Home
Forum neu
Forum BBKR
Begriffserklärungen
Syngrammata
Lehre
auf Youtube
Mal3.16 Website
Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
Frage: 1809
Wir haben heute im Wanderhausbibelkreis Johannes 14 betrachtet. Ein Bruder hat dann gefragt, was
Joh 14,12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.
genau bedeutet. Da bin ich doch froh, habe ich diese Webseite. Kann mal selber eine Frage drauflegen.
in IHM
Hans Peter
4.11.04
Lieber Hans Peter,
mit "größere Werke" sind in Joh.14,12 sicherlich nicht die Messianischen
Wundertaten gemeint- vielmehr das große Werk der Evangelisation- der Auftrag zum
Weiterführen der Mission Mt.28,19, auf daß sich viele bekehren und gerettet
werden durch den Glauben an das absolut größte Werk: das vollkommene Opfer
unseres Herrn.
in IHM
joachim
4.11.04
Lieber Joachim
Der Missionsauftrag unseres Herrn Jesus lautete damals und heute aber
klar:
Mt 28.19 Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen
zu meinen Jüngern und Jüngerinnen.
In Mt.28.5 16 Genauso muss auch euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie
sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Wir sollen im Umgang mit unseren Mitmenschen so leben, wie Jesus gelebt hat,
seine göttlichen Lehren befolgen und weitergeben, auf dass viele Menschen
wahre Kinder Gottes werden. Wir sollen Zeugen seiner Liebe und der Liebe
Gottes sein.
Die Befähigung zu grossen Taten hängt meines Wissens von der Bereitschaft
eines jeden Einzelnen ab, ob er für dieses oder jenes vom Geist befähigt
wird und auch ausführt. Es sind viele berufen, doch nur wenige auserwählt.
Dein Bruder in Jesus
Michael K.
4.11.04
Lieber Michael K.
Da Du, wie ich an deinem Absender
sehen kann, in der Schweiz lebst,
bist Du dem Worte Gottes (Mt 28.19) gegenüber ungehorsam. Ich nicht,
denn Mt 28.19 ist nicht an Christen gerichtet,
deswegen vollführe ich meinen Dienst in und aus der Schweiz.
In IHM
Hans Peter aus CH_ Frauenfeld
Lieber Hans Peter Wie soll denn das Friedens-Reich Gottes auf Erden einmal verwirklicht werden, wenn nicht durch immer mehr Menschen, die Christen im Namen unseres Herrn Jesus, IHM -wie wir auch- nachfolgen, und ihre Kinder von Anbeginn an lehren, wahre Kinder Gottes zu werden? Ich betrachte es eher als Ungehorsam Gott gegenüber, wenn man seinem Sohn nicht gehorsam ist, wenn man IHM nicht glaubt, seine Worte ignoriert statt sie zu befolgen. Einmal hiess es: Christen wollen gerne einmal in den Himmel, das wollen Jünger Jesu auch, doch letztere wollen so viele wie möglich mitnehmen. Ich bitte um genauere Gründe im Bezug auf deine Äusserung, es sei Ungehorsam gegenüber Gott und der Missionsauftrag sei nicht an Christen gerichtet. Christen sind doch Jünger(Schüler) von Jesus Christus, oder sollten es zumindest laut Bibel sein. Liebe Grüsse, dein Bruder in Jesus Michael K. aus der Schweiz
4.11.04
Lieber Michael. K
Etwas Humor sei mir gestattet! Ich
wollte Dir nur zeigen, dass Du selber dem Missionsauftrag aus
Mt 28.19,
den Du ja ins Spiel gebracht hast, selber nicht nachlebst.
Du kannst es nicht und musst es nicht. Niemand kann
dies momentan.
