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Steinhagen
Das König-Reich der Himmel – Teil 1
https://www.bbkr.ch/forum/forum.php/Bibelkreisforum/viewtopic.php?p=651#651
https://www.audioteaching.org/index.php?page=details&address_id=khw006&lang=german&l_german=&l_english=&l_french=&l_other=
Ich möchte in dieser
Vortragsreihe damit beginnen, die Gleichnisse über das König- Reich des Himmels zu
betrachten. Es sind insgesamt 10 Gleichnisse im Mathäus-Evangelium.
Der heutige
Vortrag wird vorwiegend ein Einleitungsvortrag zu diesem Thema sein. Wir lesen
einige Verse aus Mathäus 13.
Vers 1:
An jenem Tag ging Jesus aus dem
Haus hinaus und setzte sich an den See. Und es versammelten sich grosse
Volksmengen bei Ihm, sodass Er in ein Schiff stieg und sich setzte. Und die
ganze Volksmenge stand am Ufer. Und Er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen
und sprach: Siehe, der Sämann ging aus um zu säen. Und als er säte, fiel einiges
an den Weg. Vögel kamen und frassen es auf.
Vers 8:
Anderes fiel aber auf die gute
Erde und gab Frucht. Das eine hundert, das andere 60, das andere 30fach. Wer
Ohren hat, zu hören, der höre.
Die Jünger traten herzu und
sprachen zu Ihm: Warum redest Du in Gleichnissen zu ihnen? Er aber antwortete
und sprach zu ihnen: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der
Himmel zu erkennen. Ihnen, aber, ist es nicht gegeben.
Vers 18:
Hört ihr nun das Gleichnis vom
Sämann: So oft jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, kommt der Böse
und reisst weg, was in sein Herz gesät war. Das ist, was am Weg gesät ist.
Vers 24:
Ein anderes Gleichnis legte er
ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden,
der guten Samen auf sein Acker säte. Während aber die Menschen schliefen, kam
sein Feind und säte Unterkraut unter den Weizen und ging weg. Als aber die Saat
aufspross und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. Die Knechte des
Hausherrn kamen aber dazu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen
auf deinen Acker gesät? Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat
dies getan. Die Knechte, aber, sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen
und es zusammenlesen? Er, aber, sprach: Nein. Damit ihr, etwa, beim
Zusammenlesen des Unkraus zugleich den Weizen ausreisst. Lasst es zusammen
wachsen bis zur Ernte. Und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen:
Lest zuerst das Unkraut zusammen und bündelt es in Bündeln um zu verbrennen. Den
Weizen, aber, sammelt in meine Scheune.
Vers 34:
Dies redete Jesus zu den
Volksmengen. Ohne Gleichnisse redete Er nicht zu ihnen. Damit erfüllt würde, das
durch den Propheten geredet ist, der spricht: Ich werde Meinen Mund auftun in
Gleichnissen. Werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.
Seine Jünger traten zu Ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des
Ackers. Er antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, das ist der Sohn des
Menschen. Der Acker, aber, ist die Welt. Der gute Same, aber, sind die Söhne des
Reiches. Das Unkraut, aber, sind die Söhne des Bösen. Der Feind, aber, der das
gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte, aber, ist die Vollendung des Zeitalters.
Die Schnitter, aber, sind Engel. Sowie das Unkraut zusammengelesen und im Feuer
verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein. Der Sohn des
Menschen wird Seine Engel aussenden und sie werden alle Ärgernisse aus Seinem
Reich zusammenlesen und die, welche die Gesetzlosigkeit tun. Und sie werden sie
in den Feuerofen werfen. Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Dann
werden die Gerechten leuchten in dem Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat, zu
hören, der höre.
Soweit das Wort.
Wir werden nicht den ganzen
Text, den wir gelesen haben, betrachten können. Aber wir müssen einen gewissen
Schrifttext haben, um auch überlegen zu können. Zunächst einige einleitende
Gedanken zu unserem Thema.
