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Frage: 1498

Lieber Hans-Peter,

ich habe mich gewundert, dass manche Baptistengemeinden offenbar schon Kanzeltausch mit Gemeinden der kath. Kirche vorgenommen haben.

Wieder das leidige Thema der Ökumene, welche heutzutage so 'in' ist und man sich immer weniger für 'reine Lehre' interessiert. Wie weit kann Ökumene gehen und wo sollte sie aufhören?
Siehst Du noch weitere Probleme bei den Baptisten heute und welche sind dies im einzelnen?

XXX


Lieber XXX    10.06.04

Wo viel Licht ist ist viel Schatten.

Lieber  XXX

Das Grundübel jeder Gruppe ist, dass sie sich auf ein Thema verstiegen hat, das vielleicht gut ist, aber es gibt eben nicht  "ein Thema" welches ein Lehrpunkt ist. Wenn man nur ein Thema hat ausser Christus, dann kann es schnell zum Götzen der Gruppierung werden. Das war bei den Baptisten schon immer die Erwachsenentaufe die an und für sich richtig  ist,  wenn es sich dann um errettete  Erwachsene handelt. Manchmal ist die Erwachsenentaufe auch schon zu einem Aktions -Gag entartet.  Die Baptisten sind sws. die allergrösste evangelikale Gruppe mit verschiedenen Unterbenennungen,  wer könnte sie beschreiben?  Hast Du eine konkrete Frage zu einer Lehre oder Praxis, dann können wir anhand der Schrift unsere Einsicht (en)  darüber darlegen, die Du dann wieder anhand der Schrift prüfen musst.

In IHM
Hans Peter


Lieber XXX
<< Wie weit kann Ökumene gehen und wo sollte sie aufhören?<<

Frage zurück: Was hat Licht mit Finsternis zu tun?
Was hat die unbiblische kath. Kirche (ich sage jetzt einmal provokant Kirche Satans) mit der Braut Christi (ich nehme an, bei den Baptisten gibt es viele Gläubige) am Hut?

Meine Antwort: Ökumene hört genau dort auf wo sie beginnt, nämlich am Anfang, will heissen, geh NIE dort hin, lass die Finger davon...!

Gruss
Michael / CH


Lieber Hans Peter,

http://www.bibelbund.christen.net/htm/2003-1-01.html

 

Wegen nachfolgender "Einsicht" wahrscheinlich die Kanzeltaeusche ;-) ;-) ;-) :

Aus Betanien-Nachrichten:

Nr. 6

Baptisten auf dem Weg nach Rom

Anfang Dezember trafen sich hohe Vertreter des Vatikans und des Baptistischen Weltbundes zu einem informellen Gespräch in Rom. Eingeladen hatte zu diesem dritten Treffer dieser Art der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen.

Wie der Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden), Siegfried Großmann, erklärte, habe man dabei festgestellt, dass die Gemeinsamkeit zwischen Freikirchen der katholischen Kirche größer sei als zwischen katholischer und lutherischer Kirche.

Sogar bezüglich der Rechtfertigungslehre seien die Freikirchen näher an der katholischen Auffassung, da sowohl Katholiken als auch Freikirchler die Wichtigkeit des menschlichen Handelns zur Rechtfertigung betonen. Auf katholischer Seite sind damit die Sakramente gemeint, auf freikirchlicher die persönliche Glaubensentscheidung.

Außerdem wurde die zunehmende Zusammenarbeit der beiden Gruppierungen in den einzelnen Gemeinden begrüßt. Quelle: idea spektrum

Nochmals die Frage: Wie weit darf Ökume gehen?

