THE BEREAN CALL

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März 2010

Das Avatar Evangelium

T.A. McMahon

Filme sind heute die populärsten Mitteln, Kulturen weltweit zu beeinflussen. Sie waren darin den größeren Teil eines Jahrhunderts erfolgreich. Sie wurden immer, und werden auch heute zum Belehren verwendet.

Obgleich die meisten Leute sie schlicht als Zerstreuungskost oder eine Art der Unterhaltung ansehen, lehren sie dennoch etwas. Diese Tatsache wurde mir in meinen vorchristlichen Tagen auf schockierende Weise klar, als ich mich als Drehbuchautor im Iran für eine Hollywoodproduktion aufhielt. Es war die Zeit 1979 gerade vor dem Umsturz des Schahs. Die Revolution wurde buchstäblich durch moslemische Geistliche entzündet, die ihren Anhängern befohlen hatten, Kinos (voll mit Zuschauern) in Brand zu stecken. Es war ein Protest gegen die Lehre und den Einfluss der westlichen Kultur, die in den Filmen enthalten war, besonders gegen die zur Schau gestellte Unmoral und das verderbte Verhalten. Kein Ort scheint außerhalb des Einflussbereiches von Filmen zu sein, egal wohin man in diesen Tagen reist, aber offensichtlich mit weniger drastischen Reaktionen und Folgen.

Das trifft gewiss zu für einen der bis heute teuersten Filme, die eine Viertelmilliarde Dollar teure Produktion von Avatar, die bereits 2 Milliarden Dollar eingespielt hat. Kein Film bis jetzt hat seinen phänomenalen Produktionswert erreicht, indem man eine phantastische Welt von im Computer erzeugten Charakteren schuf, die nahtlos mit den körperlichen Schauspielern und der Welt, die wir kennen, zusammenpassen und mit ihnen in Wechselwirkung treten. Glaubwürdigkeit ist die alles entscheidende Qualität jedweden Films, und auch aus den kritischsten Kinobesuchern macht Avatar Gläubige – und wenige von ihnen würden sich beklagen, dass diese außerordentliche Produktion nicht das Geld für die Eintrittskarte wert war.

Mein Ziel beim Schreiben dieses Artikels ist es nicht, mich über die Filmproduktion zu beklagen (ich bezahlte den Eintrittspreis für eine Seniorenkarte in der Nachmittagsvorstellung, somit fühlte ich mich kaum betrogen), sondern meine Sichtweise über die in Avatar mitgeteilte Theologie zu vermitteln. Wir bei TBC haben Anfragen von besorgten Eltern erhalten, die nicht sicher waren, ob es für ihre jungen Teens angemessen sei, den Film anzuschauen und wissen wollten, wie sie den Filminhalt mit ihnen diskutieren sollten. Die Theologie von Avatar ist meine Hauptsorge.

Zuerst sollte es nicht überraschen, dass die Glaubensansichten der meisten Leute nicht auf die Sonntagsschule oder die Lehre in der Gemeinde, sondern eher auf religiöse Vorstellungen zurückzuführen sind, die sie im Laufe ihres Lebens aus einer breiten Vielzahl von Quellen aufgreifen. Bevor ich zum Beispiel wiedergeboren und biblischer Christ wurde, hatte ich – als Katholik aufwachsend – sehr viel religiösen Unterricht erhalten, dem ich alle Sorten von sich widersprechenden spirituellen Vorstellungen hinzufügte, von Reinkarnation über Leugnen der Hölle bis zur allumfassenden Rettung eines jeden. Ich hatte mich mit Leuten unterhalten, die behaupten, die Bibel als ihre einzige Quelle des Glaubens und Praxis zu haben, die aber dennoch Vorstellungen hatten, die sie Oprah Winfrey oder einigen ihrer New Age Gäste entnommen hatten. Die Menschheit im Allgemeinen scheint ein Magnet für alle Sorten Ansichten über Gott zu sein, und das schließt nicht nur die sehr religiösen, sondern auch die agnostischen und atheistischen Ansichten gleichermaßen ein.

Filme lehren oft Theologie. Manche haben unsere letzten beiden Generationen hinsichtlich des Charakters und der Eigenschaften Gottes stark beeinflusst, und vielleicht keine mehr als die Krieg der Sterne Serie, welche in den späten 1970ern begann. Diese Serie stellte die oberste Gottheit als eine unpersönliche, amoralische Energie „Kraft“ dar, die man durch mentale Techniken anzapfen und für die eigenen Zwecke verwendet könnte. „Möge die Kraft mit dir sein“ wurde sogar von manchen aufrichtigen (aber aufrichtig falsch liegenden!) Christen so interpretiert, dass Jesus die wahre „Kraft“ ist. Solch eine Werbung weist Jesus Eigenschaften zu, die Seinen Charakter, wie er in der Schrift vorgestellt wird, verdrehen und erniedrigen – was auf einen „anderen Jesus“ hinausläuft. Krieg der Sterne verpackte die Ansichten und Praktiken des Hinduismus in eine High-tech Science Fiktion Sage. Obi Wan war ein Zauberer. Yoda war in Anlage und Praxis ein Yogi, und die unglaublich erfolgreiche Filmserie trieb östlichen Mystizismus in die Köpfe der westlichen Jugendlichen. Avatar macht dasselbe für den Schamanismus.

Der Schamanismus ist die Religion der Natur und Geister, und ist die meistverbreitete aller Religionen auf der Welt. Man findet ihn bei jedem Eingeborenenvolk auf der ganzen Erde, und seine Glaubensansichten und Techniken sind dieselben, wo immer man ihn findet. Das ist der Tatsache zu verdanken, dass der Schamanismus eine Praxis ist, die aus der Sphäre der Geister kommt, die Geister selbst aber unterliegen keinen geographischen Schranken. Der Begriff Schamane kommt von dem Tungusvolk in Sibirien. Anthropologen zogen diesen Begriff dem des „Medizinmannes“, „Hexenmeisters“, „Zauberers“ usw. vor. Laut der berühmten Autorität Michael Harner, der Anthropologen wie auch Schamane ist, „begibt sich ein Schamane nach Belieben in einen veränderten Bewusstseinszustand, um Wissen und Macht zu erlangen und um anderen Personen zu helfen. Der Schamane hat mindestens einen, und üblicherweise mehrere ‚Geister’ in seinem persönlichen Dienst. Um seine Arbeit auszuführen, hängt der Schamane von einer speziellen, persönlichen Macht ab, die üblicherweise von seinen Schutz und Hilfsgeistern bereitgestellt wird.“

