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184.Jesus Christus, das Licht der Welt​ ​- Johannes 8,12; 1,1-9; 3,19-21

Prüfet alles und das Gute behaltet:
Jesus Christus, das Licht der Welt​ ​- Johannes 8,12; 1,1-9; 3,19-21
Leitvers: Johannes 8,12
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Johannes 8,12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.​



Johannes 8,12​ Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.​​
Johannes 1,1-9 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt. 6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er zeugte von dem Lichte, damit alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern auf daß er zeugte von dem Lichte. 9 Das war das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet.​
Johannes 3,19-21 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Lichte, auf daß seine Werke nicht bloßgestellt werden; 21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Lichte, auf daß seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind .​



I. Die Vorgeschichte. Joh. 7,52-8,11.
1. Der abgewiesene Fremdling. Joh. 1,10-11; 7,52-8,1.
Er kam in sein Eigentum, in die Welt, die seine Hände gebildet hatten, doch er wurde weder er­kannt („aus Galiläa steht kein Prophet auf“), noch aufgenommen („und jeder ging nach seinem Haus. Jesus aber ging an den Ölberg“).
Luk. 9,58; Jes. 53,6.​

2. Die Heimat des Fremdlings. V. 2.
Bei aller äußeren Verlassenheit war er nicht einsam, er kannte seine Heimat, Joh. 16,32; Luk. 2,49; 4,42; 5,16; 9,18.28-29; 11,1; 22,41-45: es ist das Haus des Vaters und die Gemeinschaft mit ihm. Aus dieser Geborgenheit heraus bietet er den verlassenen Schafen Israels die wahre Heimat und Geborgen­heit an: „und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie“.
Matth. 11,28; 15,24; Mark. 6,34; Luk. 13,34.​

3. Die Ehebrecherin. V 3-4;
2. Mose 20,14; Matth. 5,27-32; 15,19.

4. Die Verkläger. V 4-6; Matth. 12,10; Luk. 20,20.
Sie erwarten von dem Weltenrichter, daß er ihnen zu­stimmt, sich mit ihnen, den Sündern und Heuch­lern, eins macht und ihnen recht gibt, die aber verdammt, um derentwillen er gekommen ist, sie zu suchen und zu erretten.
Matth. 7,1-5; 9,13; Luk. 18,9-14; 19,10.​

5. Das Urteil. V. 6-8.
Wie muß dieses Erlebnis unserem Herrn ein Bild des ehebrecherischen Ver­haltens seines Volkes Gott gegenüber gewesen sein. Jer. 3,19-20; Hes. 16,32; 23,35; Hos. 5,4. War die Stadt nicht bei seinem Kommen auch einst er­schrocken, wie eine Frau, die auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen wird. Matth. 2,3; Jak. 4,4. Mose hatte ihnen das Gesetz gegeben, Nehemia hatte sie als Letzter erneut darauf verpflichtet, doch der Herr muß ihnen sagen: „Keiner von euch tut das Gesetz“.
2. Mose 19,8; Neh. 10,28-29; Joh. 7,19.

a) Er gibt ihnen zunächst überhaupt keine Ant­wort.
Er hat mit diesen, sich als Richtern auf­spielenden Sündern nichts gemein. Ps. 50,20-21.
Er wendet sich von ihnen ab.

b) Er schreibt mit dem Finger auf die Erde und will sie damit in der wunderbaren Bildersprache des Wortes Gottes sein Urteil über alle Gesetzlosen erkennen lassen: Staub! Der Wind des Zornes Gottes weht darüber, und sie sind nicht mehr,
1. Mose 2,7; 3,19; Hiob 8,11-19; Ps. 73,18-20; 90.5- 9; 103,14-16; Pred. 3,20; 12,6-7; Jes. 40,6-8; 64.5- 6; Jer. 17,13; Dan. 2,31-35:
„wie Spreu der Sommertennen, und der Wind führte sie hin­weg, und es wurde keine Stätte für sie gefun­den“.

c) Mit einem einzigen Wort überführt er die ver­stockten Selbstgerechten von der Unmöglichkeit ihres Tuns und ihrer eigenen Verdammungswürdigkeit.
5. Mose 27,26; Matth. 7,2; Gal. 3,10; Hebr. 4,12-13; Jak. 2,10-11.13.

6. Die Wirkung. V. 9; Hiob 4,17-19; 9,2-4; 15,14-16; 25,4-6.
Es ist, als ob ein Mensch einen Stein von modrigem Grund abhebt, unter dem sich ekliges Gewürm verborgen hielt, es flieht vor dem Licht und macht sich erneut unsichtbar.
Obwohl immer wieder von seiner göttlichen Vollmacht besiegt, sagen sie: „Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche“.
Röm. 3,19; Luk. 19,14; Joh. 3,19; 5,40.