Baptisten und Bibelkritik

Auf der Tagung „Hermeneutik – Arbeit mit der Bibel“ des Gemeindejugendwerks des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), die vom 20. bis 22. Februar im Bildungszentrum Elstal stattfand, wurde von den Referenten eine klassisch-bibelkritische Haltung unterstützt. Die beiden Leiter von BEFG- Kinder- und Jugendarbeit, Volkmar Hamp und Kay Moritz, erläuterten, ein "wortwörtliches Verständnis" der Bibel könne nicht zum Maßstab des "wahren Glaubens" entschiedener Christen gemacht werden. Vielmehr sind sie überzeugt, die historisch-kritische Methode sei ein hilfreiches Instrument zum richtigen Bibelverständnis. Als Beispiel führten sie den Propheten Jona an, der der Bibel zufolge drei Tage im Bauch eines Fisches zubrachte. (Aber: Wenn dies nicht buchstäblich wahr ist, dann hat auch der Herr Jesus selbst mit seinem Hinweis auf Jona Unrecht gehabt, Mt 12,40). Auch eine „psychologische Betrachtung“ der Bibel hielten sie für möglich und hilfreich für den „Umgang mit existenziellen Lebenskrisen“.

Die Veranstaltung war zudem ein typisches Beispiel dafür, wir sehr die in der Welt derzeit vorherrschende Philosophie des Postmodernismus auch unter Evangelikalen verbreitet ist: „Alle Wege, insofern sie nicht für absolut erklärt wurden, seien als hilfreich erlebt worden.“ „Wir versuchten, uns der Bibel und einander unvoreingenommen zu nähern und dabei die verschiedenen persönlichen Sichtweisen zu respektieren“.

Quelle: die-gemeinde.org

 

Frauenordination

Zweifel, ob Schöpfungsbericht ganz woertlich zu nehmen ist

XXX


Lieber XXX  11.06.04

Wir müssen zuerst definieren, was wir unter Ökumene verstehen wollen. Willst Du beginnen oder soll ich den definitions- Part übernehmen?

Liebe Grüsse

Hans Peter


Lieber Hans-Peter, 11.06.04

Ökumene: Teilnahme an jeglicher geistlichen Form von Gemeinschaft (Abendmahl, oek. Gottesdienst, Gebet, etc.) oder auch Unterstützung einer anderen christlichen Gemeinde, oder Dialogveranstaltungen.

Unterscheidest Du hier manchmal bei bestimmten Gemeinschaften: Dies ja, aber das andere nicht? Oder ENTWEDER volle Gemeinschaft in allen Bereichen ODER völliges sich fernhalten? Was ist für Dich "doktrinelles Mindestmass" für Ökumene?

XXX


Zu Ökumene: Link


Lieber Hans Peter,

du sprichst von "einem Thema, dass leicht zum Goetzen einer Gruppe werden kann". Was meinst Du damit genau?

Willst Du damit andeuten, dass z.B. die FeG, die Neuglieder nicht gegen deren Gewissen "wieder" taufen lässt, aber keine Säuglinge tauft, "besser" handelt als die Baptisten, die auf Gedeih oder Verderb auf "Wieder" Taufe insistieren? Oder manche Baptisten, die Glaubenstaufen, wo Wasser uebergeschuettet wurde, aber nicht untergetaucht wurde für ungültig erklären? Was geschieht dann mit körperlich Behinderten, die sich evt. nicht untertauchen lassen?

Taufe verwehren???

Wie beurteilst Du eigentlich die Entwicklungen bei den Baptisten, die aus den geposteten Meldungen hervorgehen?

Was kann die Gemeinden nur zu den Kanzeltaeuschen getrieben haben???

XXX


Lieber  XXX   13.06.05

zu "Götze einer Gruppe": Wenn zum Beispiel eine Gruppe von sich sagt, sie hätten  "den Tisch des Herrn", dann ist der  "Tisch des Herrn" zum Götzen dieser Gruppe geworden. Oder  wenn eine  Gruppe sagt, Ihre Taufe sei die richtige Taufe dann ist das eben ihre Taufe und dadurch wird die Taufe zu Ihrem Götzen.

Zu:  Jona: ..\themen\passah.htm   Taufe

Weiteres folgt.