Es besteht immer die Gefahr einer gewissen
Einseitigkeit. Es heisst, es besteht die Gefahr: entweder nur die Gedanken
Gottes über die Versammlung vorzustellen und danach zu forschen und zweitens,
besteht die Gefahr, nur die Gedanken des Reiches zu überbetonen und die Wahrheit
über die Versammlung zu vernachlässigen. In den zurückliegenden Jahrzehnten, das
muss ich mit Vorsicht sagen, ist mehr die Wahrheit der Versammlung, - so
wertvoll sie ist, - überbetont worden. Und der Gedanke an das Reich wurde etwas
vernachlässigt. In den letzten Jahren, scheint mir, ist hier und da der Gedanke
des Reiches wieder sehr stark überbetont worden. Vielleicht auf Kosten der
Wahrheit über die Versammlung. Aber Gottes Wort ist nicht einseitig. Gottes Wort
ist ausgewogen, ist homogen. Und wir möchten das auch sein. Wenn wir in diesen
Tagen etwas hören über das Reich, dann wird damit nicht der Gedanke über die
Versammlung an die Seite gestellt, sondern, wir wollen uns an beiden erfreuen
und werden auch sehen, dass, wenn es um die Wahrheit über das Reich geht, auch
der Gedanke über die Versammlung beinhaltet ist. Grundsätzlich hat der Gedanke
an das Reich mehr den irdischen Schwerpunkt. Und der Gedanke an die Versammlung
hat mehr den Himmel zum Schwerpunkt. Gott hat Ansprüche an die Erde. Und dann,
nach einer gewissen Zeit, beruft er von der Erde Menschen für den Himmel.
Zunächst hat Gott Adam auf die Erde gestellt. Die Er zuvor zubereitet hatte und
bewohnbar gemacht hatte für die Menschen. Dann sehen wir Henoch, ein Mensch, der
für den Himmel berufen wird. Dann haben wir in Noah die Berufung Gottes für die
Menschen auf der Erde. Das heisst, auf den Sündenfall stellt Gott Ansprüche an
die Erde. Es ist Seine Schöpfung, die Er ins Leben gerufen hat. Und letztlich
möchte Gott, dass auf dieser Erde die sittlichen Werte Gottes wieder gefunden
werden. Da, wo die Sünde Einzug gehalten hat, da möchte Gott, letztlich, dass
S e i n e Wertmassstäbe einen bleibenden, dauerhaften Niederschlag finden.
Friede, Freude im Heiligen Geist, z. B. Und Gott will Seine Ansprüche an die
Erde immer wieder geltend machen und will, letztlich, auch mit der Erde zu einem
Ziel kommen und zwar in der Erfüllung Seiner Gedanken im Tausendjährigen
Friedensreich. Nun haben wir diesem Gedanken an das Reich, von gleich zu Beginn
der Bibel, Zum Beispiel in der Geschichte Josephs folglich vorgestellt. Der ein
Vorbild ist, von dem herrschenden Herrn Jesus im Tausendjährigen Reich. Dann
haben wir in den Segnungen, die durch Jakob über seine Söhne ausgesprochen
werden, eindeutig in Juda, einen Hinweis auf diese Herrschaft des Herrn auf
dieser Erde. Nicht weichen wird dieser Herrscherstab von Juda. Aber wir werden
sehen, dass immer dann, wenn Gott die Menschen für die Erde berufen hat, Seine
Ansprüche an die Erde geltend machte, durch die Untreue des Menschen, alles
verwirkt wurde. Immer wieder, als Noah auf die Erde gestellt wurde, war es so.
Gott hat ein bestimmtes Volk auserwählt für diese Erde, - Israel. Sie waren
nicht besser als andere Völker, aber Er wollte in der Auserwählung dieses Volkes
Seine Ansprüche an die Erde geltend machen. Sie sollten ein Zeugnis sein für die
übrigen Nationen von dem einen wahren Gott. Aber die Untreue dieses Volkes, wie
wir wissen, hat auch die Gedanken Gottes nicht verhindert, aber aufgehalten in
der Verwirklichung Seiner Absichten. Anstatt diesen einen Gott zu dienen, haben
sie sich fremden Göttern hingegeben. Er hat sich immer wieder bemüht um dieses
Volk. Und zuletzt sandte Er Seinen Sohn. Elias, den verheissenen König zu diesem
Volk, um diesem Volk auf der Erde ein Reich aufzurichten. In vielen Stellen des
Alten Testamentes angekündigt. Von vielen Propheten des AT wird dieses Reich,
diese Herrschaft mit einem anwesenden König auf der Erde in Seinem Volk
angekündigt. Was hat dieses Volk mit dem Messias gemacht? Sie wollten Ihn
nicht! Die Masse des Volkes hatte Ihn abgelehnt. Er hat Busse verkündigt, als
Er auf dieser Erde war. Das war die Voraussetzung, um in dieses Reich
einzukehren. Sein Vorläufer, Johannes der Täufer sagt in Mathäus 3 zu Beginn:
Kehrt um Das Reich der
Himmel ist nahe gekommen.
Und der Herr Jesus selbst hat
in Mt. 4 wiederholt.
„Kehrt um!“.
Aber ist das Volk umgekehrt?
