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Frage: 1467
Zur Allversöhnungsirrlehre
Zur Allversöhnungsirrlehre
314
Wer kommt in den Feuersee, das ist die Hölle?
Hallo Hans-Peter,
wir (.....) haben gestern
ziemlich emotional die Frage diskutiert: wo kommen nach dem Tod die an Jesus Christus gläubigen
Menschen hin und wohin die Ungläubigen? (Paradies/Hölle; Warteposition ...?)
Es gab dann solche Aussagen: es ist ein sehr schweres Thema; das ist nicht so einfach usw.
Hans-Peter, wurde das Thema im Forum bei dir behandelt?
Gibt es einfache, klare Lehrpredigten darüber?
Ich wäre dir dankbar, wenn du mir einen Tipp geben könntest.
Gruß
AE/Onl.de
21.05.05
Liebe Leser 21.05.04
Es ist notwendig, zunächst einige Begriffe zu klären.
- Hades (Totenreich): Matth. 11, 23; 16,18; Luk. 10,15; 16,23; Apg. 2, 27. 31; Offb. l, 18; 6,8; 20, 13;
- Gehenna (Hölle): Matth. 5, 22. 29 f.; 10,28; 18,9; 23,15.33; Mark. 9, 43 ff.; Luk. 12, 5; Jak. 3, 6;
- Feuersee (Hölle): Offb. 19, 20; 20,10. 14 f.; 21,8 (vgl. 14, 9 ff.);
- Tartaros (vorläufiger Straf ort): 2. Petr. 2, 4; A b y s s o s (Ausgangsort der Verderbensmächte, auch deren Gefängnis): Luk. 8, 31; Rom. 10, 7; Offb. 9, l f. 11; 11, 7; 17, 8; 20,1. 3. Rom. 10, 7 wird Abyssos für das Totenreich gebraucht. Das Wort bedeutet ursprünglich die unergründliche Tiefe.
Paulus spricht vom „Dritten Himmel" (2. Kor. 12, 2).*) Das entspricht der Dreiteilung des Tempels: Allerheiligstes, Heiligtum, Vorhöfe (für alle Zeiten das Vorbild für rechten kirchlichen Aufbau.'). Bisweilen ist auch von sieben Himmeln die Rede (ascensio Jesajae und Irenaeus adv. haereticos). Sieben ist die heilige Zahl: die Gotteszahl drei zusammengefügt mit der unserer Erde: vier. - An derselben Stelle redet Paulus vom Paradies. Dieses Wort entstammt der persischen Sprache (verwandt unserem Worte „Park") und bedeutet Garten. Die griechische Übersetzung des Alten Testaments setzt Paradies für „Garten Eden". Eden heißt Wüste: „Garten Eden" bezeichnet also ursprünglich eine Oase. Im Neuen Testament finden wir das Wort „Paradies" dreimal. Luk. 23,43 verheißt der sterbende Herr dem Schacher*), daß er heute noch mit Ihm im Paradiese sein werde. 2. Kor. 12, 4 sagt Paulus, daß er im Geiste ins Paradies entrückt worden sei. Endlich Offb. 2,7 verheißt der erhöhte Herr den Überwindern, daß sie vom Baume des Lebens essen sollen, der im Paradiese Gottes steht. In allen drei Stellen ist das Paradies also eine überirdische Größe. AlbrechtBengel, einer der Väter des schwäbischen Pietismus, bemerkt zu Luk. 16,23: „Den seligen Zustand der Toten nannten die Juden Abrahams Schoß oder Garten Eden." Er beruft sich auf Lightfoot, nach dem im Totenreiche zwei Daseinsräume sind, der Ort der Qual und das Paradies. Schlatter sagt zu Luk. ?3, 43: „Hier ist Paradies der Name für den Ort, an dem die, die im Frieden Gottes starben, versammelt werden. Ganz ebenso sprechen auch die Lehrer Palästinas vom Garten Eden als dem Ort, wohin die Gerechten nach dem Tode gehen" (vgl. Strack-Billerbeck IV 1118). „Paradies" und „Abrahams Schoß"
[ *) Der „Schächer" ist übrigens nicht ein Verbrecher gewöhnlichen Schlages, sondern ein Bandit, d. h. Glied einer jener Banden fanatischer Eiferer (Zeloten), die mit allen Mitteln des Terrors gegen die Römer und deren Freunde kämpften, weil sie nur Gott als den Herrn über Israel anerkannten. Als sozusagen Vogelfreie konnten sie ihr Leben nur durch Raub fristen. Zu ihnen gehört auch Barabbas. Als solcher Bandenführer (lestes) wurde Jesus von seinen jüdischen Feinden hingestellt. ]
