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Syngrammata WF
Zum Römerbrief
Der
Römer Brief
Unterschiede der diversen Lehrschreiber im Neuen Testament:
►
Paulus
zeigt die Rettung durch den Glauben
►► Johannes zeigt die Gewissheit durch den Glauben
►►► Jakobus Werke des Glaubens
►►►► Petrus Bewahrung durch den Glauben
Was ist
Glaube?➞ Die leere Hand, die bereit ist , von Gott zu empfangen
und tut , was Er will, weil man Vertrauen zu Gott hat, und
Erfahrungen mit Gott macht , weil Er nie enttäuscht.
Was ist das Evangelium?➞Gottes Kraft, die Menschen von der
ganzen Macht des Bösen freizubekommen
Was Ist Gerechtigkeit?➞ Gerechtigkeit heisst, von jeder Schuld
befreit
Was ist Gesetz?➞ Prinzip (nomos) z.B. Gesetz Moses Rö 3,19;
Gesetz des Glaubens; Rö 3,27
Was ist Erkenntnis der Sünde?➞ durch das Gesetz, wie das Lot an
einer krummen Mauer Rö 3,20
Was sind Werke?➞ Die Werke die Gott uns zuvorbereitet hat.
Was ist Gnade ?➞ Gnade
1) Lieblichkeit bzw. Anmut, d. was Freude
oder Gefallen erregt: Schönheit oder gnadenvolle Worte Lk 4:22 Kol
4:6
2) Wohlwollen, Freundlichkeit, Gunst bzw. Huld welche Gott d.
Menschen oder d. Menschen sich untereinander gewähren; d.
Gnadenerweis
Was ist Rechtfertigung? ➞ Von den Übertretungen sind wir
gerechtfertigt, als Feinde sind wir versöhnt. Rechtfertigung
verhindert jede Zurechnung von Schuld. Wenn Gott rechtfertigt, tut
er das in Bezug auf eine andere Welt. Kp 5,1 Rechtfertigung im
Römerbrief = das was Gott sieht, im Jakobus Brief das was der Mensch
sieht.
Was heisst Verdammnis? ➞ endgültige und ewige Verwerfung
Was ist Sühnung?➞ Der Weg zu Gott ist gebahnt - jeder Sünder
kann zu Ihm kommen!
Was ist Stellvertretung?→ Der Herr Jesus hat die Sünden in den 3
Stunden der Finsternis getragen, jedem der sich bekehrt und glaubt
wird alle Schuld vergeben.
Was ist Versöhnung?➞ Der Gläubige ist schon in seinen
Beziehungen zu Gott wiederhergestellt; der Zustand der Dinge wird es
noch werden! Versöhnen: Rö 5.10 1. Kor 7.11 2. Kor 5,18;19;20; Eph,
2,16; Kol. 1,20,21 ; Mt 5,24
Was ist Allversöhnung?➞ Die erste Lüge Satans : 1. Mo 3,4
Mitnichten werdet ihr sterben
Was ist Rettung?➞
a) Eingreifen Gottes vor der Macht des Bösen ; 2. Mose 14.13 +13 Und
Mose sprach zu dem Volke:
Fürchtet euch nicht! Stehet und sehet die
Rettung Jehovas, die er euch heute schaffen wird; denn die Ägypter,
die ihr heute sehet, die werdet ihr hinfort nicht mehr sehen
ewiglich.
b) Eingreifen Gottes wegen unsrer Schwachheit:
2. Mose 15, 1 Damals
sangen Mose und die Kinder Israel dieses Lied dem Jehova und
sprachen also:
Singen will ich Jehova, denn hoch erhaben ist er; das
Roß und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
2. Mose 15, 2 Meine
Stärke und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung
geworden;
dieser ist mein Gott, und ich will ihn verherrlichen,
meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben 2. Mose 15,14
Jehova
wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
Was ist Taufe? ➞Im Römerbrief: Das Zeichen dass wir mit Christus
gekreuzigt, mit Christus begraben und nun in der Neuheit des Lebens
wandeln.