Einzelne wohl, aber die Gesamtheit hat Ihn nicht angenommen. Dieser Gedanke,
dass Busse nötig war, um in dieses reich einzugehen, war, anscheinend, in der
Masse des Volkes gar nicht mehr bekannt. Aber Jesus sagt in Johannes 3, Vers 5:
Es sei, dass jemand aus Wasser und Geist geboren werde, -
sonst kann er nicht in das Himmelreich eingehen.
Schon aus dem Alten
Testament musste es bekannt sein.
Hesekiel 36, Vers 26:
Ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist
in euch geben und ich werde das steinerne Herz von euch wegnehmen und euch ein
fleischernes Herz geben. Und ich werde Meinen Geist in euer Inneres geben und
werde machen, dass ihr in Meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und
tut.
Das hätte bekannt sein
dürfen. Aber Jesus musste zu Nikodemus sagen:
Du bist ein Lehrer in Israel und weißt dieses nicht?
Nun, Busse, innere
Erneuerung, war nötig, - wie gesagt, - um in dieses Reich einzugehen. Aber der
Messias wurde verworfen. Er wurde nicht angenommen. Und jetzt nähern wir uns
schon so allmählich unserem Kapitel. Wir müssen den Zusammenhang sehen, der
zwischen Mathäus 12 und Mathäus 13 besteht, damit wir den Werdegang erkennen. Im
Mathäus-Evangelium i s t der Herr der gesandte Messias! Die Verwerfung
des Messias haben wir im Mathäus-Evangelium gesehen. Im Kapitel 12. Wir schauen
es uns einmal an. In Mathäus 12 hat der Herr Jesus die Dämonen ausgetrieben. Von
der Besessenheit befreit. Und dann sagen die Pharisäer zu Ihm, dem Herrn Jesus:
Der treibt die Dämonen nicht anders aus, Vers 24, als
durch den Beelzebub, dem Fürsten der Dämonen!
Dann muss der Herr
Jesus ihnen, anschliessend, sagen, dass ihnen diese Lästerung, Vers 31, nicht
vergeben wird. Das war der Höhepunkt der Verwerfung der Führer dieses Volkes.
Sie unterstellen dem Herrn nicht den Heiligen Geist. Sondern: „das tust Du durch
einen dämonischen Geist“!
Daraufhin verlässt der
Herr Jesus, Mathäus 13, Vers 1, das „Haus“. Das heisst, Er verlässt Israel und
setzt sich an den See. Wendet sich den Nationen zu. Es ist ein Wendepunkt in
diesem Mathäus-Evangelium. Ein ganz wichtiger Punkt um die Gleichnisse über das
Reich der Himmel zu verstehen. Der Herr Jesus sucht also jetzt nicht mehr länger
Frucht in Israel, wie Er das sehr deutlich getan hat. Er hat in diesem
auserwählten Volk viel Frucht gesucht, Er hat vieles getan, um diese Frucht zu
bewirken. Wir haben diesen Gedanken auch im Neuen Testament, wenn wir an Lukas
13 denken. Es sind bekannte Stellen. Hier lesen wir ab Vers 6 das Gleichnis von
dem Feigenbaum in Seinem Weinberg. Er kam und suchte Frucht und fand keine. Und
dann sagt Er, letztlich, ich lasse ihn noch dieses Jahr stehen und wenn er
Frucht bringt, - gut. Wenn nicht, wird er abgehauen. Und hier ist der Moment
gekommen, wo Er nicht mehr länger Frucht in Israel sieht, sondern, Er wendet
sich in Seiner Gnade und Barmherzigkeit den Menschen im Allgemeinen zu. Das ist
der grosse Gedanke zwischen Kapitel 12 und 13 des Mathäus-Evangeliums. Es war
noch nicht alles verloren, obwohl dieses Volk den Messias abgelehnt hatte. Nein,
es gibt eine „Zwischenperiode“. Er hat Seine Gedanken im Blick auf die
Aufrichtung des Reiches nicht endgültig beiseite gelegt. Er hat sie nur für eine
gewisse Zeit verschoben. Aufgeschoben und wird sie zur Erfüllung bringen, wenn
diese Segensperiode des Tausendjährigen Reiches beginnt. In der Zwischenzeit hat
Gott jetzt die Gedanken über Sein Reich geändert. Jetzt kommen wir zu dieser
Zwischenperiode. Wir müssen darüber Gedanken machen, was nun der Ausdruck „Reich
der Himmel“ bedeutet. Wir haben diesen Ausdruck nur im Mathäus-Evangelium. Und
zwar 32-mal. Juden kannten diesen Ausdruck. . Die aus dem Alten Testament etwas
wussten über die Herrschaft vom Himmel her über die Erde. Man könnte hier viele
Stellen anführen, diesen Gedanken zu untermauern. Ich möchte nur kurz an den
Anfang des Mathäus-Evangeliums gehen, wo das reich durch Johannes, dem Täufer,
angekündigt wird, Mathäus 3, und in Mathäus 4,17 wird noch einmal durch den
Herrn Jesus bestätigt wird: „Tut Busse, das Reich der Himmel ist nahe gekommen“
und das war etwas, was Er ihnen gar nicht erklärt hat. Er hat den Zuhörern jetzt
nicht gesagt, was es bedeutet. Weil Er ganz einfach wusste, die Juden, zu denen
Ich rede, haben eine gewisse Vorstellung davon. Dass auf der Erde ein Reich
existieren würde, das vom Himmel aus regiert würde. Ich möchte daran erinnern,
an 2 Stellen. Eine aus dem Propheten Daniel und noch eine aus den Psalmen. Nun,
sie zeigen, dass sie für die Juden kein völlig neuer Gedanke war. In Daniel 2
lesen wir, Vers 44:
„Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels
ein Königreich aufrichten, - achten wir auf die Ausdrücke, - der Gott des
Himmels wird ein Königreich aufrichten, dass ewig nicht zerstört und dessen
Herrschaft keinen anderen Volk überlassen wird“.