Avatar ist eine spektakuläre Plattform, um den Schamanismus zu predigen. Die Handlung der Geschichte ist weder einmalig noch kompliziert. Ein entfernter, Mondartiger Planet namens Pandora wird von einem Unternehmen kolonisiert, das ein für die Erde, die durch die Ausbeutung ihrer eigenen, natürlichen Ressourcen geplündert worden ist, sehr wertvolles Metall abbaut. Das Unternehmen wird jedoch durch einen eingeborenen, humanoiden Stamm namens Na’vi behindert, dessen Dorf und Land auf der Hauptader des wertvollen Metalls liegen. Diplomatische Versuche, die Na’vi zu überzeugen, woandershin umzusiedeln, sind hauptsächlich aufgrund der schamanistischen Religion der Na’vi gescheitert. Sie beten die Göttin Eywa an, die der griechischen Göttin Gaia, oder Mutter Erde, sehr ähnelt. Eywa scheint eine unpersönliche, Gottähnliche Kraft zu sein, die für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts allen Lebens verantwortlich ist. Alles in Pandora ist mit Eywa mystisch und biologisch verknüpft. Der biologische Schwerpunkt verstärkt die entscheidende Notwendigkeit, das physikalische, ökologische System des Planeten für das zukünftige Überleben zu bewahren. Um die Verbundenheit aller Lebensformen zu demonstrieren, richten sich die Na’vi entweder in Dankbarkeit oder reumütig an die Geister der Tiere, die als Nahrung oder in Selbstverteidigung getötet wurden.

Nichts Derartiges wird bei den Menschen gefunden. Das Bergbauunternehmen wird von gedungenen Söldnern beschützt, die sich darauf vorbereiten, die Na’vi zu entfernen, sollten sie sich letztendlich weigern, ihr Land zu räumen.

Der Held des Films ist ein doppelseitig gelähmter, ehemaliger Marinesoldat (Jake Sully), der den Weg der Na’vi lernt, indem er einen Na’vi-menschlichen Hybridkörper benutzt, einer Schöpfung unglaublich fortschrittlicher Biotechnologie. Man nennt ihn einen Avatar. Jake wird in seinem Avatarkörper von den Na’vi akzeptiert, weil er erste Zeichen zeigt, dass er für ein bestimmtes Ziel von Eywa und den Geistern begünstigt wird.

Regisseur und Schriftsteller James Cameron macht seine theologische (und ökologische Neigung) in beinahe jeder Filmszene ziemlich deutlich. Der Titel des Films und die Bilder von den Na’vi leiten sich vom Hindugott Krishna ab, einem blauhäutigen, fleischgewordenen Avatar des Gottes Vishnu. Der Hinduismus lehrt, dass sich Avatare in der ganzen Geschichte in menschlicher und/oder tierischer Form manifestiert haben, um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wiederherzustellen. Der Schwerpunkt im Film liegt auf Bäumen, was bei allen Varianten des Schamanismus vorkommt. Der riesige Heimatbaum, der den Na’viklan beherbergte und beim Angriff der Menschen zerstört wird, ist symbolisch für Eywa, welche die Na’vi durch „Mutter“ Natur versorgt. Der leuchtende Baum der Seelen, durch den man direkt mit Eywa kommunizieren kann, ist auch ein Machtzentrum, das Seelen in andere Körper hinüberbringen kann. Im traditionellen Schamanismus ist der Baum ein universelles Kommunikationsmedium für diese Kulturen, um mit gestorbenen Schamanen, Vorfahren und den Geistern selbst in Verbindung zu treten.

Cameron hat dem Schamanismus der Eingeborenen seinen eigenen Dreh hinzugefügt, indem er die Na’vi mit Eywa, Geistern und Tieren durch Glasfaseroptik in ihren geflochtenen Haarzöpfen kommunizieren lässt. Die Na’vi stöpseln die Strähnen in ähnlich passende Vorrichtungen, die man auch in Tieren und Pflanzen findet. Obgleich das nicht zur tatsächlichen Praxis des Schamanismus passt, reflektiert dies die Notwendigkeit, einen Gott zu „erfahren“, den man nicht durch Vernunft, Intellekt oder Wissenschaft „kennen“ kann. Es löst auch ein Problem für Cameron, den Filmemacher. Bei dieser Entscheidung, die ohne Zweifel mit dem Einspielergebnis zu tun hat, vermeidet er die üblicherweise von Schamanen verwendete Methode, die Geister zu kontaktieren: halluzinogene Drogen zu inhalieren oder zu trinken. Hätten Na’vi Drogen genommen, wäre Avatar gewiss aus der „für Jugendliche geeignet“ Einstufung heraus gefallen, und eine Altergruppe wäre ausgeschlossen gewesen, die dazu neigt, einen solchen Film viele, viele Male anzusehen, wie auch ein Topkonsument der mit Avatar verknüpften Handelsware zu sein.

Im echten Schamanismus gibt es kein physisches „Einstöpseln“ oder direkte biologische Verbindung zu den Geistern. Geister sind nichtphysische Gebilde. Anders als die Drogen, die genommen werden, um einen veränderten Bewusstseinszustand herzustellen, ist die Verbindungsaufnahme mit den Geistern ein mentaler Prozess. Doch Camerons Abweichung vom echten Schamanismus führt letztendlich zum Glauben an Eywa. Dr. Grace Augustine, die Wissenschaftlerin im Film, verkündet, dass all die so genannten spirituellen Phänomene, die sie auf Pandora beobachtet hat, biologisch erklärt werden können. Am Ende jedoch erlebt Dr. Grace einen Wandel. Als sie sterbend neben dem Seelenbaum liegt, sind ihre letzten Worte die einer Materialistin, welche ihrer „Erfahrung“ Vorrang vor ihrer „Wissenschaft“ gibt, als sie ihren Glauben an die pantheistische Göttin der Na’vi erklärt: „Eywa – ich sehe sie. Sie ist wirklich!“ Grace wurde zu dem, was C.S. Lewis als ideales Werk Satans beschreibt – ein „materialistischer Zauberer“. Sie unterwarf sich einem „Kraft“ Gott, ohne die Wirklichkeit von persönlichen Geistern, d.h. Dämonen, hinter einem solchen Wesen anzuerkennen. Andererseits vertraut sich Jake völlig der „natürlichen“ Lebensweise der Na’vi und ihrer Muttergottheit Eywa an, obgleich er ursprünglich das „Bäume umarmende“ Zeugs der Na’vi gering geschätzt hat.

Nach der Lektüre von Aberdutzend Kommentaren junger Leute, die von der Theologie in Avatar sehr angetan sind, wird offenbar, dass sein falsches Evangelium weltweit fruchtbaren Boden findet, indem es Millionen Kinobesucher in den Schamanismus einführt und anlockt.

