Lehre

 Aufklärung  Charismatik Evangelium Betrachtung Arabisch Forum I Aktuelles

History  I  

History  II   History  III  History  IV  History  V offene Fragen Forum II Home 
Linkextern Artikel,  Download Bündnisse Haushaltung Gewissheit Link Webmaster

Homosexualität muss kein Schicksal sein

Einführung

Diese Gedanken sind überarbeitete Mitschriften von Vorträgen über Homosexualität von Frau Dr. Christel Vonholdt. Ihre Gedanken haben bei mir einen tiefe Betroffenheit ausgelöst. In den Vorträgen hat sie sehr deutlich gemacht, dass wir als Christen gerade den suchenden homosexuell orientierten Menschen helfen können. Jedoch nicht mit Pauschalgebeten, sondern mit liebevoller begleitender Seelsorge.

 

1.    Was ist Homosexualität?

Homosexualität ist zunächst kein sexuelles Problem. Oft wird es gerade auf die Sexualität reduziert, dabei ist es ein Problem der Selbstfindung - Identität. Es ist letztlich die Angst vor Nähe.

Die Frage ist:     Muss ich jedes Gefühl ausleben um mich selbst zu sein? Wer sagt mir, was gut und böse ist?

Vieles läuft - und dies gerade auch in der Homosexualität - über die Gefühle. Die Gefühle werden oft als unüberwindbares Hindernis für eine Neuorientierung beschrieben. Wer kann denn schon etwas für seine Gefühle?

Woher bekommen wir nun unsere Orientierung? Welche Prozesse laufen ab das ein Mann eine Frau anziehend empfindet oder eben nicht?

Die Bibel vermittelt uns ein Urwissen über den Menschen. Als Christen besitzen wir in der Bibel eine gültige Grundlage. Sie gibt uns auch eine Antwort in Bezug auf die sexuelle Orientierung des Menschen - Genesis 1,27:

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

Gott schuf denn Menschen. Der Mensch ist Mann und Frau. Der ganze Mensch ist das weibliche und männliche Element. Zwei Menschen und doch eine Einheit. Von Anfang an ist der Mensch zwei.

Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen.

Genesis 1,28

bei des sollen über die Schöpfung herrschen. Nur gemeinsam sind sie das gesamte Bild von Gott. Gott gibt uns in der Schöpfung eine Anschauung Lektion. Als Menschen brauchen wir das Sichtbare um das Unsichtbare zu begreifen. Jede Leugnung des sichtbaren führt zum Verlust. Letztlich zum Verlust von Gott.

Daraus ergeben sich folgende Schlüsse:

·      Homosexuelle Verhaltensweisen zerstören das Abbild von Urbild.

·      Homosexuelle Akzeptanz verdunkelt das Bild Gottes.

·      Homosexualität ist und bleibt Götzendienst, weil sie nicht auf Gott hinweist.

Die Schwulenbewegung behauptet nun, dass es zwei Schöpfungen gibt. Dies stimmt jedoch nicht mit der Bibel überein. Niemand ist homosexuell, von unserer Bestimmung her sind wir alle heterosexuell. Es gibt jedoch Menschen mit homosexueller Orientierung oder Verhalten. Der erste Schritt zur neuen Orientierung ist die Absage an die Überzeugung: Ich bin schwul! Ich bin lesbisch! Der Ratsuchende lernt zu sagen: „Ich bin ein Kind Gottes. Jesus liebt mich. Aber ich habe ein Problem. Andere Christen haben auch Probleme.“ Durch diese Änderung des Denkens wird Homosexualität überwindbar (siehe Grafik).

Es ist deshalb auch wichtig in der Seelsorge richtig zu unterscheiden. Es ist ein Unterschied, ob jemand sagt: „Ich habe homoerotische Gefühle“ oder „Ich bin schwul!“ eine Humor erotische Orientierung kann nämlich überwunden werden. Wenn aber jemand sagt: Ich bin schwul! Ich bin lesbisch! Dann vermittelt dies eine endgültige Wertung.

 

2.    Wie entsteht Homosexualität?

Sexualität ist das was man aus ihr macht. Phantasien steuern die Sexualität. Es kommt drauf an was die Menschen im Kopf haben. Homosexualität wird von den Sehnsüchten gesteuert. Es gibt bis heute keine einzige biologische Arbeit, die eine biologische körperliche Ursache für Homosexualität nachweisen kann.

Die Ursachen liegen zumeist in der Kindheit. In der Dreiecksbeziehung Vater - Mutter - Kind. Das Kind muss sich entscheiden was es einmal werden will.

Der Junge muss lernen, dass er ist wieder Vater. Vater und Mutter müssen zusammenarbeiten. Zuerst sieht der Junge den Vater mit den Augen der Mutter. Es ist hier wichtig, dass der Sohn bei Konflikten mit dem Vater nicht vorschnell in den Schoss der Mutter zurück flüchtet. Sonst kann er keine gesunde Beziehung zu einem Mann aufbauen. Der Vater wird ihm immer fremd bleiben.