Wir haben weitere
Stellen in Daniel 4 und Daniel 7, die ich jetzt nicht alle lesen will. Noch eine
Stelle aus Psalm 89, Vers 29:
„Und ich will seinen Samen einsetzen für immer und Seinen
Thron wie die Tage des Himmels“.
Dieser Gedanke war den Juden nicht fremd. Aber, so wie
im Alten Testament angekündigt war, konnten sie es nicht verstehen und wir
haben gesehen, warum dieser König, der zu ihnen gekommen war, nicht angenommen
wurde. Aber jetzt nimmt dieses Reich eine andere, bis dahin verborgene Gestalt
an. Es ist noch nicht alles verloren. In Apostelgeschichte 3,21 steht, in dieser
Rede des Petrus, dass jetzt der Himmel den zuvor bestimmten Christus aufnehmen
musste, ist zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, durch den Gott
durch den Mund Seiner heiligen Propheten von jeher geredet hatte. Das stimmt, es
ist wahr. Es musste sein, - aber es gibt noch ein Reich! Und zwar ein Reich in
einer vorher nicht angekündigten Gestalt. Dass eine andere Form annimmt. Und
deshalb ist auch jetzt in unseren Kapiteln öfter die Rede von Geheimnissen des
Reiches der Himmel. Warum dieser Ausdruck auf einmal? Weil jetzt, was durch den
Herrn Jesus offenbart wird, im Alten Testament nicht bekannt war. Und das ist
etwas, ihr lieben jungen Freunde, dass ihr euch vielleicht einmal, - wenn ihr
Interesse an der Schrift habt und sie erforschen möchtet: Wenn im Neuen
Testament, irgendwo, ganz egal wo, die Stelle lest von einem Geheimnis, dann
dürft ihr nie denken, jetzt wird etwas sehr Geheimnisvolles gesagt. Etwas „nicht
Seriöses“, was man nicht versteht. Ganz im Gegenteil. Wenn im Neuen Testament
von einem Geheimnis geredet wird, meint es immer, ich glaube ohne Ausnahme,
etwas, was im Alten Testament verbogen war, nicht geoffenbart war, jetzt aber
durch den Herrn kundgemacht wird. Ich möchte ein Beispiel, stellvertretend für
viele erklärend anführen. Das ist die bekannte Stelle 1. Tim. 3,16. Was steht
da?
Und gross ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens
Ich weiss, es ist nur ein
erklärender Vergleich. Hat nichts mit dem Reich der Himmel zu tun, was ich jetzt
sage. Aber mit tut es immer ein bisschen leid, wenn mit dieser Stelle gesagt
wird: Ja, das Geheimnis der Gottheit, das können wir nie erklären. In die
Bundeslade können wir nicht schauen. Diese Aussage, an sich, ist richtig, aber
keine Erklärung für 1. Tim. 3, 16. Hier geht es überhaupt nicht um ein
Geheimnis. Nein. Die Stelle ist klar. Was Gottseligkeit ist, ist bisher nicht
bekannt gewesen. Niemand wusste zu Recht, was Gottseligkeit war. Aber jetzt ist
es kein Geheimnis mehr. Jetzt ist in dem fleischgewordenen Herrn Jesus offenbar
geworden, was Gottseligkeit ist. Herr Jesus, als Gott, offenbar geworden im
Fleisch, hat uns in Seinem Leben vorgelebt, gezeigt, was ein Leben in
Frömmigkeit und Hingabe an Gott ist. Das nur als eine Erklärung. Und so ist es
auch hier in unserem Kapitel. Hier erklärt der Herr Jesus ihnen die neue Gestalt
des Reiches. Und zwar hat das Reich 2 Formen. Einmal diese geheimnisvolle, bis
jetzt verborgene Gestalt, die inhaltlich so nicht gab und zweitens, hat das
Reich eine sichtbare Form, die aber erst im Tausendjährigen Reich in Erscheinung
treten wird. Und dieses Reich in der verborgenen Gestalt meint, obwohl der König
verworfen wurde, jetzt trotzdem ein Reich gilt. Aber, nicht mit einem anwesenden
König auf der Erde, sondern, mit einem abwesenden Herrn im Himmel. Der Bereich
der Himmel bedeutet nicht den Himmel selbst. Es ist nicht das Himmelreich. Das
ist nicht der Himmel. Es ist ein Bereich auf der Erde, der aber vom Himmel her
regiert wird. Ich will ganz einfach sagen: das Reich der Himmel ist heute da!
