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Matthäusevangelium

     Können Gläubige (Wiedergeborene ) verloren gehen?   von J. G. Fijnvandraat  


Römer 7 und 8   Die beiden Naturen

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Stellung

Zustand

Die Stellung ist das, was Gott aus jedem an Christus Glaubenden aus reiner Gnade gemacht hat. Gott sieht ihn "in Christus" als völlig passend gemacht für den Himmel. Eph 1:3-7; Röm 6:1-10; Kol 2:9-15 Der Zustand bezeichnet die praktische Verwirklichung und das Ausleben der Stellung im Alltag. Röm 6:11ff.; Kol 2:16ff.

 

Abfallen

In Sünde fallen

Abfall beinhaltet das völlige Verleugnen des christlichen Glaubens. Bezieht sich nur auf Ungläubige, z.B. AT: Saul; NT: Judas. Lk 8:13; 2Th 2:3; 1Tim 4:1; Hebräerbrief Kp. 3; 6; 10; 1Joh 2:18-28; Judasbrief. Das Fallen in eine Sünde von einem Gläubigen, z.B. AT: David; NT: Petrus. Gal 6:1; Ps 37:23-24; Sp 24:16; 1Kor 10:12
 

Falsche Bekenner

Echte Besitzer

Falsche Bekenner sind Menschen mit einem Bekenntnis zum christlichen Glauben, jedoch ohne Wiedergeburt. Mt 7:21-23; Lk 13:25-27; Joh 2:23-24; 6:66; 8:31; Ap 8:13.20-23; 1Tim 1:20; 2Tim 2:16-18; Jak 2:14-26; 1Joh-Brief. Echte Besitzer (der Errettung) sind Menschen, die durch die Wiedergeburt Leben aus Gott haben und sich folglich zu Christus bekennen. Joh 6:67-69; Jak 2:14-26; 1Joh-Brief.
 

Gesetz

Gnade

Das Gesetz fordert Werke zum Empfang und Erhalt der Errettung. Röm 10:5; Gal 3:12; Römer- und Galaterbrief Die Gnade schenkt die Errettung aufgrund des Glaubens an Christus. Röm 4:5; 5:1; 11:6; Römer- und Galaterbrief
 

Beziehung

Gemeinschaft

Die Beziehung spricht vom Verwandtschaftsverhältnis, das zwischen einem Gläubigen und Gott durch die neue Geburt hergestellt wurde. Joh 13:1-11 (wer gebadet ist ...). Dies ist ein einmaliges Geschehen, das bei der Bekehrung stattfindet und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Gemeinschaft bezieht sich auf die ungetrübte Atmosphäre, die zwischen einem Gläubigen und Gott herrscht, wenn keine ungerichtete Sünde vorhanden ist. Joh 13:1-11 (wenn ich dich [Füsse] nicht wasche, so hast du kein Teil mit mir ). 1Joh 1:9; 2:1
 

Errettung

Jüngerschaft

Hinsichtlich der Errettung besteht kein Unterschied zwischen den Gläubigen. Alle sind gleich passend für den Himmel. Joh 1:12; 3:16; 5:24; 6:47; Röm 10:9 u.a. Wenn ein Mensch errettet wird, beginnt er in Gottes Schule der Jüngerschaft. Ziel der Jüngerschaft: Dem Meister ähnlicher werden. Darin unterscheiden sich Gläubige. Lk 9:23; 14:26.33; Mt 19:29; Joh 8:31; 12:25.
 

Errettung

Fruchtbringen

Errettung ist ein Geschenk, das jeder Gläubige umsonst erhält (siehe oben). Fruchtbringen ist abhängig vom vertrauten Umgang des Gläubigen mit Christus. Darum gibt es Unterschiede unter den Gläubigen. Nur Gläubige können Frucht bringen, Ungläubige nicht. Joh 15:1-6; Mt 13:23
 

Bewahren des Heils

Ausharren im Glauben

Der Empfang und die Bewahrung der Errettung sind beides reine Gnadengeschenke Gottes an jeden Gläubigen und deshalb völlig unabhängig von dessen eigenen Anstrengungen. Luk 22:32; 1Kor 10:13; Phil 1:6; 2:13; Heb 13:21; Jud 24 u.a. Aufforderungen an Gläubige zum Ausharren im Glauben hat nichts mit ihrer Errettung zu tun, sondern soll sie motivieren auf dem guten Weg weiterzugehen, um so den Segen der Gemeinschaft mit Gott zu erfahren. Ap 11:21-23; 14:22; Jud 20-21; Phil 3; 1Th 3:1-8 u.a.
 

Gelegentlich

Gewohnheitsmässig

1Joh 2:1 Sündigen sollte für ein Kind Gottes der Ausnahmefall und nicht die Regel sein, weil Christus für jedes seiner Erlösten die Strafe und die Macht der Sünde getragen, resp. gebrochen hat. Röm 6:18.22; 1Joh 3:4-9; 5:18 1Joh 3:4-9; 5:18 "Nicht sündigen" als Kennzeichen der Kinder Gottes bezeichnet im Grundtext eine gewohnheitsmässige Handlung, einen Lebensstil.
 