sind also derselbe Daseinsraum, das eine Mal vom Alten, das andere Mal vom Neuen Bunde her gesehen. „Abrahams Schoß" ist für uns kein anschauliches Bild. Statt Schoß kann man auch übersetzen: Brust oder Kleiderbausch. Wenn man beim Mahl um den niedrigen Tisch auf Polstern lag, die Linke aufgestützt, die Rechte frei, war mit dem zur Rechten Liegenden vertraute Rücksprache möglich (vgl. Joh. l, 18; 13, 23). Der Vater des Glaubens sammelt um sich die Glaubenden des Alten Bundes zu freudiger Gemeinschaft. (Nicht zum Schlafen!) Auch im Neuen Testament wird die kommende Heilszeit oft einem frohen Festmahl verglichen (z. B. Matth. 22,4). - Das Paradies ist nicht die Stätte der vollendeten Herrlichkeit. Jesus ist nach Seinem Kreuzestode ins Totenreich hinabgefahren. Davon wird weiter unten die Rede sein. Am Ostermorgen sagt Er zu Maria aus Magdala: »Ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren." Aber „heut e", am Tage der Kreuzigung, kommt er ins Paradies, und als Seinen Gefolgsmann nimmt Er den bußfertigen Schacher mit - so ist Jesus! Wird nicht dort der Schacher die Heilsbotschaft hören, die ihm hienieden unbekannt geblieben war? - Das Paradies ist also der lichte, glückselige Daseinsraum im Totenreich, entsprechend „Abrahams Schoß", aber wohl durch den neuen Herrn des Totenreichs tief verändert. Man mag an Sein Wort denken: „Würde Ich euch dann gesagt haben, daß Ich hingehe, um euch eine Stätte zu bereiten?" (Joh. 14, 2). -
Ist das Paradies ein Teil des Totenreichs oder des Himmels? Wir sahen oben, daß Henoch das Paradies im dritten Himmel annimmt, wie wahrscheinlich auch Paulus, 2.Kor. 12,2, vgl. 4 - Offb. 6 sind die Seelen der Blutzeugen „unten am Altar" - also ganz nahe dem Allerheiligsten, aber noch nicht darin. Es ist im Grunde unwesentlich, ob wir das Paradies den obersten Raum des Hades oder den untersten des Himmels nennen. Nicht um Geographie oder Topographie des Jenseits geht es, sondern um Seinszustände! Der aber ist im Paradiese glückselig, ein Sein bei Christus, gewiß viel inniger und lebendiger, als Er es den Seinen schon hienieden schenkt; aber es ist noch nicht die Vollendung. Paradies und Hades sind Durchgang. Die Glaubenden im Alten Bunde erwarteten die Gemeinschaft mit ihrem Stammvater Abraham und den anderen Patriarchen im Paradiese; der Christ darf sich auf das unendlich viel Größere freuen: die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und den Seinen. Man kann das Paradies das Vorzimmer des Himmels nennen, meinetwegen auch dessen glückselige Kinderstube. Dort sollen die Seligen der Herrlichkeit entgegenreifen.
soli deo gloria Gott allein die Ehre
michael/y.De
Lieber Kurt
besten Dank für den Hinweis. ich kante La Seur noch nicht. Allversöhnung kam durch direktInspirierung Satans aus der heidischen Okkultwelt zu christianisierten Menschen. Es ist die erste Irrlehre, die Gott zu einem Lügner erklärt.
In IHM, der allein nicht Lügen kann
Hans Peter
Hallo Kurt, 26.05.04
nur weil ich ein Buch lese, bin ich noch lange kein Allversöhner und weise dies
scharf zurück. Das hier von mir zitierte entspricht dem Wort. Das hier zitierte
hat nichts mit Allversöhnung zu tun.
