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Fakten zur Bibel
1755
Hallo HP
Ich habe kürzlich eine Situation vernommen, bei der eine Christin folgendes
machte:
Sie hatte ein Kind, das ein Leiden hatte. Nun hatte sie aber kein Medikament
dagegen (wenn es denn überhaupt eines dazu
gibt, aber ist auch egal...) wollte
aber dem Kind helfen, so dass
es ihm wieder besser geht. Nun mixte sie eine Tortur
zusammen (völlig ungiftig,
Bsp. Wasser und ein bisschen Zitronensaft) und gab dies dem Kind. Dem Kind ging
es nachher
wieder besser / war geheilt, etc.
Sie lügte das Kind nicht an, da sie ihm nicht sagte, das sei ein Medi gegen
dies, aber sie täuschte es wohl, indem sie
dem Kind was vormachte...
Nun meine Frage:
Was sagt die Bibel dazu? Was sagt die Bibel zu solchen Täuschungen...? Auch wenn
es um "gute" Vorsätze geht?
Also nicht wie bei Jakob und Esau, das war ja ein schlechter Vorsatz...
Gruss
Michael / CH
PS: Mir geht es nicht darum, wie das Kind geheilt wurde, auch nicht, ob dies
nun ein Wunder oder Zufall ist!
Es geht mir um den Zustand der Täuschung.
Lieber Michael
Ich sehe es so: Sie hat dem Kind geholfen
durch Zuwendung. Habe ich x - fach erlebt.
Eltern machen häufig intuitiv das Richtige. Ich denke, dass es eine gute Mutter
ist und das Kind, hat genau richtig darauf reagiert. Es gibt Kinder, die bei
Magenschmerzen ein Rüebli brauchen, und der Schmerz, (Hunger?) ist weg. Es gibt
Schmerz, der wird durch zureden oder durch Liedchen singen weggeblasen, da geht
die Zuwendung über das Ohr. Es gibt Patienten, die werden mit Opiate gegen
Schmerz behandelt. Lässt Du sie aber aus dem Spital raus, sind sie nicht nur
nicht abhängig, sie brachen auch die Schmerzmittel nicht mehr. Da ist es die
Ortsveränderung. Es gibt sws kaum 2 gleiche Fälle, aber eine Mutter kann
es eben manchmal herausfinden, aber auch da gibt es keine Verallgemeinerung.
(NB Ich habe absolut nichts gegen Opiate wenn sie Notwendig sind. Gott hat diese
Medizin wachsen lassen und der Mensch hat die Intelligenz von Gott um diese
Mittel recht zu gebrauchen, oder der Mensch ist von Unten gesteuert, dann wir er
dies und alle anderen segensreichen Hilfsmittel wie z.B. Musik missbrauchen.
In IHM
Hans Peter
1Tim 5,23
Trinke nicht länger nur Wasser, sondern gebrauche ein wenig Wein, um deines Magens und deines häufigen Unwohlseins {O. Eig. deiner häufigen Schwächen} willen.
3.10.04
Lieber Michael 3.10.04
Ich habe nicht gewusst, dass es nicht die Mutter war. Wenn ein Kind Halsweh hat, würde ich ihm ohne Bedenken warme Milch mit Honig geben, obwohl das keine schnelle bakterizide Wirkung hat, aber es kann dem Kind gut tun. (x-Fach erprobt und für gut befunden!) Ich würde aber dem Kind nicht weismachen, dass ich ihm nun flüssiges Penicillinum notatum verabreicht hätte, das wäre eine Täuschung, ja eine Lüge auch wenn es gar nicht weis was der Schimmel. Ich bleibe vorerst dabei, dass die Schwester durch ihre Zuneigung mehr erreicht hat, als es Chemie je erreichen kann, und Du weisst ja von mir, dass ich gar nichts gegen Chemie an sich habe, sonst wäre ich ja plötzlich brotlos. Und wenn ich nicht täglich meinen Betablocker Atenolol einnehmen würde, hätte ich wieder meine Dauermigräne, ich bin also gewiss nicht chemiefeindlich, aber auch nicht chemiegläubig. Etwas Wasser + Zitronensaft in Liebe verabreicht, kann sicherlich bei einigen Psychosomatisch bedingten Indisponibilitäten gut auf das Allgemeinbefinden einwirken. Ich nehme auch an, dass die Schwester so was nicht bei einer Blinddarmentzündung oder bei einem Nabelbruch anwenden würde, denn da gehört das Kind unter das Messer und zwar rasch möglichst!
In IHM
Hans Peter
Lieber HP
<< Wenn ein Kind Halsweh hat, würde ich ihm ohne Bedenken
warme Milch mit Honig geben, obwohl das keine schnelle bakterizide Wirkung
hat, aber es kann dem Kind gut tun.<<
Ja das würde ich auch tun. Aber dann
dem Kind sagen, dass es kein Medi ist aber es im gut tun wird. Und nicht
vorgaukeln, es sei ein Medi...
