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Frage 1036
Hallo Hans-Peter,
wie beurteilst Du folgenden Sachverhalt:
Ein Mensch hatte sich zu Jesus Christus bekehrt und sich taufen lassen, aber er bekam mit der Zeit Zweifel an seiner Bekehrung. Die Zweifel wurden
so stark, dass er nicht mehr weiß, wo er die Ewigkeit verbringen wird. Dieser Mensch hatte aber bereits am Brotbrechen teilgenommen. Was ist, wenn
er sich nur etwas vorgemacht hat und gar nicht bekehrt war? Wie beurteilst Du diesen Sachverhalt im Zusammenhang mit dem 1. Korinther 11,27-29?
„Wer also irgend das Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt unwürdiglich, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. Ein jeder aber prüfe
sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche. Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem
er den Leib nicht unterscheidet.“
Gibt es noch Hoffnung für diesen Menschen?
Gruß
Marc
17.07.03
Lieber Marc
1. Solange jemand lebt, gibt es immer Hoffnung. Anders als zu Zeiten, da der Herr Jesus auf dieser Erde als Mensch war. Da konnte denen die gelästert hatten wider den Heiligen Geist, denen konnte nicht mehr vergeben werden. Dies wir auch in dem zukünftigen Zeitalter, dem 1000JR so sein, wenn dann der Herr Jesus wieder da ist und wirkliche göttliche Wunder geschehen. Wer diese leugnet, dem kann dann auch nicht mehr vergeben werden.
2. Nun,
Dein Freund ist doch in einer gewissen Hinsicht der Regelfall
eines "Falls". Mal eine Zwischenfrage: Hat er sich etwas vorgemacht oder
die Gemeinschaft mit der er "Brot gebrochen" hat? Was soll er tun? Ich
rate in diesen Fällen immer wieder:
3. "Tut Busse und bekehret Euch und hört nie, aber auch gar
nie mehr auf für Eure Rettung dem Retter zu danken und ihn anzubeten.
4. Zu
1Kor 11,27 Wer also irgend das Brot ißt oder den Kelch des
Herrn trinkt unwürdiglich, wird des {O. hinsichtlich des; an dem} Leibes und
Blutes des Herrn schuldig sein. 1Kor 11,28 Ein jeder {W. Ein Mensch} aber prüfe
sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche. 1Kor
11,29 Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, {Eig. Denn der Esser und Trinker}
ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.
Das Abendmahl stellt das Zeichen dar, mit dem wir zum Ausdruck geben, dass wir durch Rettung und Vergebung und der Taufe mit dem Heiligen Geist zum Leibe Christi gehören und dass wir sein Wiederkommen erwarten. Dies tun wir zu Seinem Gedächtnis. Wer hierein sündigt, steht unter Gericht, was ja offensichtlich bei Deinem Freund der Fall ist. Also zurück zu Pt 3.
Noch ein Link: Wie kannst du wissen, ob du errettet bist ?
In IHM
Hans Peter