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Uebersicht

In der Schule Christi

(Johannesevangelium Kap. 13-17)

Kurs 1 (Joh 13 + 14)

I. Die Reinigung der Jünger (Joh 13:1-20)

Die 2 Seiten der Heiligkeit   Johannes 13-17 (Teil 1)  Johannes 13-17 (Teil 2)  Johannes 13-17 (Teil 3)

 In dieser Lektion werden wir über Gottes Basis-Vorkehrungen belehrt, um uns zu heiligen und schönen Menschen zu machen.

Diese Vorkehrungen haben den Zweck, uns von unserer sündigen Geisteshaltung und unseren Charakterfehlern zu befreien, die die Bibel in bildlicher Sprache "Flecken, Runzeln und Makel" nennt.

Die Vorkehrungen bestehen aus:

1. Der Wiedergeburt, die innerlich durch den Heiligen Geist zustande gebracht wird.

- es wird bildlich (nicht buchstäblich) darauf verwiesen als eine einmalige, alles reinigende, geistliche Erfahrung;

- es ist eine unentbehrliche, geistliche Anfangserfahrung;

- sie gibt neues Leben, ein neues Verlangen und eine neue Kraft;

- ohne sie ist wahre Heiligkeit nicht möglich;

- wenn sie einmal geschehen ist, braucht sie nicht mehr wiederholt zu werden.

2. Der Reinigung und Erneuerung des Herzens, des Geistes und der Taten durch den Herrn Jesus.

- es wird bildlich (nicht buchstäblich) darauf verwiesen als eine fortlaufend wiederholte Fusswaschung;

- es ist ein Prozess, der ständig stattzufinden hat, um praktische Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus aufrecht zu erhalten.

 

II. Die Entlarvung von Judas` Verrat (Joh 13:21-32)

 

In dieser Lektion werden wir über das Wesen wahrer Heiligkeit belehrt.

- Wenn wir auf dem Weg zur vollkommenen Heiligkeit nach Gottes Gedanken sind, dann müssen wir wissen, wonach wir streben.

- Bei der Entlarvung von Judas´ Verrat durch Christus werden wir ein extremes Vorbild dessen sehen, was Unheiligkeit im tiefsten Wesen ist.

- Judas nahm Christi Geschenke und Freundschaft an, hatte aber keine Liebe zu und keine Zeit für Christus selber und war schliesslich sogar bereit, Christus um eines finanziellen Gewinnes wegen zu verkaufen.

- Das eigentliche Wesen der Heiligkeit ist somit augenscheinlich eine Herzensgesinnung, die das genaue Gegenteil der Gesinnung des Judas ist. Wahre Heiligkeit drückt sich in Liebe, Loyalität und Hingabe zum Herrn Jesus, zum Vater und zum Heiligen Geist aus.

 

III. Die Erhaltung, Entwicklung und Vollendung der Heiligkeit (Joh 13:33-14:31)

 

In dieser Lektion werden wir entdecken, wie Christus dafür sorgt, dass sein Volk in der Hingabe zu Gott wachsen und schliesslich darin vollendet werden kann. Kurz zusammengefasst besteht diese Fürsorge aus:

1. Dem "Abschied" Christi, um für uns einen Platz im Vaterhaus im Himmel zu bereiten und seiner endgültigen Wiederkunft, um uns zu sich zu nehmen, auf dass wir allezeit bei IHM sein sollen, wo ER ist (Joh 14:1-3).

2. Der Bereitschaft des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in der Zwischenzeit zu uns zu kommen, um hier auf der Erde Wohnung in unseren Herzen zu nehmen (Joh 14:17.23).

        Der Schlüsseltext ist die Erklärung Christi: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich" (Joh 14:6). Dieser Text wird dann folgendermassen erklärt:

- Christus ist der Weg, nicht nur in der Zukunft zum Vaterhaus, sondern sowohl jetzt als auch im Jenseits zum Vater selbst (Joh 14:1-15).

- Christus offenbart uns die Wahrheit über den Vater, indem ER den Vater bittet uns den Geist der  Wahrheit zu geben, den anderen Sachwalter, um in uns zu wohnen und uns in die ganze Wahrheit zu leiten (Joh 14:15-17).

- Christus ist das Leben, weil Er uns sein eigenes, ewiges Leben gibt und dies mit uns teilt, wodurch wir den Vater kennen und Gemeinschaft mit IHM haben können (Joh 14:18-24).

 

 Kurs 2 (Joh 15 + 16)

I. Heiligkeit, die das Herz Gottes und des Menschen erfreut (Joh 15:1-17)

 

In dem zweiten Kurs werden wir darüber belehrt werden, dass wahre Heiligkeit von den Gläubigen auch ein öffentliches Zeugnis von und für Gott in einer feindlichen Welt, die sowohl den Vater als auch den Sohn hasst, fordert. Dieses Zeugnis ist zweifacher Natur.

1. Es ist einerseits das Zeugnis eines angemessenen christlichen Lebensstils, der der Welt im allgemeinen deutlich machen soll, wie Gott ist, damit die Menschen "eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen" (Mat 5:16).

2. Es ist andererseits das Zeugnis des gesprochenen Wortes durch persönliche Gespräche und öffentliche Predigten, sowie des geschriebenen Wortes durch alle dafür geeigneten Medien, um allen Menschen die herrliche Botschaft von Christus zu verkündigen.

