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Bundestheologen sind die
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Galater 6.15_ Paulus fasst mit dieser wichtigen Äußerung zusammen: Beschneidung, als Kennzeichen des Juden, Unbeschnittensein, als Kennzeichen des Heiden, zählen nicht, wenn es um die Errettung geht. Weder war Beschneidung eine Hilfe, noch auch ist Unbeschnittenheit ein Hindernis. Worauf es ankam und ankommt, war und ist jene Erfahrung, die uns zu einem neuen Geschöpf in Christus macht. Vorhandensein oder Fehlen eines Zeichens im Fleisch war in dieser Sache nicht von Belang; was allein zählt, ist das Werk Gottes im Innern des Menschen. Mit einem Satz fegt Paulus die Lehren der Judaisten über die Notwendigkeit der Beschneidung, beziehungsweise die Gefährlichkeit des Unbeschnittenseins vom Tisch, indem er zeigt, dass Gott ein Neues schafft und dass diese neue Schöpfung sich von der alten radikal unterscheidet. Kainos bedeutet neu der Art nach; dem Wesen nach dem Alten vollständig verschieden. Galater 6.16 Die »Richtschnur« ist der oben genannte Grundsatz, nach dem aller Segen im Kreuz verborgen ist und nur von solchen erlangt wird, die in Christus neue Geschöpfe geworden sind. Mit »so viele« sind die Christen gemeint, welche die Wahrheit der in Vers 15 genannten neuen Schöpfung annehmen. Für alle diese wünscht Paulus, dass sie beständig jenen Frieden und jene Ruhe kosten, die der Gemeinschaft mit Christus und der Barmherzigkeit Seiner Hilfe entspringt, die Er uns als der große himmlische Hohepriester (Hebräer 4,14) darreicht. Der Ausdruck »Israel Gottes« ist verschieden gedeutet worden. Einige denken, dass zwei Gruppen von Erlösten gemeint sind. Die ersten seien Christen, von denen es heißt: »so viele nach dieser Richtschnur wandeln«; die zweite, »das Israel Gottes«, sei das Volk Israel. Das ist unhaltbar, da die Nation als Volk Gottes beiseitegesetzt worden ist. Andere meinen, erstere seien gläubige Heiden, letztere gläubige Juden. Lässt sich das halten? Bemerkung Es sost so unbedingt wichtig den Zusammenhang zu Ueberbliecken und nicht einzelen Verse isoliert zu betrachten. »So viele nach dieser Richtschnur wandeln« muss doch jeden Christen einschließen, denn sie bilden den Gegensatz zu den Leuten, von denen wir lesen: →»So viele im Fleisch wohl angesehen sein wollen« (Vers 12). Warum sollte dann Paulus noch von einer besonderen Gruppe sprechen und einen Unterschied zwischen heidnischen und jüdischen Gläubigen machen? Das stünde im Widerspruch zu Epheser 2,15, wo er von »einem neuen Menschen« spricht. Früher hatte er gesagt, dass der Segen Abrahams auf allen sei, die »nach dem Glauben« sind (3,9); dass alle, die Christus angehören, der wahre »Same Abrahams« und »Erben gemäß der Verheißung« sind (3,29); dass Gott Seinen Segen allen gewährt, ohne Rücksicht auf Nationalität (3,28). Im Licht dieses Befundes übersetzen viele zu Recht kai mit »nämlich«: also »nämlich über das Israel Gottes«.
Damit wäre wohl die dritte Erklärung die richtige: Solche, die »nach dieser Richtschnur wandeln«, werden als »Israel Gottes« definiert. Damit sagt Paulus, dass die falschen Lehrer vollständig irrten, wenn sie von den Heiden die Beschneidung verlangten; denn wie könnten sonst die Heiden Gottes Volk (Israel) heißen? Das »wahre Israel« bestand jetzt aus sowohl Heiden als Juden, die ihr Vertrauen auf Christus allein gesetzt hatten. Es muss aber hinzugefügt werden, dass mit dieser Erklärung keineswegs gesagt sein will, die Gemeinde sei die Fortsetzung Israels. Mit dem Ausdruck »Israel Gottes« bezeichnet Paulus das wahre Volk Gottes. Israel hat noch immer im Gegensatz zur Gemeinde eine nationale Zukunft. Es gibt keine: "Christliche Nation", sondern Christen aus den Natioen |