Ich denke Du sieht's Gespenster wo keine sind. Unser Gott ist gerecht - und
wenn nun jemand auf dieser Erde keine Evangelium gehört hat, oder Kinder
die abgetrieben wurden, dann haben wir einen gerechten Gott, der niemand,
so wie es wohl einige gerne fordern, ohne Grund in die Hölle wirft.
soli deo gloria Gott allein die Ehre
Michael/de
28.05.04
man kann bestimmt jeden Bruder verunglimpfen, wenn man nur will. Ohne
einen konkreten Verdacht, und den Haaren herbei gezogenen Unterstellungen aufs
gerade Wohl. Brüder zu beschuldigen ist schon - mir fehlen die Worte - wie wird wohl
unser Herr darüber denken.
Deine Zitate entbehren doch jeder Grundlage dem Herrn Le Seur Allversöhnung
aufschwatzen zu wollen.
Ich bitte Dich, mit solchen Urteilen vorsichtig zu sein - wenn, dann mit
eindeutigen Beweisen.
Grüße
Michael
soli deo gloria Gott allein die Ehre
29.05.04
Hallo Kurt,
auch mit "äonenlang" wird es Dir nicht gelingen können, das Buch in die Allversöhner-Schublade zu schieben.
Exkurs Äon:
Im NT bezieht sich dieses Wort
auf eine bestimmte »Haushaltung« oder Heilszeit, die durch bestimmte Kennzeichen oder geistliche Prinzipien beherrscht wird. In dieser Bedeutung stehen sich dann zwei »Zeitalter« gegenüber: »dieses Zeitalter « (Mt 13,22; Lk 16,8.20.34; Röm 12,2; 1Kor 1,20; 2,6; 3,18; 2Kor 4,4; Eph 1,21), d. h. das »gegenwärtige Zeitalter«8 wird »dem Zeitalter « (Lk 20,35) oder »dem zukünftigen Zeitalter« (Mt 12,32; Eph 1,21; Hebr 6,5) oder dem »kommenden Zeitalter« (Mk 10,30; Lk 18,30; Eph 2,7) gegenübergestellt.
Dieser Unterschied spielt im NT eine wichtige Rolle. Das gegenwärtige »Zeitalter« ist immer noch die Haushaltung des Bösen, das zukünftige, messianische »Zeitalter« ist die Haushaltung von Frieden und Gerechtigkeit (nur in Eph 1,21 erwähnt Paulus beide »Zeitalter« nebeneinander). Das gegenwärtige »Zeitalter« ist »böse« (d. h. von der Sünde durchzogen) durch das Wirken der »geistlichen [Mächte] der Bosheit« (Eph 6,12), ja durch den Bösen selbst (Eph 6,16; 2Thes 3,3), der der »Gott dieser Welt« ist (2Kor 4,4). Das »gegenwärtige Zeitalter « ist der Zeitabschnitt, in dem die Welt noch »im Bösen«, d. h. unter der Macht der Sünde oder »in dem Bösen« liegt (1Joh 5,19), d. h. unter der Macht Satans, der noch »in der Welt« ist (1Joh 4,4) und der »Fürst der Welt« ist (Joh 12,31; 14,30; 16,11). Das »gegenwärtige Zeitalter« ist also nicht allein eine Zeitangabe, sondern eine Bezeichnung für die Lebensweise, die dieses Zeitalter kennzeichnet.
Auszug aus: W. J. Ouweneel Der Brief an die Galater CLV-Verlag
Deine Frage: Wo soll ein Mensch nach seinem Tode noch eine Heilsbotschaft hören ? Die Frage stellt sich nicht, da die Aussage war:
Zitat:
Paul le Seur "Nach dem Sterben"
"Keinesfalls wird Gott einen Menschen vom ewigen Leben ausschließen und der äonenlangen Pein überantworten,
ohne dass dieser Gelegenheit hatte, die Heilsbotschaft zu hören und sich für Christus zu entscheiden."
Überlassen wird es dem Schöpfer solches zu beurteilen. Wir müssen nicht Gottes Gedanken denken können. Gott ist gerecht, und wir niemanden ohne gerechtem Urteil in die Hölle werfen. Unser Gott ist ein Gott der Gnade nicht der Willkür.
Grüße
Michael
zu Aeon:
http://www.bibelkreis.ch/Jettel/UN_14.RTF
30.05.04
Hallo Kurt,
Herr Schumacher will mit:
Hebräer 9, 27 lesen: "Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ argumentieren.
Nun frage ich Dich: "Müssen also alle abgetriebenen Kinder in die Hölle
gehen, nur weil sie das Evangelium nicht gehört haben ? Oder sind sie einfach
per Definition keinen Menschen ?"
