Frage: 1849
Hallo Peter,
hier noch eine Bibelstelle zur Ergänzung, die den Freien Willen des Menschen unterstreicht.
Offb 3,20
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Hier ist der Mensch aufgerufen die entscheidende und aktive Rolle zu spielen, nämlich die Tür zu öffnen. dann erst kann Christus zu ihm eingehen.
ME ist der freie Wille des Menschen eine
wesentliche Eigenschaft, wodurch wir dem Bilde Gottes entsprechen. Eben dieser
freie Wille, Gott die Ehre zu geben oder auch nicht, nur kann ihn verherrlichen
(die Prüfung Hiobs). Und genau dieser angeblich nicht vorhandene freie Wille der
Geschöpfe Gottes ist die Zielscheibe der Angriffe Satans, wenn er behauptet
"meinst Du, daß er Gott umsonst fürchtet?". Und so sind wir im Universum ein
Schauspiel geworden (1Ko 4,9; Rö 8,36; Heb 10,33). Nicht weil Gott diese Leiden
für uns gewollt hat, sondern weil Satan sich unseren Planeten "ausgesucht" hat.
Nicht zuletzt darum gipfelt unser irdisches Dasein in einem Gericht.
Ein Gericht zu unserer Rechtfertigung, ein Gericht FÜR die Heiligen (Jes. 1,24).
Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes. Aber Gott öffnet jedem Menschen einmal ein "Fenster", wo er eine andere Wirklichkeit wahrnehmen kann. Dazu ist ja der Geist Gottes in alle Lande ausgesandt (Joh 16,8).
Viele Grüße
M.R.
Lieber Stephan 30.11.04
Ich danke Dir dankbar für Den Beitrag. Ich persönlich werde aber wenn ich noch Zeit habe, einige abweichende Gedanken dazu schreiben.
in IHM
Hans Peter
2.12.04
Freier Wille
Wenn wir als Christen das Thema „freier Wille“ behandeln, dann geschieht es im Kontext der Entscheidung für oder gegen Christus. Der freie Wille wird im Gegensatz zum sogenannten Kalvinismus gesehen. Ich sehe es jedoch als notwendig an, erst einmal Klarheit darüber zu erlangen, inwieweit der Mensch ganz allgemein einen freien Willen hat.
Ein wirklich „freier“ Wille müßte frei sein von jeglicher Beeinflussung. Der Mensch müßte selbst der Urheber seiner Willensentscheidung sein. Jetzt habe ich schon zwei Begriffe hineingebracht: Beeinflussung und Willensentscheidung. Wie sieht es in Wirklichkeit mit unseren Willensentscheidungen aus? Geht nicht das, was wir wollen, auf Beeinflussung zurück? Das geht doch soweit, daß Menschen meinen, nach ihrem eigenen Willen zu handeln, während se in Wirklichkeit zu ihren Willensentscheidungen überredet oder sogar manipuliert worden sind. Ist die Entscheidung unseres Willens nicht die Absicht, einen Wunsch zu verwirklichen? Woher kommt dieser Wunsch? Sind nicht die ganzen Marketingstrategien darauf angelegt, in uns Wünsche zu wecken? Die Beeinflussung ist erfolgreich, wenn wir nicht mehr abwägen, was für oder gegen den Wunsch spricht, sondern uns mit dem geweckten Wunsch identifizieren. Dann folgt der Entschluß, das Gewünschte zu wollen. Wir meinen natürlich, wir handeln aus freiem Willen, während wir in Wirklichkeit das wollen, was uns durch eine geschickte Werbung als wünschenswert suggeriert worden ist.
Können wir nun diese Gedanken auf das Geistliche übertragen? Die Schrift sagt: von Natur aus tun wir „den Willen des Fleisches und der Gedanken“. (Eph. 2,3) Im Grundtext steht hier „dianoia“ mit der Bedeutung: Denkvermögens, Gefühle und Wünsche. Und das kommt aus unserer fleischlichen Natur und lenkt unseren Willen. Was bringt nun einen Menschen dazu, „aus freien Willen“ der Botschaft des Evangeliums zu glauben und den Herrn Jesus im Glauben aufzunehmen. Muß nicht auch eine „Beinflussung“ stattfinden, damit der Wille in eine andere Bahn gelenkt wird? Genügt dazu menschliche Überredungskunst oder erfordert es mehr? Der Herr sagt, daß der Heilige Geist überführt von Sünde, von Gerechtigkeit und von Gericht (Joh. 16,8). Diese „Beeinflussung“ geschieht durch eine klare Wortverkündigung und durch das Wirken des Geistes Gottes. In diesem Sinne heißt es: „ Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß der Vater, der mich gesandt hat, ihn ziehe. - Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt, daß niemand zu mir kommen kann, es sei ihm denn von dem Vater gegeben.“ (Joh 6,44.65) Hier vereinigt sich das Wirken Gottes mit dem „freien“ Willen des Menschen, welcher im absoluten Sinne nicht frei und unabhängig ist, sondern einem geweckten Wunsch und Verlangen folgt. Somit ist unsere Willensentscheidung in diesem Falle der Entschluß, der Beeinflussung durch das Wort und dem Geist Gottes zu folgen.
3.12.04
Lieber Werner
Ich Danke Dir herzlich für Deinen Beitrag zum Freien Willen!
Das Thema
freier Wille hat viel die Gemüter erregt,
die sich nicht bekehren wollen. Da ist der die "Lehre" Luthers natürlich immer
willkommen. Dann kann man Gott der uns in seinem Bilde & Gleichnis, ( 1Mo 1,26
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen
{H. Adam, d.i. von der Erde; adama = Erdboden} machen in unserem Bilde, nach
unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über
das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles
Gewürm, {Eig. sich Regendes} das sich auf der Erde regt!)
==> erschaffen, zu einem Teufel umbauen. Der Geist , der hinter solchen
Bemühungen wirkt, ist der, der sich über alles erheben wollte.
Auch wenn der Mensch in Sünde gefallen ist und durch und durch sündig ist,
spricht Gott den Menschen an und hat ihm die Möglichkeit zur Erkenntnis des
Guten und Bösen gelassen, er kann, ja muss sich bekehren. Der militante
Calvinismus und die Anhänger der Irrlehren Luthers sprechen dem Menschen die
Möglichkeit zur Busse ab. (1)
Ja, sie wollen sogar Gott die Schuld für die Sünde zuschaufeln. Damit sind dies
Menschen nicht mehr auf dem Boden der heiligen Schrift sondern sind zurück bei
dem griechisch heidnischen "Kirchen"- Leerer
Augustin oder dem Wüstensohn Muhammad ibn Abd Allah ibn Abd al-Muttalib ibn
Haschim ibn Abd Manaf al-Quraschi der aus 1000 Götzen Einen gemacht hat.
in IHM
Hans Peter
(1) Falls Du mehr über militante Lutheraner + Calvinisten in Deutschland erfahren willst sende ich die gerne Post aus deutschen Foren, wo solche Menschen mehr und mehr den Sattel der Hure, die auf dem Tiere sitzen wird, vorbereiten.