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Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
Frage: 1647
17.08.04
Hallo Kurt
Danke vielmals für deine Zeilen!
<< Selten spreche ich jemanden deswegen an.<<
Mache ich auch so! Trotzdem kann es sein, das man einen solchen unbiblischen
Satz hört und eine Person, die so betet, auf ihre verkehrten Gedanken
aufmerksam machen muss...
Ich sehe es wie du... Als ich diesen Satz hörte, kam bei mir ein ungutes
Gefühl auf, weil ich ihn nicht einordnen konnte... Ich meine, ich konnte
diesen Satz nicht in die bibl. Lehre oder Praxis einordnen.
Und darum habe ich diese Frage hier hinstellen lassen. Vielleicht hat jemand
hier eine konkrete Antwort, da deine Antwort nicht ganz genügte
*sorry*!
Richtig, das denke ich auch. Aber das "durcheinander" "muss" man erklären
können anhand des Wortes. Wenn ich sage, das ist ein durcheinander, dann kann
jemand anders kommen und das Gegenteil behaupten. Daher "muss" ich das aus der
Bibel belegen können, dass es eben ein Durcheinander und nicht schriftgemäss
ist...
Als "Anrecht" wurde in diesem Gebet verstanden, dass Satan diese Personen
irgendwie negativ beeinflussen könnte oder ihnen schaden könnte.
Ich beginne nochmals:
1) Kann es sein, dass Satan sowieso kein Anrecht auf eine Person hat, die im
Glauben steht, also es völlig unnütz ist, so zu beten? Bibelstelle als
Begründung!
2) Kann es sein, dass Satan ein Anrecht auf eine Person hat, die ungläubig
ist. Dann wäre es wohl unnütz so zu beten. Es ging bei der ungläubigen Person
um ein Baby und um ein bewahren vor Schaden, Unglück und Komplikationen, etc.?
Bibelstelle als Begründung!
3) Kann es sein, dass wir uns in unseren Gebeten vor negativen (Satan,
Dämonen, etc.) Ausrichtung hüten sollen, diese zu erwähnen und uns auf
Jesus ausrichten? Oder nur schon uns gedanklich nicht auf solche
Floskeln einlassen sollen? Bibelstelle als Begründung!
Danke für eine schriftgemässe Antwort!
Gruss
Michael / CH
18.08.04
Hallo Michael-CH
Frage 1 klärt sich durch:
http://www.bibelkreis.ch/charism/koglaube.htm
Frage 2:
Was auch immer ein Anrecht sein mag. Ein A. Satans an bestimmte Menschen
würde ich nur sehen,
wenn diese Personen sich willentlich Satan verschrieben habe und ihn
anbeten. Es ist ja nicht so,£
dass nun alle Menschen durch Satan gesteuert werden. Jeder
Mensch hat seinen freien Willen.
Ich würde überhaupt sagen, dass Satan gar kein Anrecht an Menschen
hat. Erst einmal ist Gott der Schöpfer des Menschen. Satan ist auch
nur ein Geschöpf. Weshalb sollte ein Geschöpf ein Recht an etwas
haben, was er selbst nicht erschaffen hat ?
Das sehe ich auch da, dass Satan die Menschen verklagt (Off. 12,10, Hiob)
Satan auf griechisch ist: diabolos: Der Verleumdner
Wenn S. schon A. hätte, müßte er ja die Menschen nicht vor Gott
verklagen.
Frage 3:
Die "andere Seite" ist der Bibel nicht fremd:
11 Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den
Kunstgriffen des
Teufels gegenüber standzuhalten vermöget;
12 denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern
wider
die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser
Finsternis,
wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.
13 Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am
bösen Tage zu
widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld
behalten könnet.
Epheser 6:11-13
Ich sehe auch kein Problem, warum in einem Gebet jemand diese Mächte nicht
nennen sollte ? Und das sehe ich auch nicht als "negative Ausrichtung". Es
ist nun mal Fakt, dass S. hier auf Erden sein Unwesen treibt. Es scheint mir
schon fast, als meinten manche, sie würden "unrein", wenn sie das Wort
S. in den Mund nehmen würden. Ein zu starke Fixierung allein auf S. und
dämonische Mächte halte ich aber auch wieder für problematisch. Das
ginge dann wieder in Richtung "geistliche Kriegsführung" der Charis.