Meinst Du wirklich, unser Gott verdammt die Menschen in Ewigkeit, die das
Evangelium noch nie gehört haben ? Das ist meiner Ansicht ein schreckliches
Gottesbild.
Dass Schumacher eine typische "Allversöhnungslehre" erkannte
konnte ich so formuliert nicht finden.
So eine Sichtweise widerspricht doch dem biblischen Bild eines gnädigen Gottes.
Am deutlichsten aber für mich spricht wie immer das Wort selbst: Denn dazu ist auch Toten das Evangelium verkündigt worden, daß sie gerichtet werden als Menschen am Fleisch, aber Gott gemäß leben im Geist.
1. Petrus 4,6 Dieser Vers widerspricht allem, was Du bisher behauptet hast.
soli deo gloria Gott allein die Ehre
michael/de
Hallo michael / de 31.05.04
Ich habe bis heute sehr viel Gutes gelesen auf dieser Site von dir. Ich war von
deiner Haltung und deinem Kampfe für das reine Wort sehr angetan und habe
fast immer die exakt gleiche Meinung wie du! Zwar bist du manchmal ein bisschen
hart zu deinem gegenüber (man kann das Herz des Gegenübers auch verhärten, indem
man das Wort zwar klar redet, aber in einer Art das man das Herz verhärtet...)!
Da ist viel Weisheit vom HERRN gefragt, das richtige zur richtigen Zeit mit
dem richtigen Ton zu sagen! So war ich früher auch einmal, ich habe mich
aber ein klein wenig gemässigt...
Nun aber zum Grund meines Post:
Ich habe die Diskussion um Allversöhnung mit Kurt und dir verfolgt. Nun, ich
werde aus dir nicht recht schlau...!
Darum frage ich dich gerade hinaus:
Was siehst du aus dem Wort hinaus (einfach mal grundsätzlich, ohne die
Nebenerscheinungen wie "abgetriebene Kinder und noch nie Evangelium gehört").
Wenn ein Mensch das Evangelium gehört hat und versteht, sich aber bewusst
Gott nicht zuwendet, geht er dann verloren wenn er stirbt und zwar für
immer (mit immer meine ich nicht einfach eine lange Zeit, von mir aus auch sehr
lange, sondern wirklich immer, für ewig, eine UNENDLICH lange Zeit)?
Oder werden viel mehr "irgendwann" alle gerettet, weil alle einmal Gott annehmen
(warum auch immer oder wie das geschehen mag sei einmal zu vernachlässigen),
sogar die Dämonen und Satan, oder was denkst du?
Du musst keine lange Auslegung über das Ganze machen (das haben andere schon
längst getan), einfach kurz beschreiben wie du das siehst.
Dann noch etwas! Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen Kindern die im
Mutterleib sterben (sei es durch Abtreibung oder natürlich) sowie Kindern die
früh sterben und Jesus und sein Werk noch nicht begreifen weil sie zu klein sind
und Menschen die es begreifen und sich bewusst vom HERRN abwenden. Auch gibt es
ja Menschen, die noch nie vom Evangelium gehört haben und sterben, oder solche,
die vor dem Evangelium gelebt haben (seinen es Juden oder Heiden).
Auf der einen Seite kann der HERR keine Gemeinschaft mit Sündern haben, auf der
anderen Seite ist er aber gerecht und barmherzig und gnädig (er weiss wie das
Herz des Menschen aussieht und in wie weit er schuldig ist und in wie weit der
Mensch das Evangelium annehmen konnte oder ebne nicht)! Auch hat der Mensch ein
Gewissen und eine Verantwortung und eine Pflicht vor Gott.
Wir sollten diesen Spagat, den der HERR meines Erachtens offen lässt und nicht
genau auskommentiert, nicht zusammenbiegen!
Das sollten wir dem HERRN überlassen, er ist gerecht und weiss das richtig zu
beurteilen und richtig damit umzugehen!
Auch sollte man aus solchen "Fällen" und Fragestellungen nicht versuchen, irgend
welche Wahrheiten der Bibel zu biegen, indem man sagt, diese Menschen
(abgetriebene Kinder) kommen alle in die Hölle oder sie werden alle "einfach so"
gerettet! Das ist gefährlich. Da versuchen wir etwas anhand unseres begrenzten
Verstandes und mit unserer begrenzten Erkenntnis zu erklären, wo die Bibel eben
schweigt. Lassen wir es doch dem HERRN, er wird schon richtig damit umgehen
können!