7. Die frohe Botschaft. V. 10-11.
Sie gilt einer Sünde­rin, die ihn „Herr“ nennt.
Er ist der einzige, der Sünde vergeben und freisprechen kann, weil er es ist, der unsere Sünde wegnimmt und auf dem „Holz trägt, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben“.
Joh. 1,29; 1. Petr. 2,24-25.​

II. Die Finsternis. 1. Joh. 1,5.
„Gott ist Licht, und in ihm ist gar keine Finsternis.“
Wo immer Finsternis sich befindet, steht sie in Ver­bindung mit dem Bösen und mit dem göttlichen Gericht.
Eph. 6,12; Jud. 6.

Da sich der Mensch dem Weltbeherrscher der Finsternis zugewandt hat, ist er selbst und seine Welt Finsternis geworden.
Eph. 5,8; 2. Petr. 1,19.
Die Finsternis des Menschen betrifft

1. seinen geistlichen Zustand; er ist in Unkenntnis über Gottes Ziel mit der Menschheit,
1. Kor. 2,14; Eph. 4,18,

2. die fehlende Erkenntnis seiner Sündhaftigkeit,
Röm. 1,21-31,

3. seine Verständnislosigkeit gegenüber der Frohen Botschaft und der Notwendigkeit der Wieder­geburt,
Joh. 3,3-10; 9,40-41; 2. Kor. 4,3-4,

4. seine Unwissenheit über Satan, der ihn und die ganze Welt beherrscht,
Joh. 8,31-36; Kol. 1,13; 1. Joh. 5,19.

5. seine Gedankenlosigkeit gegenüber dem kom­menden Weltgericht, das den Sünder zu ewiger Finsternis verurteilen wird.
Matth. 8,12; 22,13.
a) So ist der Mensch in Finsternis geboren, Ps. 51,7,
b) er lebt in Finsternis, Joh. 3,19,
c) er stirbt in Finsternis, Röm. 6,20-21.23,
d) er wird die Ewigkeit in Finsternis zubringen. Jud. 13.​

III. Das Licht. Gott - der Vater, der Sohn, der Heilige Geist - ist Licht, ohne Schatten, ohne Wechsel des Lichts, und er bewohnt ein unzugängliches Licht.
Matth. 17,2; Apg. 26,13; 2. Kor. 3,17-18; Eph. 1,17; 1. Tim. 6,16; Jak. 1,17.

Finsternis, d. i. Sünde, kann vor ihm nicht einen Augenblick bestehen.
2. Mose 23,20-21; 33,3.19-23; Jes. 6,5; Hab. 1,13.

Aus diesem Grunde verhüllt sich die Herrlichkeit Gottes vor den Augen der sündigen Menschen in einer Wolke, die dunkel oder licht sein kann.
2. Mose 13,21-22; 19,16; 20,18-21; 33,7-11; 34,1-8; 40,34-38; 1. Kön. 8,10-12; Matth. 17,5; Apg. 1,9; Offb. 15,8.

Außer ihm gibt es kein Licht, sondern nur Finster­nis, und jeder Versuch, diese Welt durch andere Lich­ter zu erhellen, vermehrt nur die Dunkelheit und ist zum Scheitern verurteilt. Jes. 8,19-22; 50,10-11; 1. Kor. 1,19-20; 2,6-8; 2. Kor. 11,14-15; Jud. 13: „Irr­sterne“.
Gott aber hat gesagt: „Es werde Licht! und es ward Licht“1. Mose 1,3.
Er hat es nicht nur bei der Schöpfung gesagt, sondern auch mit der Sen­dung seines Sohnes in die Finsternis dieser Welt.
Und dieser konnte in Wahrheit sagen: 
„Ich bin das Licht der Welt.“ Und was er gestern war, das ist er heute, das wird er in Ewigkeit sein.
Joh. 1,1-9; 8,12; 2. Tim 1,10; Offb. 21,23; Hebr. 13,8. Christus, das Licht der Welt

1. erleuchtet die Finsternis des menschlichen Her­zens,
Ps. 18,29; 139,11-12; Joh. 3,20-21; 8,3-9,

2. läßt die Finsternis in der Umgebung des Menschen als solche erkennen und warnt vor ihr,
Luk. 13,3; Joh. 3,3; 8,21-24; 2. Petr. 1,19; 1. Joh. 2,20-21; 4,1-6,

3. weist den Weg durch die Finsternis,
Ps. 23,4; 119,105; Joh. 8,12; 12,35-36.46,

4. macht durch die Sendung seines Heiligen Geistes die an ihn Glaubenden zu Söhnen des Lichts.
Matth. 5,14-16; Apg. 2,3; 2. Kor. 3,17-18; Eph. 1,17; 5,8; 1. Thess. 5,4-5; Phil. 2,14-15:
„Tut alles ohne Murren und Zweifel, damit ihr tadellos und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes in­ mitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr leuchtet wie Himmels­lichter in der Welt!“​



Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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Antonino.S