Weitere
Einteilungsmöglichkeit des Römerbriefes:
1. Rechtfertigung aus Glauben, geoffenbart im Evangelium Kp 1.1-17
2. Die Notwendigkeit der Rechtfertigung aus Glauben Kp 1.18-3.20
3. Wie wir gerechtfertigt werden Kp 3.21 -31
4. Rechtfertigung ist keine neue Lehre Kp 4
5. Segnungen die der Rechtfertigung folgen Kp 5
6. Rechtfertigung aus Glaube und die Frage der Sünde Kp 6
7. Kämpfe der Gerechten Kp 7
8. Freiheit und Vorrechte der Gerechtfertigten Kp 8
9. Rechtfertigung und der gläubige Jude Kp 9 in der Vergangenheit in
der Gegenwart Kp 10 in der Zukunft Kp 11
10. Pflichten der Gerechtfertigten
a) Gott gegenüber Kp 12.1
b) gegen sich selbst Kp 12.3
c) der Versammlung (Gemeinde) gegenüber Kp 12. 4-8
d) anderen Christen gegenüber 12.9-13
e) Den Feinden gegenüber 12,14-21
f) Kp 13.1 der Obrigkeit
g) Nächsten Kp 13,8-14
h) schwachen Brüdern Kp 14 -15,7
i) Allen Achtung geben Kp 15.14
In den
Briefen finden wir die Auslegungen des Werkes des Herrn Jesus
Bei Paulus: Die Grundlage auf der ein Mensch wahrhaftig gerecht
sein kann. ---> ( Die Gerechtigkeit Gottes, da der Mensch ein Sünder
ist
Bei Petrus: Christliches Leben auf Erden in der Nachfolge Christi
--> Der Christ als Pilger
Bei Johannes: Das ewige Leben kundgetan und mitgeteilt
Bei Jakobus: Das sittliche Leben auf Erden, als wahre Darstellung
des Glaubenslebens auf Erden. ---> Die Richtigstellung eines
leblosen Bekenntnisses
Bei Judas: Der Abfall, der Verfall und der Tod der Christenheit im
allgemeinen
Im Römerbrief: (1. Brief) die Grundlage unseres Glaubens➞ (14.
Brief) Hebräer Brief:
Die absolute Überlegenheit des christlichen
Glaubens
Paulus: Versammlung Gottes
Johannes : Familie Gottes
Petrus: Reich Gottes
Botschaft: Rechtfertigung aus Glauben, das "wie" und das Ergebnis.
Der Brief:
Dieser Brief wurde von Korinth aus wohl im Jahre 58 an die Christen
in Rom geschrieben. Er wurde von Paulus, dem Tertius als Schreiber
diente (Kap. 16,22), in dem Hause eines wohlhabenden Gläubigen in
Korinth, namens Gajus, diktiert (Kap. 16, 23).
Meinungen:
Der Brief ist immer als Pauli Meisterstück angesehen worden, ob man
ihn vom geistigen oder geistlichen Standpunkt aus betrachtet. Grosse
Menschen haben ihn immer ganz besonders geschätzt. Chrysostomus soll
diesen Brief wöchentlich einmal für sich gelesen haben. Der Dichter
Coleridge soll ihn als "das tiefste W e r k, das je geschrieben
wurde", betrachtet haben. Calvin sagt: . E r öffnet die Tür zu allen
Schätzen der Heiligen Schrift.; Luther erklärte ihn als "Das
Handbuch des Neuen Testaments und das reinste Evangelium" und
Melanchthon schrieb ihn, um vollkommen mit ihm vertraut zu werden,
zweimal mit eigener Hand ab. Godet bezeichnet ihn als den Hochbau
des christlichen Glaubens.