Verbesserung

Wiedergeburt

Verbesserung sind die eigenen Bemühungen, Gott zu gefallen. Verbesserungen beeinflussen im besten Fall unser äusseres Verhalten, aber nicht unser Herz. Mt 12:43-45; Lk 11:24-26; 2Pet 2:18-22 Wiedergeburt ist das Werk Gottes und verändert einen Menschen vollständig, indem er ihm ein neues Leben gibt. Joh 3:3.5; Tit 3:5; 1Pet 1:23
 

Bedingung

Erkennungszeichen

Die einzige Bedingung um errettet zu werden, ist Busse zu Gott und Glaube an den Herrn Jesus. Ap 20:21 Viele Bedingungssätze im NT (Wenn-Sätze) enthalten jedoch eher Erkennungszeichen eines erretteten Menschen und nicht Bedingungen, um diese Errettung zu erlangen. 1Kor 15:1-2; Röm 8:17; Kol 1:23
 

Zeitliche Errettung

Ewige Errettung

Das Wort Errettung (Heil) bezieht sich im NT nicht ausschliesslich auf die ewige Errettung für den Himmel, sondern kann sich auch auf zeitliche Errettung von Gefahren für Geist, Seele und Leib beziehen. Phil 1:19; Ap 27:30-31; Mt 9:22; Phil 2:12; 1Tim 2:15; 4:16; 2Tim 3:15; Jak 1:21; 5:20 Die ewige Errettung für den Himmel hat verschiede Aspekte: 1. Errettung von der Strafe der Sünde (Vergangenheit/Rechtfertigung Röm 1:1-5:11), 2. Errettung von der Macht der Sünde (Gegenwart/Heiligung Röm 5:12-8:17) und 3. Errettung von der Gegenwart der Sünde (Zukunft/Verherrlichung Röm 8:18-39; Phil 3:20f )
 

Buchstäblicher Tod

Bildlicher Tod

Körperlicher Tod Jak 2:26; Geistlicher Tod (Unerrettete) Eph 2:1.5; Zweiter Tod (ewig, nur Unerrettete) Of 20:14 Tod kann auch als Bild verwendet werden, um jemand zu beschreiben, der in Sünde fällt. Dadurch wir ein Gläubiger kalt und lebt "getrennt" von Gott. Of 3:1; 1Tim 5:3-6; Eph 5:14
 

Belohnung

Errettung

Belohnung bezieht sich auf das, was Gott bereits erretteten Menschen für ihre Treue/Untreue gibt/vorenthält. 1Kor 3:10-15; 9:24-27; Gal 6:7-9; Phil 3:13-14; Kol 2:18-19; 2Pet 1:5-11; 2Joh 8 u.a. Errettung ist ein reines Geschenk Gottes und hat nichts mit irgend einer Leistung des Menschen zu tun, wodurch er sich diese Errettung verdienen könnte. Röm 4:4-5 (siehe auch oben).
 

Überwinder

Verlierer (nicht überwinden)

Der Ausdruck "Überwinder" in Of 2+3 muss im Lichte von 1Joh 5:4-5 gesehen werden, wodurch deutlich wird, dass grundsätzlich jedes Kind Gottes ein Überwinder ist. Auch hier gilt es, diese grundsätzliche Wahrheit praktisch auszuleben. 1Joh 2:13-14; 4:4; Of 12:11; 21:7-8 Ein Verlierer, d.h. einer der nicht überwindet, kann grundsätzlich nur ein Unerretteter sein. Ein Erretteter kann zwar durch mangelnde Verwirklichung Lohn, aber nie die Errettung verlieren (siehe auch oben). 1Kor 15:57; 2Kor 2:14
 

Verführt

Verloren

Auch Errettete können einer Verführung anheimfallen, wenn sie nicht in Abhängigkeit vom Herrn leben. Dies hat jedoch nichts mit ihrer ewigen Errettung zu tun, sondern hat Verlust an Freude und Frieden in der jetzigen Zeit und Verlust an Belohnung in der Zukunft zur Folge. 2Kor 11:2-4; Kol 2:3-8; 2Pet 3:17 Für ewig verloren gehen können nur Menschen, die nie errettet waren. Eph 5:6
 

Gezüchtigt

Gerichtet

Schicksalsschläge, Prüfungen u.ä. im Leben von Erretteten sind immer Ausdruck der liebenden Erziehung oder Züchtigung des himmlischen Vaters und nie Beweise des göttlichen Zorngerichtes. Heb 12:3-11; 1Kor 10:1-21; 11:31-32 Das göttliche Zorngericht über die Sünden der Menschen trifft nur die Unerretteten und niemals die Erretteten, weil Christus dieses Gericht bereits für sie am Kreuz getragen hat. Joh 3:36; Röm 1:18f; 5:9; 1Th 1:10;
 

Richterliche Vergebung

Väterliche Vergebung

Gott, der Richter vergibt jedem Glaubenden im Augenblick seiner Bekehrung jede Sünde vollständig und für alle Ewigkeit. Dies ist ein einmaliger Akt und braucht nie mehr wiederholt zu werden. Eph 1:7; Kol 1:14; 1Joh 2:12; Heb 7:27; 9:12; 10:10 Die väterliche Vergebung empfängt ein Kind Gottes stets, wenn es begangene Sünden bekennt. Diese Vergebung dient zur Wiederherstellung der Gemeinschaft mit dem Vater und nicht zur Erlangung der Errettung. 1Joh 1:9; 2:1; Mt 6:14-15; 18:21-35; Mr 11:25-26

Literatur: "Sicher in Gottes Hand" von W. MacDonald, CLV