Überall auf der Erde, wo die Christenheit zu finden ist. Es ist da, wo man sich
auf der Erde zu Christus bekennt. Ob das Bekenntnis echt oder unecht ist, tut
mal nichts zur Sache. Aber wo man ein Bekenntnis hat, zu Christus, da ist Reich
der Himmel. Es ist letztlich, heute, die Christenheit. Nun wollen wir uns einen
weiteren Gedanken zuwenden. Wir müssen jetzt etwas über die „Zeitspannen“
nachdenken. Über die Zeitepochen, die das Reich der Himmel hat, die auch das
Reich Gottes hat und die die Versammlung umfasst. Die sind nicht
deckungsgleich. Das Reich der Himmel setzt einen verworfenen, gekreuzigten und
jetzt im weilenden, abwesenden Herrn voraus. Das Reich der Himmel in dieser
verborgenen Gestalt begann mit der Himmelfahrt des Herrn Jesus und einem
abwesenden Herrn. Und dauert an bis zu einem Wiederkommen des Herrn. Nicht
Entrückung, sondern bei einem wiederkommenden Herrn zur Aufrichtung des
Tausendjährigen Reiches. Es endet mit dem anwesendem Herrn. auf der Erde. Die
Zeitspanne umfasst also die Abwesenheit des Herrn. Wenn der Herr Jesus wieder
anwesend ist, dann geht dieses Reich der Himmel über in das Tausendjährige Reich
in zwei verschiedenen Aspekten. Aber dazu später mehr. Die Zeitspanne der
Versammlung ist nicht deckungsgleich in der Zeitspanne des Reiches der Himmel.
Die Versammlung hat ihren Anfang nicht mit der Himmelfahrt des Herrn, sondern,
Apostelgeschichte 2 mit dem Niederkommen des Heiligen Geistes, der mit einem
Geist die Gläubigen zu einem Leib getauft hat. Apostelgeschichte 2, Tag der
Pfingsten. Und die Zeit der Versammlung auf der Erde endet, das wissen wir alle,
mit der Entrückung der Versammlung der Gläubigen. Dann dauert das Reich der
Himmel aber noch etwas an. Jetzt habe ich noch nichts gesagt über das Reich
Gottes. Das ist ganz einfach. Ich habe gesagt, nur Mathäus erwähnt den Ausdruck
„Reich der Himmel“. Alle anderen Evangelien nicht. Mathäus erwähnt aber auch,
viermal, das „Reich Gottes“. Ich nenne 2 Stellen. Die erste Stelle über das
Reich Gottes haben wir in Kapitel 6, am Ende.
„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner
Gerechtigkeit, dies alles wird euch hinzugefügt werden“.
Noch eine zweite Stelle
in Kapitel 12, Vers 28:
„Wenn ich aber die bösen Geister durch den Geist Gottes
austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen“.
Und in Lukas 17, 20 und
21 sagt der Herr Jesus, als die Pharisäer Ihn fragen: wann kommt das Reich
Gottes? Dann sagt der Herr:
„Das Reich Gottes ist mitten unter euch“.