Zweck:
Dieser Brief beantwortet die Frage der Zeitalter: "Wie könnte ein
Mensch gerecht sein vor Gott". (Hiob 9,2). Niemand kann gerecht
sein, der nicht mit seinem Schöpfer in Ordnung gekommen ist. Dieser
Brief offenbart und erklärt Gottes Weg der Rechtfertigung. Seine
Schlüsselverse finden wir in Kapitel 1,16 - 17, die man als Text und
andere des Briefes als die Predigt betrachten könnte.
Gliederung
Da sind zwei Abschnitte: Als weiser Prediger gibt Paulus zunächst
die Lehre (Kp. 1 -11), dann macht er die Anwendung davon (Kap. 12
-16).
Unterabschnitte
A. Belehrung (KAPITEL 1 - 11)
1. Rechtfertigung aus Glauben, geoffenbart im Evangelium
Kp 1,1 -17
1. Nach dem Eingangsgruss tut Paulus seinen Wunsch kund, Rom zu
besuchen,
a) um das Verlangen seines Herzens zu stillen,
b) um das Mittel des Segens für sie zu werden,
c) um eine Schuld abzutragen, indem er dort das Evangelium predigen
wollte.
2. Dann legt er dar, dass dieses Evangelium Gottes Weise offenbare,
Gerechtigkeit zu gewähren, also Gottes Weg zur Rechtfertigung des
Sünders zeigt
2. Die allgemeine Notwendigkeit der Rechtfertigung aus Glauben
(Kapitel 1,18 - bis Kapitel 3,20)
1. In diesem Abschnitt wird gezeigt, dass das ganze
Menschengeschlecht ausnahmslos der rechtfertigenden Gnade bedarf.
2. Er zeigt zunächst, wie die Nationen sich von Gott abkehrten,
sowie die schrecklichen Folgen, die sich daraus ergaben (Kp 1,28
-32).
3. Dann beweist er, wie der Jude die gleiche Gnade nötig hat
(Kapitel 2)
3. Wie
wir gerechtfertigt werden (Kp. 3, 21- 31)
1. Die Quelle der Rechtfertigung ist die Gnade (Vers 24)
2. Ihr F u n d a m e n t ist das Blut (Vers 25 und Kap. 5, 9)
3. Ihr K a n a l ist der Glaube (Verse 22. 26. 28)
4. Der B e w e i s ist die Auferweckung Christi (Kap. 4, 25)
5. Ihr sichtbares Zeugnis sind die Werke (siehe Jak. 2,14 -26).
Beachte Kap. 3, 23: Es sind nicht alle Menschen gleiche Sünder, aber
alle sind gleicherweise Sünder.
4. Rechtfertigung aus Glauben ist keine neue Lehre (Kap. 4)
1. Ist
sie nicht ein neuer Gedanke? Keineswegs!
2. Abraham wurde durch Glauben gerechtfertigt.
3. Und sogar David beschreibt die Glückseligkeit im Zustande der
Rechtfertigung.
5. Segnungen, die der Rechtfertigung folgen (Kapitel 5)
1. Friede (Vers 1)
2. Zugang zu Gott (Vers 2)
3. Rahmen in der Trübsal (Vers 3)
4. Liebe Gottes im Herzen (Vers 5)
5. In Adam sind alle unter dem Todesurteil, in Christo alle, die da
glauben, lebendig gemacht (Verse 12&emdash;21)
6. Rechtfertigung aus Glauben und die Frage der Sünde (Kp. 6)
Hier wird gezeigt, dass die Rechtfertigung aus Glauben keine
Ermunterung ist, in der Sünde zu verharren. Im Gegenteil, mit
Christo ist der alte Mensch gestorben und mit Ihm ein neuer Mensch
auferweckt, um nun nicht sich selbst, sondern Christus und Gott zu
leben. Beachte Vers 2: "Wir, die wir der Sünde gestorben sind".
Statt "Alter Mensch" könnte man auch sagen: "Altes Ich".
