Prüfet alles und das Gute behaltet:
Jesus Christus, das Licht der Welt - Johannes 8,12; 1,1-9; 3,19-21
Leitvers: Johannes 8,12
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Johannes 8,12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
I. Die Vorgeschichte. Joh. 7,52-8,11.
1. Der abgewiesene Fremdling. Joh. 1,10-11; 7,52-8,1.
2. Die Heimat des Fremdlings. V. 2.
3. Die Ehebrecherin. V 3-4;
4. Die Verkläger. V 4-6; Matth. 12,10; Luk. 20,20.
5. Das Urteil. V. 6-8.
a) Er gibt ihnen zunächst überhaupt keine Antwort.
b) Er schreibt mit dem Finger auf die Erde und will sie damit in der wunderbaren Bildersprache des Wortes Gottes sein Urteil über alle Gesetzlosen erkennen lassen: Staub! Der Wind des Zornes Gottes weht darüber, und sie sind nicht mehr,
c) Mit einem einzigen Wort überführt er die verstockten Selbstgerechten von der Unmöglichkeit ihres Tuns und ihrer eigenen Verdammungswürdigkeit.
6. Die Wirkung. V. 9; Hiob 4,17-19; 9,2-4; 15,14-16; 25,4-6.
7. Die frohe Botschaft. V. 10-11.
II. Die Finsternis. 1. Joh. 1,5.
„Gott ist Licht, und in ihm ist gar keine Finsternis.“
Wo immer Finsternis sich befindet, steht sie in Verbindung mit dem Bösen und mit dem göttlichen Gericht.
Da sich der Mensch dem Weltbeherrscher der Finsternis zugewandt hat, ist er selbst und seine Welt Finsternis geworden.
1. seinen geistlichen Zustand; er ist in Unkenntnis über Gottes Ziel mit der Menschheit,
2. die fehlende Erkenntnis seiner Sündhaftigkeit,
3. seine Verständnislosigkeit gegenüber der Frohen Botschaft und der Notwendigkeit der Wiedergeburt,
4. seine Unwissenheit über Satan, der ihn und die ganze Welt beherrscht,
5. seine Gedankenlosigkeit gegenüber dem kommenden Weltgericht, das den Sünder zu ewiger Finsternis verurteilen wird.
III. Das Licht. Gott - der Vater, der Sohn, der Heilige Geist - ist Licht, ohne Schatten, ohne Wechsel des Lichts, und er bewohnt ein unzugängliches Licht.
Finsternis, d. i. Sünde, kann vor ihm nicht einen Augenblick bestehen.
Aus diesem Grunde verhüllt sich die Herrlichkeit Gottes vor den Augen der sündigen Menschen in einer Wolke, die dunkel oder licht sein kann.
Außer ihm gibt es kein Licht, sondern nur Finsternis, und jeder Versuch, diese Welt durch andere Lichter zu erhellen, vermehrt nur die Dunkelheit und ist zum Scheitern verurteilt. Jes. 8,19-22; 50,10-11; 1. Kor. 1,19-20; 2,6-8; 2. Kor. 11,14-15; Jud. 13: „Irrsterne“.
Gott aber hat gesagt: „Es werde Licht! und es ward Licht“. 1. Mose 1,3.
Er hat es nicht nur bei der Schöpfung gesagt, sondern auch mit der Sendung seines Sohnes in die Finsternis dieser Welt.
Und dieser konnte in Wahrheit sagen: „Ich bin das Licht der Welt.“ Und was er gestern war, das ist er heute, das wird er in Ewigkeit sein.
1. erleuchtet die Finsternis des menschlichen Herzens,
2. läßt die Finsternis in der Umgebung des Menschen als solche erkennen und warnt vor ihr,
3. weist den Weg durch die Finsternis,
4. macht durch die Sendung seines Heiligen Geistes die an ihn Glaubenden zu Söhnen des Lichts.
Jesus Christus, das Licht der Welt - Johannes 8,12; 1,1-9; 3,19-21
Leitvers: Johannes 8,12
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Johannes 8,12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12 | Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. |
Johannes 1,1-9 | 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt. 6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er zeugte von dem Lichte, damit alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern auf daß er zeugte von dem Lichte. 9 Das war das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. |
Johannes 3,19-21 | Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Lichte, auf daß seine Werke nicht bloßgestellt werden; 21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Lichte, auf daß seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind . |
I. Die Vorgeschichte. Joh. 7,52-8,11.
1. Der abgewiesene Fremdling. Joh. 1,10-11; 7,52-8,1.
Er kam in sein Eigentum, in die Welt, die seine Hände
gebildet hatten, doch er wurde weder erkannt („aus
Galiläa steht kein Prophet auf“),
noch aufgenommen („und
jeder ging nach seinem Haus. Jesus aber ging an den
Ölberg“).