Das bedeutet: das Reich
Gottes in S e i n e r Person war jetzt mitten unter ihnen. Wenn wir diese
beiden Ausdrücke „Reich Gottes“ und „Reich der Himmel“ miteinander vergleichen,
dann gibt es manche Stellen, wo man die beiden Begriffe einfach austauschen
kann. Wenn wir das Gleichnis vom Senfkorn, ab Vers 31, „Reich der Himmel“ lesen,
dann lesen wir in der Parallelstelle im Markus-Evangelium, z. B. den Ausdruck
„Reich Gottes“. Es gibt also Stellen, wo man die Begriffe austauschen kann. Aber
bei weitem nicht überall. An manchen Stellen kann man sie nicht austauschen. Wir
müssen über einen gewissen Unterschied nachdenken. Der Zusammenhang wird es
öfter klarmachen, was gemeint ist. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass der
Ausdruck „Reich Gottes“ mehr ein Name ist, der in einer Überschrift steht. Ein
Zeilenname, ein Ausdruck, der mehr den geistlichen Bereich dieses Reiches
vorstellt. Zum Beispiel Römer 14:
„Das Reich Gottes ist
nicht Essen und Trinken, sondern, Friede und Freude und Gerechtigkeit im
Heiligen Geist“.
Eine Stelle, die sehr
deutlich diesem Himmel den geistlichen Aspekt dieses Reiches vorstellt. Der war
zu ihnen gekommen in der Person des Herrn Jesus selbst. So begann das Reich
Gottes in dieser Beziehung, als der Herr Jesus auf die Erde kam. Und eine zweite
Stelle, die das deutlich macht, ist 1. Korinther 4. Wir lesen dort Vers 20:
„Das Reicht Gottes besteht nicht im Wort, sondern, in
Kraft“.
Es ist der Bereich der
ordnenden und regierenden Macht Gottes in göttlicher Weisheit auf der Erde. Aber
das Reich der Himmel zeigt mehr die Zeitepoche, zeigt mehr Entwicklungen, zeigt
mehr die Verantwortlichkeit des Menschen in diesem Bereich. Auch seine Untreue,
zeigt die Fehlentwicklung, zeigt aber auch das Tun Satans. Letztlich aber auch,
das werden wir sehen, den wahren, inneren Kern dieses Reiches. Noch einen
weiteren Gedanken zum Unterschiede gegenüber der Versammlung. Im Reich wird das
Böse und das Gute nebeneinander, zusammen aufwachsen. Es bleibt nebeneinander
bestehen bis zur Ernte. Das Böse im Reich wird nicht entfernt. Es bleibt. Aber
das Offenbarwerden des Bösen in der Versammlung, 1. Korinther 5, wir sehen es,
muss hinaus getragen werden. Nun hat das Reich der Himmel, das muss ergänzend
dazu gesagt werden, aber auch einen inneren geistlichen Bereich. Das werden wir
sehen, wenn wir an die zweite Dreiergruppe des Reiches der Himmel in der
Betrachtung in Mathäus 13 kommen. Zur Einleitung werde ich noch etwas sagen. Das
sind die 3 Gleichnisse über den Schatz, über die Perlen und über die Fische.
Eine andere Stelle aus dem Mathäus-Evangelium, die diesen Charakter zeigt.
„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht
in das Reich der Himmel eingehen“.
Oder Mathäus 11, 11:
„Es ist kein Grösserer aufgestanden als Johannes, der
Täufer, der Kleinste aber im Himmel ist grösser als er“.
Das zeigt uns, dass es
im Reich der Himmel auch einen inneren, geistlichen, göttlichen Bereich gibt,
der gleichsam unverwundbar ist.
Wir wollen uns noch
einteilen, mit den Gleichnissen im Reich mit Mathäus 13 beschäftigen. Es sind in
Mathäus 13 insgesamt 8 Gleichnisse. Es wird auch von der Zahl 7 ausgegangen,
aber es sind 8. Das erste ist das Gleichnis vom Sämann und das wird nicht
überschriftet mit einem Gleichnis vom Reich der Himmel. Das erste Gleichnis in
Mathäus 13 ist nicht ein Gleichnis vom Reich der Himmel. Dann kommen 6
Gleichnisse über das Reich der Himmel. Ich darf sie der Reihe nach aufzählen:
Das Gleichnis vom
Unkraut,
das Gleichnis vom
Senfkorn,
das Gleichnis:
Sauerteig unter dem Mehl,
Das ist die erste
Dreiergruppe.
Dann haben wir eine
zweite Dreiergruppe über den wahren Kern des Reiches.
Das Gleichnis vom
Acker,
der Kaufmann, der
schöne Perlen sucht
und dann das Gleichnis,
wo das Netz ins Meer geworfen wird und die Fische sammelt.
Das sind wieder 3
Gleichnisse.
Dann kommt das achte.
Das Reich der Himmel
ist gleich einem Hausherrn
Der Herr Jesus stellt
oft Gleichnisse paarweise zusammen. Eine gewisse Methode. Denken wir nur an
Lukas 15, wo drei Gleichnisse genannt werden, über etwas, was verloren ist. Drei
Gleichnisse zusammengestellt. Hier haben wir auch gewisse Gruppen.