James Cameron hat das gezeigt, was die Bibel „Dämonenlehren“ nennt, die von Satan, dem Vater aller Lügen, vorangetrieben und direkt von Dämonen gelehrt werden. Camerons heidnischer Glaube steht den biblischen Lehren diametral gegenüber. Überdies ist seine idealistische Sichtweise von der natürlichen Reinheit eines Eingeborenenstamms wie der Na’vi reine Propaganda (siehe mein Interview mit einem früheren Yanamamo Schamanen im TBC 11/2003). Der Glaube, Naturalismus bringe ein harmonisches, fruchtbares und friedliches Leben hervor, ist eine Lüge, welche viele Anthropologen lehren, doch steht sie mit der Erfahrung jeder schamanischen Gesellschaft, wo immer man sie finden mag, in Widerspruch. Wie kann ich so sicher sein? Alle Eingeborenengruppen bestehen aus Leuten, die wie alle Leute überall Sünder sind. Dieses angeborene Übel wird überdies von Lügengeistern verschlimmert, die erpicht darauf sind, die Menschen, die ihre Knechte geworden sind, zu täuschen und zu zerstören. Kein Anthropologe hat je einen Stamm zeigen können, der nicht dieser zerstörerischen Bedingung unterlag.

Cameron hat gewiss das Recht, das schamanische Evangelium von Avatar zu predigen. Christen sollte sich jedoch bewusst sein, was ihnen zusammen mit ihrem überteuerten Popkorn eingeflößt wird. Ein allgemeiner Mangel an Unterscheidungsvermögen unter ihnen macht die aufwachsende Generation von Gläubigen verrückt und geistlich treulos. Der verrückt machende Teil kommt, wenn Namensgläubige versuchen, Christentum in populäre Filme hineinzulesen, die durch und durch antichristlich sind. Es geschah mit Krieg der Sterne, der Harry Potter Serie und zu vielen anderen, um sie aufzuführen. Es ist eine ausgemachte Sache, dass wir dasselbe für Avatar sehen werden. Christianity Today zum Beispiel ist oft führend darin, populäre Täuschungen der Welt mit christlicher Salbung zu versehen. In der von ihr unterstützten Blogseite, die sich an Frauen richtet und den Titel Her meneutics trägt (ironischerweise ein Wortspiel mit dem Begriff, der eigentlich genaue Bibelinterpretation fördert), schreibt eine Princeton Theologiestudentin den Leitartikel, wo sie andeutet, dass der Charakter von Grace (die oben erwähnt wurde), vielleicht Avatars christlicher Charakter“ gewesen sein mag und fügt eine Qualifikation hinzu, „nun auf jeden Fall Christian-ish“.

Christian-ish?! James Cameron würde über diesen Vorschlag entsetzt sein; ich bin erzürnt. Der einzige Einwurf, der im ganzen Film irgendwie „christlich“ ist, ist der Name einer schwimmenden Bergkette („Hallelujah“) und die Erwähnung des Namens des Herrn, der als Fluchwort verwendet wird. Das ist ebenfalls ein Paradox für eine Geschichte, die mehr als Tausend Jahre in die Zukunft verlegt ist, anscheinend weit entfernt von dem religiösen Inhalt, den Missionare angeblich verwandten, um „die Reinheit der edlen Wilden zu verderben“. Obgleich das Christentum offensichtlich in der zukünftigen Szenerie des Films ausgestorben ist, bleibt sein Gott ironischerweise in der Psyche und auf den unflätigen Lippen der Schauspieler des Films.

Christianity Today, die Emerging Church Bewegung, Rick Warrens globaler P.E.A.C.E. Plan und diejenigen unter einigen Missionen und kirchenähnlichen Organisationen wie zum Beispiel jene, die der Führung und den Lehren von C. Peter Wagner folgen, haben eine Vorliebe für den Versuch, in der Kultur vergrabene Goldklumpen von Christus zu finden, oder das Christentum der Kultur anzupassen, oder umgekehrt. Viele beschäftigen sich damit, das Heidentum einer Gesellschaft zu heiligen und zu erlösen oder zumindest zu versuchen, in Einklang zu sein und mit allen Religionen zu arbeiten. All dies ist Futter für Synkretismus und Ökumenismus. Sie tragen zur Religion des Antichristen bei. A.W. Tozer nahm solch ein Unterfangen ins Gebet, indem er notierte, dass Moses keine Podiumsdiskussion mit den Israeliten über gewisse geistliche Vorzüge des goldenen Kalbes anfing, auch tauschte Elias keine aufbauenden Einsichten mit den Baalspropheten aus und noch weniger suchte Jesus eine innere Verwandtschaft mit den Pharisäern. Überdies, eine „Gruppenumarmung“ unter sich widersprechenden Religionen zu befürworten, mit der Absicht, die Weltprobleme zu lösen, ist im besten Falle eine gewaltige Täuschung. Jesaja, der für Jehova Gott spricht, macht Seine Sicht absolut deutlich: „Zum Gesetz und zum Zeugnis! – wenn sie nicht so sprechen [gemäß Gottes Wort], gibt es für sie kein Morgenrot.“

In Gottes Wort finden sich auch deutliche Warnungen, dass um uns herum eine große geistliche Schlacht stattfindet, dass wir in den Tagen des überhand nehmenden Abfalls in der Gemeinde sind, und dass wir einer wachsenden antichristlichen Haltung in der Welt ausgesetzt sind. Was also muss ein Gläubiger tun? Wir müssen sorgfältig dem Vorbeugungs- und Schutzprogramm des Herrn folgen, dessen Kern im Psalm 1 gefunden wird: „Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.“ Aber gewiss gibt es hier mehr: Gebet und Gemeinschaft zum Beispiel. Wir müssen zu Zeiten die Wagen in einem Kreis aufstellen – zu geistlichem Schutz, Rat, Ermutigung und Dienst aneinander. Wenn solche Dinge zu unserer disziplinierten Lebenspraxis werden, werden wir und unsere Familien dennoch fruchtbar im Herrn sein, obgleich der Abfall die geistliche Umgebung um uns herum austrocknet. TBC

Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden. 1 Timotheus 4,1

Zitate

Anbetung ist weit mehr als Gebet oder Gefallen am hilfreichsten Dienst. Es ist die anbetende Beschäftigung des Geistes mit Gott selbst, nicht einfach aus Dankbarkeit für Seine Gaben, sondern aufgrund dessen Wer Er ist. Das ist es, was der Vater sucht. Anbetung wird abgeschwächt, wenn wir uns mit Äußerlichkeiten, sogar aus dem Christentum, abgeben. Sie erreicht ihre höchsten Höhen, wenn unser Geist ganz von der Betrachtung der einzigartigen Perfektion des ewigen Gottes in Anspruch genommen ist, im Lichte des Kreuzes und des leeren Grabs.

