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Frage: 678                        
Siehe auch:
 Woher kommt Gott ?

 

Zitat:

"Das zweite Mal wurde die Frage gestellt, als sich ein Gruppe von Gläubigen über Evangelisation unterhielt, und zwar als mögliche Frage von Ungläubigen.
Beim ersten Mal habe ich geantwortet: "Rote Karte! Die Frage ist unzulässig. Ich darf Sie auch nicht fragen woher der Urplanet kommt." Mein Gesprächspartner stimmte mir zu.

 An meiner Meinung zu dieser Frage hat sich nichts geändert...."

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Ich frage mich oft, wem solche "Überlegungen" nutzen sollen. Dem Christen? Dem Ungläubigen?
 
Gottes grösstes Interesse gilt Beiden: Dem Christen, weil sein Leib sich aus ihnen zusammensetzt und dem Ungläubigen, weil sich sich die Christen aus ihnen rekrutieren.
 
Kann es grundsätzlich unzulässige Fragen geben? Ist eine Unzulässigkeit  mit sich selbst begründbar? ...sie ist unzulässig weil sie unzulässig ist! Ich denke, dass eine derartige "Beweisführung" kaum Annahme findet. Ich persönlich lehne derartige Beweisführungen rundweg ab.
 
Die Mathematik ist etwas Wunderbares und, nebenbei für mich undiskutabel, in Gott gegründet. Das gesamte Gebäude, wen wunderts, baut auf Axiomen auf. Das sind Definitionen/Aussagen/Festschreibungen welche sich mathematisch nicht mehr weiter hinterfragen lassen. Es sind Aussagen, welche von allen Interessierten anerkannt werden. Sie lassen sich übrigens nicht mit sich selbst begründen, sondern werden als solches erkannt oder abgelehnt. Damit ist auch die Brücke zur Frage "Woher kommt Gott" gemacht.
 
Bei all den Möglichkeiten die dem Menschen gegeben sind, müssen wir Christen ganz einfach zugeben, dass aus unserer Sicht, bei Gott die Grenze der "Hinterfragerei" ein Ende findet. Darüber hinaus gibts einfach keine Informationen. Erkennbar ist nur, dass Gott sich uns als "Axiom", zeigt. Wir die Schrift sagt, ist z.B. Jesus Christus der Eckstein, auf dem alles aufgebaut ist. Die Parallele ist verblüffend: In der Mathematik zeigt sich, wie auch bei Jesus Christus, dass ein echtes Axiom nur dann Bestand hat, wenn das darauf gebaute Gebäude nie (unter keinen Umständen) in sich zusammenfällt.
 
Es heisst doch: "..durch Glauben erkennen wir, dass Sichtbares durch Unsichtbares entstanden ist...". Wie ein Axiom in der Mathematik zuerst angenommen, akzeptiert werden muss, bevor man etwas damit machen kann, müssen Informationen welche wir z.B. über Gott besitzen zuerst angenommen werden. Mit anderen Worten: Erst die Annahme, oder das Vertrauen in eine Information wird uns in die Lage versetzen ihre Richtigkeit oder Falschheit erkennen zu können. Ist es nicht erstaunlich, dass im Grunde genommen unser gesamtes Leben auf dem Prinzip des Vertrauens (Annahme oder Ablehnung) in Informationen basiert? Von Geburt an müssen wir alles erlernen (->Informationen).....
 
Die Frage nach der Herkunft Gottes ist grundsätzlich erlaubt. Ob es eine tragfähige "Antwort" auf diese Frage gibt oder nicht hängt davon ab, ob auf wahre (richtige) Informationen gebaut wurde oder nicht. Nebenbei: Genausowenig logisch begründbar ist der Schluss, dass wenn auf etwas keine Antwort zu erhalten ist, es auch nicht existiert. Es gilt immer das Prinzip: zuerst der Glaube (Vertrauen) dann das Erkennen - nie umgekehrt.

 

Freundliche Grüsse
Paolo Bolliger


10.08.02

Lieber Paolo

Dein letzter Satz ist eben nicht nur Erfahrung sondern direkt aus Gottes Wort, und deshalb absolut wahr!

Herzliche Grüsse

Hans Peter