weltherrschaft von Daniel
bis zum Ende unseres Zeitalters.
3. Beachte, der Stein (Kap. 2,34-35) wächst nicht, bis er das
grosse Bild in Stücke zerschmettert hat. Erst nach dieser
völligen Vernichtung der heidnischen Herrschaft wird Gottes
Reich aufgerichtet.
3. Heidnischer Stolz verurteilt (Kap. 3 und 4)
1. Die Errichtung des grossen Bildes von Gold war der Versuch
Nebu-kadnezars, die Religionen seines Reiches-durch Vergötterung
seiner Person zu einigen.
2. Dieser Versuch wird von dem «Tier», dem letzten Haupt der
heidnischen Weltmacht, wiederholt werden (Offenbg. 13,11-15).
3. Beachte daher die heutige Entwicklung dieser neuen Religion,
welche den Menschen vergöttert und ihn an Stelle Gottes setzen
will.
4. Heidnische Gottlosigkeit verurteilt (Kap. 5)
1. Durch den Tod Belsazars.
2. Aus Inschriften, die gefunden und entziffert wurden, wissen
wir heute, dass Belsazar und sein Vater gemeinsam über Babel und
das Reich herrschten.
3. Während Belsazar bei der Einnahme der Reichshauptstadt durch
Darius den Meder fiel, ergab sich, wie die Weltgeschichte
erzählt, sein Vater bei Borsippa.
5. Heidnische Verfolger verurteilt (Kap. 6)
1. Daniel muss ungefähr 80 Jahre
alt gewesen sein, als diese Prüfung über ihn kam.
2. Daniel stellte Gott an erste
Stelle und Gott verteidigte ihn.
3. Siehe, wie Gott durch die Treue Seines Knechtes verherrlicht
wurde.
B. Prophetischer Teil (in der ersten Person geschrieben)
6. Die Nationen der Erde verurteilt Aufrichtung des Ewigen
Reiches (Kap. 7-12)
1. Das Gesicht von den Tieren (Kap. 7). Nach Kap. 2 wurden die
Weltreiche von dem heidnischen König Nebukadnezar in ihrer
äusseren Einigkeit und Herrlichkeit gesehen, aber als metallener
Koloss ohne Leben. In Kap. 7 erschienen sie dem Propheten Gottes
in ihrem wahren Naturtrieb, rein tierischem Leben und in
schrecklicher tierischer Kraft
2. Das Gesicht vom Widder und Ziegenbock (Kap. 8), gibt weitere
Einzelheiten über das Medo-Persische und das Mazedonische Reich.
3. Das Gesicht von den siebenzig Wochen (Kap. 9). Dieses Kapitel
ist überaus bemerkenswert Die 70 Wochen sind 70 Zeitabschnitte
von je sieben Jahren.
4. Das Gesicht vom Herrn (Kap. 10). In den Versen l-9 und 16 bis
Schluss haben wir die Erscheinung des Herrn, aber in den Versen
10-15 erscheint dem Daniel ein
Engel.
5. Weitere Weissagungen über Daniels Zeit bis zum Ende des
Zeitalters (Kap. 11-12,3).
6. Schlussworte (Kap. 12,4 bis Ende).
95
Der Prophet Daniel
Schlüsselwörter Kap.
2,22; 4,25b.
Leitgedanke: Die
unumschränkte Herrschaft Gottes.
Daniel:
1.
Daniel war
ebenso wie Hesekiel unter den Gefangenen, die anlässlich des Einfalls
Nebukadnezars in Palästina nach Babel geführt wurden.
2.
Es wird
angenommen, dass Daniel aus einer hochgestellten Familie, wenn nicht gar aus
königlichem Hause, stammte, und dass er im Alter von sechzehn Jahren, acht
Jahre vor Hesekiel, nach Babel mitgenommen wurde. Wenn dies zutrifft, dann
war Daniel unter der Zahl der beim ersten Einfall im dritten Jahre Jojakims
gefangen Weggeführten, während Hesekiel beim zweiten Einfall entführt
wurde.
3.
Daniel
verbrachte von dieser Zeit an sein ganzes Leben in Babel (siehe Kap. 1,21;
eine Zeitspanne von neunundsechzig Jahren); an
heidnischem Hofe
führte er «m heiliges Leben mit «an«' solchen Treue, dass er in Hes.
14,14-20 und 28,3 als ein Muster oder Vorbild der Gerechtigkeit und
Weisheit angeführt wird.
4. Obwohl Daniel einem gefangenen Volke angehörte und nie in seiner
Hingabe und Treue gegen
Jehova wankte, stieg er zur höchste» Stellung im Staate empor und übte
seinen einflussreichen und
kraftvollen
politischen Dienst in drei Königreichen aus: in Babylon,
Medien und
Persien.
Der Prophet:
Daniel war nicht nur
ein Staatsbeamter, sondern er war vor allem
ein Prophet Gottes. Seine Weissagungen
- welche vielmehr die heidnischen Nationen als sein eigenes jüdisches Volk
betreffen -- gehören
zu den bemerkenswertesten der ganzen Bibel. *)
'
Des Herrn Anerkennung:
'
In Matth. 24,15 setzt
der Herr Sein Siegel unter den Inhalt diese! Buches, indem Er Daniel als
Propheten, bezw. das Buch Daniel als
von Gott inspiriert anerkennt. Ein dem Herrn eigener Titel «Sohn des
Menschen» gründet sich auf Kap. 7,13.
Bemerkenswertes:
Das Buch Daniel hat mehrere besondere Botschaften. Erstens werden
des Herrn treue und gehorsame Knechte oft mit irdischem Erfolg
gesegnet (Kap. 1,9.20;
2,48.49); zweitens werden ihnen Seine Geheimnisse geoffenbart (Kap.
2,19.22.47); drittens haben sie in Zd» ten der Leiden und Prüfungen den
Trost Seiner Gegenwart (Kap
3, 25).
Viertens enthält dieses Buch eine ernste Warnung vor dem
Hochmut (Kap. 4,30-37) und fünftens die
Mahnung, Gott zu ehren
und zu
verherrlichen (Kap. 5,22-23). Der Hauptinhalt jedoch ist die
Verkündigung der unumschränkten Herrschaft Gottes (Kap. 4,25).
*) Das Buch ist
zweisprachig geschrieben, nämlich von Kap. 2, 4 an bis zun* Schluss von Kap.
7 aramfiisch, das übrige aber, also der Anfang bis Kap. 2, 9 und die Kap.
8-12, hektisch, wie das übrige Alte Testament. Warum? Wal aramlisch, also in
der damaligen allgemeinen Handels- und Beamtensprache ganz Vorderasiens,
geschrieben ist, betrifft eben die Weltreiche. Dieses sollten auch die
Nationen kennen lernen. Im übrigen aber war mehr Israels Ergehen Gegenstand
der Offenbarung; deshalb war jener Teil besonders Israel vorbehalten und
daher hebräisch geschrieben.
Gliederung:
Das Buch Daniel zerfällt in zwei Hauptteile- der erste handelt
hauptsächlich von
geschichtlichen Ereignissen, der zweite bringt Gedichte
und Deutungen. Daniels Name bedeutet entweder «Mein Richter
ist
Gott», andeutend, wie Gott seine Verteidigung übernimmt, oder «Richter
Gottes», d.h. einer, der Gericht übt im Namen des Herrn* Es ergeben sich
folgende kleinere Abschnitte:
A, Geschichtlicher
Teil (von Daniel in der dritten Persen geschrieben!) 1. Heidnische Gebräuche
verurteilt (Kap. 1)
1.
Der heue Name Daniels, Belsazar - Bei schütze sein Leben,, zeigt <™V
dass Daniel von seinen Herren dem Gott Bei geweiht worden w«?
Trotzdem blieb er
aber dem Gott Israels, Jehova, treu. '
2.
Die
Tafelkost des Königs enthielt nach damaliger Sitte Fleisch, in
welchem noch das Blut war und zudem war
es den Götzen geweiht Daniel und seine Genossen wollten sich jedoch
nicht damit verunreinigen.
3.
Gott
segnete Daniel und seine Freunde für ihreTreue und gab ihnen Erfolg.
2. Heidnische Weisheit
verurteilt (Kap. 2)
1.
Die
heidnischen Weisen vermochten den Traum nicht zu erzählen.
2.
Die Deutung dieses Traumes zeigt Verlauf und Ende der heidnischen
Weltherrschaft von Daniel
bis zum Ende unseres Zeitalters.
3.
Beachte,
der Stein (Kap. 2,34-35) wächst nicht, bis er das grosse
Bild in Stücke zerschmettert hat. Erst
nach dieser völligen Vernichtung der heidnischen Herrschaft wird
Gottes Reich aufgerichtet
3. Heidnischer Stolz
verurteilt (Kap. 3 und 4)
1.
Die Errichtung des grossen Bildes von Gold war der Versuch Nebukadnezars,
die Religionen seines Reiches durch Vergötterung seiner
Person zu einigen.
%
Dieser Versuch wird von dem «Tier», dem letzten Haupt der heidnischen
Weltmacht, wiederholt werden (Offenbg. 13,11-15).
3.
Beachte daher die heutige Entwicklung dieser neuen Religion, welche
den Menschen vergöttert
4. Heidnische Gottlosigkeit verurteilt (Kap. 5)
1.
Durch den Tod Belsazars.
2.
Aus
Inschriften, die gefunden und entziffert wurden, wissen wir heute, dass
Belsazar und sein Vater gemeinsam über Babel und das
' Reich herrschten.
3.
Während Belsazar bei der Einnahme der Reichshauptstadt durch
Darius den Meder fiel, ergab sich, wie die Weltgeschichte erzählt,
sein Vater bei Borsippa.
5. Heidnische
Verfolger verurteilt (Kap. 6)
1, Daniel muss
ungefähr 80 Jahre alt gewesen sein, als diese Prüfung
Aber ihn kam.
2.
Daniel stellte Gott an erste Stelle und Gott verteidigte ihn.
S>
Siehe, wie Gott durch die Treue Seines Knechtes verherrlicht wurde«
B. Prophetischer Teil
(in ckf ersten Person geschrieben)
&
Die Nationen der Erde verurteilt. Aufrichtung des Ewigen
Reiches (Kap. 7-12)
1.
Das Gesicht von den Tieren (Kap. 7). Nach Kap. 2 wurden die Weltreiche
von dem heidnischen König Nebukadnezar in ihrer äusseren
Einigkeit und Herrlichkeit gesehen, aber als metallener Koloss ohne Leben.
In Kap. 7 erschienen sie dem Propheten Gottes in ihrem wahren Naturtrieb,
rein tierischem Leben und in schrecklicher tierischer
Kraft
'
2.
Das Gesicht vom Widder and Ziegenbock (Kap. 8), gibt weitere Einzelheiten
Ober das Medo-Persische und das Mazedonische Reich.
3.
Das Gesicht von den siebenzig Wochen (Kap. 9). Dieses Kapitel ist
überaus bemerkenswert Die 70 Wochen sind 70 Zeitabschnitte von je
sieben Jahren.
4.
Das Gesicht
vom Herrn (Kap. 10). In den Versen 1-9 und 16 bis Schluss haben wir die
Erscheinung des Herrn, aber in den Versen 10-15 erscheint dem Daniel ein
Engel.