Luk. 9,58; Jes. 53,6.
2. Die Heimat des Fremdlings. V. 2.
Bei aller äußeren Verlassenheit war er nicht einsam, er
kannte seine Heimat, Joh.
16,32; Luk. 2,49; 4,42; 5,16; 9,18.28-29; 11,1;
22,41-45: es
ist das Haus des Vaters und die Gemeinschaft mit ihm.
Aus dieser Geborgenheit heraus bietet er den verlassenen
Schafen Israels die wahre Heimat und Geborgenheit an: „und
alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte
sie“.
Matth. 11,28; 15,24; Mark. 6,34; Luk. 13,34.
3. Die Ehebrecherin. V 3-4;
2. Mose 20,14; Matth. 5,27-32; 15,19.
4. Die Verkläger. V 4-6; Matth. 12,10; Luk. 20,20.
Sie erwarten von dem Weltenrichter, daß er ihnen
zustimmt, sich mit ihnen, den Sündern und Heuchlern,
eins macht und ihnen recht gibt, die aber verdammt, um
derentwillen er gekommen ist, sie zu suchen und zu
erretten.
Matth. 7,1-5; 9,13; Luk. 18,9-14; 19,10.
Matth. 7,1-5; 9,13; Luk. 18,9-14; 19,10.
5. Das Urteil. V. 6-8.
Wie muß dieses Erlebnis unserem Herrn ein Bild des
ehebrecherischen Verhaltens seines Volkes Gott
gegenüber gewesen sein. Jer.
3,19-20; Hes. 16,32; 23,35; Hos. 5,4. War
die Stadt nicht bei seinem Kommen auch einst
erschrocken, wie eine Frau, die auf frischer Tat beim
Ehebruch ergriffen wird. Matth.
2,3; Jak. 4,4. Mose
hatte ihnen das Gesetz gegeben, Nehemia hatte sie als
Letzter erneut darauf verpflichtet, doch der Herr muß
ihnen sagen: „Keiner
von euch tut das Gesetz“.
2. Mose 19,8; Neh. 10,28-29; Joh. 7,19.
a) Er gibt ihnen zunächst überhaupt keine Antwort.
Er hat mit diesen, sich als Richtern aufspielenden
Sündern nichts gemein. Ps.
50,20-21.
Er wendet sich von ihnen ab.
b) Er schreibt mit dem Finger auf die Erde und will sie damit in der wunderbaren Bildersprache des Wortes Gottes sein Urteil über alle Gesetzlosen erkennen lassen: Staub! Der Wind des Zornes Gottes weht darüber, und sie sind nicht mehr,
1. Mose 2,7; 3,19; Hiob 8,11-19; Ps. 73,18-20; 90.5- 9;
103,14-16; Pred. 3,20; 12,6-7; Jes. 40,6-8; 64.5- 6;
Jer. 17,13; Dan. 2,31-35:
„wie Spreu der Sommertennen, und der Wind führte sie
hinweg, und es wurde keine Stätte für sie gefunden“.
c) Mit einem einzigen Wort überführt er die verstockten Selbstgerechten von der Unmöglichkeit ihres Tuns und ihrer eigenen Verdammungswürdigkeit.
5. Mose 27,26; Matth. 7,2; Gal. 3,10; Hebr. 4,12-13;
Jak. 2,10-11.13.
6. Die Wirkung. V. 9; Hiob 4,17-19; 9,2-4; 15,14-16; 25,4-6.
Es ist, als ob ein Mensch einen Stein von modrigem Grund
abhebt, unter dem sich ekliges Gewürm verborgen hielt,
es flieht vor dem Licht und macht sich erneut
unsichtbar.
Obwohl immer wieder von seiner göttlichen Vollmacht
besiegt, sagen sie: „Wir
wollen nicht, daß dieser über uns herrsche“.
Röm. 3,19; Luk. 19,14; Joh. 3,19; 5,40.
7. Die frohe Botschaft. V. 10-11.
Sie gilt einer Sünderin, die ihn „Herr“ nennt.
Er ist der einzige, der Sünde vergeben und freisprechen
kann, weil er es ist, der unsere Sünde wegnimmt und auf
dem „Holz
trägt, damit wir, den Sünden abgestorben, der
Gerechtigkeit leben“.
Joh. 1,29; 1. Petr. 2,24-25.
II. Die Finsternis. 1. Joh. 1,5.
„Gott ist Licht, und in ihm ist gar keine Finsternis.“
Wo immer Finsternis sich befindet, steht sie in Verbindung mit dem Bösen und mit dem göttlichen Gericht.