Als Menschen erotisieren wir nicht das was uns vertraut ist, sondern das Unbekannte und Prickelnde. Ist für einen Jungen das Männliche fremd, wird er dieses Manko durch homoerotische Gefühle zu kompensieren versuchen. Er will ja endlich ein richtiger Mann sein und redet sich ein, dies durch diese Gefühle zu erreichen.

Bei den homosexuell orientierten Frauen ist die Sehnsucht nach Geborgenheit ein wichtiges Element. Die lesbische Liebe ist oft die tiefe Sehnsucht nach Mütterlichkeit.

Homosexualität nur eine Form von nicht gelungenen Beziehungen. Andere Menschen versuchen ihr inneres Manko durch Promiskuität, Habgier oder Macht zu stillen.

 

3.    Homosexualität überwinden

Homosexualität muss kein Schicksal sein. 25% der Jungen haben eine gewisse Zeit während der Pubertät homoerotische Gefühle, jedoch werden nur 3% diese Gefühle auch als Erwachsene haben.

Es ist auch wichtig, dass wir zu den Homosexuellen ehrlichen und offen sind. Wer Homosexualität auslebt, hat mit 30 Jahren eine Chance von 30 Prozent an Aids erkrankt zu sein. Dabei ist es wichtig, dass wir diese Menschen mit ihren Gefühlen ernst nehmen. Ihre Gefühle schlagen für das gleiche Geschlecht. Aber es muss nicht so bleiben.

Wir können sie fragen:

·      Woher weisst du denn, das du schwul bist?

·      Woher weisst du denn, dass du als Schwuler geboren wurdest?

Wir müssen einen der je Sprache anbieten. Wir müssen um das Vertrauen werben. Der Weg der Veränderung ist der Weg der Nachfolge. Seelsorger erzielen bei Homosexuelle bessere Veränderungen als Therapeuten. Therapeut ist oft neutral und dies darf bei Homosexuelle nicht sein. Wichtiger als ein Seelsorger ist jedoch ein Netz von Freunden.

Nun wollen wir die Stufen zur Überwindung der Homosexualität betrachten:

Stufe 1

·      Trennung von allen Plätzen, Orten und Gegenständen mit einem Bezug zur Homosexualität.

·      Ein Netz von Helfern aufbauen. Einen Plan entwickeln, damit sich der Hilfesuchende in grossen Anfechtung melden kann.

·      Eine neue Identität in Gott gewinnen. Dabei Mensch ist das Gott des Kind. Stille und Gebet fördern den Heilungsprozess.

 

Stufe 2

Das Wahrnehmen falscher Glaubensüberzeugungen. Bestimmte Aussagen ausradieren (Ich bin ein Aussenseiter!). Die innere Lüge erkennen und ihr absagen. Lernen von Bibelversen und wahre Botschaften erfassen. Immer wieder die Gedanken und Sätze (Selbstgespräche) aufschreiben. Alte Botschaften als Lügen entlarven und durch neue Botschaften ersetzen. Letztlich muss gelernt werden zu formulieren.

Homosexuelle Sexualität und Selbstbefriedigung wird als Droge eingesetzt. Homosexuelle haben den stärksten Drang nach Sexualität, wenn es ihnen nicht gut geht.

Dabei gibt es eine Technik - die Halt-Technik

Hungry       (Gefühl der inneren Leere)

Angry         (Eine uneingestandene Wut)

Lonely        (Ein echtes Bedürfnis nach Nähe)

Tiredness (Müdigkeit)

Auf alle vier Bereiche wissen wir konstruktive Hilfen entwickeln. Erst wenn wir diese Bedürfnisse echt stimmen können, kann eine echte Veränderung geschehen. Letztlich geht es auch um das Lernen von Beziehungen. Der Homosexualität zugrunde liegt der Wunsch nach Wachstum der Persönlichkeit.

 

Stufe 3

Das Wahrnehmen der Distanzierung vom eigenen Geschlecht. Die innere Distanzierung erkennen. Sie verhindert letztlich die Entwicklung. Diese innere Mauer muss fallen. Dies geschieht durch gesunde Beziehungen zu heterosexuellen Männern und Frauen durch tiefe Freundschaften. Der Schmerz wurde bisher immer durch Sexualität betäubt. Nun muss er sich den Schmerz stellen. Er schliesst Friede mit seiner Vergangenheit. Gegenseitige Vergebung findet statt.

 

Stufe 4

Heilung von Beziehungen zum anderen Geschlecht. Wichtig sind nun nicht erotische Freuds schafften zum anderen Geschlecht. Nur so kann Heilung noch gelingen.

 

 

Literatur

Joseph Nicolosi: „Homosexualität muss kein Schicksal sein. Gesprächsprotokolle einer alternativen Therapie“. Aussaat Verlag.

Leanne Payne: „Krise der Männlichkeit“. Aussaat Verlag.

Andrew Comiskey: „Befreite Sexualität“. Projektion J