5.
Weitere
Weissagungen über Daniels Zeit bis zum Ende des Zeitalters (Kap. 11-12,3).
6.
Schlussworte (Kap. 12,4 bis Ende).
Der Prophet Hosea
Schlüsselwort! «Umkehren»; es wird mehr als zehnmal erwähnt Leitgedanke! Die
Weise Gottes, Abtrünnige wiederherzustellen.
Der Prophet:
1.
Hosea, ein Zeitgenosse Arnos', Jesajas
und Michas, wirkte in Samaria.
2.
Lange Jahre durfte Hosea für seinen Herrn arbeiten. Nach Kap. 1,1
. scheint er seinen Dienst etwa zweiundsiebenzig Jahre hindurch aus
geübt zu haben. Es ist berechnet worden, dass er, wenn sein
prophetischer Dienst mit zwanzig Jahren begonnen hat, in einem Alter von
zweiundneunzig bis achtundneunzig Jahren gestorben sei,
3. Er hatte eine sehr
schmerzliche
Prüfung in
seinem
H a u s e - die Untreue seines
Weibes. - Gott redete Wl Israel durch
diesen beklagenswerten Kummer.
Dies ist der Hauptgegenstand des
ganzen Buches.
Sein Auftrag:
Hoseas Sendung
richtete sich
hauptsächlich an
Israel,
d. h. an die zehn Stämme. Der Name
Ephraim kommt im Buche Hosea mehr als dreissigmal vor und der Name
Israel fast
ebenso häufig, während Juda
nur fünfzehnmal und Jerusalem überhaupt nicht genannt wird.
Seine Schreibwebe:
1.
Die
Ausdrucksweise Hoseas ist poetischer als die der meisten Propheten - ein
Ueberf Hessen von treffenden Wortbildern.
2.
Das in Hoseas Denken vorwiegende Wesen Gottes ist: «Liebe». Hosea
verweilt besonders
liebevoll bei dem Vorbild von Mann und Weib. Es redet von den lieblichen
Beziehungen Jehovas zu Israel. Israel ist Jehovas Braut, während die Kirche
Christi die «Braut, das Weib des Lammes» genannt wird (Offenbg. 21,9).
Gliederung:
1. Manche Leser sehen das Buch Hosea als das schwierigste aller prophetischen
Bücher an und es ist tatsächlich nicht leicht zu verstehen.
2.
Auf den ersten Blick scheint es ohne jede Ordnung; aber nach eingehendem
Studium sieht man wunderbar geordnete Gedankengänge.
3.
Es ist eine
wirklich
klare
Abhandlung über
Busse.
Es ist ein Buch für Abtrünnige und
zeigt uns die Wege Gottes zur Wiederherstellung Seines abtrünnigen
Volkes.
t,
Israeli trauriger
Zustand, als es von Gott
amerwShlt
wurde (Kap. 1)
'1.
Hoseas Verbindung litt
einem lasterhaften Weib (Vers 2)* (Calvin und andere Ausleger halten Gomer
nur für ein Gleichnis. Aber es liegt kein Grund vor, die Schilderung nicht
als Tatsache zu werten.)
2.
Die Geburt
zweier Söhne und einer Tochter, denen bezeichnende Namen gegeben wurden
(Verse 4-9).
3.
Die
Verbindung Hoseas mit Gomer sollte die Israeliten lehren (ist dies nicht
auch heute hinsichtlich der Christenheit der Fall?), dass
ihr Verhältnis zu Gott ein solch trauriges geworden war, dass eil mit
der nicht ehrenhaften Verbindung eines rechtschaffenen Mannes mit
einem hurerischen
Weibe zu vergleichen war.
'
4.
In Vers 2 zeigt Hosea, dass Israels Not
durch seine Abkehr von Gott
begann. Vergl. den letzten Vers des Buches (Kap. 14,9).
2. Israels
schrecklicher Fall (Kap. 2)
1.
Die Untreue
des Weibes Hoseas ein Bild der Untreue Israels gegen Gott (Kap. 2,1-5).
2.
Züchtigung
(Kap. 2,6-13). Vergl. Jer. 16,14-15.
3.
Vers 14 in Verbindung mit Kap. 8,13 scheint anzudeuten, dass Israel
bildlich nochmals eine Ägypten- und
Wüstenerfahrung machen muss.
4.
Am Ende des Kapitels erkennen wir
Israels Wiederherstellung durch
und für den Herrn. Beachte: Durch
Gottes Segen wird das Tal Achor
(= Kümmernisse) zu einem Tor des
Segens und zu einer Stätte des
Gesanges (Vers 15).
3. Israels Losegeld
bezahlt (Kap. 3)
1.
Der Prophet
wird wieder angewiesen ein Weib zu lieben, das Ehebruch treibt (Kap. 3,1).
2.
Er macht einen Vertrag mit ihr, der ihr gewisse Versorgung bringt
(Vers 2) unter
bestimmten Bedingungen (Vers 3).
3.
Aber es
scheint nicht, dass sie schon zusammenleben sollten.
4.
Das ist
heute bei Israel der Fall. Es lebt nicht als das Weib Jehovas, sondern es
führt ein von Ihm getrenntes Leben (Verse 4-5).
5.
Am Ende
wird David, d.h. der Messias aus Davids Stamm, auch wieder über die zehn
abgefallenen Stämme regieren.
4. Die schrecklichen
Folgen des Falles Israels, rät Herrn bezeichnet (Kap. 4 and 5)
1.
Kein*
Sittlichkeit (Kap. 4,1-5)
2.
Vorsätzliche Unwissenheit (Kap. 4,6-M) und Abgötterei (Kap. 4, 12-19).
3.
Aber das grösste Unglück war, dass Jehova Sein Angesicht verbarg
(siehe Kap. 5,15).
; (Vergleiche Kap.
4,17 mit Kap. 14,8! Hier ist ein kraftvolles Evangelium. Die erste Stelle
zeigt das Bild eines Volkes, das seine Götzen liebt, die zweite dasselbe
Volk, wie es sie verwirft «Ich habe ihn erhört» ist das Geheimnis davon.)
5. Israels Buss-Schrei
(Kap. €^1-3)
Das wird der
Entschluss des Überrestes in den letzten Tagen sein. 3. Beachte die Kraft
von Kap. 6,3: Für das unbussfertige Israel ist
Jehova «wie ein Löwe»
(Kap. 5,14), aber für die Bussfertigen wie
der «sanfte,
befruchtende Regen». 3. Wenn unsere Frömmigkeit echt ist, wird sie nicht
sein, «wie die
Morgenwolke» oder «wie der Tau, der früh verschwindet» (Kap. 6,4).
i 6. Der Herr prüft
Israels Wunden, bevor Er den heilenden Balsam auflegt (Kap. 6,4 bis Kap. 13)
1.
Um gewiss zu sein, dass Israel wirklich umkehrt, prüft Jehova seine
Wunden, um seine
Reue zu erproben und zu vertiefen.
2.
Beachte die Wortbilder, die der Prophet benutzte, um den Charakter
und Zustand
Israels zu beschreiben: Kap. 6,4; 7,4.8.11.12; 8,7.9? 10,1.11.12; 12,1.
3.
Beachte das leidenschaftliche Erbarmen in Kap 11,81
7. Des Propheten
entscheidender Aufruf an Israel (Kap. 14,1-3)
X.
Es soll bekennen, dass es seinen traurigen Zustand gänzlich tatet;
verursacht habe durch
seine eigene Sünd«^
2.
Abweisung
aller Hoffnung auf Hilfe von Menschen.
3.
Forderung
aufrichtiger, wahrer Busse.
(Wie tröstlich ist der
letzte Satz von Vers 3 für Waisen!)
8. Des Herrn gnädige
Antwort: Israels endliche Wiederherstellung (Kap. 14,4-9)
1.
Heilung
(Vers 4)
5. Fruchtbarkeit
(Vers 6)
2.
Von Jehova
geliebt (Vers 4)
6. Schönheit (Vers
6)
3.
Erfrischung
von Jehova (Vers 5)
7. Wohlgeruch
(Vers 6)
4.
Wachstum
(Vers 5)
8. Gemeinschaft
mit Gott (V. 7)
Beachte: •i.
den wunderbaren Abschluss in Vers 94 (Vergl. 2. Kor. 5,21.)
2. Israels Abtrünnigkeit heilen
bedeutet mehr als dem Abtrünnigen vergeben - es bedeutet, dass
Jehova die Ursache der Abtrünnigkeit heilen oder wegtun wird.
Der Prophet Joel
Schlüsselwort:
«Der Tag Jehovas». Leitgedanke! Wert and Wichtigkeit der Basse. Der Prophet
1.
lieber den
Propheten Joel ist, ausser der kurzen Einführung, die er in Kap. 1,1 über
sich selbst gibt, nichts bekannt
2.
Der erste,
der in der Heiligen Schrift diesen Namen trog, war Samuels ältester Sohn (1.
Sam. 8,2); er bedeutet: «Jehova ist mein Gott*.
3.
Wahrscheinlich war Joel der allererste der prophetischen Schreiber, der
seinen Dienst in Juda im Anfang der Remerunc Jons
ausübte (2. Kön. 11-12)1
-
Bemerkenswert!
1.
Massgebende Sachverständige erklären, dass dieses kleine Buch, was
seinen Stil angeht, ein
literarischer
Edelstein sei. Sein Stil ist
aussergewohnlich rein; er ist flüssig und gleichzeitig kraftvoll Und zart.
2.
Das Buch Joel ist besonders wegen drei Dingen beachtenswert: a) Es
enthält die grossartigste Schilderung einer Verwüstung durch Heuschrecken,
die es in der Literatur gibt, b) Es gibt die erste Andeutung
von der Ausgiessung des
Heiligen Geistes auf alles Fleisch (Kap. 2,
28-29). c) Seine Weissagungen sind
bedeutsam wegen ihrer Reichweite; sie gehen von den Tagen des
Propheten bis zum Ende der Zeiten.
Anlass:
1.
Es hatte
eine sehr schwere Heimsuchung des Landes durch grosse
Dürre und dureh eine Heuschreckenplage,
die alles zerstörte, stattgefunden.
2.
Obwohl Moses (5. Mose 28,38-39) and Salomo (1.
KBn. 8,37) die
Heuschrecken als eines der Werkzeuge göttlicher Züchtigung erwähnen,
erkannte das Volk sie in diesem Falle nicht als solche.
3.
Joels Auftrag war es daher, den traurigen Zustand des allgemeinen
geistlichen Lebens all
den Grund der Plage zu bezeichnen, und das
Volk zu wahrer Busse, der Grundlage der
Rückkehr zu Gott, zu ermahnen.
Weissagung:
1.
Joel wies
aber auch darauf hin, dass der Einfall der Heuschrecken nur ein Vorbild
eines andern viel schrecklicheren Einfalls sei.
2.
Diese Weissagung fand eine Vorerfüllung durch die heidnischen
Schwärme, die in jenen
Tagen ins Land einfielen.
3.
Aber da sind auch Dinge, die bis jetzt keinerlei Erfüllung gefunden haben
und noch der Zukunft, den letzten Tagen, vorbehalten sind.