In dieser realen Begebenheit nämlich fragte das Kind noch, was das sei? Die
Schwester gab dann die Antwort, trink das einfach...
Weiter fragte das Kind noch, ob es ein Medi sei. Die Schwester gab dann die
Antwort, trink das einfach...
<< Ich bleibe vorerst dabei, dass die Schwester durch ihre Zuneigung mehr
erreicht hat, als es Chemie je erreichen kann,<<
Klar Zuneigung ist sicher gut! Und
sicherlich ist Zuneigung besser als Chemie. Es geht mir aber nicht um Chemie
oder "Nicht-Chemie", und ob es nützt oder was auch immer, sondern um die
Handlung der Täuschung!
<< Und wenn ich nicht täglich meinen Betablocker Atenolol einnehmen würde,
hätte ich wieder meine Dauermigräne, ich bin also gewiss nicht
chemiefeindlich, aber auch nicht chemiegläubig.<<
Ja aber dir macht der Arzt auch
nicht vor, dass der Atenolol ein Medi ist gegen Migräne, dabei war es
einfach Zucker... Das wäre ja dann eine Täuschung des Arztes an dir (kleiner
Scherz)...
<< Etwas Wasser + Zitronensaft in Liebe verabreicht, kann sicherlich bei
einigen Psychosomatisch bedingten Indisponibilitäten gut auf das
Allgemeinbefinden einwirken.<<
Nun das Wasser + Zitronensaft war
ein Beispiel, ich habe es erfunden. Weil ich nicht mehr genau wusste, was
die Schwester verabreicht / gesagt hat. Was ich aber weiss ist, dass es
nicht giftig war. Sie ging einfach in die Küche, nahm Wasser oder Tee und
fand spontan noch was süssliches, noch was das Geschmack gab, etc.
Auf jeden Fall bin ich der gleichen Meinung, wenn nicht gesagt wird, dass
dies ein Medi ist... Man kann ja dem Kind sagen, dass es ihm wohltut, was ja
beim Zitronensaft wegen dem Vitamin C sicher stimmen würde...
<< Ich nehme auch an, dass die Schwester so was nicht bei einer
Blinddarmentzündung oder bei einem Nabelbruch anwenden würde, denn da
gehört das Kind unter das Messer und zwar rasch möglichst<<
Ja so wie ich die Schwester kenne,
nehme ich das auch an...
Gruss
Michael / CH
04.10.04
Lieber Joachim
<< Wäre zuvor gelogen bzw. durch eine Falschaussage manipuliert worden, so
ergäbe das eine zuvor berechnete Täuschung.<<
Nun aus ihren Aussagen heraus, machte sie das öfters:
Vor ein paar Wochen ging es konkret um das Heimweh! Achtung, dies
ist kein Beispiel!
Sieh sagte, man könne ja dann dem Kind etwas geben gegen Heimweh
(eigentlich egal was, Traubenzucker zum Beispiel), das wirke dann in den
meisten Fällen...
Sieh wollte also dem Kind vormachen, dass es ein Medi gibt gegen Heimweh,
was falsch ist. Wohl wissentlich, dass es aber ein solches Medi nicht
gibt!
Sieh lügte zwar nie, wollte aber doch dem Kind was vormachen, also
Täuschung!
<< Da ja aus Deiner Frage nicht
hervorgeht, wie viel Hausmittel
Erfahrung diese Christin hat, gehe ich einmal davon aus, dass eben
gerade eine gewisse Erfahrung zum Nutzen des Kindes eingebracht wurde.<<
Nun, sieh hat wenig Erfahrung! Und des weiteren war es kein
Hausmittelchen, sondern sie mixte einfach was zusammen, es war eigentlich
egal was. Das Wässerchen war ein Zufall. So wie ich geschrieben habe, ging
sie einfach in die Küche und mixte was das nach Medi aussah, es musste
schnell gehen... Es hat also nichts mit Erfahrung zu tun, dass der Saft X
für das wirkt und der Saft Y für das!
Sieh nahm das erst beste aus der Küche das sie fand und mixte es...
Gruss
Michael / CH
PS: Bei dem "Heimweh" ging es um ein Lager, in das sie später ging,
bei dem sie auf Kinder aufpasste, die sie zuvor nicht kannte.
5.10.04
Liebe Grüsse
Hans Peter
29.12.04
Eltern machen häufig das Richtige aus „Instinkt“.
Was sagt die Bibel zu solchen Täuschungen...?
Beispiel:
Als meine Jungens (Kleinkinderalter) gelegentlich aus der Kindereinrichtung geholt werden mussten, (erhöhte Körpertemperatur) folgte obligatorisch ein Besuch bei der Kinderärztin,.
Verschrieben wurde immer ein starkes Antibiotika-Mittel.
Das Rezept habe ich nie eingelöst.
Zuhause gab ich den Kindern warme Milch und Zwieback.
Warum weiß ich nicht.