Eph. 6,12; Jud. 6.
Da sich der Mensch dem Weltbeherrscher der Finsternis zugewandt hat, ist er selbst und seine Welt Finsternis geworden.
Eph. 5,8; 2. Petr. 1,19.
Die Finsternis des Menschen betrifft
1. seinen geistlichen Zustand; er ist in Unkenntnis über Gottes Ziel mit der Menschheit,
1. Kor. 2,14; Eph. 4,18,
2. die fehlende Erkenntnis seiner Sündhaftigkeit,
Röm. 1,21-31,
3. seine Verständnislosigkeit gegenüber der Frohen Botschaft und der Notwendigkeit der Wiedergeburt,
Joh. 3,3-10; 9,40-41; 2. Kor. 4,3-4,
4. seine Unwissenheit über Satan, der ihn und die ganze Welt beherrscht,
Joh. 8,31-36; Kol. 1,13; 1. Joh. 5,19.
5. seine Gedankenlosigkeit gegenüber dem kommenden Weltgericht, das den Sünder zu ewiger Finsternis verurteilen wird.
Matth. 8,12; 22,13.
a) So ist der Mensch in Finsternis geboren, Ps.
51,7,
b) er lebt in Finsternis, Joh. 3,19,
c) er stirbt in Finsternis, Röm. 6,20-21.23,
d) er wird die Ewigkeit in Finsternis zubringen. Jud. 13.
b) er lebt in Finsternis, Joh. 3,19,
c) er stirbt in Finsternis, Röm. 6,20-21.23,
d) er wird die Ewigkeit in Finsternis zubringen. Jud. 13.
III. Das Licht. Gott - der Vater, der Sohn, der Heilige Geist - ist Licht, ohne Schatten, ohne Wechsel des Lichts, und er bewohnt ein unzugängliches Licht.
Matth. 17,2; Apg. 26,13; 2. Kor. 3,17-18; Eph. 1,17; 1.
Tim. 6,16; Jak. 1,17.
Finsternis, d. i. Sünde, kann vor ihm nicht einen Augenblick bestehen.
2. Mose 23,20-21; 33,3.19-23; Jes. 6,5; Hab. 1,13.
Aus diesem Grunde verhüllt sich die Herrlichkeit Gottes vor den Augen der sündigen Menschen in einer Wolke, die dunkel oder licht sein kann.
2. Mose 13,21-22; 19,16; 20,18-21; 33,7-11; 34,1-8;
40,34-38; 1. Kön. 8,10-12; Matth. 17,5; Apg. 1,9; Offb.
15,8.
Außer ihm gibt es kein Licht, sondern nur Finsternis, und jeder Versuch, diese Welt durch andere Lichter zu erhellen, vermehrt nur die Dunkelheit und ist zum Scheitern verurteilt. Jes. 8,19-22; 50,10-11; 1. Kor. 1,19-20; 2,6-8; 2. Kor. 11,14-15; Jud. 13: „Irrsterne“.
Gott aber hat gesagt: „Es werde Licht! und es ward Licht“. 1. Mose 1,3.
Er hat es nicht nur bei der Schöpfung gesagt, sondern auch mit der Sendung seines Sohnes in die Finsternis dieser Welt.
Und dieser konnte in Wahrheit sagen: „Ich bin das Licht der Welt.“ Und was er gestern war, das ist er heute, das wird er in Ewigkeit sein.
Joh. 1,1-9; 8,12; 2. Tim 1,10; Offb. 21,23; Hebr. 13,8.
Christus, das Licht der Welt
1. erleuchtet die Finsternis des menschlichen Herzens,
Ps. 18,29; 139,11-12; Joh. 3,20-21; 8,3-9,
2. läßt die Finsternis in der Umgebung des Menschen als solche erkennen und warnt vor ihr,
Luk. 13,3; Joh. 3,3; 8,21-24; 2. Petr. 1,19; 1. Joh.
2,20-21; 4,1-6,
3. weist den Weg durch die Finsternis,
Ps. 23,4; 119,105; Joh. 8,12; 12,35-36.46,
4. macht durch die Sendung seines Heiligen Geistes die an ihn Glaubenden zu Söhnen des Lichts.
Matth. 5,14-16; Apg. 2,3; 2. Kor. 3,17-18; Eph. 1,17;
5,8; 1. Thess. 5,4-5; Phil. 2,14-15:
„Tut alles ohne Murren und Zweifel, damit ihr tadellos
und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes in mitten
eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem
ihr leuchtet wie Himmelslichter in der Welt!“