Leitgedanken:
Joel ist der «Prophet
religiöser Erweckung» genannt worden. Er sah, dass echte Busse aller
wirklichen Erweckung zu Grunde liegt, und er arbeitete mit dem Ziel, diese
hervorzubringen. So ist denn sein Buch dasjenige des Bussrufes. Einem
zerrissenen Herzen folgt ein zerrissener Vorhang, d.h. der offene Zugang zu
Gott und der Pfingstsegen folgen auf wahre Busse.
Schlüssel:
1.
Der
Schlüssel zum Verständnis des Buches Joel ist der Ausdruck: «der Tag
Jehovas» (Kap. 1,15; 2,1.11.31; 3,14).
2.
Der «Tag Jehovas» wird nach der Entrückung der Kirche (Brautgemeinde)
beginnen. Es ist der Tag, an welchem der Herr Gericht
üben und noch einmal unmittelbar in den
Lauf der Weltgeschehnisse
eingreifen wird, um da« «Tausendjährige Reich» herbeizuführen.
(VergL
2. Petri 3,7-10.)
Gliederung:
1. Das nationale
Unglück geschildert sad erUlrt (Kap. 1,1-14. 16-20)
1.
Das
unvergleichliche Unglück (Verse 1-3)
2.
Schilderung
der Verwüstung (Verse 4-12)
3.
Es wird zur
Busse und zu einem nationalen Fasten gedringt (Verse 13 und 14).
4.
Das Trauern des Propheten (Verse 16-20)
2. Der Tag Jehovas vorgeschattet (Kap. 1,15)
Der Prophet sieht in
dem Angriff der Heuschrecken ein Bild von
einem viel schrecklicheren Angriff
ganzer Schwärme heidnischer Sol
daten zu seinen Lebzeiten, besonders aber in den noch zukünftigen
letzten Tagen.
3. Der Tag Jehovas
vorhergesagt (Kap. 2,1-10; 3,9-15)
1.
Anzahl der
Feinde und das Unrecht, das von ihnen begangen wird (Kap. 2,1-10).
2.
Herausforderung Jehovas an Israels Feinde (Kap. 3,9-15)
3.
Verheissung
der Bewahrung eines Überrestes (Kap. 2,30-32)
4. Eintreten des Herrn
für Israel (Kap. 2,11; 3,16)
1.
Des Herrn
plötzliches und schnelles Eingreifen, um Israel vor der Vernichtung zu
retten.
2.
Man beachte
den schönen Ausdruck! «Jehova ist eine Zuflucht für Sein Volk».
5. Aufforderung zu
Busse und Fasten; Bitte n Gott und Seine
Dazwischenkunft (Kap. 2,12-17)
1.
Beachte das
dringende Wort der Einladung: «Aber auch jetzt noch kehret um zu Mir» (Kap.
2,12).
2.
Des Herrn
freiwillige Dazwischenkunft als die Ursache, warum Israel Busse zu tun
hatte.
6. Des Herrn herrliche
Antwort aal Israels Basse (Kap. 2,18-29; 3,1-S and 17-21)
1.
Segen (Kap.
2,18-19)
2.
Befreiung
(Kap. 2,20)
3.
Gedeihen
(Kap. 2,21-27)
4.
Ausgiessung
des Heiligen Geistes (Kap. 2,28-29)
5.
Gericht der
heidnischen Nationen (Kap. 3,1-fi)
6.
Ein Königreich voller Segen (Kap. 3,17-21)
Der Prophet
Arnos
Schlüsselwort: Strafe.
Leitgedanke: Der
Volks-Sünde folgt das Volks-Gericht
Der Prophet:
1.
Arnos war aus Tekoa, einem Orte, der sechzehn Kilometer von Jerusalem
und acht Kilometer von Bethlehem entfernt ist Er gehörte somit zum Stamme
Juda.
2.
Arnos war kein Höfling wie Jesaja, auch, kein Priester wie Jeremia, sondern
ein gewöhnlicher Arbeiter, ein Viehhirte, der daneben auch
Maulbeerfeigen sammelte
(Kap. 7,14). Diese müssen, um geniessbar zu sein, zuerst geritzt werden,
wonach der herbe Saft ausfliegst; auch dies wird Arnos besorgt haben. Diese
Früchte sind noch heute die Kost nur der Ärmsten.
3.
Arnos war ein Zeitgenosse Hoseas und Jonas. Obgleich er aus Juda
gebürtig war,
weissagte er in und
gegen
Israel.
Die Zeit:
1.
«Zwei Jahre vor dem Erdbeben» (Kap. 1,1) begann Amos seinen
prophetischen Dienst zu
Bethel. Er sagte dieses Erdbeben voraus (Kap. 5,9; 6,11; 9,5).
2.
Das Erdbeben muss besonders schwer gewesen sein, denn Sacharja
spricht annähernd 300
Jahre spiter davon als von einem wohlbekannten Ereignis.
Ein vorbildlicher Arbeiter:
Nebenbei sei bemerkt,
dass das Buch eine Abhandlung über da»
Predigen enthält; es schildert Amos als einen, vorbildlichen Arbeiter.
Beachte:
1.
Seine Demut: Er versucht nicht, die einfachen Umstände seines bisherigen
Lebenslaufes zu verbergen; auch schämt er sich nicht, seine niedrige
Herkunft «und Tätigkeit kundzugeben. Jede «Einbildung» war ihm vollkommen
fremd. Die Erhöhung zum Propheten verdarb
ihn nicht.
2.
Sein Fleiss: Infolge seines Gewerbes lebte er oft sehr einsam; doch
verbrachte er seine Tage
in Gemeinschaft mit Gott und war ein genauer Beobachter. Die Bilder, die er
in seinem Buche anwendet, sind seinem tagtäglichen Leben entnommen und
beweisen seine scharfe Beobachtungsgabe und originelle Auffassung.
3.
Seine Weisheit: Er predigte nicht über die Köpfe des Volkes hinweg,
sondern gebrauchte Ausdrücke, die allen vertraut waren. Er fesselte
die Aufmerksamkeit des Volkes dadurch, dass er zunächst von dessen
Feinden sprach.
4.
Seine Treue: Er redete nicht in Ohrendienerei zum Volke, sondern
handelte treu,
indem er sich direkt an ihre Gewissen wandte.
5.
Seine
Festigkeit: Er liess sich nicht von dem Werk abbringen, das Gott ihm gegeben
hatte (Kap. 7,10-17), sondern hielt sein Auge auf seinen göttlichen Meister
gerichtet.
6.
Seine Botschaft: Er hatte seine Botschaft unmittelbar von Gott: «So
spricht Jehova». Es war
eine der Zeit entsprechende Botschaft, passend für jenen gottlosen Zustand
Israels.
7.
Sein Erfolg: Amos hatte wunderbaren Erfolg (Kap. 7,10), denn der
Einfluss seiner Predigt
erstreckte sich über das ganze Land.
Botschaft:
Des Amos Last-Spruch war: «Strafe». Er hatte eine sehr ernste Botschaft
für jene üppige und mit sich selbst nachsichtige Zeit. Er war
der Prophet des Gerichts. Das Buch
zeigt, dass die Volkssünde das Volksgericht nach sich zieht; während
die Sünden der Einzelnen
vor dem
grossen weissen Thron gerichtet werden, werden die Völker
in dieser
Welt und Zeit gerichtet. Dies beweist auch die Welt«
Gliederung:
Ein grosser
Bibel-Lehrer teilte das Buch Arnos in vier Abschnitte; wir mochten es im
Folgenden zugleich in fünf Teile zerlegen.
A.
Gerichtsankündigungen Ober Israels Feinde I. Bestrafung der heidnischen
Völker (Kap. 1,2 bis 2,8)
1.
Hier finden
wir Weissagungen gegen die Nachbarvölker Israels.
2.
Obwohl ausdrücklich für Israel gesandt, beginnt der Prophet seinen
Dienst, indem er das
kommende Gericht über diese sechs heidnischen Völker anzeigt,
a)
um Israel
auf den gerechten, die Sünde rächenden Gott aufmerksam zu machen,
b)
um Israel
zu zeigen, dass Gott nicht die Person ansieht, wenn es sich um das Gericht
handelt.
Beachtenswerte Verse:
«wegen drei Freveltaten... und wegen vier» in Kap. 1,3 und wiederholt.
Dieser seltsame Ausdruck will
wohl
sagen, drei oder vier Freveltaten würden genügen, das Gericht
auszusprechen. Es waren aber nicht drei
oder vier, sondern ihre Zahl war Legion.
B. Gerichtsankündigung
über Gottes Volk selbst
IL Bestrafung Judas
and Israels (Kap. 2,4 bis 16)
1.
Das Gewitter des Zornes Gottes rollt über alle Nachbar-Königreiche,
berührt Juda (wie in Vers
4-5 gezeigt wird) und entladet sich endlich mit zermalmender Wirkung über
Israel.
2.
Beachte die
Beschuldigungen, die Gott Seinem Volk zur Last legen muss (Kap. 2,4.6.7.8
usw.).
Beachtenswerter Vers: «Siehe, Ich werde euch niederdrflcfcen, wie
der Wagen drückt, der
voll Garben ist» (Kap. 2,13). , ,
III. Drei Predigten
wider Israel (Kap. 3,1 bis 6,3)
1.
Jede dieser
drei Predigten beginnt mit: «HöretI»
2.
Die Predigtworte sind an Israel und «das ganze Geschlecht», d.h.
ebensowohl auch an Juda
gerichtet.
3.
In
Kap. 4,2 zerstreut Gott auch die Einbildung, die Israel in seinem
Nationalstolz hatte, dass
nämlich dem bevorzugten Volk Jehovas nichts Böses zustossen könne.
4.
In Kap. 5
haben wir eine Predigt über das Thema: «Suchet Jehova».
Beachtenswerte Verse:
Kap. 3,3; 4,12; 6,1.
C. Offenbarung
IV. Gesichte
betreffend Israel (Kap. ?, 1 bis 9,10)
1.
Von den
Heuschrecken (Kap. 7,1)
2.
vom Feuer
(Kap. 7,4)
3.
vom
Senkblei (Kap. 7,7)
4.
vom reifen
Obst (Kap. B,l)
5.
von dem
Herrn (Kap. 9,1)
D. Wiederherstellung
V. Wiederherstellung
ganz Israels (Kap. 9,11-15)
Hier wird die
Wiederkunft des Herrn and die Aufrichtung des
Königreiches Davids vorausgesagt.
1.
Die
Wiederherstellung (Kap. 9,11)
2.
Besitz
(Kap. 9,12)
3.
Gedeihen
(Kap. 9,18-14)
4.
Dauernder
Bestand (Kap. 9,15)
Beachtenswerter Vers:
Kap. 9,15.
Der Prophet Obadja
Schlüsselwort« «Wie du
getan hast, wird dir getan werden» (Vers 15).
Leitgedanke: Feierliche Warnung vor den Gefahren des Stolzes und vor
dem Antisemitismus.