Die Formulierung in Deinem belauschten Gebet macht allerdings
wenig Sinn.
Im Vaterunser heißt es auch:
Matthäus 6:13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns
von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit!
Amen.
soli deo gloria Gott allein die Ehre
Michael/de
Hebr 2,14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher {Eig. nahekommender} Weise an denselben teilgenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,
Hebr 2,15 und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze
Leben hindurch der Knechtschaft {O. Sklaverei} unterworfen {O. verfallen}
waren.
In IHM
Hans Peter
Lieber michael / de
18.08.04
Ich danke dir herzlich für deine Zeilen!
Zu Epheser 6,11ff lies einmal:
frage656.htm
<< Ich sehe auch kein Problem, warum in einem Gebet jemand diese Mächte
nicht nennen sollte ? Und das sehe ich auch nicht als "negative
Ausrichtung". Es ist nun mal Fakt, dass S. hier auf Erden sein Unwesen
treibt. Es scheint mir schon fast, als meinten manche, sie würden
"unrein", wenn sie das Wort S. in den Mund nehmen würden.<<
Nun ich dachte nur weil es nichts bringt wenn man zu sehr in die falsche
Richtung schaut. Man wird dann ev. betrübt, hat die falsche Blickrichtung,
bekommt Angst, etc. So ist es ev. besser, sich bei Jesus in Sicherheit zu
begeben, sich unter seinem Schirm zu schützen und so getrost zu sein und
sich nicht mit dem Widersacher zu beschäftigen... Was hältst du davon?
Wie bei den eigenen Sünden sollte man sich ja nicht allzu sehr mit diesen
eigenen Sünden beschäftigen, sondern auf Jesus, sein Werk und seine
Herrlichkeit sehen. Klar sollte man auch Busse tun, aber wenn man nur auf
seine Sünden fixiert ist, die man nicht tun will aber dennoch immer wieder
tut, oder zuviel darauf fixiert ist, dann könnte man schon verzweifeln...
Gruss
Michael / CH
18.08.04
Hallo Michael/CH,
die Weltbeherrscher der Finsternis versuchen natürlich, ihr Terrain, die
Erde,
zu verteidigen. Dies ist in der Tat ein Kampf. Jeder Gedanke, der zu
Sünden
verführen kann, kann mit dem Schild des Glaubens ausgelöscht werden.
Ich denke weiter sollte man nicht gehen, es muss uns ausreichen zu
erkennen,
das wir in erster Linie nicht gegen Fleisch&Blut kämpfen, sondern gegen
eine
teuflische Bosheit die uns oft verführen will und die Erde in den
Abgrund führen
wird.
Wenn wir nun daran sind, dass Evangelium zu verbreiten, erleiden die
W.d.F. natürlich
durch das Schwert des Wortes einen Schaden. Aber in
erster Linie geht es ja um die Menschen und nicht darum, mit Mächten
kämpfen zu wollen, die in Ewigkeit schon Verlierer sind. Der "Schaden"
sieht dann so aus, dass Menschen zu Jesus finden und die W.d.F
wieder eine Seele weniger verführen können.
Was soll es auch nützen, wenn wir nun mit gefallenen Engel kämpfen
sollten ?!
Sie haben ihre Gnade längst verwirkt. Im Mittelpunkt sollte der
Kampf um die Seelen der Menschen stehen. Zudem gibt das Wort dazu
keinen Anlaß.
Angst sollte ein Christ nicht haben (1. Joh 4,18)
Zentrum aller Anbetung und die Ausrichtung unseres Lob und Dankes kann
nur Jesus selbst sein.
Nach IHM sollen wir schauen und uns zu seinem Vorbild verändern lassen.
"Randthemen" wie Satan etc.
gibt es immer noch, aber sie können und sollten nie mehr Aufmerksamkeit
bekommen wie nötig.
Lukas 17:4 Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigt und
siebenmal
zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben.
Ich kenne die Gnade Jesu und die scheint für uns keine Ende zu nehmen.
Es ist schon wunderbar einen gnädigen Gott zu haben, der uns nicht für
unsere Sünden bestraft.
2 Korinther 12:9 Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade
genügen, denn
meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am
liebsten
vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir
wohne.
Grüße
Michael/de
soli deo gloria Gott allein die Ehre