      Dies stellt für die Gläubigen eine grosse Verantwortung dar, die sie zu tragen haben. Aber in diesen Lektionen wird Christus deutlich machen,        welche Vorkehrungen ER für seine Jünger getroffen hat und welche Hilfsquellen ER ihnen ununterbrochen zur Verfügung stellt, um dieser       zweifachen Verantwortung entsprechen zu können. Kurz gesagt bestehen diese Vorkehrungen aus Folgendem:

- Die allererste Verantwortlichkeit, die Initiative und die notwendigen Hilfsmittel für weltweite Zeugnis liegen allesamt bei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Christus ist der Weinstock, durch den Gottes Charakter, Kraft und Gnade der Welt gegenüber bezeugt werden.

- Die Funktion der Gläubigen besteht lediglich darin, Reben an diesem Weinstock zu sein, Kanäle der Reichtümer, die ganz

von Gott kommen und diese Funktion unter der Fürsorge des Vaters und der Leitung des Heiligen Geistes zu erfüllen.

 

II. Die Entlarvung des Hasses der Welt (Joh 15:18-27)

 

In der letzten Lektion lernten wir, dass ein wesentlicher Teil wahrer Heiligkeit unser Zeugnis von und für Gott in der Welt ist. Zuerst durch ein Leben, das die angenehmen Früchte des Geistes hervorbringt, so dass die Menschen, die mit uns in Kontakt kommen, "schmecken und sehen" können, dass der Herr, den wir vertreten, gütig ist und zweitens durch das Zeugnis unserer privat, als auch öffentlich gesprochenen Worte.

In dieser Lektion wird unser Herr uns für unsere Aufgabe zubereiten, indem ER uns deutlich macht, dass die Welt, in der wir und gegen die wir zu zeugen haben, durch einen fundamentalen Hass gegen Gott und IHN gekennzeichnet wird.

Dieser Hass brachte Jesus sogar ans Kreuz. Doch Gottes Antwort darauf besteht nicht darin, dass ER die Welt sich selbst überlässt, oder sie gar vernichtet, sondern dass ER uns in diese Welt sendet, um vom IHM zu zeugen, wie und wer ER wirklich ist, damit wenigstens einige sich die Augen öffnen lassen und errettet werden. Die Jünger können jedoch keine bessere Behandlung von der Welt erwarten als ihr Meister Christus. Doch endet diese Lektion mit der herrlichen Ankündigung Christi über die Vorkehrungen, die ER für uns getroffen hat. Es wird von uns nicht erwartet, dass wir diese schwere Aufgabe allein bewältigen sollen. Die Hauptlast dieser Aufgabe trägt der Heilige Geist (nicht Einzelpersonen und auch nicht die Kirche als Ganzes), den der Herr Jesus vom Vater senden würde. Unsere sehr ehrenvolle, aber doch untergeordnete Rolle besteht lediglich darin, Helfer und Instrumente seines göttlichen Zeugnisses von Christus zu sein.

 

III. Das Geheimnis eines heiligen, wirksamen Zeugnisses, einer unerschütterlichen Freude, eines unbezähmbaren Mutes und der endgültigen Ueberwindung (Joh 16:1-33)

 

In der letzten Lektion lernten wir, dass die Hauptverantwortung des Zeugnisses für Christus in der Welt beim Heiligen Geist liegt. Alle Gläubigen sollten jedoch ihren Anteil an diesem Zeugnis haben, weil der Heilige Geist, der zu ihnen gesandt wurde, dieses Zeugnis hauptsächlich durch sie ausführen möchte.

In dieser Lektion werden wir lernen, dass der Schlüssel zu einem wirksamen Zeugnis im "Abschied" Christi - d.h. in seinem Tod, seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt - liegt, weil sein "Abschied" das Kommen des Heiligen Geistes ermöglichte und zwar zuerst für die Welt und dann für die Gemeinde.

Danach werden wir aufgefordert, über das Kommen des Herrn zu seinen Jüngern nach seiner Auferstehung nachzudenken, das für sie - und durch sie auch für uns - eine Quelle unerschütterlicher Freude wird.

Gegen Ende der Lektion werden wir sehen, wie Christus seine Jünger prüft, um zu sehen, ob sie das Wesentliche seiner Belehrungen wirklich verstanden haben. Schliesslich versichert Christus seinen Jüngern, dass sie trotz all ihrer Schwachheiten, seinen endgültigen Triumph, den ER errungen hat, mit IHM teilen werden.

 

 

Kurs 3 (Joh 17)

I. Das Gebet des Lehrers (Joh 17:1-26)

 

1. Die Berichterstattung des Sohnes beim Vater (Joh 17:1-8)

2. Gebet des Sohnes um Bewahrung des Glaubens seiner Jünger (Joh 17:9-13)

3. Gebet des Sohnes für die Heiligung seiner Jünger (Joh 17:14-19)

4. Gebet des Sohnes für die Resultate der Sendung seiner Jünger in die Welt (Joh 17:20-23)

5. Gebet des Sohnes für all die Seinen auf ihrem Weg in die Herrlichkeit (Joh 17:24-26)


Verfasser: OH Frauenfeld, Schweiz.

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Stand 14.05.98


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