Der Prophet:
Über den Schreiber
dieses Buches ist gar nichts bekannt. Verschiedene
Obadjas werden im Alten Testament erwähnt; aber nichts
deutet darauf
hin, dass einer von diesen das nach diesem Namen
genannte Buch schrieb. Obadja bedeutet
«der Diener (oder Verehrer)
Jah's». Es ist schwierig zu bestimmen, wann das Buch geschrieben,
wurde; aber die Verse 10-14 beweisen
deutlich dass es nach dem Fall
Jerusalems
sein rauss
(2. Chron. 36, 17-21).
Zweck:
Dieses kürzeste Buch des Alten Testamentes ist ein ausgezeichnetes
prophetisches Gedicht, eine scharfe Kundgebung gegen die wilden
Edomiter, die
beständigen Feinde Israels. Es zeigt den Charakter,
die Entwicklung und den Sturz Edoms.
Geschichte:
Die Edomiter (später Idumäer) waren die Nachkommen Esaus. Sie
waren ein stolzes, verbittertes und rachsüchtiges Volk, das stets eine
Gelegenheit suchte, Jakobs Nachkommen zu schaden. Anfänglich von
Fürsten, später von
Königen regiert (1. Mose 36), war Edom auf
dem Höhepunkt seiner Macht, als Israel
aus der ägyptischen Gefangenschaft
herausgeführt wurde. Israel und Edom befanden sich
ständig im Kriegszustand.
Als
Nebukadnezar
Jerusalem
eroberte,
freute
sich
Edom über
Israels
Sturz
und nahm
in
grausamer
Weise
an der
Plünderung
und dem Blutbad teil.
(Siehe Psalm 137,7.) In früheren Tagen
hatte Gott Seinem Volke befohlen, Edom freundlich zu behandeln
(5. Mose 23,7); jetzt aber war durch
sein grässliches Verhalten sein
Mass der Ungerechtigkeit voll und das Urteil der Verdammung und Vernichtung
kam über Edom. Nach Israels Wiederherstellung überwältigte
Gyrus, der König von Persien, die Edomiter und metzelte
Tausende von
ihnen nieder. Sie erlitten noch eine vernichtende Niederlage
durch die Judei* «nter den Makkabäern und verschwanden
langsam als
Volk, bis sogar ihr Gedächtnis ausgelöscht war.
Botschaft:
Dieses kleine Buch
enthält zweierlei - eine Warnung vor Überhebung und Herausforderung (Vers 3)
sowie davor, die Juden zu
hassen und zu
schädigen, deren Angelegenheiten Gott selbst übernehmen und deren
Feinde Er vernichten wird.
Evangelium:
Welch kostbare Wahrheit finden wir in Vera 17-181 Das sind die
Vorbereitungen zum Sieg - als befreit, geheiligt und reich gemacht,
werde ich imstande sein,
ein stets siegreiches Leben zu führen.
Gliederung:
1. Edoms Demütigung
(Verse 1-9)
Beachte die einzelnen
Stufen dieser Demütigung:
1.
Der Herr ist
daran, die Nationen
gegen Edom zu gebrauchen
(Vers 1).
2.
Infolgedessen traf das kleine Volk Edom Verachtung (Vers 2)
3.
Sie würden
herausgeholt werden aus ihren scheinbar unbezwinglichen Schlupfwinkeln
(Verse 3 und 4).
4» Sie würden beraubt
werden, völliger als von Dieben (Verse 5 und 6).
5.
Benachbarte Völker, mit denen sie Bündnisse eingegangen waren,
würden ihre Verträge
brechen und sie zerreissen (Vers 7).
6.
Sogar die
anerkannte Weisheit seiner Ratgeber und die Kraft und
der Mut seiner Soldaten würden
weggenommen werden und versagen (Verse 8 und 9).
2. Edoms Verbrechen
(Verse 10-14)
Beachte die erzählende Beschreibung der Sünde Edoms:
1.
c Gewalttat
an deinem Bruder Jakob» (Vers 10)
2.
Es
verweigerte die Hilfe - «da du gegenüberstandest uad handeltest
wie die Eroberer» - (Vers
11).
3.
Es freute
sich über Israels Niederlage und verhöhnte es (Vers 12)
4.
Es
beteiligte sich auch an der Plünderung (Vers 13)
5.
Und,
schlimmer als alles, jagte Edom die Flüchtlinge und lieferte sie dem Feinde
aus (Vers 14£).
3. Urteil Ober Edom
(Verse 15-21)
'
Auf den ersten Blick scheint dieser Abschnitt ausschliesslich von Juda's
herrlicher Wiederherstellung zu handeln; aber bei näherer
Untersuchung erkennt man, dass gezeigt werden soll, wie und wann
Edoms Vernichtung
geschehen sollte.
1.
Das Urteil
wird verkündet (Verse 10 und 15)
2.
Israel wird befreit, geheiligt und bereichert werden (Vers 17) und
darnach wird es ein Werkzeug zu Edoms Vernichtung werden (Vera
18) und das Land Edom in
Besitz nehmen usw. (Verse 19-20).
3.
Dies geschah in der Zeit der Makkabäer - doch wird diese Prophetie
noch eine viel
herrlichere Erfüllung finden (Verse 19-21).
4.
Welch
erfreulicher Ausklang: «Das Reich wird Jehova gehören!»
Der
Prophet Jona
Schlüsselwortes
Kapitel 4,2 und 11.
Leitgedanke: Gott ist
der Gott aller Völker ebensowohl wie der der
Juden.
literarischer Wert:
Ein bekannter Schriftsteller erklärte das Buch Jona für die
aller'
schönste
Geschichte, die je auf solch
kleinem
Raum
geschrieben worden sei. Es ist
ein Kleinod und voller Belehrung.
Geschichte:
Das Buch Jona ist ein wirklicher Tummelplatz der modernen, verderblichen
Kritik. Von vielen Auslegern wird es nur sinnbildlich betrachtet, ohne
jeden geschichtlichen Hintergrund. Aber 2. Kön. 14,25
beweist, dass Jona eine geschichtliche Persönlichkeit war. Zudem ist
der geschichtliche
Charakter dieses Mannes vom Herrn selbst bestätigt worden (Matth.
12,39-41). Daher besteht für uns kein Zweifel, dass wir hier
absolut* WahAeii
wk
ans haben,
nicht
Dichtung; Geschichte,
nicht Fabel.
Der Prophet:
1.
Jona war
aus Gath-Hepher, nahe bei Nazareth, somit ein Galiläer, was beweist, dass
die Pharisäer logen, als sie sagten, dass «aus Galiläa kein Prophet
aufstünde» (Joh. 7,52). Vor allem besitzen wir da Jes. 9,1-2 als deutliche
Prophezeiung auf den Herrn selbst.
2.
Er
begann
seine
prophetische
Laufbahn als Elisa die
seinige
beendete. Einige alte jüdische
Autoritäten waren der Meinung, dass Jona der Sohn der Witwe von Zarpath
gewesen sei, den Elias vom Tode auferweckt habe (1. Kön. 17,22).
3.
Eine der
Weissagungen Jonas ist uns in 2. Kön. 14,25-27 aufbewahrt. Er war also ein
durchaus beglaubigter Prophet.
Schlüssel:
Kapitel 4 Vers 2
zusammen mit Vers 11 sind der Schlüssel zum Verständnis dieses Buches.
Warum gehorchte Jona dem Herrn nicht?
1. Nicht aus Feigheit - es sind genug Beweise seines Mutes vorhanden (z. B.
Kap. 1,10.12 und Kap. 3).
2. Auch nicht, weil ihm Aufträge an die Heidenvölker an und für sich nicht
zusagten.
3. Auch nicht so sehr im Blick auf seine persönliche Ehre als Prophet,
obwohl es so scheinen könnte.
4. Der
Beweggrund, der Jona
veranlasste,
Gott
nicht zu
gehorchen, war vor allem
jene
falsche
national-religiöse
Einstellung und
Mentalität, welche die frommen
orthodoxen Juden heute noch beseelt. Assyrien mit der Hauptstadt Ninive war
Israels grosser Feind. j Jona mochte wünschen, dass diese Leute in ihren
Sünden zugrunde gingen, damit Israel von seinem alten Feind befreit würde.
Dorthin zu gehen und zu predigen, könnte zur Errettung und dadurch zur
Erhaltung der Assyrer führen; dieses passte Jona nicht, dass Gott, der
gnädig und barmherzig ist, sich des Uebels gereuen könnte, und so wollte er
es vermeiden. Dann aber hegte Jona mit seinem Volke die falsche Einbildung,
dass sie als Abrahams Nachkommen allein ;; Inhaber der Verheissung
Gottes seien. Darum war es ihnen, wie auch Jona - und ist es heute noch -
ein unerträglicher Gedanke, dass i Gottes Gnade auch den andern Nationen
zuteil werde. Jonas Verhalten, auch nachher noch in Kap. 4, ist aus
derselben grundsätzlichen Einstellung und Mentalität zu deuten, wie das der
Juden, in Apostelg. 22, als Paulus von seiner Sendung zu den Nationen
sprach.
Lehren:
1.
Es wird
gezeigt, wie unnütz die Anstrengungen des Menschen sind, die göttlichen
Gnadenabsichten zu vereiteln.
2.
Den
zugrunde liegenden Gedanken finden wir in Rom. 3,29. Das Volk Gottes sollte
belehrt werden, dass Gott sowohl der Gott der Nationen, als auch der der
Juden sei und dass Er Absichten der Gnade und Liebe gegen sie ebenso wie
gegen Israel habe. Das hat Israel niemals gelernt, trotz der beredten
Sprache dieses Buches.
Vorbild:
1.
In Matth.
12,38-42; 16,4; Luk. 11,29-32 erklärte Jesus, wie Jona ein Vorbild Seiner
Grablegung und Auferstehung sei, aber mehr als das, Jona war als ein aus dem
Tode Wiedererstandener den Niniviten ein eindrückliches Zeichen, das sie zur
Busse führte. Aber ebenso, wie Jona nach seinem Erlebnis als solches Zeichen
nicht zu Israel, sondern zu den Nationen gesandt worden war und diese zur
Busse führte, so kündigte der Herr damit an, dass auch Sein Evangelium der
Gnade auf Grund Seines Todes zu den Nationen gebracht werden sollte, und
diese als erste annehmen würden, was Israel verworfen hat.
2.
Jonas
Erlebnis ist auch ein Vorbild der Geschichte Israels. Dr. Bullinger hat dies
treffend ausgeführt: «Jona ist Gottes Gesandter, um den Nationen Busse zu
predigen. Das war auch Israel. Wie Israel wollte Jona nicht, dass die
übrigen Völker gesegnet werden sollten und flieht vor der unangenehmen
Aufgabe. Er wird von einem von Gott gesandten Sturm heimgesucht und ins
Meer geworfen. So ist auch Israel jetzt in das Völkermeer geworfen; aber wie
Jona nicht umkam, so wird auch das heutige Israel, bezw. sein gläubiger
Ueberrest, nicht untergehen in den Gerichten, sondern geläutert werden und
in der Tiefe der Todesnot zu Gott umkehren und wieder «ans Land» gebracht
werden und dann als Jehovas Gesandter Träger der Segnungen für die Nationen
werden.»