Dieser Auftrag wurde an einem ganz speziellen Ort ganz speziellen Menschen
gegeben. (den 11 Jüngern)
Und in Mt ist der Herr Jesus auch nicht in den Himmel aufgefahren,
zur prophetischen Andeutung, dass dieser Auftrag eben ein spezieller Auftrag
ist, verbunden mit dem Reich auf Erden, von IHM als dem Sohne des Menschen, an Seine Brüder dem Fleische nach
gegeben, hinsichtlich aller
Nationen.
Der Auftrag nach Mt wird in der Drangsalszeit ausgeführt, da ist
dann kein Christ mehr auf der Erde. Jetzt werden aber nicht Nationen
(dem Charakter nach)
evangelisiert, sondern Menschen. Und das tust Du ja sicher auch.
in IHM
Hans Peter
Matthäusevangelium
PS.
Ich bin überzeugt, dass der Herr Jesus nicht an die Wunder, Zeichen und
mächtige Taten dachte in Johannes 14.12.
Es gab davon solche, die den Herrn als Messias bestätigten und später solche,
nach seiner Himmelfahrt, die Seine Jünger bestätigten. Als dann das Wort
vollkommen niedergeschrieben war, brauchte und gab es diese Dinge nicht
mehr. (Ich schreibe hier von den Biblischen Wunder, Zeichen und mächtigen Taten,
nicht Wundern, Dingen der Lüge der Pfingstreligion)
Die aber an IHN glauben, haben dann tatsächlich grössere Werke des Glaubens
getan. Er hat dies vom Himmel her unterstützt und der Heilige Geist in uns
leitet uns daran an. Die grösseren Werke sind Werke des Geistes,
nicht für den
Leib. Es geht nicht um Errettung des Leibes von Not, sondern Errettung des
Menschen vor dem ewigen Tod. Tatsächlich haben sich nach der Himmelfahrt und
der Ausgiessung des Heiligen Geistes Millionen bekehrt, während dem durch den
direkten Dienst des Herrn einige 100 oder Tausend für die Ewigkeit
errettet wurden. Kranke hat der Herr ohne Zweifel sehr viele geheilt, aber
das hat keine einzigen automatisch für die Ewigkeit errettet. Das Wort "grössere"
wird hier im Sinne vom "anderer, eben grösserer, weil "geistliche Art" gebraucht.
H.P.W.
Lieber Hans Peter,
ich möchte nicht versäumen, auf Deine gestellte Frage 1809 einzugehen, wenn
auch kurz, weil ich eigentlich m. E. nichts dazu sagen kann. Gibt es nicht
nicht noch eine ähnlich lautende Stelle im Sinn von "mehr bewirken"? Bisher
hatte ich als schlichter Bibelleser, noch wenig lehrmäßig verstehend das
immer in Verbindung mit Mk 16, 20 gebracht: "Jene aber gingen aus und
predigten allenthalben, i n d e m d e r H e r r
m i t w i r k t e und
das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen". Wie sonst könnte
der Herr eine solche Aussage treffen und "von größeren Werken" reden, wenn
nicht Er der Ausführende vom Himmel her ist. Aber wie ich von Dir nun lese,
meinst Du nicht, dass es sich um die Wunder geht, die in der Übergangszeit
von den ersten Jüngern noch getan wurden, obwohl auch in Mk 16 von "Zeichen"
die Rede ist. Nun, ich glaube wie Du in unseren Tagen nicht in erster Linie
an explizite Wunder der Anfangszeit, der Apostelgeschichte (wie wohl Gott
auch heute noch Wunder tut ohne Frage), sondern denke da auch an das
Evangelium, Sein Wort, zu dem der Herr Seinen Segen wie verheißen schenkt,
aber es ist nicht so dass die Verkündigung dadurch begleitet oder bekräftigt
werden muss. Die Juden waren die sehen wollten, Zeichen forderten und ihnen
ist der Herr gnädig begegnet. Aber Er sagt auch: "Glückselig, die nicht
gesehen und doch geglaubt haben".
Mit dieser etwas umherfliegenden Gedankenspäne herzliche Grüße
Dein Bruder KarSten