H. A. Ironside

F & A

Frage: Ich erhielt neulich meinen ersten gedruckten Rundbrief per Post, und bei einem der Briefe wunderte ich mich etwas. Zunächst schätze ich ihre Transparenz, dass sie Briefe publizieren, die sie in Zweifel ziehen oder ihnen entgegentreten. In diesem Fall jedoch fand meine Mutter es interessant und wies darauf hin, dass die spezifischen Themen, worin die Meinungsverschiedenheit lag, herausgestrichen waren. Ich vermute das geschah aus Platzgründen…. Der fragliche Herr bemerkte, er sei ein Pastor im Ruhestand mit einem Diplom in Pastoraler Theologie und habe die Bibel 60 Jahre studiert, wobei er 24 Jahre lang die Bibel jährlich von Anfang bis Ende gelesen hat. Seine Behauptung lautet, viele Leute hätten bloße Theorien als biblische Wahrheit genommen, und anscheinend meint er, auch ihr Dienst würde diese falschen Lehren fortbestehen zu lassen. Wenn man sowohl die Frucht ihres Dienstes hier bei TBC sowie seinen Hintergrund bedenkt, möchte ich keine voreiligen Schlüsse in die eine oder andere Richtung ziehen. Ich bin sehr neugierig, genau zu erfahren, welche ihrer Lehren er als Unwahrheit oder Fehlinterpretation ansieht. Die Tatsache, dass sie im gedruckten Rundbrief ausgelassen wurden, und dass er wünscht, sich von TBC zu distanzieren, macht mich leicht nervös. Wenn er jedoch derjenige ist, der sich irrt, kann ich verstehen, dass sie nicht Extraraum in ihrem Rundbrief verschwenden wollen, um eine sinnlose Auseinandersetzung genau zu schildern. Dutzende von Beglaubigungsschreiben und lebenslanges Studieren bedeuten nicht notwendigerweise, dass eine Person unfehlbar ist.

Antwort: Wir schätzen die Ermahnung zu größerer Klarheit. Wie sie erläutern ist unser Platz angesichts der großen Zahl von Fragen und Anfragen, die wir erhalten, begrenzt – wir versuchen so viele wir können in den verfügbaren Platz zu bekommen. Weil wir den Brief in der Briefe und nicht in der F&A Sektion unterbrachten, wurde entschieden, all diese „zu beanstandenden Lehren“ wegzulassen, da wir zu der Zeit keine Antwort geben wollten und hofften, Verwirrung zu vermeiden.

Der Briefschreiber führte Folgendes als zu beanstandende Lehren auf: „Die Lückentheorie“, „der Ursprung von Satan“, die „Theorie der Entrückung vor der Trübsal“, die „Akzeptanz von Christus durch die Juden“ und „die irdische Regierung von Christus und das Millenium“. Im nächsten Absatz bemerkte der Verfasser, dass er „in der Bibel überhaupt keine Schriftstelle gefunden hatte, um irgendeine dieser Lehren zu unterstützen, außer dem Millenium“.

Wir sind über diese Aussagen etwas verdutzt, da wir nie die „Lückentheorie“ unterstützt haben und ihre unbiblische Eigenart eindeutig vermerkt haben. Weiterhin ist es schwierig, hinsichtlich „des Ursprungs von Satan“ zu antworten. Es werden keine Details erwähnt, wo wir uns bei diesem Thema geirrt haben könnten.

Wir bekennen uns schuldig, die Entrückung vor der Trübsal zu lehren, und zahllose F&A sowie Artikel bescheinigen, warum wir sie als biblisch erachten (siehe Februar 1988, Juli 1990, Dezember 1990, September 1991, September 1998, September 2001, April 2008, März 2009 und weitere). Unsere online Radioarchive enthalten gleichfalls eine Anzahl von Programmen, in denen wir die biblischen Gründe für diese Position diskutieren.

Hinsichtlich der „Annahme Christi durch die Juden“ sind wir gleichermaßen durch den Mangel an spezifischen Details gehandikapt. Wir geben zu, dass manche falsch lehren, der Herr habe nichts mehr mit Israel zu tun. Die Schriften prophezeien deutlich die Ablehnung Christi bei Seinem ersten Kommen (Jesaja 53,3), und Seine Annahme durch Israel bei Seiner siegreichen Wiederkehr. Sacharja 12,10 sagt uns, „Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.“ Weiterhin bekräftigt Paulus, „und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden“ (Römer 11,26)

Schließlich haben wir die biblischen Lehren über das Millenium diskutiert, erst neulich in der Ausgabe des Rundbriefs vom Februar 2010. Möge der Herr uns mit der Gewissheit Seines Wortes ermutigen.

Frage: Ich wurde von Katholiken hinsichtlich des angeblichen Wunders „Unserer Lieben Frau von Guadelupe“ und des Bildes der Jungfrau Maria, das auf dem Umhang des Bauern Juan Diego erschien, herausgefordert. Sie sagten, dass die Dauerhaftigkeit dieses Berichts und die Heiligsprechung Diegos durch Johannes Paul II (31. Juli 2002) Beweis genug sei für die Wahrhaftigkeit dieser Geschichte. Was sagen sie?

Antwort: Auch fromme Katholiken habe lange „Unsere Liebe Frau von Guadelupe“ in Frage gestellt. Das Haupt der Franziskaner in der spanischen Kolonie, Francisco de Bustamente, predigte 1556 vor dem spanischen Vizekönig und dem königlichen Publikum. Bustamente machte die Ursprünge des Bildes verächtlich und widersprach Erzbischof Alonse de Montufars zwei Tage zuvor gehaltenen Predigt. Bustamente erklärte: „Die Verehrung, die in einer Unserer Lieben Frau namens Guadelupe gewidmeten Kapelle in dieser Stadt gewachsen ist, ist äußerst schädlich für die Eingeborenen, weil sie sie glauben macht, dass das von Marcos dem Indianer gemalte Bild in irgendeiner Weise übernatürlich ist“ (Stafford Poole, Unsere Liebe Frau von Guadelupe: Die Ursprünge und Quellen eines Mexikanischen Nationalsymbols, 1531-1797. Tucson: University of Arizona Press, 1997) Mit dem Namen „Marcos“ mag Marcos Cipac de Aquino gemeint gewesen sein, ein aztekischer Maler, der in Mexiko aktiv war, als die ersten Ikonen auftauchten.