Gruss und Gottes Segen
Michael / CH
Hallo Michael (CH), 02.06.04
wenn ich eines hinter "Und Jesus sprach:" gelernt habe, dann das die Wahrheit kein Ansehen der Person kennt.
Natürlich geht ein Mensch, der die Opfertat Jesus für ihn ablehnt und in diesem Zustand stirb in Ewigkeit verloren, und wird nach dem letzten Gericht in die Hölle geworfen. Die Sache ist ja die, dass ein Mensch das wirklich begreift, dass der Sohn Gottes für ihn persönlich gestorben ist - und das aber ablehnt - was könnte es Schlimmeres überhaupt geben.
Natürlich gibt es für solche Menschen in Ewigkeit keine Chance der Rettung mehr. Ich habe nie behauptet, dass abgetriebene Kinder "so" gerettet werden - es geht
mir um Gerechtigkeit und Gnade - die ich hier vermisse. Und dass, auch nur bei einem atomar winzigen Verdacht gleich die Allversöhner-Keule geschwungen wird.
Diese "Nebenerscheinung" betrifft in Deutschland jährlich offiziell 130.899 Abtreibungen laut Statistische Bundesamt Berlin für 1996. Mann kann also von einer Dunkelziffer von 400.000 ! jährlich ausgehen - eine irre Zahl. Und das nur in Deutschland.
Weltweit wird von einer Zahl von 46.000.000 abgetriebenen Kindern gesprochen: http://www.svss-uspda.ch/de/facts/weltweit.htm
Und das jedes Jahr ! Das sind pro Sekunde 87 Tötungen. Für mich ist das keine Nebenerscheinung.
Grüße
Michael/DE
soli deo gloria Gott allein die Ehre Abtreibung
Hallo michael / de
<<mir um
Gerechtigkeit und Gnade - die ich hier vermisse.<<
Wauw. Bin erstaunt das gerade Du das
sagst. Der ja immer so hart schreibt :-) !
Meinst du von Kurt? Nun ich denke, er meint das nicht ohne "Gerechtigkeit und
Gnade".
Du siehst, ich bin ganz einverstanden, auf der einen Seite ist die Sünde und auf
der anderen die Gnade und Gerechtigkeit...
<<Und
dass, auch nur bei einem atomar winzigen Verdacht gleich die Allversöhner- Keule
geschwungen wird.<<
Nun sorry, aber ich wusste einen Moment wirklich nicht mehr, ob du wohl
ein unentdeckter Allversöhner (was ja eine schlimme und oft versteckte Irrlehre
ist) bist.... Aber du hast es ja nun klar geschrieben...
Klar auch sind Abtreibungen keine Nebenerscheinungen, da sind wir uns glaub' ich
einig. Man kann sie zwar für kriminell erklären, aber dann macht man es halt
heimlich. Ein leidiges und trauriges Thema!
Gruss und Gottes Segen
Michael / CH
Weltweit wird von einer Zahl von 46.000.000 abgetriebenen Kindern gesprochen:
Und das jedes Jahr ! Das sind pro Sekunde 87 Tötungen. Für mich ist das keine Nebenerscheinung.
Das sind natürlich nur pro Minute
87 Tötungen. Es werden nur ca. 3 Menschen pro Sekunde geboren.
---> das fiel mir nur so nebenbei auf... (unabhängig vom Hauptthema)
freundliche Grüße
Peter /ND
besten Dank für den Hinweis, ich habe es nicht nachgerechnet. Aber Gott wird jeden Mord aufrechen!
Ich bin dankbar für jede Art Mithilfe!
in IHM
Hans Peter
Lieber Kurt 043.06.04
Du meinst also, dass michael / de nicht zugibt, dass er ein Allversöhner ist...?
Und dann irgendwann, wenn ich dann einmal so weit wäre (Zwischenfrage: Wann ist
jemand so weit? Wie wird er "gefügig" gemacht, wie wird er manipuliert, was wird
gelehrt, bis er soweit ist? Erklärung von dir bitte!), dann würde er sich
zu erkennen geben...
Wenn man weiter annimmt, dass Allversöhner nicht wiedergeboren sind, dann
könnten sie durchaus lügen, etc. um ihre Lehre durchzubringen und so lange wie
nötig zu verschleiern.... Somit würde deine "These" aufgehen...