Niemand hat es mir gesagt.
Am nächsten Tag war alles wieder okay.
Diese starke Substanz wäre gut bei einer gefährlichen Lungenentzündung, aber nicht bei einer banalen Erkältung.
Ich „wusste“, daß ich richtig gehandelt habe.
Wenn ich einen übersensiblen Menschen mit einem Plabecco-Effekt, - egal, welcher Art, - helfen könnte, weil nichts anderes hilft, - ich hätte keine Glaubensprobleme.
Aber das sind nur meine Gedanken.
B-. Steinhagen
29.12.05
Lieber B.
<<Eltern machen häufig das Richtige
aus „Instinkt“.<<
1) Wie ich schon geschrieben habe, war es kein Mutter oder Vater, sondern
"es war eine Betreuerin, die temporär auf das Kind aufpasste...".
2) Richtig! Die Eltern handeln machmal aus dem "Instinkt" heraus.
3) Ist Täuschung auch ein Instinkt? Frage: Ist der Instinkt ein rationales
Überlegen oder ein bewusstes Handeln wie eine Täuschung? Wenn ja, ist dann
dieser "Instinkt" richtig?
<<Was sagt die Bibel zu solchen
Täuschungen...?<<
Nun, für mich ist eben "Instinkt" und Täuschung nicht unbedingt das Gleiche!
<<folgte obligatorisch ein Besuch
bei der Kinderärztin<<
Warum das denn? Es war ja kein Fieber oder? Aber lassen wir das, das ist ein
anderes Thema!
<< Zuhause gab ich den Kindern warme Milch und Zwieback<<
Aber war das eine Täuschung? Sie wussten wohl das es Milch und Zwieback
war...
Und das tat ihnen gut? Sicher doch, sie wussten das ihnen warme Milch und
Zwieback gut tut. Oder sagtest du ihnen, das sei ein Medi?
<<Wenn ich einen übersensiblen
Menschen mit einem
Plabecco-Effekt, - egal,
welcher Art, - helfen könnte, weil nichts anderes hilft, - ich hätte keine
Glaubensprobleme.<<
Wenn du es dem Menschen als Medi weismachst, nach dem Motto: "Das ist ein
Medi und hilft bestimmt!", dann ist das meines Erachtens eine Täuschung und
sollte vermieden werden!
Gruss
Michael / CH
Lieber Michael/CH
Wenn ich aus dem „Instinkt“ heraus gehandelt habe: ob das eine Täuschung ist?
Michael, ich weiß es nicht genau.
Auf jeden Fall eine gute Frage.
Tasten wir uns mal vorsichtig an die Frage: ich habe den Kindern nicht gesagt, daß es ein Medi ist.
Sie haben es genommen, weil sie mir vertraut haben.
Sie haben nicht gefragt, ob es ein Medi ist.
Wenn die Kinder mich gefragt hätten, ob es ein Medi ist und ich sage „ja“, obwohl es keins ist, dann ist das wohl Täuschung.
Ich habe mal bei google nachgeschaut:
Täuschung, Hervorrufen oder Aufrechterhalten einer irrigen Vorstellung bei anderen.
Die T. ist Tatbestandsmerkmal des Betrugs, als arglistige T. ein Anfechtungsgrund im Zivilrecht. –
Kann man es so sehen?
Grüße Berndt
30.12.04
Ich staune immer wieder wie der Herr uns und unsere
Kinder trotz all der menschlichen Unzulänglichkeiten bewahrt hat. Das ist
Barmherzigkeit und Gnade! Er kennt all unsere Schwachheiten. wie
können so zu IHM kommen wie wir sind mit all unsren Nöten und ER kann
das Krumme gerade biegen. Ich denke wenn wir wirklich wüssten wie wir vor
Gott und Seiner Heiligkeit sind, dann würden wir immer mehr ob Seiner
grossen Güte und Barmherzigkeit staunen. Wir haben so viel Grund IHN
Anzubeten für all das was ER ist und tut. in IHM
Lieber Berndt, Lieber Michael
Hans Peter
30.12.04
Hoi Berndt
<<Wenn ich aus dem „Instinkt“ heraus
gehandelt habe: ob das eine Täuschung ist?<<
Ich meinte nicht das aus dem Instinkt heraus handeln ein Täuschung ist!
Nein, das ist keine Täuschung, muss es jedenfalls nicht zwingend. Und so wie
ich das sehe, war es keine Täuschung. Sie wussten / merkten wohl, das es
Zwieback und Milch war (kannten es schon), das assen sie doch auch sonst
mal...? Und die Eltern können durch ihre Anwesenheit, Fürsorge, Anteilnahme,
Pflege, Schutz und Liebe auch ihren wichtigen Teil dazu beitragen...!
<<Kann man es so sehen?<<
Nun, Täuschung ist Betrug...? Bei Kindern würde ich das in diesem Falle
nicht als Betrug werten...
Oh HP, wie recht du hast!
Gruss
Michael / CH