Der vierte Vizekönig von Mexiko, Martin der León, ein Dominikaner, verdammte den „Kult der Jungfrau von Guadelupe“ im Jahr 1611 als eine synkretistische Verehrung der Aztekengöttin Tonantzin (Ibid.). Der katholische Missionar und Anthropologe Bernardino de Sahagún stimmte Leóns Einschätzung zu und schrieb, der Tepeyacschrein, obgleich populär, bliebe eine Sorge, weil Besucher des Schreins die Jungfrau von Guadelupe „Tonantzin“ nannten. Sahagún erkannte, dass einige Verehrer glaubten, Tonantzin meine in der eingeborenen Nauatl Sprache „Mutter Gottes“, aber er erklärte, dies wäre einfach nicht wahr (https://www.hispanic9.com/la_reina_de_mexico.htm).

Die Existenz von Juan Diego, (dem spanischen Äquivalent von „John Doe“) ist gleichermaßen fragwürdig. Während des 19. Jahrhunderts beauftragte der Bischof von Mexiko City, Labatisda, den Historiker Joaquin Garcia Icazbalceta, einem weiteren frommen Katholiken, Nachforschungen anzustellen. Icazbalcetas vertraulicher Bericht an den Bischof zweifelte eindeutig die Existenz von Juan Diego an (Joaquin Garcia Icazbalceta, "Juan Diego y las Apariciones del Tepeyac – Juan Diego und die Erscheinungen von Tepeyac", Mexico City: Publicaciones para el Estudio Cientifico de las Religiones, 2002, pages 3-8). David Brading von der Cambridge Universität macht (unter anderem) darauf aufmerksam, dass das Bild der Jungfrau 1531 angeblich auf übernatürliche Weise auf Juan Diegos Umhang geprägt worden sei (Steinfels, „Glauben: Indem die Heiligkeit für Juan Diego heranrückt, nennen einige Gelehrte seine Geschichte ein ‚frommes Märchen’“, New York Times, July 20, 2002). Dennoch taucht die erste aufgezeichnete Erwähnung des Bildes der Jungfrau von Guadelupe erst ab 1555 oder 1556 auf.

Weiterhin erklärt Stafford Poole aus Los Angeles, ein weiterer katholischer Historiker / Priester, dass Juan Diego selbst bis 1648 in keinem Bericht auftaucht (Stevenson, „Heiligsprechung des ersten indianischen Heiligen zieht Fragen in Mexiko nach sich” Associated Press, 01/07/02), dem Datum, an dem Miguel Sanchez, ein spanischer Verfasser von theologischen Abhandlungen in Mexiko, Diego in seinem Buch Die Erscheinungen der Jungfrau Maria erwähnt.

Vater Poole erklärte in Commonweal, einer katholischen Halbmonatsschrift, „Mehr als vierzig Dokumente sollen angeblich die Realität von Juan Diego bestätigen, doch keines von ihnen kann seriöser, historischer Kritik standhalten“. (Vol. 129, June 14, 2002).

Frage: Wieso können sie sagen, dass Adam während der Versuchung nicht bei Eva war (TBC Extra 1/09)? Der [englische] Bibeltext besagt eindeutig „sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war…“ (1 Mose 3,6). Warum berufen sie sich aufs Hebräische, als ob die englische Übersetzung nicht hinreichend wäre?

Antwort: Wir „beriefen“ uns auf das Hebräische, weil auch John Eldredge seine Prämisse durch Berufung darauf unterstützte. Wir glauben, er irrt sich. Wie wir bemerkt haben, bedeutet die wörtliche Wiedergabe des Hebräischen „nahm weg, trug weg oder entfernte“. Dies widerspricht der Argumentation in Wild at Heart. Wir benötigen jedoch nicht das Hebräische, um die Unrichtigkeit der Vorstellung zu erklären, Adam hätte untätig bei Evas Versuchung dabei gestanden.

Zunächst mal, das „bei ihr“ sein ist nicht durch die Geographie begrenzt. Man könnte sagen, ich war den ganzen Tag „bei“ meiner Frau, obwohl sie die meiste Zeit in einem ganz anderen Teil des Hauses oder Hofes war. Adam war „bei Eva“ im Garten, aber nicht notwendigerweise an ihrer Seite. Wenn sie alleine sind, ist der Feind biblisch gesehen am besten darin, jene abzupflücken, die er verschlingen will. In der Tat fängt Kapitel 3 mit einer Frage der Schlange an Eva an, und sie beantwortet sie, als ob sie die einzige wäre, die da ist. „Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt“ (1 Mose 3,2-3). Doch in 1 Mose 2,16-17 lesen wir, „Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben.“

Es gibt nach der Schrift kein Anzeichen, dass Adam während des Dialogs zwischen Eva und der Schlange gegenwärtig ist.

Eine letzte deutliche Erklärung der Schrift muss auch bedacht werden. Der Herr verkündete Adams Bestrafung, weil „du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang“ (1Mose 3,17). Im Gegensatz zu Eva hatte Adam nicht „auf die Stimme der Schlange gehört“. Der inspirierte Autor Paulus sagt uns „Und Adam wurde nicht verführt…“ (1 Timotheus 2,14). Mit weit geöffneten Augen schloss er sich seiner Frau in der Sünde an.

Frage: Pat Robertson hat erklärt, das Erdbeben, welches Haiti verheerte, sei Ergebnis eines Paktes, den Haitianer mit dem Teufel schlossen, um Satans Hilfe beim Umsturz der Franzosen zu erhalten. Hat diese Geschichte irgendeine Grundlage?

Antwort: Robertsons Aussage würfelte mehrere geschichtliche Tatsachen durcheinander. Er bemerkte, die Haitianer seien unter der Knute der Franzosen gewesen, „Napoleon der Dritte und wer auch immer“. Er meinte wahrscheinlich Napoleon Bonaparte, aber der angebliche Pakt wurde vermutlich 1791 geschlossen, und der erste Napoleon kam erst mehrere Jahre später zur Macht. Napoleon III gelangte erst 1848 zur Macht, Jahre nachdem Haiti seine Freiheit gewonnen hatte.

Es gibt eine Grundlage, eine Art von „Pakt“ in Betracht zu ziehen, wenn wir das Gebet von Dutty Boukman lesen (ein Haitianischer Sklavenführer), das während der „Bois Caiman Zeremonie“, einem Voodooritus, gebetet wird. Boukman richtet sich an einen „Gott“, der sich von dem der katholischen Franzosen unterscheidet. Er betet, „Der Gott des weißen Mannes verlangt von ihm, Verbrechen zu begehen. Aber der Gott in uns möchte Gutes tun. Unser Gott, der so gut, so gerecht ist, gebietet uns, unsere Kränkungen zu rächen. Er ist es, der unsere Waffen richten und uns den Sieg bringen wird. Er ist es, der uns beistehen wird. Wir sollten alle das Bild des Gottes der Weißen wegwerfen, der so mitleidlos ist. Hört auf die Stimme der Freiheit, die in all unseren Herzen spricht“ (https://thelouvertureproject.org/index.php?title=Boukman)

Der „Gott“, zu dem Boukman betet, gebietet „Rache“, eine Eigenschaft, die dem Gott der Bibel fremd ist, der sagt, „Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr“ (Römer 12,19).