Gliederung:
1. Des Propheten
Auftrag (Kap. 1,1-2)
1. Nach dem Inhalt und
besonders der Kürze des göttlichen Auftrages zu schliessen, muss Jona ein
erfahrener Prophet gewesen sein, als das Wort Jeharas an ihn gerichtet
wurde.
2.
Das Buch beginnt unvermittelt mit «Und». Das scheint zu sagen, dass
es eine Fortsetzung und
nicht der Anfang des Dienstes Jonas war.
3.
Ninive war tatsachlich «eine grosse Stadt» mit einer Bevölkerung von
gegen einer Million
Menschen (nach andern 600000). Dieser, nach
der Gepflogenheit der alten Zeiten und
des Orients ummauerte Raum
hat
wohl nach Kap. 4,11 auch Vieh, somit Weideplätze usw. für den
Lebensunterhalt der Bevölkerung
umschlossen. Dies erklärt die gewaltige,
übrigens durch die Ausgrabungen bestätigte, wenn auch nicht
genau
feststellbare Grösse der Stadt.
2. Des Propheten
Ungehorsam (Kap. 1,3-17)
1.
Der Prophet
gehorchte dem Herrn absichtlich nicht
2.
Er gab sein Fährgeld. Wir müssen immer «bezahlen», wenn wir dem
Herrn nicht
gehorchen.
3.
Beachte die
fünf bestellten Dinge: Kap. 1,4;
2,1; 4,6-8, also alles nach Gottes Anordnung.
4.
Wie
ähnlich ist der Schlaf des Sünders dem des Jona!
5.
In Vers 15 des 1. Kapitels wird Rettung durch Stellvertretung angedeutet.
3. Des Propheten Gehet
(Kap. 2) Das war das Gebet eines Mannes
1.
in grosser
Leibes- und Seelennot, und
2.
an einem
seltsamen Ort.
Beachte:
a)
die
verzweifelte Lage,
b)
die genaue
Beschreibung.
4. Der erneuerte
Auftrag an den Propheten. (Kap. 3,1-3)
1.
Welch eine Gnade, nicht wegen Treulosigkeit und Ungehorsam Verstössen
zu werden.
2.
Jona musste des Herrn Botschaft ausführen: «Die Botschaft, die Ich
dir sagen werde».
3.
Der Prophet
gehorcht sofort
5. Des Propheten
Erfolg (Kap. 3,4-10) 1. Jona war erfolgreich, weil er ein lebendiges Zeugnis
der Wahrheiten
war, die er verkündigte.
Im Blick auf seine Geschichte würden sie Vertrauen schöpfen können. 2.
Beachte: «die Leute von Ninive glaubten Gott» and taten Busse.
6. Der Prophet wird
getadelt (Kap. 4)
1.
Jon« hegte
die Hoffnung, dass die Vernichtung der Assyrer kommen würde.
2.
Gott gab
ihm Anschauungsunterricht
3.
Beachte den plötzlichen Schluss. Gottes zarte Sprache ist das
lotete,' was das Ohr erreicht - der unvermittelte Schluss des Buche» macht
sie noch eindrucksvoller.
Der Prophet
Micha
Schlüsselworte: Kapitel 6,8; 7,18.
Botschaft Gottes: 1.
Hass gegen die Ungerechtigkeit 2. Hass gegen das Formwesen. 3. Willigkeit,
EU vergeben.
Schreiber:
1.
Von Micha
ist nur bekannt, was in Kap. 1,1 erzählt wird, dass zu Juda gehörte, ein
Zeitgenosse Jesajas war und dass Jesaja siet Sehn oder achtzehn Jahre, ehe
Micha seinen Dienst begann, schon
geweissagt haben muss. Obwohl Landmann, galt sein Dienst vornehmlich
den Städten.
2.
Sein Name bedeutet: «Wer ist wie Jah?»; er trug ihn mit Recht, denn
für ihn war Gott alles. Er hatte eine erhabene Vorstellung von der
Heiligkeit, Gerechtigkeit und dem Erbarmen Gottes. Er schliesst sein
Buch mit dem Ausruf: «Wer
ist ein Gott wie Du?», und er meinte,
was er sagte. Micha war ein Mann von wunderbarer Kraft, und nach
seiner Schreibweise zu urteilen, hatte er ein gesundes Urteil, war ruhigen
Wesens, zartfühlend, aber treu; in allem gab er Gott die Ehre (Kap. 3,8).
Bemerkenswertes!
Das Buch ist aus
verschiedenen Gründen beachtenswert:
1.
Es ist in sehr ansprechenden Stil geschrieben. Es ist voll poetischer
Schönheit und wird infolgedessen beim Betrachten der kleinen Propheten
bevorzugt.
2.
Es enthält
beachtenswerte Prophezeiungen Aber Jerusalem (Kap. 3,12),
3.
und die
zukünftige Herrlichkeit Jerusalems (Kap. 4)
4.
Es gibt den Geburtsort des Erlösers an (Kap. 5,1)
5.
Um
allem die Krone aufzusetzen, haben wir in Kap. 7,18-19 im Hebräischen ein
kleines Gedicht von nur zwölf Zeilen, eines der erlesensten
Stücke, die wir im ganzen Alten Testament finden. Dieses allein würde
genügen, um zu beweisen, dass die Bibel Gottes Wort ist, denn es gibt nichts
Ähnliches in der ganzen Literatur der Menschen.
Anführungen aus Micha:
Ein Schriftsteller
freut sich des Tages, da seine Werke im Druck erscheinen. Es gibt drei
wichtige Gelegenheiten, bei denen Micha genannt wurde:
1.
Von den Ältesten des Landes, die dadurch da* Leben Jeremies fetteten
(Jer. 26,18 - Micha 3,12).
2.
Durch die Schriftgelehrten, als die Magier nach Jerusalem kanten
(Matth. 2,5-6 - Micha
5,1).
3.
Vom Herrn
selbst, als Er Seine zwölf Jünger aussandte (Matth. 10, 35-36 - Micha 7,6).
Gliederung:
Wie Jesaja zerfällt das Buch Micha deutlich in zwei Teile: Anklage
(Kap. 1-3); dann Tröstung (Kap. 4-7). Es hat eine auffallende Ähnlichkeit
mit Jesaja. Darum ist es von manchen als ein Auszug des
Buches Jesaja, gewissermassen ein
«Jesaja in Kurzschrift», angesehen worden; es ist aber natürlich ein
besonderes und wichtiges Buch für sich. Es zerfällt in vier Unterabschnitte.
A. Anklage (Kap. I-»)
Zeugen (Schlüsselvers: Kap. 1,2) Kap. 1-3
1.
Der Prophet
und seine Hörer (Kap. 1,1-2)
2.
Praktische Beschreibung, wie der Herr im Gericht ausgebt, um gegen
Israel zu zeugen (Kap.
1,3-5).
3.
Ursache des
Gerichts (Kap. 1,5)
4.
Zerstörung Samarias vorausgesagt (Kap.
1,6-7)
5* Ein Einfall in Juda (Kap. 1,8-9)
6.
Die
darauf folgende Panik (Kap. 1,10-16)
7.
Abfall von
Gott und Ungerechtigkeit gegen Menschen verurteilt (Kap. 2).
8.
Die herrschende Klasse angeklagt (Kap. 3,1-11)
9.
Zerstörung
Jerusalems bildlich vorausgesagt (Kap. 3,12)
B. Trost. «Wer Ist ein
Gott wie Du?» (Kap. 4-7) Trösten (Schlüssellvers: Kap. 4,4) Kap. 4-5
1.
Beachte den
Wechsel im Ton! Der Herr, der gegen Israel zeugte, ist hier der Tröster
durch Verkündigung zukünftiger Herrlichkeit (Kap. 4,1-5).
2.
Israel
soll, obgleich zerstreut, gesammelt werden (Kap. 4,6-8)
3.
Und, obwohl die Babylonische Gefangenschaft sicher war, sollten sie
wieder befreit werden
(Kap. 4,9-13).
4.
Alles dieses wird einst durch Jesus, den Sohn Gottes, den König und
Messias, geschehen (Kap.
5,1-3).
5.
Israels
künftige Herrlichkeit (Kap. 5,6-8)
Rechtsstreit
(Schlüsselverse: Kap. 6,2-3) Kap. 6
1.
Ein überaus rührendes Kapitel! Wie überzeugend rechtet der Herr
(Kap. 6,1-5).
2.
Er fordert
geistliche Anbetung und Dienst (Kap. 6,6-8)
3.
Die Sünde
und das Böse werden' verurteilt und gerichtet (Kap. 6,9-16).
Beachte, dar Prophet spricht in Vers 8 von Gottes Forderungen, aber
sonst nichts über Gottes
Gabe. Wir können aber jenen nicht gerecht werden,
ohne zuerst Gottes grosse Gaben der Rechtfertigung und des Lebens erhalten
zu haben.
Verzeihen
(Schlüsselvers: Kap. 7,18) Kap. 7
1.
Der Prophet
trauert (Kap. 7,1-4)
2.
Sogar ins
Haus sind Trug und Hass eingedrungen (Kap. 7,5-6)
3.
Der Prophet
wendet sich zu Gott (Kap. 7,7)
Er tadelt die Feindin,
bekennt demütig die Sünde Israels (Kap.
7,8-9).
Er rechnet
vertrauensvoll auf Gott in bezug auf die Zukunft
(Kap. 7,10-17).
Er schliesst, indem er
schildert, wie völlig frei und trau der Herr vergibt (Kap. 7,18-20).
Der Prophet
Nahum
Schlüsselwort:
Gänzliche Zerstörung (Kap. 1,8-9)
Botschaft: Das schreckliche Schicksal des Abtrünnigen.
Nahum:
Der Schreiber dieses Buches War aus Elkosch gebürtig. Es gibt ein
Elkosch in Assyrien, wenige Meilen nördlich der Ruinen Ninives; dort
ist lange Zeit ein Grab
als das Nahums gezeigt worden. Doch wird
dieser Ort von den Sachverständigen aus
verschiedenen Gründen zugunsten
eines Elkosch in Galiläa verworfen. Letzteres wurde, obwohl
in Trümmern, von einem eingeborenen
Führer dem Kirchenvater Hieronymus als Nahums Heimat bezeichnet.
Geschichtliche Tatsachen:
Diese zu kennen, ist
wichtig für das richtige Verständnis des Buches.
Gegenstand:
Das Buch hat nur ein
Thema: die Zerstörung Ninives. Es wurde etwa 150 Jahre nach der Sendung
Jonas geschrieben. Die Busse auf
Jonas
Predigt, so auf richtig sie auch war, war doch nicht dauerhaft
und von einem vollständigen und
vorsätzlichen Abfall von Gott verdrängt worden. Sie waren nicht bloss
Rückfällige, sie waren - weit schlimmer als das - Abgefallene,
Rebellen, die mit voller Überlegung Gott
verwarfen und herausforderten, vor dem sie sich einst
gebeugt hatten
(2. Kön. 18,25.30.35; 19,10.13). Der Herr nahm
die trotzige assyrische Herausforderung
auf (2. Kön. 19,22-23) und Nahum ward erwählt, die Weissagung des
endgültigen und vollständigen Sturzes Ninives und ihres Reiches
aufzuzeichnen, eines Reiches,
das
auf Gewalt und grausame Unterdrückung aufgebaut worden war, und das dazu
bestimmt wurde, auf gewaltsame und aussergewöhnliche
Weise unterzugehen. Die Erfüllung von
Nahums Prophezeiung Hess nicht sehr lange auf sich warten. Um 600 vor
Chr. wurde Ninive zerstört.