Nun ist es aber eine gewagt These, so könnte er doch einfach bei Paul le Seur
das Gleiche machen. Wenn er schon sich schon einmal nicht zu erkennen
gibt, dann kann er das auch ein 2.Mal machen! Und dann wären wir wieder gleich
weit... Er hätte dann einfach zwei Mal gelogen statt nur einmal. Dann könnte man
einen dritten Beweis verlangen, etc.
Auf der anderen Seite finde ich es auch ein gefährliche These! Denn so muss man
sich immer verteidigen, wenn man was anders sieht bei einer Person (z.Bsp. Paul
le Seur) und kann doch nichts beweisen (weil nachfolgend immer noch was anderes
bewiesen werden muss).
Ich hoffe, du würdest bei einem klaren und eindeutigen Bekenntnis von michael /
de bezüglich Paul le Seur dann diesen "Verdacht" fallen lassen...
Zu deiner Frage nach Paul le Seur. Nun, wie das sehe (habe mich weder mit Paul
le Seur oder dem Buch beschäftigt oder es gelesen):
Als erstes, jeder der Erkenntnis hat, die Möglichkeit der Errettung, hat weil er
das Heil (Jesus) annimmt, etc. und die biblische Wiedergeburt erfährt, der ist
errettet!
Jeder der die Möglichkeit nicht ergreift, ist verloren!!! Pasta!
Nun, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Gott in seiner Souveränität
mehrere Möglichkeiten schenkt zu Lebzeiten hier auf der Erde. Irgendwann
jedoch hat der Mensch genug Möglichkeit gehabt, die Zeit ist abgelaufen. Es kann
aber auch durchaus sein, dass ein Mensch nur eine Möglichkeit in seinem Leben
bekommt, wenn er diese ablehnt, dann "verstockt" in der HERR, so dass er nicht
mehr das Heil ergreifen kann, weil der Mensch es ja nicht wollte.
Wie ich schon geschrieben habe, wenn ein Mensch das Evangelium gehört hat und
versteht, sich aber bewusst Gott nicht zuwendet und so stirbt,
dann geht er verloren und zwar für immer (mit immer meine ich nicht einfach eine
lange Zeit, von mir aus auch sehr lange, sondern wirklich immer, für ewig,
eine UNENDLICH lange Zeit, eine Zeit die nie endet)!
Ich denke weiter, dass es kein 2. oder 3. Leben gibt. Also die ewige Pein
dann einmal ein Ende hat, wenn die Leute zu lebzeiten den HERRN nicht annehmen
und einfach in einer Art "Zwischenverdammnis" sind und dann nochmals eine Chance
bekommen! Oder ein Mensch in einem "weiteren" Leben nochmals ein Chance bekommt
oder sowieso gerettet wird, also quasi eine automatische Errettung dann, so dass
sich sogar Dämonen und Satan bekehren, etc.
Das lehne ich strikte ab!
Nun gibt es aber Menschen, die hatten gar keine Möglichkeit: Wie es dich damit
verhält, muss ich zuerst noch besser nachforschen wenn du darüber eine
Diskussion beginnen willst!
Ich denke da vor allem, dass es auch wichtig ist zu verstehen, was die
"Gerechtigkeit" Gott beinhaltet und in wie weit sich dies mit unserem empfinden
von Gerechtigkeit deckt. Des weiteren hat wohl auch die Auffassung zu tun wann
welche Sache wie rechtfertigt vor Gott.
Ich muss dir aber gestehen, dass ich dieses Thema bis heute nur gestreift habe
(ich meine diese Fragestellung). Ich habe mich bei den Links von HP. Wepf
kurz schlau gemacht und habe dort Antworten auf diese Frage gefunden und
decke mich mit der Ansicht von HP.
Für mich persönlich ist es aber im Moment auch nicht wichtig, diese
Fragestellung nun bis ins letzte Detail hinein zu klären. Wie du oben gesehen
hast, habe ich ein klare Stellung zur Allversöhnung. Durch den Rest lasse ich
mich nicht in die Irre führen. Wenn ich zu Fragen, bzw. Fragestellungen (noch)
keine Antworten habe, dann hat sie der HERR schon lange und auch ohne dass ich
mich damit beschäftigt habe.