Die Voodooreligion erkennt eine Hauptgottheit und mehrere Halbgötter namens „Loas“ an. Diese Loas haben im Voodoo ähnliche Funktionen wie die Heiligen im Katholizismus. Manche Historiker schätzen, dass in den 1750ern 30.000 Sklaven pro Jahr die Voodooreligion nach Haiti brachten. Bei der Dahomey Stammesgruppe bedeutet „Voodoo“ „Götter oder Geister“. Praktiker glaubten, diese Geister hätten die Fähigkeit, in die Anbeter einzudringen. Boukman betet zu einem Gott, der „in uns“ ist, ein Gott, der als Ergebnis einer Voodoozeremonie in ihnen ist.

Das ist genug, um die Strafe Gottes zu rechtfertigen, aber es gilt auch, „dass die ganze Welt sich im Bösen befindet.“ (1 Johannes 5,19). Folglich ist Haiti nicht die einzige Nation, die sich für das göttliche Strafgericht qualifiziert hat.

Alarmierende Nachrichten

Her*meneutics (n.) Der Christianity Today Blog für Frauen, 18.01.2010 [Auszüge]: Dr. Grace Augustine: Avatar’s christliche Figur? Nun, irgendwie Christian-ish. Grace, gespielt von Sigourney Weaver, ist die führende wissenschaftliche Forscherin auf Pandora. Ihr Name deutet auf Verbindungen zum christlichen Glauben hin, und doch stellt der Film sie nicht deutlich dar.

Als Wissenschaftlerin glaubt Grace, dass der spirituelle Glaube der Na’vi eine biologische Grundlage hat. Jedes Lebewesen auf Pandora ist wirklich verknüpft, biologisch gesprochen und pulsiert mit einer Energie, die den Planeten antreibt. Sie ist der Na’vi Spiritualität gegenüber nicht abweisend, doch sie setzt sie mit biologischen Tatsachen gleich.

Aber dann wird Grace durch einen Schuss verwundet und Sully bittet die Na’vi, ihre Kraft der Eywa zu nutzen, um Grace zu heilen. Umgeben von im Sprechchor rufenden Na’vis liegt Grace vor dem „Thron“ Eywas (dem Zentrum eines riesigem Baumes). Die Ranken von Eywa umfassen sowohl den menschlichen wie den Avatarkörper von Grace. Anscheinend hoffen sie, dass das Bewusstsein von Grace von ihrem sterbenden menschlichen Körper zu ihren gesunden Avatarkörper wechseln kann. Der Übergang scheitert jedoch. Als Grace sterbend daliegt, sagt sie mit Freude, „Eywa, ich sehe sie“.

Diese letzten Worte werden zum Glaubensbekenntnis von Grace. Sie verwendet die Sprache der Na’vi, um Eywa als mehr als eine biologische Wirklichkeit anzuerkennen. Für diesen Stamm (wie für Jünger Jesu), beinhaltet Sehen mehr als die physische Verwendung der Sehkraft. Es beinhaltet Verstehen, Wissen, einander geben und voneinander empfangen. Wenn Grace also sagt, sie „sehe“ Eywa, erkennt sie die geistliche Wirklichkeit hinter der biologischen Wahrheit an. Sie erkennt auch eine persönliche Gottheit an. Und vielleicht ist in ihrem Tod auch Gnade (engl. Grace) am wirken.

[TBC: Wir sind dankbar, dass einige wenige die äußerste Torheit dieses von Christianity Today unterstützten Artikel erkennen, einschließlich dieses ehrlichen Kommentars: „Warum all diese Anstrengungen, um Seide aus dem gewaltigen geistlichen Irrtum von Avatar zu machen? Dr. Augustine ‚kam nicht zu Jesus’. Sie ging in einem Baum (kommen da nicht einige alttestamentliche Haine in den Sinn?) und in der angeblichen Lebenskraft von Pandora auf.“]

Christian Newswire, 24.02.2010: Left Behind Games Inc., ein führender Verlag für christliche Videospiele, und Digital Praise, die weltgrößte Firma in privater Hand, die christliche Videospiele produziert, kündigten heute an, sie hätten eine Fusionsvereinbarung getroffen.

Digital Praise erzielte seinen ersten großen Hit 2005 mit Dance Praise, einem Spiel, das eine Tanzmatte und Musik von christlichen Spitzenkünstlern integrierte. Sein größter Hit, Guitar Praise, wurde Ende 2008 veröffentlicht. Das Spiel verwendet eine einzigartige, drahtlose Gitarre, das die Spieler mit populären christlichen Musikern frei improvisieren lässt.

Der Geschäftsführer Troy Lyndon fügt hinzu, „wir glauben, jedes Kind und Spieler aller Altersgruppen sollten die Gelegenheit haben, christliche Spiele zu spielen. Wir sind unseren Anlegern dankbar, die an unsere Mission und Absicht glauben, und die diese Fusion möglich gemacht haben.“

[TBC: Siehe die TBC Notizen wegen einer anderen „Mission und Absicht“.]

Speaking Schedule

Apr 16-17 Calvary Chapel of Lima (TA) Lima, OH (419) 222-6100

Jun 6 Candlelight Fellowship (TA) Coeur d’Alene, ID (208) 772-7755

Jul 9-11 TBC Conference Bend, OR (800) 937-6638

Aug 28-31 Truth 4 Youth Teaching Conference (TA) Devon, United Kingdom 44 1494 764913

Briefe

Lieber Dave,

Ich möchte ihnen aufrichtig für all die wunderbaren DVDs und CDs danken, die über den Berean Call verfügbar sind. Dank ihnen, dass sie für den Glauben kämpfen und dass sie Gottes kostbarem Wort immer loyal sind. Dank Ihnen, dass sie uns vor all den Gefahren da draußen, den falschen Evangelien, den verführerischen Geistern, den unbiblischen Filmen und Büchern usw. warnen und dass sie uns daran erinnern, selbst die Schrift zu durchsuchen, damit wir die Wahrheit herausfinden. Jesus sagte, „heilige sie mit deiner Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit“. Wenn wir Ihn suchen, werden wir Ihn finden, wenn wir Ihn mit unserem ganzen Herzen suchen…. MD (Südafrika)