Stil des Buches:
Nahum formt ein schönes, lebendiges, malerisches Gedicht von der Grösse,
Macht und Gerechtigkeit Gottes und dem Kampf zwischen
Jehova und diesem grausamen, herausfordernden Weltreich Assyrien
(Ninive). Ein grosser Kenner der Propheten schreibt: «Keiner der
kleinen Propheten scheint Nahum an Kühnheit, Eifer und Erhabenheit gleich
zu kommen. Seine Prophezeiung ist ein regelrechtes und
vollkommenes Gedicht. Die Einleitung ist nicht nur von ausserordentlicher
Schönheit, sie ist geradezu majestätisch; die Vorbereitung der Zerstörung
und des Sturzes Ninives wird in den lebhaftesten Farben
geschildert. Die
Beschreibung ist im höchsten Grade kühn und glänzend.»
Gliederung:
Das Buch zerfällt in
zwei Abschnitte, die uns zuerst mit dem Richter und dann mit dem Gericht
bekannt machen.
A. Der Richter (Kap.
1,1-7)
t. Das Buch beginnt
mit einer Erklärung, wer und was Gott ist,
indem es eine erhabene und machtvolle
Aufstellung Jener Eigenschaften Gottes gibt, die die Grundlage all
Seines Handelns mit den Menschenkindern bilden.
2. Ist Aide einet
Sturmwindes ist die flfeerwUtigende Majestät Gotte» dargestellt
B. Das Gericht (Kap.
1,8 bi. 3,19)
1. Das Urteil (Kap.
1,8-14)
1.
Zur
Vernichtung verurteilt (Kap. 1,8-9)
2.
Ninive wurde erstürmt, als die Verteidiger tranken waren (Kap. 1,10)
3.
Zweifellos bezieht sich Vers 11 auf den Hoho rtabsakes in 2. Kita. 18,
17-37.
4.
Der Name
soll ausgelöscht werden (Kap. t, 14)
2. Die Anwendung (Kap.
t, 15)
1.
Das erste
Kapitel schliesst mit einer Warnung an Juda.
■
2.
Dies ist
ein Aufruf an Juda, der im Anschluss an das über Ninive
Gesagte äusserst eindringlich ist - Gott
würde strenge mit ihnen verfahren, wenn sie nicht vom Irrtum ihrer
Wege umkehrten.
3. Das prophetische
Gesicht (Kap. 2)
1. Das Gemilde, das
von der Belagerung und dem Fall Ninives, sowie
der nachfolgenden Verwüstung entworfen
wird, ist von überaus lebhaftem und anschaulichem Charakter. Der
Prophet sieht und lässt seine Hörer all die schrecklichen Bilder der
tragischen Szene sehen.
4. Die Gewissheit
(Kap. 3)
1.
Der Sieger
und der Besiegte (Kap. 3,1-3)
2.
Die Ursache
der Niederlage (Kap. 3,4)
3.
Die
Gewissheit des Gerichts (Kap. 3,8-10)
4
Hier werden verschiedene andere Einzelheiten der Belagerung mitgeteilt
Botschaft
Diese ist eine
zweifache: 1. iat es eine Botschaft des Trostes (der Name Nahum bedeutet =
Trost) an ein gequältes und geängstigtes Volk, das bedroht ist durch die
grausame, schreckliche Macht Assyriens. Beachte, wie tröstlich die Verse 1,
7. 12. 13 sind. 2. Es ist eine Botschaft der Warnung, welche zeigt, dass
Gott mit einem,
abtrünnigen Volk
nur den Weg der Vernichtung gehen kann.
Der Prophet Habakuk
Schlüsselwort: Warum?
Kap. 1,3; Antwort: Kap. 2,3-4.
Botschaft: Gottes Übereinstimmung mit sich selbst, auch wenn Er Böses
zulässt
Literarische
Vortrefflichkeit:
1.
Vom literarischen Standpunkt aus gesehen - obwohl es mehr als das ist - ist
dieses Buch von hervorragender Schönheit. Es wird erzählt,
dass Benjamin Franklin den Propheten Habakuk einem literarischen
Kreis in Paris vorlas, wobei er einmütigen bewundernden Beifall für
einen Autor erntete, von dem nicht einer je zuvor etwas gehört hatte.
2.
Habakuks Beschreibung von der Majestät und Selbst-Offenbarung
Gottes in Kap. 3 ist einzigartig erhaben. Das ganze Buch ist in einer
besonderen lyrischen Art
geschrieben, indem es sich in seinem Aufbau mehr als irgend ein anderes der
prophetischen Bücher den Psalmen nähert.
Wer war Habakuk
1. Was Habakuk von sich selber schreibt, erklärt die Ähnlichkeit seiner
Schreibart mit den Psalmen. Er war nämlich nicht nur Prophet (Kap. 1,1),
sondern auch einer der Levitischen Chorsänger im Tempel (Kap.
3,19, Schlusssatz). Sonst
ist nichts weiter von ihm bekannt.
Nach Kap. 1,5-6 zu
urteilen, wo von dem Einfall der Chaldäer als
noch zukünftig, wenn auch nahe
bevorstehend, gesprochen wird, muss Habakuk im letzten Zeitabschnitt
der Regierung Josias (2. Kön. 22, 18-20) gelebt haben. Der Einfall fand fünf
Jahre später statt
Der Grossvater der Reformation
1.
Dieser Prophet kann tatsächlich der Grossvater der Reformation genannt
werden. Die grosse Lehre von der Rechtfertigung aus Glauben
lernte Paulus von Habakuk
und Luther lernte sie von Paulus.
2.
Man möchte annehmen, dass Paulus das Buch besonders geschätzt hat
denn er erwähnt Kap. 1,5
in seiner Warnung an die unbekehrten
Juden zu Antiochien (Apostelg. 13,41) und den bekannten Vers Kap.
2,4
führt er sogar dreimal an (Rom. 1,17; Gal. 3,11 und Hebr, 10,38).
GesprSchsform i
1.
Das Buch
ist einzigartig. Nahezu zwei Drittel bilden eine Unterhaltung zwischen dem
Propheten und seinem Herrn.
2.
Habakuk ist nicht nur der „Prophet des Glaubens“ genannt worden, sondern
auch der «Kritiker unter den Propheten». Er konnte seinen
Glauben an einen guten und gerechten Gott mit den Umständen des Lebens, wie
er sie sah, nicht in Einklang bringen und grübelte darum
über das «Warum?»
3.
Doch in all diesen Geheimnissen und Nöten klammerte sich Habakuk,
getreu seinem Namen
(«umarmen, klammern), an Gott, und, indem
er seine Schwierigkeit vor Ihm im Gebet
ausschüttete, wartete er geduldig (Kap. 2,1) auf die göttliche
Erklärung.
Gliederung:
A. Die elfte
Unterredung (Kap. 1,1-11)
1.
Habakuk war erstaunt über das Schweigen
und die Nachsicht Gottes,
der zuließ, dass das Böse
andauerte, und schüttet sein Herz vor Gott
aus (Kap. 1,1-4).
Der Prophet ist
darüber erstaunt, dass
a)
der Herr
seine Gebete nicht hört (Vers 2)
b)
und
scheinbar gleichgültig ist gegen Sünde und Leiden.
2.
Gott antwortet mit der Feststellung,
dass Sein Schweigen nicht Unwissenheit
oder Gleichgültigkeit bedeute, sondern dass Er im Begriffe
sei, die Strafe über jenes sündige Volk zu bringen (Kap. 1,5-11)
Gott antwortet, dass
Er
a)
im Begriff
sei, etwas Unglaubliches zu tun (Vers 5)
b)
dass Er die
Chaldäer benützen wolle, Israel für seine Sünde zu züchtigen (Vers 6).
e) und gibt eine
anschauliche Charakterskizze der Chaldäer (Verse 7-11).
B. Die zweite
Unterredung (Kap. 1,12 bis 2,20)
3.
Obwohl die Antwort des Herrn eine
Schwierigkeit beseitigte, brachte
sie dafür eine neue, nämlich, wie konnte ein heiliger Gott, der Böse»
nicht sehen kann, Israel durch eine Nation züchtigen, die noch weit
schlechter war, als Sein Volk?
Der Prophet erklärt
seine Schwierigkeit zu glauben, dass
a)
der ewige
und heilige Gott (Vers 12-13)
b)
ein
sündiges Volk durch ein noch sündigeres züchtigen konnte (Verse 12-13)
e) und ihm erlaube,
Menschen wie Fische zu fangen (Verse 14-15),
d)
wenn sie
sich selbst verherrlichten (Verse 16-17).
e)
Des
Propheten Geduld (Kap. 2,1).
4.
Hierauf antwortet der Herr, dass Er die
Gottlosigkeit des Werkzeuges
nicht übersehe und dass Er es
sogleich empfindlich bestrafen werde
(Kap. 2,2-20).
a)
Gott gebot
dem Propheten, sehr deutlich niederzuschreibellt was Er gerade sagen wolle
(Vers 2):
b)
Was Gott
tun wolle, würde geschehen (Vers 3).
e) Die durch ihren
Glauben Gerechtfertigten würden vor diesem
schrecklichen Leid
bewahrt bleiben (Vers 4). d)
Dann spricht Gott fünf «Wehe» über die Chaldäer aus (Vers
5-20).
C. Des Propheten Lied
und Lobgesang (Kap. 8)
5.
Nachdem Habakuk alle seine
Schwierigkeiten gelöst sieht, und Gottes
«sei stille» seine Seele erfüllt, zerfliesst sein ganzes Herz in
einem
ergreifenden Gesang von Gebet, Lob und Gottvertrauen (Kap. 3).
a)
Der Prophet
betet, dass Gott Seine befreiende Gnade erneuern möge (Vers 2),
b)
und dass Er sich bei der Ausübung des Gerichtes Seines Erbarmens
erinnern möge (Vers 2).
c)
Dann gibt er eine Beschreibung von der Majestät des Herrn, am
Sinai, als Er vor Israel
herzog, um Kanaan in Besitz zu nehmen (Verse 3-15).
d)
Die
Erinnerung an alles dieses bringt seine Seele rar Ruhe (Kap. 3,16)
e)
und
Gottvertrauen (Verse 18-19).
Der Prophet Zephanja
Schlüsselwort t Eifer
- d.h. Eifersucht - (Kap. 1,18; 3,8} Botschaft! «leb, der Herr, dein Gott,
bin ein eifernder Gott». > Schreiber:
Von Zephanja, dem
Schreiber des Buches, ist sehr wenig bekannt ! Aus Kap. 1,1 ist zu
entnehmen, dass er wahrscheinlich ein Prinz ams dem königlichen Hause
gewesen sein muss, da er ein Nachkomme Hiskias war. Es wird angenommen, dass
er ein Jüngling war, als er '[weissagte. Sein Name bedeutet: «Geborgen von
Jehova». Vielleicht dachte er in Kap. 2,3 an seinen Namen.
