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Frage 1350

Liebe Freunde,

hiermit möchte ich auf eine aktuelle Neuerscheinung aufmerksam machen.

Tausend Jahre Frieden

Werner Mücher
180 Seiten, gebunden
€ 11,95
Best.-Nr.: 304.532
 
Bestellungen sind unter www.daniel-verlag.de möglich.
 
Der Autor erklärt, gestützt auf zahlreiche Bibelstellen im AT, dass das Friedensreich durchaus zukünftig ist - auch, dass das Volk Israel eine Zukunft auf dieser Erde hat.
Vor allem ermutigt dieses Buch, sich vielleicht eingehender als bisher mit dem Studium der Prophetie zu beschäftigen.

Aus dem Inhaltsverzeichnis

1. Überblick über die Menschheitsgeschichte aus biblischer Sicht

2. Von der Entrückung bis zum Friedensreich

3. Das Friedensreich

4. Das Ende des Friedensreiches

Anhang: Prophetischer Überblick über das Buch der Psalmen

Bibelstellenverzeichnis

Dieses Buch ist eine Studie über eine Reihe von Bibelstellen, die einerseits Licht auf die Ereignisse werfen, die dem tausendjährigen Friedensreich vorausgehen, und andererseits das Reich selbst beschreiben. Faszinierend ist es vor allem, mehr über den König dieses Reiches – unseren Herrn Jesus Christus – zu erfahren.

"Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, auf das zu achten ihr wohltut, als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Morgenstern aufgeht in euren Herzen." 2Pet 1,19

Einen gesegneten Tag wünscht Euch

Klaus Güntzschel 

Liebe Freunde,

hiermit möchte ich auf eine aktuelle Neuerscheinung aufmerksam machen.

Tausend Jahre Frieden
Werner Mücher
180 Seiten, gebunden
€ 11,95
Best.-Nr.: 304.532

Lieber Peter,

ich kann Dir nur von ganzem Herzen zustimmen. Wo in der Offenbarung oder
sonst in der Bibel steht, daß das Buch "symbolisch" gemeint ist?

Ich bin allerdings nicht so sicher wie Du, daß das Buch erst sehr spät
geschrieben worden ist. Der britische (nicht gerade bibeltreue) Theologe
John A.T. Robinson hat schon vor fast dreißig Jahren gute Argumente dafür
geliefert, daß das ganze NT (auch die Offb.!) VOR 70 n. Chr. geschrieben
worden ist (Redating the New Testament, London: SCM Press, 1976). Aber das
ist in diesem Zusammenhang nicht so wichtig. Wichtig ist, daß das von Dir zu
Recht kritisierte Buch gegen ein Grundgesetz der Hermeneutik und aller
menschlicher verbaler Kommunikation verstößt: jeder Text ist wörtlich zu
verstehen, es sei denn, es gibt deutliche Hinweise darauf, daß er anders
gemeint ist.

Liebe Grüße, Detlev Fleischhammel

 


Lieber Detlev,
 
1) vielen Dank für Deinen Beitrag zur Offenbarung d. Johannes !
Besonders Deiner Aussage "jeder Text ist wörtlich zu verstehen, es sei denn, es gibt deutliche Hinweise darauf, daß er anders
gemeint ist."
muss voll zugestimmt werden - besonders auch für die Offenbarung!

2) Zur Datierung
 
a) Die Verfechter der Frühdatierung der Offenbarung (also vor 70 n.Chr.) müssen das Zitat von Irenäus (Adv. haer. V,30,3) als falsch oder fehlerhaft betrachten.
Irenäus schreibt "Denn sie (Anm.: die Offenbarung) wurde nicht vor langer Zeit gesehen, sondern fast in unseren Tagen, gegen Ende der Regierung Domitians". Domitian regierte von 81-96 n.Chr.
 
b) Zudem fand unter Domitian eine Verfolgung der Christen statt, wodurch die Verbannung des Johannes auf Patmos erklärt werden kann.
 
c) Laodicea wird in der Offenbarung als wohlhabend bezeichnet (3,17). Die Stadt wurde jedoch 62 n.Chr. durch Erdbeben zerstört und musste wieder aufgebaut werden und in Folge erst allmählich wieder zu Wohlstand kommen. Dafür sind wohl mehr als nur einige wenige Jahre notwendig.
 
Der Grund der Frühdatierung liegt bei reformierten Theologen (m.W. auch T. Schirrmacher) in der irrigen Behauptung, die Offenbarung würde die Zerstörung Israels und den jüdischen Krieg behandeln. Gentry etwa nimmt - entgegen der klaren Aussage bei Irenäus - eine Frühdatierung vor, um seine Meinung, dass sich das Kommen Jesu mit den Wolken (Ofb 1,7) auf die Zerstörung Israels bezieht, zu belegen. Wer allerdings die Offenbarung wörtlich auslegt, muss erkennen, dass darin keinerlei Bezug zur Zerstörung Israels 70 n.Chr. zu finden ist. Die globalen Gerichte der Offenbarung haben sich historisch noch nie erfüllt, sondern stehen noch aus.
 
Viele Segenswünsche
Peter

 

 

Lieber Peter,

Du hast völlig Recht mit Deiner Datierung der Offenbarung. Ich hatte mich
vor wenigen Monaten selbst mit diesem Thema beschäftigt und war zu den
gleichen Schlußfolgerungen gekommen wie Du - das hatte ich leider vergessen.
Wenn man erst mal über fünfzig ist ... ;-)

Liebe Grüße, Detlev Fleischhammel