Lieber Dave, T.A. und Belegschaft

Wir beten, sie mögen weiterhin vom Herrn für Seine Herrlichkeit und für die Erbauung der Heiligen (Gläubigen) in Christus Jesus gebraucht werden. Sie haben uns seit ungefähr 1985, bevor Die Verführung der Christenheit herauskam, als Jünger gelehrt. Ihr unerschütterliches Festhalten am Herrn und Seinem Wort ist inmitten von vielen Diensten, die vom Glauben abgefallen sind oder den Glauben aufs Spiel setzten, nie ins Schwanken geraten. PS (CO)

Liebes TBC,

ich danke ihnen so sehr für ihr festes Eintreten in diesen Tagen und Zeiten, wo die meisten keine gesunde Lehre aushalten. Es gibt hier eine Menge religiöse Aktivität, aber das meiste davon ist ein Schauspiel des Fleisches. Wir haben eine sehr kleine und innige Versammlung, wo Christus der Mittelpunkt ist und das unverdünnte Wort gepredigt und gelehrt wird. Es gibt nie mehr als zehn Brüder am Mittwochabend, und üblicherweise 5 oder weniger am Donnerstag, mit demselben Bruder, der Pastor eine Versammlung in einer 30 Minuten entfernten Stadt ist. MD (Gefangener, LA)

Lieber Dave,

Viele Jahre bin ich ihrem Dienst gefolgt. Meine Großmutter veranlasste mich, ihre Rundbriefe zu lesen. Was für ein Segen war es für mich all diese Jahre. Sie haben uns wirklich davon abgehalten, in falsche Lehren hineinzugeraten. Als all dies mit Yoga begann, wusste ich in meinem Herzen, es war falsch, und dann bestätigte es mir der Herr, als sie ihren Artikel darüber schrieben. Also möchte ich ihnen einfach „Danke“ sagen und ich werde weiterhin für sie und ihre Belegschaft beten. Sie alle machen so einen großartigen Job. BS (NV)

Liebe Brüder,

Herzlichen Dank, dass sie uns ein weiteres Mal den Rundbrief senden, den ich eifrig lese…. Ich gehe immer noch regelmäßig in eine [Versammlung]… solange ich dabei den Willen des Herrn erkenne…. Hier hat der Sauerteig des Antichristen beinahe alle Versammlungen durchdrungen. Deshalb denke ich, wir müssen einfach das praktizieren, wie gesagt wird, „Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind…“ und alle Denominationen, Organisationen, Institutionen usw. abschaffen. WU (Bolivien)

Lieber Dave und Belegschaft,

Hiermit will ich ihnen danken, dass sie diese schönen und wirksamen Karten [God of Wonders DVD] zur Verfügung stellen. Ich hatte viele Anrufe und Notizen mit Dank für die Zusendung. Sie sind in die ganze Welt gegangen (zwei nach Israel)…. Unser Verantwortlicher für Jugendarbeit hat sie unserer Jugendgruppe gezeigt. Ihre Designabteilung hat so hart gearbeitet und wir danken ihnen gleichermaßen. T&VB (VA)

Mr. Hunt,

Ich las Verführung der Christenheit und Jenseits der Verführung, als sie vor über 20 Jahren herauskamen. In meiner Büchersammlung… stieß ich wieder auf sie und entschloss mich, sie noch mal zu lesen. Wo etwas, was sie damals sagten, schwierig zu erkennen war, zum Teil weil ich ein jüngerer Christ war, und zum Teil, weil die Veränderungen, die sie beschrieben, sich noch nicht in dem Maße kundgetan hatten, wie sie behaupteten, sehe ich sie jetzt glasklar. Heute, wo Moral und Werte in diesem Land auf einem historischen Tiefststand angelangt sind, und noch schlimmer, wo die Kirche so viele Kompromisse mit weltlichen Werten und dem Einfluss der Psychologie eingegangen ist, sind die Warnungen in diesen Büchern im Rückblick sogar noch viel aufschlussreicher. Leider hat die Gemeinde ihre Warnungen nicht beachtet…. Es muss enttäuschend für sie sein, wenn sie über ihren Versuch nachdenken, die Gemeinde zu warnen, doch zusehen müssen, wie ihre Warnungen nicht beachtet werden. Wenn das der Fall sein sollte, seien sie bitte nicht enttäuscht. Sogar wenn die Gemeinde weithin versagte, die heimtückischen Kräfte zu erkennen, die in sie hineinkommen, gibt es doch Individuen darin, die sehr schätzten, was sie zu sagen hatten. Erinnern sie sich letztendlich an die Warnungen an die Gemeinden in der Offenbarung, die sich am Ende an die Überwinder richten. Diese im Sinn, zeigt der gegenwärtige Zustand der Gemeinde, dass die Rückkehr des Herrn anscheinend sehr nahe ist…. Seien sie sich bitte dessen bewusst und ermutigt, dass sie ihren Teil machten, denjenigen von uns mit demselben Glauben zu helfen, während des Niedergangs der Gemeinden mehr unterscheiden zu können. Sie erinnerten viele daran, dass es das Vertrauen auf den Herrn und sein Wort ist, was wir alle benötigen. Wir müssen es einfach so interpretieren, wie es beabsichtigt ist und nicht durch das Prisma der Einflüsse der Welt (Psychologie, beeinträchtigte Moral, und relative Werte). Ich zweifle, dass wir uns je in diesem Leben begegnen werden, aber es wäre nett, sie im nächsten, das kommen wird, zu treffen. JG (Email)

Dave und alle bei TBC

Es ist eine Freude und ein Segen, in der Lage zu sein, an ihrem treuen Werk teilzunehmen – das Evangelium von Christus zu verbreiten und die Wahrheit mitzuteilen. Unser Gebet gilt ihrer fortdauernden Gesundheit und Stärke, weiterzumachen, bis der Herr zurückkehrt. MF (NV)

Geliebte in Christus,

Ich bin ihnen allen äußerst dankbar für ihren gesunden, fundamentalen, schriftgemäßen Standpunkt ohne Kompromisse, der so treu den Doktrinen und Lehren von Gottes Wort ist. Ich bin 89 Jahre alt und man hat mir in meinen Teenagerjahren diese gesunden Lehren beigebracht und auch, wie in den letzten Tagen so viele in die Irre geführt werden. Wir benötigen ihre Lehre, um Gottes Leute zu erleuchten. EI (PA)

TBC Notizen

Rüsten sie ihre Kinder aus und schützen sie sie?