Arbeit
Er begann seinen
Dienst anfangs der Regierung Josias (641-610 v.
. , Qir.). Er sagte
das Schicksal Ninives voraus (Kap. 2,13), das sich etwa um 608 v. Chr.
(andere 625 v. Chr.) erfüllte, und in Kap.
% 4-6 erwähnt er
verschiedenerlei Götzendienste, die von Josia weggefegt wurden. Zweifellos
war er vor allem Urheber der Erweckung unter Josia. Die Überlieferung sagt,
dass er Jeremia zum Mitarbeiter hatte.
Schlüsselworte:
Es sind deren drei,
1. Der «Tag Jehovas»
wird siebenmal erwähnt and bildet
eines
Schlüssel zum Verständnis dieses Buches.
.2. «In deiner Mitte»
ist ein anderer bedeutsamer Schlüsselsatz.
8. Aber das
Schlüsselwort ist «Eifer». Es gibt einen Eifer, genauer Eifersucht, der
niemals mit Gott in Verbindung gebracht werden darf, eine Eifersucht, welche
immer Treulosigkeit argwöhnt und beständig auf Beweise derselben lauert Der
Dichter Milton spricht von solch einer Eifersucht als «der Hölle eines
Liebhabers». Welch
i
eine Hölle auf Erden ist
ein Haus, wo solche Eifersucht wohnt! Aber es gibt noch eine andere Art
Eifer (oder Eifersucht), welcher der natürliche Ausfluss der Liebe ist
und dies ist die Natur der Eifers Gottes. Er liebt Sein
Volk so sehr, dass Er
keinen
Nebenbuhler
dulden kann, und eine
Hingabe aus
ganzem
Herzen
haben
muss. Er wird alles tun, um sich
dies zu sichern, selbst wenn Er den Weg schrecklicher Gerichte gehen muss,
wie hier.
Wenn man das Buch
liest, ist man entsetzt über seinen Inhalt - ernste Anklage, schreckliche
Drohungen, Äusserungen des Zornes usw. - aber wenn wir uns an Gowpers
schönes Wort erinnern, dass «Züchtigung das ernstere Gesicht der Liebe ist»,
so sehen wir dennoch in all diesem den Beweis der Liebe Gottes. Wenn das
Buch auch mit Wehe anfängt, so endet es doch mit Gesang, und obwohl die
beiden ersten Teile voll Dunkelheit und Trauer sind, enthält der letzte
Abschnitt einen der schönsten Gesänge des Alten Testamentes.
Gliederung:
A. Der Herr «in der
Mitte» zum Gericht (Schlüsselvers: Kap; 3,5 la Verbindung mit Kap. 1,7) Kap.
1,1 bis 3,8
h
Das verzehrende Feuer des
Eifers Jehovas angezündet im «ganzes Lande» Israels (Beachte Kap. 1,18) Kap.
1,1 bis 2,3 und 3,1-7
1.
Androhung des Gerichts (Kap. 1,2-7)
2.
Diejenigen, über die das Gericht hereinbrechen wird (Kap. 1,8-13}
3.
Die Nähe des «Tages Jehovas» (Kap. 1,14-18) - teilweise durch den
Einfall Nebukadnezars erfüllt, aber die Tolle und endgültige Erfüllung ist
noch zukünftig.
4» Aufruf zur Busse
(Kap. 2,1-13)
5. Der traurige
moralische Zustand Jerusalems zur Zeit des Propheten (Kap. 3,1-7).
IL Das verzehrende
Feuer des Eifers Jehovas ausgegossen Ober «die ganze Erde», unter den
Nationen (Beachte Kap. 3,8) Kap. 2,4-15 u. 3,8
1.
Gericht an Israels Feinden in den angrenzenden Ländern buchstäblich
in jenen Tagen erfüllt (Kap. 2,4-15).
2.
Gericht über Israels Feinde in der gesamten weiten' Welt, nach
zukünftig (Kap. 3,8 in Verbindung mit Kap. 2,10-11).
Wie wunderbar und
erstaunlich ist Gottes Tun!
B. Der Herr «in der
Mitte» zur Errettung (Schlttisel Ten Kap. 3,1*-17)
Kap. 3,9 bis Schluss
m. Das verzehrende
Feuer des Eifers Jehovas
gefischt,
und Jehova zur Ruhe gekommen in Seiner Liebe (Beachte Kap. 3,17)
1.
Auf Israels Busse (Vers 9) folgt Israels Sammlung (Vers 10), Demut
(Verse 11-12), Heiligung (Vers 13), Freude (Vers 14), Befreiung und
Wiederherstellung (Verse 15-20).
2.
Beachte das Frohlocken Gottes (Kap. 3,17)
3.
Jehova hatte Hiob (Hiob 38,7) gesagt, dass «die Morgensterne
miteinander jubelten und alle Sohne Gottes jauchzten», aber Er selber
schwieg dabei.
4.
Zum ersten Mal lesen wir von Gottes Frohlocken in Verbindung mit der
Erlösung in Psalm 105, 43.
Anlass:
Sechzehn Jahre waren seit
der Rückkehr aus der Gefangenschaft vergangen. Esra (Kap. 3) erzählt, dass
der erste Gedanke und die erste Sorge des Volkes war, den Altar und den
Tempel wieder herzustellen; aber es ergaben sich Schwierigkeiten.
Schliesslich hielten politische Umtriebe das Werk auf, und der Eifer und die
Begeisterung des Volkes hielten angesichts dieser lang anhaltenden
Schwierigkeiten nicht stand. Obgleich der Sturm nachliess und vorüberging,
kehrten die Leute nicht an ihre Arbeit zurück. Dann kam die Zeit der Not:
die Ernte schlug fehl, es gab Dürre, Angst und Sorge (Kap. 1,6.9-11). Haggai
ward gesandt, das Unglück zu deuten und das Volk zu beschwören, endlich mit
seiner sündhaften Trägheit und Verzagtheit ein Ende zu machen. Das Ergebnis
war gut. In vierundzwanzig Tagen fing das Volk wieder an zu bauen. Dann
wurden andere tröstende und aufmunternde Botschaften gegeben.
Stil:
Der Prophet Haggai
Schlüsselsatz „Das
Wort Jehovas“ und Vers 6.
Botschaft: Richtet das
Heia auf eure Wege, Gott an erster Stelle im Leben und im Dienste.
Zeit:
Das zweite Jahr des
Darius, in dem Haggai weissagte, war
ungefähr das Jahr 520 v. Chr. - Konfuzius, der berühmte chinesische
Philosoph, stand damals in China auf der Höhe seines Ruhmes.
Schreiber:
Wir wissen von Haggai
nur, dass er ein Prophet war, der in Verbindung mit Sacharja arbeitete. Er
wurde wahrscheinlich zu Babylon in der Gefangenschaft geboren. Sein Name
bedeutet: «Der am Fels Geborene».
Andere übersetzten ihn mit «Mein Fest»; dies mag ihm im freudigen Vorgefühl
der Rückkehr aus der Gefangenschaft gegeben worden sein. Er begann seine
prophetische Tätigkeit zwei Monate vor
Sacharja.
Jedes Buch der Bibel
hat seinen eigenen Stil. Der Stil Haggais ist klar, einfach, kurz, fast
geschäftsmässig. Er stellte gerne Fragen, B. B. Kap. 1,4; 2,3.12.13, die zum
Nachdenken und zur Aufmerksamkeit zwingen. Gewisse Sätze wiederholt er
öfter, wie «So spricht Jehova» und «Jehova der Heerscharen», jedes zwölfmal,
«richtet euer Herz auf eure Wege» viermal (Kap. 1,7; 1,6; 2,15; 2,18); «das
Wort Jehovas» kommt fünfmal vor und bestimmt die Einteilung des Buches.
Fünfmal redet Jehova aus besonderen und bestimmten Anlässen.
Gliederung:
Erste Botschaft:
Ernster Verweb (Kap. 1,1-11)
1» Entmutigt und
unlustig zur Arbeit, versuchen sie sich mit der ungünstigen Zeit zu
entschuldigen (Kap. 1,1-5).
2.
Das Unglück wird erzählt und gedeutet (Kap. 1,6-11)
3.
Das Volk
wird zur Arbeit angespornt (Kap. 1,8)
Zweite Botschaft (24 Tage später): Tröstliche Anerkennung (Kap. 1,12-15)
1.
Der Verweis hat die gewünschte Wirkung (Vers 12)
2.
Sofort wurde Haggai von Jehova eine zwar kurze, aber überaus
tröstliche Botschaft gegeben (Vers 13)
3.
und diese Botschaft hatte eine belebende Wirkung (Vers 14)
Dritte Botschaft (nochmals 27 Tage nachher) i Liebevolle Ermunterung
(Kap. 2,1-9)
3, Bei der Arbeit
wurden sie durch die Tatsache entmutigt, dass der Tempel infolge ihrer Armut
kleiner und weniger schön als der Salomos wurde.
2.
Haggai ermunterte sie durch die Erklärung, dass die letzte Herrlichkeit
des Tempels grösser sein würde als die des früheren Tempels, / durch die
persönliche Gegenwart des Messias und Gottessohnes.
Jesus, Gott in Niedrigkeit gekommen, hat
darin gewandelt, allerdings in dem durch Herodes umgebauten Tempel,
und wird im Tempel des Tausendjährigen Reiches in Herrlichkeit wohnen.
Vierte Botschaft (63
Tage nach der letzten)! Reinigung and Segen
(Kap. 2,10-11)
1.
Durch Frage
und Antwort verweilt Haggai bei der Unreinheit des Volkes und dem daraus
hervorgehenden Unsegen.
2.
Nach dem
Hinwegtun der Unreinigkeit will Gott segnen.
Fünfte Botschaft
(gleichen Tages)« Zusicherung (Kap. 2,20--23)
1* Augenscheinlich
hatte Kap. 2,6-7 das Volk ergriffen.
%
Durch das Bild des
«Siegelrings» wurden sie belehrt, wie der Herr
: sie wertschätzte und für sie sorgte,
-
3. und auch, wie
sieher sie in anruhigen Zeiten waren.
Botschaft
1.
«Gott an
erster Stelle»: sei es im Leben, sei es im Dienst, ist die Botschaft des
Buches. Es ist auch eine alttestamentliche Auslegung und Darstellung von 1.
Kor. 15, 58.
2.
Haggai
steht vor uns als ein Muster-Arbeiter für Gott, ein Beispiel: für uns, dem
wir nacheifern sollen:
a)
Er
schaltete sich selbst aus, verliert keine Zeit mit Einzelheiten über sein
Leben und seinen Dienst; er ehrt seinen Herrn.
b)
Er hatte immer ein «So spricht der Herr», er war des Herrn Bote.
c)
Er
gab nicht nur Verweise, sondern ermunterte auch; er übte nicht
nur Kritik, sondern lobte und spornte durch Wort und Beispiel an»
d)
Er predigte
nicht nur, sondern lebte entsprechend und fasste mit an (vergl. Esra 5,1-2).
Der Prophet Sacharja
Schlüsselverse: Kap.
1,14; 2,8; 8,2.