Das erste und das
letzte Gleichnis sind keine Gleichnisse vom Reich der Himmel. Rahmen aber die
anderen Gleichnisse ein. Wenn wir das erste Gleichnis vom Sämann nicht
verstehen, werden wir kaum die anderen Gleichnisse verstehen. Und das achte
Gleichnis ist ein Gleichnis, was eine Schlussfolgerung zieht aus den anderen
vorangegangenen gleichnishaften Belehrungen. Dann haben wir 6 Gleichnisse vom
Reich der Himmel. Insgesamt gibt es zehn Gleichnisse vom Reich der Himmel. Die
wollen wir jetzt aufteilen. In Mathäus 13 haben wir 6. In den 10 Gleichnissen
kann man aufteilen in 3 Dreiergruppen und in ein letztes, abschliessendes
Gleichnis. In der ersten Dreiergruppe in Mathäus 13. Senfkorn – Sauerteig, zeigt
uns die äussere Entwicklung des Reiches. Das erste: die Vermischung von gut und
böse. Das zweite, vom Senfkorn, die äussere machtvolle Entfaltung der
Christenheit in dieser Welt. Und das dritte: die innere Verdorbenheit in diesem
Reich. Dann kommt die zweite Dreiergruppe. Schatz, - Kaufmann, - Fische. Sie
zeigt uns den inneren Wert dieses Reiches, woran Gott Sein Wohlgefallen hat.
Dann kommt eine dritte Dreiergruppe. Die haben wir in den 3 Gleichnissen,
Mathäus 18, 20 und 22.
Ich fasse noch einmal
zusammen: In diesen 3 Gleichnissen werden uns bestimmte Personengruppen im Reich
in einer bestimmten Verantwortung gesehen. Dann haben wir im letzten Gleichnis,
in Mathäus 25, das Gleichnis von den zehn Jungfrauen. Und wieder gibt es
wunderbare Parallelen: das erste Gleichnis, vom Sämann, und das zehnte Gleichnis
von den zehn Jungfrauen. Beide zeigen uns oder geben uns einen Überblick über
die ganze Zeit des Reiches. Vom Anfang bis zum Ende. Es wird gesät und am Ende
das Gericht.
Das letzte, das zehnte:
Das Reich ist gleich geworden! In Mathäus 25 wird gleichsam ein Rückblick getan
auf diese ganze Zeit. Es wird geredet vom Ausgehen der Jungfrauen, am Ende kommt
der Bräutigam und die bereit sind, gehen mit ihm ein. Die töricht sind, gehen
verloren. Wieder ein Überblick über diese ganze Zeit. Das war eine kleine
Einteilung über die zehn Gleichnisse vom Reich der Himmel. Und dann gibt es auch
hier wider gewisse Paare. Das soll der letzte Gedanke zu dieser Einteilung sein.
Ich habe gesagt, das erste und das letzte ergeben ein gewisses Paar. Dann gibt
es dazwischen bei diesen 6 auch wieder Gleichnis-Paare. Nach dem Acker kommen
die beiden Senfkorn und Sauerteig. Die beiden bilden auch ein Paar. Ganz
ähnlich. Dann kommt das 2. Paar: Schatz und Perle. Wobei beide male darauf
hingewiesen wird auf den wahren Kern göttlichen Lebens in diesem Reich. Nun
wollen wir uns diesen gelesenen Text zuwenden. Ich muss noch einen Gedanken
dazwischen schieben, fällt mir gerade ein. Die ersten vier Gleichnisse in
Mathäus 13 werden geredet zu den Volksmengen.
Vers 2: Es versammelten
sich grosse Volksmengen bei Ihm. Ihnen sagt Er diese vier Gleichnisse. Und die
Jünger traten zu Ihm und fragen Ihn nach den Sinn der Gleichnisse. Und dann sagt
Er ihnen: Weil es E u c h gegeben ist, - das sagt Er zu den Jüngern, - die
Geheimnisse des Reiches zu erkennen. Jenen, aber, den Volksmengen ist es nicht
gegeben. Wenn wir es weiter lesen würden, erfüllt sich sogar eine
Gerichtsverheissung aus den Propheten Jesaja im Blick auf das abgewichene Volk.
Und danach lesen wir im Vers 34 des Kapitels: Nachdem Er ihnen die vier
Gleichnisse gesagt hatte und das erste Gleichnis vom Sämann auch erklärt hat,
danach geht Er wieder, in Vers 36, in das Haus und spricht jetzt nur noch zu den
Jüngern. Die Deutung über das Gleichnis vom Acker wird nur den Jüngern gegeben.