Somit würde ich einem Satz wie: "Diese Menschen werden dann in einem weiteren
Leben doch noch die Möglichkeit erhalten..." sehr vorsichtig gegenüberstehen und
ihn nicht "unbedingt" (weil ich mich damit noch nicht genug intensiv beschäftigt
habe) für biblisch halten.
Aber Gott ist souverän, das beruhigt mich dann...
Gruss
Michael / CH
Lieber Kurt 07.06.04
Ganz herzlichen Danke für dein Mail und deine Hinweise!
Nun ich habe dein Mail und die von michael / de nochmals studiert und folgendes
gesehen.
Paul le Seur schreibt:
<<*Wird nicht dort der Schacher die Heilsbotschaft hören, die ihm hienieden
unbekannt geblieben war?*
Ich der Bibel steht ABER:
Lk 23,42 Und er sprach zu Jesu: Gedenke meiner, [Herr] wenn du in deinem Reiche
kommst!
Lk 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir
im Paradiese sein.<<
Was soll denn dieses "dort hören"! Er hat es schon gehört und wurde gläubig.
Kommt etwa jemand ins Paradies und wird dort gläubig?
Sicher nicht! Er kommt ins Paradies weil er gläubig wurde, und zwar auf der Erde
zu Lebzeiten!
In Himmel wie der Hölle wird nicht missioniert. Die im Himmel brauchen das nicht
(sie sind ja schon Kinder Gottes) und für die in der Hölle ist es zu spät...
Und in Hebräer 9, 27 steht: "Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben,
danach aber das Gericht".
Dann ist ja alles klar, was!
<<Genau gesagt, so bist du ihm schon ein wenig gefolgt.
Durch deine Unkenntnis gegenüber dieser Lehre (kein Vorwurf).<<
Nun: Ich nehme das auch nicht als Vorwurf auf. Aber dann ist er bei mir an den
falsch geraten, denn ich werde ihm nicht mehr folgen... Und ich lasse mich auch
nicht von meiner Meinung abbringen, dass ich die Allversöhner-Lehre eine
Irrlehre ist!
Übrigens: Durch solche Fragen werde ich nur stärker, denn dann weiss ich, dass
ich gewisse Fragen links liegen lassen muss...
<<in der Ewigkeit wird noch Evangelium
verkündigt<<
Hallo Kurt,
für den Kontext des
"Wird nicht dort der Schacher die Heilsbotschaft hören, die ihm hienieden unbekannt geblieben war?"
bräuchte ich die Seitenzahl, in der das steht.
Und bitte Kurt unterstelle mir nicht weiter, dass ich Leim verschmiere - solche Unterstellungen sind unter unserem Niveau. Auf die Frage der abgetriebenen Kinder hast Du immer noch keine Antwort gegeben.
michael/de
soli deo gloria Gott allein die Ehre
Lieber Michael
Betreffend Kinder / Abtreibung und Hölle helfen vielleicht fplgende Links:
frage1418.htm (Antwort Nr 6)
neben Lutherbücher etc. hätte ich keine Hemmungen auch andere irrige Bücher dem Grünen Punkt zuzuführen. Diesem Buch - gestehe ich mittlerweile einen gewissen "Hang" zur Allversöhnung zu. Ich ziehe eher die guten Punkte des Buches heraus, als mich auf "kleine" Schwachstellen zu stürzen. Es wird nie einen Mensch geben, der 100% der Anforderungen von
www.bibelkreis.ch gerecht werden könnte.Letzten Endes steht die Bibel über jedem Menschenwort - viele Irrlehren sind in der Tat sehr verdeckt, unterschwellig und müßen dämonisch sein.
Kein menschlicher Geist könnte den ganzen Unsinn selbst erfinden.
Die Allversöhnerei sehe auch bei den Charis ganz zu schweigen von amtlichen Christentum. Es ist halt die neue Toleranz die am Ende in einer großen Ökumene und beim Antichristen enden muss.
Persönlich hätte ich nun eher auf die Ausarbeitung bez. der Hölle etc in dem Buch Bezug genommen - was ja die eigentliche Frage war.
Der Rest ist relativ Grenzwertig und es lohnt sich fast nicht, sich darüber zu streiten. Evtl. ist es doch besser, lieber einmal zu viel zu urteilen, als dass dann doch ein Trojaner durchschlüpft.
Grüße
Michael
soli deo gloria Gott allein die Ehre
Lieber Michael 10.06.04
Doch es gibt EINEN, ER ist im Himmel!
In IHM
Hans Peter