Botschaft: Gottes unveränderliche Liebe und Fürsorge für Sein Volk.
Schreiber:
1.
Sacharja, der Prophet der Wiederherstellung und Herrlichkeit, wurde
wahrscheinlich zu Babylon
geboren.
2.
Er war
sowohl
Priester
als
Prophet. Die drei Namen
ergeben vereinigt eine bezeichnende
Bedeutung: Sacharja - "Jehova
gedenkt", Berekja = «Jehova segnet», Iddo = «die bestimmte Zeit».
(Andere: «Am Festtag Geborene».) Sie bilden zusammen einen
Schlüssel zum Verständnis des Buches.
Beachtenswert das Schlüsselwort: eifersüchtig.
Aufgabe:
Er
war ein Zeitgenosse von Haggai und war der jüngere von beiden
(Kap. 2,4). Seine Aufgabe
war, die Verzagten aufzurichten.
1.
Er
ermutigte die Entmutigten, indem er in glühenden Farben von der Herrlichkeit
Israels in fernen Zeiten redet.
Vl1'
2.
So
ist die göttliche Art der Ermutigung - Er lenkt unsern Blick von
der trüben Gegenwart auf
die zukünftige Herrlichkeit
Stil:
Sacharja war einer der
grössten alten inspirierten Seher, und sein Buch enthält wertvolle,
treffende Gesichte.
Gliederung:
1.
Das Buch
zerfällt in zwei Teile; der erste Teil zerfällt in drei
Abschnitte, der zweite in zwei. Das Buch
besteht aus fünf getrennten, bestimmten Botschaften.
2.
Manche erklären, dass dieses Buch ganz erfüllte Weissagung wäre.
Tatsächlich ist es
grösstenteils zukünftig, und selbst einige Weissagungen,
die, oberflächlich betrachtet, schon der Vergangenheit anzugehören
scheinen, sind nur teilweise erfüllt
Erster Hauptteil.
Nachtgesichte (Kalb 1-6)
Erste
Botschaft (Kap. 1,1-6)
Ein ernster Huf zur
Busse. Er erinnert sie an die Sünden ihrer Vater (Vers 2) und an die
Gefangenschaft, die daraus folgte (Vers 6),
und ermahnt sie, solche Sünden zu
fliehen (Vers 4). Wenn sie ihre geschwundene Grösse beklagen, sollen
sie die Ursache nicht vergessen.
Beachte: das Wort «getroffen» in Vers 6 kann auch als «erreicht»
wiedergegeben werden. Sowohl Gerichte als Segen Gottes folgen und
erreichen ans.
EL Zweite Botschaft:
Gesichte (Kap. 1,7 bis Kap. 6)
Acht Gesichte, alle in einer Nacht gegeben, und alle zur Ermunterung
bestimmt
A. Die materielle
Seite der künftigen Wohlfahrt
1.
Myrtenbäume (Kap. 1,7-17): Für Israel, das verachtet und unterdrückt
ist, wird gesorgt und gebetet.
2.
Hörner und Werkleute (Kap. 1,18-21): Vorhersage des Sturzes der
feindlichen
Machte.
3.
Mess-Schnur (Kap. 2): Offenbarung der Herrlichkeit Jerusalems als
Ergebnis der Niederlage
der Feinde.
B. Die geistliche
Seite der künftigen Wohlfahrt
4.
Josua, der Priester (Kap. 3): Bild von dem nationalen Verderben,
Reinigung and
Wiederherstellung des Volkes zum priesterlichen Dienst
5.
Der Leuchter (Kap. 4): Das Ergebnis, dass Israel Lichtträger Gottes
für die Welt sein kann.
6.
Die
fliegende Rolle (Kap. 5,1-4): Ernstes Urteil über den sittlich«» Zustand des
Volkes Israel.
7.
Das Epha
(Kap. 5,5-11): Das Gericht über das religiöse Verderbe« des Volkes.
& Vier Wagen (Kap.
6,1-8): Gottes Wirksamkeit für Israel. Schluss (Kap. 6,9-15): Sinnbildliche
Krönung.
Zweiter Hauptteil. Prophetische Worte und Aussprüche (Kap. 7-14)
III. Dritte Botschaft
(Kap. 7 und 8)
1.
Diese
dritte Botschaft wurde beinahe 2 Jahre später ausgesprochen.
2.
Sie ist
eine vierfache Antwort auf die Nachfrage einer Abordnung aus Babylon über
die Notwendigkeit, gewisse Feste, die sie selbst (nicht Gott) eingesetzt
hatten, zu beobachten.
3.
Das Fasten
des fünften Monats war wegen der Zerstörung des
Tempels, und das des siebenten Monats
wurde am Jahrestage der Ermordung Gedaljas (Jer. 41) gehalten.
4 Erste Antwort: Kap.
7,1-7; Zweite Antwort: Kap. 7,8-14; Dritte Antwort: Kap. 8,1-17;
Vierte Antwort: Kap. 8,18-23.
IV. Vierte Botschaft
(Kap. 9-11) V. Fünfte Botschaft (Kap. 12-14)
1.
Die
Weissagungen der vierten Botschaft haben eine teilweise, aber noch nicht
vollständige Erfüllung gefunden (siehe Kap. 9,9).
2.
Die
Weissagungen der fünften Botschaft liegen alle völlig in der Zukunft
3.
Die
Weissagungen sind nicht der Zeit nach geordnet
Über den König
1.
Das Kommen
des Königs (Kap. 9,9) ist nur teilweise erfüllt
2.
Die
Verwerfung des Königs:
a)
der
bezahlte Preis (Kap. 11,12-13)
b)
der Hirte
geschlagen (Kap. 13,6-7)
c)
Zerstreuung
des Volkes (Kap. 11,7-11)
3.
Das zweite
Kommen des Königs (Kap. 14,3-8)
4.
Die Siege
des Königs (Kap. 9,8; 12,1-9)
5.
Das
Programm des Königs (Kap. 9,1-17; 10; 14,9-21)
Der Prophet Maleachi
Schlüsselwort: «Ihr sprechet».
Botschaft i Gedenken, Busse, Umkehren, Erproben.
Eines Engels Name:
1.
Von Maleachi ( = Mein Bote; Mein Engel) ist nichts bekannt Manche
meinen sogar, dass
Maleachi nur ein Titel sei, und der Verfasser,
weil er sein eigenes Wirken
(beschreibt, sich deshalb diesen Namen «Mein Bote (Engel)» gab.
2.
Er trug
diesen Namen nicht nur, sondern er wiederholte ihn gern.
So sagt er z. B., wenn er von Levi als
einem Muster treuer Priesterschaft spricht, «er ist ein Bote Jehovas
der Heerscharen» (Kap. 2,7).
Er nannte
auch Johannes den Täufer den «Boten Gottes» und spricht
vom Herrn als
dem «Engel des Bundes» (Kap. 3,1).
Zwiegespräch:
1.
Dieses Buch ist beachtlich wegen seiner Sprachform als Zwiegespräch.
Ein Beweis für den abtrünnigen Zustand des Volkes Israels ist sein
spitzfindiger Geist. Das Volk befand sich in traurigem geistlichem Zustand
und war geneigt, alles und jedes in Frage zu stellen, sogar
Gottes eigene Aussprüche. Alle ihre bekritelnden Worte waren aber
vom Herrn vermerkt worden. «Ihr sprechet» finden wir ein ganzes
Dutzend mal: Kap. 1,2.6.7
(zweimal). 12.13; 2,14.17; 3,7.8.13.14. Er beachtet auch die Aussprüche
Anderer, z. B. Edoms (Kap. 1,4).
2.
Aber Gott nahm nicht nur Kenntnis von ihren Reden - Er bekämpft
sie auch, wie schon ein oberflächliches Studium obiger Texte zeigen
wird.
Ein Gemälde:
1.
Maleachi war der letzte der Propheten. Seine Weissagungen sind deshalb
von ernster und tiefer Bedeutung und zwar aus zwei Gründen:
Erstens sehen wir den Zustand des Überrestes, der durch das zärtliche
Erbarmen Gottes aus Babylon zurückgebracht worden war, und
zweitens die
Übereinstimmung der Stellung dieses Überrestes mit
der des Volkes Gottes unserer Zeit Wie
damals nichts zwischen ihnen
und
Gott war, kann nichts zwischen uns und die Erwartung der
Wiederkehr
des Herrn treten.
8. In Israel» Zustand»
wie Maleachi ihn offenbart, haben wir ein beredtes Gemälde unserer eigenen
Zeit und unseres Zeitalters.
Gliederung:
Das Buch zerfällt in
zwei Haupt- und drei Nebenabschnitte.
A. Auseinandersetzung
(Gettes Klage)} Kap. 1 und 2
1. Eine Botschaft der
Liebe (Kap. 1,1-5)
1» Gottes Beteuerung
Seiner Liebe für Israel (Kap. 1,2)
2. Israel, geistlich
blind, stellt diese Liebe in Frage (Kap. 1,2)
3» per Herr lässt sich
herab, einen von vielen Beweisen auszuführen
- Seine Wahl zwischen
Esau und Jakob- (Kap. 1,3-5).
Beachte: Das Alte
Testament enthält die Zusicherung der Liebe
Gottes zum Volke
Israel, im Neuen Testament wird
die liebe
Gottes zur Welt
angekündigt
2. Eine Botschaft des
Tadels (Kap. 1,6 bis Kap. 2,17)
An die
Priesterschaft:
1.
Sie gaben
Gott nicht die schuldige Ehre und Ehrfurcht (Kap. 1,6)
2.
Die Opfer, die sie Gott darbrachten, waren solche, die sie dem Landpfleger
nicht hätten anbieten können (Kap. 1,8).
3.
Gott muss
ihr Opfern als vergeblich ablehnen (Kap. 1,10)
4.
Gottes
Entschluss, Seinen Namen gross zu machen (Kap. 1,11)
5.
Ihr völliges Versagen (Kap. 2,1-9) An das Volk :
6.
Der Versündigung gegeneinander schuldig (Kap. 2,10)
7.
Treulosigkeit untereinander und deshalb Entheiligung des Heiligtums Gottes
(Kap. 2,11-17).
B. Prophezeiung (Kap. 3 und 4)
3. Eine Botschaft der
Hoffnung (Kap. 3 und 4)
Eine Reihe von
Weissagungen:
1.
Die Ankunft
und das Wirken Johannes des Täufers (Kap. 3,1)
2.
Das Kommen
und Tun des Herrn, beides noch in der Zukunft (Kap, 3,1-6).
3.
Der
traurige Zustand Seines Volkes vor Seinem Kommen (Kap. 3, 7-15).
4.
Doch auch
dann wird es einen gläubigen Ueberrest geben (Kap. 3, 16-18).
5.
Der Tag des
Herrn (Kap. 4,1)
6.
Sein Kommen hat keine Schrecken für Seine Getreuen (Kap. 4,2-4)
7.
Elias soll
wiederkommen vor dem Tag des Herrn (Kap. 4,5-6)
Botschaft:
Gedenket Seiner Liebe,
bereut eure Sünden, kehret um zu Ihm,
erzählet einander von Seiner Liebe,
Seiner Gnade und Seiner verheissenen Ankunft
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