Und die anderen 3 Gleichnisse - wird nur den Jüngern gegeben. Wir lesen das
sehr deutlich im Markus-Evangelium in Kapitel 4. In Vers 10: Und als Er allein
war, fragen Ihn die, die um Ihn waren, mit den Zwölfen über die Gleichnisse. Und
Er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu
erkennen. Denen, die draussen sind, wird alles in Gleichnissen zugeteilt. Noch
etwas zu dem ersten Gleichnis über den Sämann. In Vers 3 haben wir gelesen:
Siehe, der Sämann ging aus um zu säen. Es ist gut, sofort die Erklärung dazu zu
nehmen. Denn in Vers 37 wird gesagt, dass der Sämann der Herr Jesus ist. Das ist
grundsätzlich wahr. Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen. Und was
hat Er gesät? Nun, Er hat das Wort Gottes gesät. In Vers 19 heisst es, „das Wort
vom Reich“. Das Wort, wird nun wo gesät? „Er ging aus“. Das bedeutet, er
überschreitet die Grenzen Israels. Wir haben hier die beginnende Tätigkeit des
Säens über Israel hinaus durch den Herrn selbst. Das müssen wir so sehen, um den
Gedanken der Geheimnisse über die Gleichnisse über das Reich der Himmel zu
verstehen. Denn nicht mehr Israel allein, ist, was der Herr jetzt mit dem Wort
Gottes erreichen will. Auf Grund der Verwerfung wendet sich der Herr, letztlich
allen Menschen zu. Bisher hatte man den Herrn ganz anders gehört. Er hat gesagt:
Geht nicht. Geht nur zu den verlorenen Schafen Israels. Wendet euch nicht den
Nationen zu. Aber jetzt ging Er selbst über Grenzen Israels hinaus. Zu wirken,
um das Wort Gottes zu verbreiten. Es ist wahr geworden, was in Titus 2 steht,
vom Vers 11: Die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen.
Ich möchte den Gedanken vorstellen, dass die Menschen erreicht werden. Und der
Same wird in das Herz des Menschen hinein gestreut. Das haben wir in der
Erklärung im Vers 19 gelesen: Der Böse kommt und nimmt das weg, was in das Herz
des Menschen gesät worden ist. Und nachdem die Jünger diese Erklärung verstanden
haben, dass sich der Herr Jesus Sich in Seiner Gnade allen Menschen zuwendet,
würde es ihnen leichter fallen, auch die übrigen Gleichnisse vom Reich der
Himmel zu verstehen, die Er ihnen ab Vers 24 vorstellt. Das möchte ich noch
einmal mit Markus belegen. Denn dort sagt Er im Vers 13: Begreift ihr dieses
Gleichnis nicht, das vom Sämann, also, wenn ihr das nicht versteht, wie werdet
ihr dann die anderen Gleichnisse verstehen! Es ist eine Grundvoraussetzung, um
die anderen Gleichnisse vom Reich der Himmel erkennen und verstehen zu können.
Und wenn der Herr Gnade schenkt, werden wir morgen Abend damit beginnen, dieses
erste Gleichnis vom Reich der Himmel ab Vers 24 vorzustellen. Ich weiss, dass es
heute etwas schwer war. Aber ich habe den Eindruck, dass diese vorlaufenden
Erklärungen nötig waren, um wirklich zu erkennen, was das Reich der Himmel für
unsere Tage bedeutet. Noch einmal zusammen fassend: es setzt einen abwesenden
König voraus, der jetzt vom Himmel aus auf der Erde ein Reich hat, wo Er
göttliche Gedanken verwirklicht sehen möchte. In denen, die zu Seinem Reich
gehören. Es gibt eine äussere negative Entwicklung, Fehlentwicklung. Der Mensch
wird untreu. Es gibt aber einen inneren Kern des Reiches, das in den Gläubigen
besteht. Und es gibt einen Herrn, der auf der Erde Seine Jünger liebt, die Ihm
verantwortlich sind, Auch die Grundsätze, die uns gegeben sind, zu praktizieren.
Und der Eingang in diesem Reich, im Blick auf den inneren wahren Gehalt, wird
durch die Neugeburt, durch die Wiedergeburt erreicht. Aber es gibt auch,
daneben, unechte Bekenner, die kein wahres Leben haben. Auch ein Bekenntnis
haben zu Christus und es, z. B., durch die Taufe abgelegt haben. Denn durch
diese christliche Taufe kommt man in den Bereich dieses Reiches. Man nennt den
Herrn Jesus „Herr“, ohne wirkliches Leben zu haben und wird gerichtet, später,
obwohl man sich nach dem Namen genannt hat, aber Christus nicht kannte. Und mit
all diesen Einzelheiten werden wir uns ab den morgigen Abend beschäftigen.
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