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Sie waren nicht von uns, sonst wären sie bei uns geblieben | |
Anfangs oberflächl. Begeisterung, Abfall bei Problem |
Keine Buße, wenn Geist, Wort, Kraft geschmeckt hat und doch abgefallen | |
Der Welt durch Erkenntnis Chr. entflohen u. wieder verwickelt = schlimmer | |
Besser Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich abwenden |
Sehr geehrte Macher des Bibelkreises,
Die obigen Sätze habe ich aus Forum Frage 451 (zu Werner Arn/Adullam) hierhin kopiert und möchte die folgenden Anfragen (primär unabhängig vom Thema CID/Adullam, sondern generell) machen:
-Wie füllen Sie den Begriff "Christliche Gemeinschaft", dass deren verlassen in jedem Fall "Abfallen" bedeutet?
-Halten Sie es für möglich, dass es in der heutigen Zeit "Christliche Gemeinschaften" gibt, die man verlassen darf (und manchmal sogar muss) um sich selbst vor Indoktrination und / oder Lehren zu schützen, welche schlicht ungesund sind und nicht dem Evangelium entsprechen?
-Stimmen sie mit mir überein, dass es Zeiten und Konstellationen gibt in denen es sinnvoller ist, ausserhalb "Christlicher Gemeinschaft" zu leben; Z.b. um im persönlichen Umgang mit seinem Glauben wieder zu gesunden (biblisch-reflektierten) Formen zurückzufinden nach verzehrenden oder zweifel erzeugenden Erfahrungen in Gemeinden und Gemeinschaft mit Christen?
Aus Meiner persönlichen Erfahrung werden -unter anderen- gerade die oben zitierten Stellen von (meist wohlmeinenden) Menschen gebraucht, um an (irgend-) einer christlichen Ortsversammlung zweifelnde Menschen zum bleiben zu überreden. Sie bedürfen daher meines Erachtens vor allem im Zusammenhang mit einer örtlichen Gruppe einer differenzierten Auslegung.
mit freundlichen Grüssen,
Christoph
19.07.03
Lieber Christoph
1. ich weiss schon, man sollte, um nicht missverstanden zu werden,
jeden Satz 2 x überlegen und 3 x erklären.
In diesem Beispiel meinte ich natürlich mit Christlicher Gemeinschaft, die
Gemeinschaft aller Heiligen, in welcher örtlichen Gemeinde auch hingehen. Das
heisst dann im Klartext, Abfall bedeutet, das verlassen (verwerfen) des
Christentums.
Häufig muss man eine örtliche Gemeinschaft verlassen, musste ich auch, ich wäre
sonst umgekommen. Ich habe aber gesucht und der Herr hat Gnade gegeben, so dass
ich nun seit fast 20J in die Brüdergemeinde Versammlung Frauenfeld gehen
darf.
2. Folgerung aus 1.)
Ja, man muss sehrwahrscheinlich die allermeisten "Christlichen Gemeinschaften" veranlassen. Wenn sich jemand in der z.B. Katholisch Kirche oder einer Pfingsttruppe bekehrt, in dem der Herr ihn errettet hat dann wird er über kurz oder lang verstehen, dass er "Babylon" verlassen muss. Und wohin? ---> LDL 1,1,7mag eine Hilfe sein. Siehe auch LDL 1,4.. Ich rate in solchen Fällen immer zu ernsthaften andauerndem Gebet, Der Herr kann Gnade schenken indem Er Neues geben kann oder uns eine bis dato unbekannte Gemeinde zeigt, oder aber: Off 3.20. Er ist gnädig und weiss, das wir Menschen an und für sich Gemeinschaft brauchen, ( Mal 3,16)
3. Summa Summarum werden die meisten wirklich Wiedergeborenen die Erfahrung machen müssen, wenn sie dem Herrn treu sein wollen, dass sie eine Gemeinde verlassen müssen, was aber nie Abfall ist. Abfall ist das Bekenntnis verleugnen. Das können nur Nichtwiedergeborene. Wiedergeborene können das Bekenntnis nicht ablegen, da sie ja das neue Leben bleibend in sich haben.
in IHM
Hans Peter
Nachtrag:
Aus einem anderen Mail - Wechsel:
Das ist eine Definitionsfrage: In meiner Terminologie kann nur jemand Abfallen, der sich zum Christentum zählt, aber selber nicht errettet wurde. Dann wird er des heiligen Lebens überdrüssig und kehrt zurück, woher er gekommen ist. Dieser Prozess kann schnell gehen oder kann Jahrzehnte gehen. Nicht jeder Theologieprofessor ist von Gott gerettet....