7. Kämpfe und Seufzer des Gerechtfertigten (Kapitel 7)
Zweifellos haben wir hier die Erfahrung eines wiedergeborenen
Menschen, obgleich sicherlich mancher erweckte, aber noch unbekehrte
Mensch ähnliche Erfahrungen machen kann. Es ist die Erfahrung eines
noch nicht befreiten Menschen. Auch behandelt Paulus die Frage des
Verhältnisses des Gläubigen zum Gesetz Moses. Er ist durch den Tod
Christi demselben gestorben, also befreit.
8. Freiheit und Vorrechte des Gerechtfertigten (Kapitel 8)
1. In diesem Kapitel haben wir das gelobte Land, das von Milch und
Honig fliesst, als ein Besitztum für alle.
2. Welch ein Unterschied gegenüber dem vorigen Kapitel
3. Dieses Kapitel beginnt mit "keine Verdammnis" und endet mit
"nichts kann uns scheiden"! Wie herrlich sind die Segnungen: Keine
Verdammnis (Vers 1); Leben und Auferweckung (Verse 9 -11);
Sohnschaft und Erbschaft (Verse 12 -17); Hoffnung und Führung bis
zur Herrlichkeit (Verse 18 -30); keine Scheidung mehr von der Liebe
Gottes (Verse 31 -39).
9. Rechtfertigung und der gläubige Jude (Kapitel 9 -11)
Aber was wird aus Israel? Kapitel 9 rechtfertigt die Freiheit
Gottes, Seine Pläne gemäss Seiner Vorkenntnis zu machen. Israel
empfängt die Verheissung nur durch Glauben. Kap. 10 zeigt, warum
Israel verworfen wurde und dass durch den Unglauben Israels das Heil
jetzt zu den Nationen (Heiden) gekommen ist. Kap. 11 sagt uns, dass
Israels Verwerfung nur eine zeitliche, also nicht eine dauernde ist,
denn infolge Unglaubens wird auch die Namenchristenheit weggetan und
Israel noch der verheissenen, herrlichen Zukunft zugeführt.
B.
Praxis (Kapitel 12 -16)
Die Pflichten des Gerechtfertigten
1. Gott gegenüber: uns selbst Ihm zu weihen (Kap. 12,1), keine
Gleichförmigkeit mit der Welt (Kap. 12, 2).
2. Gegen uns selbst: nicht eingebildet zu sein (Kap. 12, 3)
3. Dem Leibe (Gemeinde) gegenüber: unsere Gaben zu gebrauchen (Kap.
12, 4 -8).
4. Andern Christen gegenüber: die Liebe soll in verschiedener Weise
bewiesen werden (Kap. 12, 9 -13).
5. Dem Feinde gegenüber: "Vergeltet niemand Böses mit Bösem". usw.
(Kap. 12, 14 -21).
6. Der Obrigkeit gegenüber: unterwürfig zu sein usw. (Kapitel 13,1
-7))
7. Den Nächsten gegenüber: Seid niemand irgend etwas schuldig (Kap.
13, 8 -14).
8. Dem schwachen Bruder gegenüber: Nachsicht zu üben (Kap. 14 bis
Kap. 15,7).
9. Allen gegenüber: sich der gegenseitigen Achtung zu befleissigen
(Kap. 15,14 bis zum Schluss).
Weitere Gedanken zum Schlüsselvers Rö 1,16:
Gerechtigkeit Gottes, nicht wie bei Luther: Die Gerechtigkeit die
vor Gott gilt; sondern Joh 16.10
(Joh 16.10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zu meinem Vater gehe,
und ihr mich nicht mehr sehet;)
Darin besteht die Gerechtigkeit, dass der VATER den Menschen Jesus
Christus in seine eigene Herrlichkeit erhob, die er bei Ihm hatte,
ehe die Welt war. Joh 17,24 +25
(Joh 17,24 Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast,
auch bei mir seien, wo ich bin, auf daß sie meine Herrlichkeit
schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor
Grundlegung der Welt.
Joh 17, 25 Gerechter Vater! Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich
aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, daß du mich gesandt
hast.)