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Johannes 1.3

Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Joh 1,2 Dieses war im Anfang bei Gott.

Joh 1,3 Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist.

Joh 1,4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

Joh 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt.




WMCD
»Alles wurde durch dasselbe.«
Er selbst war kein Geschöpf, sondern er war der Schöpfer aller Dinge.
Dies schließt die Menschen, die Tiere, die Himmelskörper, die Engel ein – alles Sichtbare und Unsichtbare.
»Ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.« Es gibt hiervon keine Ausnahme.
Wenn etwas geschaffen wurde, dann hat er es geschaffen. Als Schöpfer ist er selbstverständlich allen seinen Geschöpfen überlegen.
Alle drei Personen der Gottheit waren an der Schöpfung beteiligt:
»Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde«
(1. Mose 1,1; Im Hebräischen steht das Wort »Gott« hier in der Mehrzahl; Anm. d. Übers.).
 »Der Geist Gottes schwebte über den Wassern« (1. Mose 1,2). »
Alles ist durch ihn (Christus) und für ihn geschaffen« (Kol 1,16b).

In und durch den Herrn  Jesus Christus hat Gott, der Vater, das ganze ALL geschaffen


Johannes 1.3
Dieser Vers ist eine doppelte Aussage – die erste eine reine Tatsache, die andere eine weitere Vorbeugung gegen Irrlehren.
 Die Offenbarung über das Wirken des Wortes in der Schöpfung ist eine Erweiterung dessen, was in 1Mo 1,1-3 steht,
eine Offenbarung, die dort nicht hätte gemacht werden können, wo wir von Gott und dem Geist Gottes lesen.
Aber im vorliegenden Vers lesen wir nun vom Wort, womit genau angezeigt wird, worauf das »uns« in 1Mo 1,26 hinweist,
nämlich auf die Heilige Dreieinheit. Diese Wahrheit wird in den Lehrbriefen weiter entfaltet: »Durch ihn sind alle Dinge geschaffen,
die im Himmel und auf der Erde sind« (Kol 1,16); »im Sohn [...] durch den er auch die Welten gemacht hat« (Hebr 1,2);
»die Welten sind durch das Wort Gottes bereitet worden« (Hebr 11,3), das heißt, durch göttliches Befehlswort.
Der zweite Teil von V. 3 ist eine andere Art zu sagen, dass das Wort nicht geschaffen ist. Wenn nichts ohne dasselbe geworden ist,
dann ist es von der Gesamtheit alles Erschaffenen ausgeschlossen.

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Wenn wir uns mit den himmlischen Geisterwesen -
 diesen Gewaltigen an Macht und Stärke - beschäftigen,
so erfaßt uns Ehrfurcht und Staunen, und wir fühlen, daß wir ein geheimnisvolles Gebiet betreten,
 in welchem uns nur das Licht der Schrift leuchten kann.
Über vieles schweigt sie. Sie berichtet nichts von ihrer Erschaffung, schließt sie aber mit ein, wenn sie von der Schöpfung aller Dinge redet,
 indem sie die unsichtbare Welt, die Fürstentümer und Gewalten mit nennt und uns sagt,
 daß alles durch Ihn und für Ihn geschaffen ist.

Kol 1,16 Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.

Eph 1,21 über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen,

Joh 1,3
Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist.


Und aus:: →→

Hi 38,4 Wo warst du, als ich die Erde gründete? Tue es kund, wenn du Einsicht besitzest!

Hi 38,5 Wer hat ihre Maße bestimmt, wenn du es weißt? Oder wer hat über sie die Meßschnur gezogen?

Hi 38,6 In was wurden ihre Grundfesten eingesenkt?

Hi 38,7 Oder wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten?

sehen wir, daß, als Gott die Erde gründete, die Engelwelt bereits da war und alle „Söhne Gottes“ vor Freude über Gottes Schöpfung jauchzten.
Wer anders als Engel können die Söhne Gottes gewesen sein, von denen die Schrift an verschiedenen Stellen redet?!
Von uns spricht die Schrift als von „Menschenkindern“ und „Menschensöhnen“ (Ps. 45,2),
aber nie spricht sie von Engelsöhnen.

 Engel sind von Menschen ganz verschiedene Wesen - Wesen ganz anderer Art;
 Engeln ist nie der Auftrag geworden: „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet ...“ (1. Mos. 1,28),
sei es die irdische oder die himmlische Welt.
 Der Herr Jesus sagt: „Sie heiraten nicht, noch werden sie verheiratet.“ (Luk. 20,35.36)
Während Gott nur ein einziges Menschenpaar schuf und dieses zur Vermehrung und zur Füllung der Erde bestimmte,
wurde die Engelwelt nicht durch Vermehrung hervorgebracht, sondern allein durch die Schöpferallmacht Gottes.
 Jeder einzelne ging aus Gottes Schöpferhand hervor; sie vermehren und sie vermindern sich nicht, da sie nicht sterben.
Von dem geschaffenen Menschenpaare ab sind alle Menschen aus einem Blut, Kinder voneinander und werden Kinder und Söhne der Menschen genannt,
 aber nie spricht die Schrift von Engeln als Engelsöhnen - sie nennt sie Gottes Söhne, weil jeder aus Gottes Schöpferhand hervorgegangen ist.

 Man beachte auch, dass viele Geschehnisse vor der Schöpfung uns betreffen,
wie etwa »nach seinem eigenen Vorsatz der Gnade, der uns in Christus Jesus vor den Zeiten der Zeitalter gegeben«
(2Tim 1,9; Tit 1,2).