Gottes Anweisung für israelitische Eltern, die von Götzendienern umgeben waren, muss umso mehr von christlichen Familien in der heutigen antichristlichen Gesellschaft beachtet werden: „So nehmt euch nun diese meine Worte zu Herzen und in eure Seele, und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand, und sie sollen zum Erinnerungszeichen über euren Augen sein. Und ihr sollt sie eure Kinder lehren, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, damit du und deine Kinder lange leben in dem Land…“ (5 Mose 11,18-21).

T.A. McMahon Executive Director

TBC Extra

Aufruf zur Jüngerschaft!

Aus „Rückkehr zur biblischen Wahrheit“ (An Urgent Call to a Serious Faith) von Dave Hunt

Wir erkennen aus Gottes Wort, dass verlorenen Sündern die Vergebung aller Sünden angeboten wird (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) und ewiges Leben als freies Geschenk durch Gottes Gnade aufgrund des von Christus vollständig vollendeten Erlösungswerks am Kreuz und Seiner körperlichen Auferstehung. Um dieses unbezahlbare Geschenk zu erlangen, muss man nur das Evangelium glauben: dass man ein Sünder ist, der Gottes Gericht verdient und nicht in der Lage ist, die Erlösung auch nur zum Teil aus eigener Anstrengung, durch religiöse Rituale oder durch irgendein anderes Mittel, zu erlangen oder zu verdienen; und dass Christus die Schuld voll bezahlt hat, die Gottes Gerechtigkeit für die Sünden des Menschen verlangt. Natürlich muss man das Evangelium nicht nur als eine historische Tatsache glauben, sondern in dem Ausmaß, dass man seinen Glauben vollständig auf den Herrn Jesus Christus als persönlicher Erlöser für die Ewigkeit setzt.

Christus befahl Seinen Jüngern, die gute Nachricht des Evangeliums jedem und überall zu predigen. Sein Gebot an Seine ursprünglichen Jünger ist als der „Große Missionsauftrag“ bekannt geworden. Er wird auf zweierlei Weise ausgedrückt: „Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium“ (Markus 16,15); und „macht zu Jüngern“ (Matthäus 28,19). Diejenigen, welche das Evangelium predigen, sollen die zu Jüngern machen, die es glauben. Wiedergeboren durch den Geist Gottes in Seine Familie (Johannes 3,3-5; 1 Johannes 3,2), fangen die Bekehrten ein neues Leben als Christi Jünger an, und sind eifrig, von Ihm zu lernen und dem Einen zu gehorchen, dem sie nun unendlich dankbar sein sollen.

Christus warnte, einige würden anscheinend das Evangelium mit großem Enthusiasmus annehmen, um dann entmutigt und desillusioniert in die Welt verstrickt zu werden. Sie würden sich schließlich davon abwenden, ihm nachzufolgen. Viele halten eine Fassade des Christentums ohne innere Wirklichkeit aufrecht, und täuschen vielleicht sogar sich selbst. Nie völlig in ihrem Herzen überzeugt, sind sie dennoch unwillig, ihren Unglauben zuzugeben. „Prüft euch selbst“, warnte Paulus, „ob ihr im Glauben seid“ (2 Korinther 13,5).

Von denen, die echt sind, sind allzu wenige in der Lage, einen Grund für die Hoffnung, die in ihnen ist, zu geben (1 Petrus 3,15). Wie viele Christen sind in der Lage, mit überwältigenden Beweisen und guten Gründen aus der Schrift einen Atheisten, Buddhisten Hindu, Moslem oder New Ager zu überzeugen? Gottes Wort ist das Schwert des Geistes, aber wenige kennen es gut genug, um ihre eigenen Zweifel zu stillen, noch weniger die von anderen.

Eines der größten Bedürfnisse heute ist solide Bibellehre, die Jünger hervorbringt, die in der Lage sind, für den Glauben zu kämpfen, „der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist“ (Judas 3). Dieser Glauben, für den wir kämpfen müssen, wurde von Christus an die ursprünglichen zwölf Jünger überliefert, die jene lehren sollten, die sie evangelisierten, „alles zu halten“, was Christus ihnen geboten hatte.

Angefangen mit den ursprünglichen Jüngern und jenen, die sie zum Glauben an Christus brachten und in der Nachfolge schulten, kommt diese ununterbrochene Befehlskette durch die aufeinander folgenden Generationen derer, die für Ihn gewonnen worden sind und die dann wieder, ihrem Herrn gehorchend, andere schulten, bis in unsere heutige Zeit. Keine spezielle Priester- oder Klerusklasse, sondern jeder Christ heute, wie jene, die ihn [den Glauben] zuvor weitergereicht haben, ist ein Nachfolger der Apostel. Bedenkt, was das bedeutet!

Im Zentrum von Christi Ruf zur Jüngerschaft steht die tägliche Anwendung Seines Kreuzes im Leben des Gläubigen. Doch man hört selten in evangelikalen Kreisen die maßgebliche Aussage Christi: „Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt… [und] nicht allem entsagt, was er hat… der kann nicht mein Jünger sein“ (Lukas 14,27-33). Dem Ruf zur Jüngerschaft muss man ehrlich ins Auge sehen. Durch das Kreuz sterben wir dem Selbst und fangen an, in der Auferstehungskraft unseres Herrn zu leben (Galater 2,20). In der Tat wäre Christi Tod am Kreuz eine wertlose Handlung, wenn sie jetzt und in Ewigkeit kein neues Leben hervorbringen würde.

Auferstehungsleben hält das alte Leben tot und gibt dem Fleisch keinen Raum (Römer 6,4.11; 13,14). Statt der populären Selbstachtung ruft uns Gott dazu auf, das Selbst zu verleugnen, die Wahrheit zu lieben und Torheit zu hassen, Gott zu gefallen anstatt anderen oder uns selbst – egal was die Kosten in diesem Leben sein mögen. Sozialer Druck durch das, was andere denken, sagen oder tun, hat nichts zu bedeuten. Wir müssen völlig überzeugt sein, dass das, was Gott denkt, und was Er sagen wird, wenn wir eines Tages vor Ihm erscheinen, alles ist, worauf es ankommt.

Wie Jim Elliot, einer er fünf Märtyrer, die 1956 in Ecuador umgebracht wurden, sagte, als er sich als junger Mann für das Missionsfeld, anstatt für populärere Karrieren entschied, „Wer aufgibt, was er nicht behalten kann, um zu gewinnen, was er nicht verlieren kann, ist kein Narr“. Diese Entscheidung ist nur logisch, wenn man glaubt, dass die Zeit kurz bemessen und die Ewigkeit endlos ist. Solch eine Hingabe bringt himmlische Freude, Friede und eine Erfüllung, mit der es nichts, was die Erde anbietet, aufnehmen kann.

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.