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mit dem Sinne Gottes Gesetz, mit dem Fleische aber der Sünde Gesetz.
Römer
Elberfelder 1905/27
Röm 7,25: Ich danke Gott durch Jesum Christum, unseren Herrn! Also
nun diene ich selbst mit dem Sinne Gottes Gesetz, mit dem Fleische
aber der Sünde Gesetz.
Es ist gut zu sehen, dass diese Verse grosse
Vorkenntnisse voraussetzen. →
Römer
Röm 7,1: Oder wisset ihr nicht, Brüder (denn
ich rede zu denen, die Gesetz kennen) daß das Gesetz über den Menschen herrscht,
solange er lebt?
Wir finden 2 Lebensabschnitte in den Kp. 7 & 8
1. Das frühere Leben
Röm 7,14: Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist, ich aber bin
fleischlich<Eig. fleischern>, unter die Sünde verkauft;
Röm 7,15: denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht<O. billige ich nicht>; denn
nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus.
Röm 7,16: Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem
Gesetz bei, daß es recht<Eig. schön, trefflich; so auch [V. 18.21]> ist.
Röm 7,17: Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir
wohnende Sünde.
Röm 7,18: Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes
wohnt<Eig. Gutes nicht wohnt>; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das
Vollbringen dessen, was recht ist, [finde ich] nicht.
Röm 7,19: Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das
ich nicht will, dieses tue ich.
Röm 7,20: Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht
mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.
Röm 7,21: Also finde ich das Gesetz für mich, der ich das Rechte ausüben will,
daß das Böse bei mir vorhanden ist.
Röm 7,22: Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren
Menschen;
Röm 7,23: aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz
meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz
der Sünde, das in meinen Gliedern ist.
Röm 7,24: Ich elender Mensch! wer wird mich retten von<W. aus> diesem Leibe des
Todes? –
(Gefangenschaft)
2. Das jetzige Leben
Röm 8,2: Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu hat mich
freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
(Freigemacht)
Jeder Errettete erlebte oder erlebt das, was wir in Römer 7 finden. Das muss
wirklich gespürt, erfahren erlitten werden.
Irgendwann oder oft? wird man ausrufen: Ich elender Mensch.
Bis jemand wirklich verinnerlicht, dass das Gesetz nur
Tod fordern kann aber kein Leben zu bewirken in der Lage ist muss der Gläubige
wirklich untendurch. ,,,,
Das Fleisch mit seinen "guten" und bösen Vorsätzen, das
man ja in der Glaubenstaufe an und für sich beerdigt hat, lebt halt oft als
stinkende Leiche weiter.
Leider begreifen wir es oft lange nicht, dass Gott sich nicht mehr mit
der Alten Natur unter Gesetz beschäftigt.
Woher kommt die Rettung für uns? →→ durch den Tod
Gut ist es, wenn wir verstehen, was die Glaubenstaufe nicht ist. S
ie ist nicht ein Gemeinde Gaudi Veranstaltung, sondern eine Beerdigung!
Das Fleisch wird gegenüber der Sünde, Gesetz, Philosophie, und Welt beerdigt.
Christi Tod ist nicht nur die Sühnung meiner Sünden, sondern auch zugleich das
Ende für mich als Menschen im Fleische.
Ich selbst bin mitgestorben.
An dem Menschen im Fleische wurde am Kreuze gerichtlich das Todesurteil
vollzogen,
er hat dort vor Gott für immer sein Ende gefunden.
„Ich bin
mit Christo gekreuzigt“ (Gal. 2,20). Dies muss zur Wahrheit in der Seele jedes
Gläubigen werden.
Die Rettung vom Leibe des Todes ist: ER
starb, und ich mit Ihm.
Bei dem Christen herrscht nicht mehr das Fleisch Der Heilige Geist übernimmt die
Führung
Die Alte Natur bleibt bis zur Entrückung oder Heimgang. Der verurteilten Natur
sollen wir keine Raum mehr geben.
Nicht mehr lebt meine alte Natur! Christus lebt in mir: