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Frage: 1856
Die Neuapostolische Kirche
Zusammenfassung und Vergleich
des neuapostolischen Glaubensbekenntnisses
Das neuapostolische
Glaubensbekenntnis besteht aus 10 Glaubensartikeln.
Die
Glaubensartikel 1-3 sind im Sinn dem evangelischen Glaubensbekenntnis gleich,
nur steht dort statt "christliche Kirche", "apostolische Kirche".
Die Neuapostolische
Kirche (NAKI) führt in ihrem Glaubensbekenntnis ihre Sakramente auf. Die Kirche
wird durch lebende Apostel regiert; solange bis Jesus wiederkehrt.
Die
Evangelischen glauben an Gott, den Vater, Jesus, den Sohn und an den Heiligen
Geist, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Die Auferstehung und
das ewige Leben. Im Gegensatz zur NAKI glauben wir nicht, dass Jesus noch einmal
auf die Erde zurückkommt.
Jesus hat seinen
Jüngern zu Lebzeiten den Auftrag gegeben, in seinem Namen den Glauben zu
verbreiten, und so kann jeder aus freien Stücken selbst entscheiden, ob er
Pastor/in werden will und sein Leben in Gottes Dienst stellt. Die NAKI nennt die
Ämterträger ihrer Kirche als erwählt und von Aposteln eingesetzt.
Im 5. Artikel steht,
dass nur Apostel die Ämter in ihrer Kirche übernehmen können, weil nur Apostel
die Kraft haben, eine Gemeinde zu Christi Wohlgefallen zu leiten.
Es hat den
Anschein, als wären die Amtspersonen in voller Verantwortung für ihre Gemeinden;
dass sie versuchen müssen, ihre Gemeinden so zu formen, dass sie ein
Aushängeschild für die ganze Glaubensgemeinschaft sein müssen und erkennbar
wird, dass sie ein "lesbarer Brief Christi" sind.
Die Taufe wird im
6.Artikel beschrieben, sie ist ein Bestandteil der Wiedergeburt, schließt den
Bund mit Gott und ist Voraussetzung für den Empfang des Heiligen Geistes.
Bei der evangelischen
Kirche ist die Taufe ein Symbol dafür, dass der Mensch zu Gott gehören will und
Gott ihn annimmt. Bei Kindern bürgen Eltern und Paten im Namen des Kindes dafür,
dass es erzogen im christlichen Glauben aufwächst. Die Konfirmation im 14.
Lebensjahr gibt dem getauften Kind Gelegenheit, selbst zu entscheiden, ob es
sich zu diesem christlichen Glauben bekennt.
Das Abendmahl wird im
7. Artikel beschrieben, und stimmt im Wesentlichen mit dem evangelischen
überein. Bei der NAKI wird ungesäuertes Brot und Wein gereicht, dass von einem
priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden muss.
In der evangelischen
Kirche besteht das Abendmahl aus Oblaten und Wein. Es gibt auch die Agape, dann
wird echtes Brot durch die Reihen gereicht, oder es gibt statt Wein auch Saft,
damit jeder die Möglichkeit hat, am Abendmahl teilzunehmen. Wir essen symbolisch
Jesu Fleisch und Blut zum Zeichen, dass wir mit ihm in uns weiterleben, wir
nehmen sein Opfer an.
Artikel 8 behandelt
den Empfang des Heiligen Geistes, die Erlangung der Gotteskindschaft, die
Eingliederung in den Leib Christi.
Es steht,
dass der Getaufte den Heiligen Geist empfangen muss, dadurch wird die
Gotteskindschaft erreicht und der Gläubige ein Teil der Gemeinde. Leider erfährt
man in diesen Artikeln nichts über die Rituale, die angewendet werden, oder über
das Alter, wann z.B. getauft wird oder wann die Gotteskindschaft erreicht wird.
Der 9. Artikel ist
sehr kompliziert, er handelt von der Wiederkehr Christi und seinem neuen Reich,
was er sich mit den Auferstandenen aufbauen wird.
Das System,
wer zuerst mit in den Himmel kommt, dort mit Jesus Hochzeit hält und dann auf
der Erde Jesus Friedensreich aufrichtet und mit hohen Posten als Könige und
Priester regiert, scheint sehr schwierig und ein Zweiklassensystem zu sein, denn
erst im Endgericht werden auch die Seelen, die nicht zur ersten Auferstehung
berufen waren, gerichtet, und zwar nach dem, wie sie auf Erden gehandelt haben.
Das klingt nach einem strafenden Gericht, was wir uns als evangelische Gläubige
nicht vorstellen können; sehen wir Jesus doch als Inbegriff der Nächstenliebe
und Güte.
Der letzte Artikel sagt, dass der Neuapostolische sich an die Gesetze des Staates halten soll, allerdings nur solange dem keine göttlichen Gesetze entgegenstehen. So gibt dieser 10.Artikel auch eine Orientierungshilfe, denn er sagt, dass der Staat in dem der Gläubige lebt, anerkannt werden muss, wenn er nicht den Gläubigen dazu führt, seine göttlichen Gesetze zu übertreten.
Ich denke, dass die NAKI ihren Glauben sehr auf die Zukunft ausrichtet und auf eine Erlösung von allem Weltlichen wartet, durch die Wiederkehr Jesu. In den Glaubensartikeln ist kaum die Rede vom Ausleben des Glaubens im täglichen Leben und die Bedeutung von der Lehre Jesu für die Menschen. Wichtig sind der NAKI die Ämter , die eine besondere Behandlung am jüngsten Tag erfahren, und alle Bemühungen, die dazu führen, dass die Gläubigen auch in Jesus Friedensreich eine hohe Position bekleiden können. Für die evangelische Kirche ist besonders wichtig, dass die Menschen im Sinne von Jesus leben und ihr Leben seinen Idealen widmen und sich zu Lebzeiten bemühen, ein "Friedensreich" zu schaffen.
Einges. 6.12.04 Bernd S.
Weitere
Irrlehren kann jeder auf deren Homepage nachlesen, sollte diese Zeit aber
besser nutzen, z.B. in der Bibel lesen
.Gruß Detlef H.
Lieber Detlef H. 8.12.04
Meine erste Erfahrung mit einem Neuapostolischen Mitschüler hier aus Frauenfeld war die, dass er mir sagte, dass er nun versiegelt sein von einem NA -"Apostel". Er dürfe nun machen was er wolle... Sein Vater hat mir auch erklärt, das Blut des Herrn Jesus sei am Kreuzesboden vertrocknet und könne niemandem helfen.
Mit der Zeit habe ich dann gelernt, dass die grossen Kirchen auf demselben Sakrament Errettungs- Boden Aberglauben stehen. Wenn man nur mal liesst, was ein Dr. Martin Luther über die Errettung durch die Taufe und das Abendmahl dahergeplappert hat. (Und seine modernen antisemitischen Nachplapperer ) Auf der selben heidnischen Grundlage ist übrigens auch der Spiritismus der Pfingstler aufgebaut. Anders liegt der Sachverhalt bei den Islam - Calvinismus. Wenn man Glück hat, hat Gott einen gemacht für den Himmel, wenn man nicht soviel Glück hat, hat dieser ""Gott"" einen halt gemacht für die Hölle. Inschallah. Hauptsache bei den Calvinisten ist eh, dass sich kein Mensch anmasst, sich zu bekehren, denn das wäre ja ein Werk und "Werke" könne nicht erretten. Pumm.
Gruss
Hans Peter
8.12.04
Ich glaube Wilfried .... sagte, dass er die NAK für eine der schlimmsten Irrlehren hält. Ich denke, er hat Recht. Nicht nur, dass die NAK Ihren eigenen Papst hat, sie stellen auch die Worte der Apostel über die Bibel und der Usprung stammt aus dem Schwarmgeist. Aufgrund von Visionen ist die NAK gegründet worden. Diese doch recht positive Sichtweise von Bernd S. (oder kam das nur bei mir so an?) kann ich nicht unterstützen.
Aber hier ein paar der Glaubensartikel: (Quelle www.nak.org.)
4. Glaubensartikel:
Ich glaube, daß der Herr Jesus seine Kirche durch lebende Apostel regiert bis zu seinem Wiederkommen, daß er seine Apostel gesandt hat und noch sendet mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.
5. Glaubensartikel:
Ich glaube, daß sämtliche Ämter in der Kirche Christi nur von Aposteln erwählt und in ihr Amt eingesetzt werden und daß aus dem Apostelamt Christi sämtliche Gaben und Kräfte hervorgehen müssen, auf daß, mit ihnen ausgerüstet, die Gemeinde ein lesbarer Brief Christi werde.
6. Glaubensartikel:
Ich glaube, daß die Heilige Taufe mit Wasser ein Bestandteil der Wiedergeburt ist und der Täufling dadurch die Anwartschaft zur Empfangnahme des Heiligen Geistes erlangt. Sie ist ferner der Bund eines guten Gewissens mit Gott.
7. Glaubensartikel:
Ich glaube, daß das Heilige Abendmahl zum Gedächtnis an das einmal gebrachte, vollgültige Opfer, an das bittere Leiden und Sterben Christi, vom Herrn selbst eingesetzt ist. Der würdige Genuß des Heiligen Abendmahls verbürgt uns die Lebensgemeinschaft mit Christo Jesu, unserem Herrn. Es wird mit ungesäuertem Brot und Wein gefeiert; beides muß von einem priesterlichen Amt der Kirche gesegnet und gespendet werden.
8. Glaubensartikel:
Ich glaube, daß die mit Wasser Getauften durch einen Apostel zur Erlangung der Gotteskindschaft den Heiligen Geist empfangen müssen, wodurch sie als Glieder dem Leibe Christi eingefügt werden
Zum Thema Sakramente findet man:
Das Heilige Abendmahl ist eine Feier der Freude und Dankens. Es erinnert an den Opfertod des Sohnes Gottes, der sich, trotz eigener Schuldlosigkeit für die Sünden der Menschheit kreuzigen ließ. Das Heilige Abendmahl erhält der Seele ewiges Leben und gibt ihr die Sicherheit, in der Lebensgemeinschaft mit dem Erlöser Jesus Christus zu bleiben (Johannes 6, 51-58). "Fleisch und Blut" Jesu werden heute als Brot und Wein in Form einer Hostie gereicht.
Durch ihren gläubigen Genuss nimmt der Mensch das Wesen Jesu in sich auf und erhält neue Kraft, alles zu überwinden, was dem ewigen Heil der Seele hinderlich sein könnte (vgl. Offenbarung 12, 11).
Die Heilige Versiegelung ist die Spendung des Heiliges Geistes und damit Teil der Wiedergeburt (Apostelgeschichte 8, 14-17 und Epheser 1, 13-14; 4, 30). Durch sie wird der Mensch zu einem Kind Gottes, sie ist die Grundlage einer völligen Erneuerung des inneren Menschen, der Mensch wird - nach den Worten Jesu - wiedergeboren aus Wasser und Geist.
Wurden damals die ersten Christen durch Gebet und Handauflegung der Apostel mit dem Heiligen Geist versiegelt, spenden heute in der Neuapostolischen Kirche ebenfalls die Apostel dieses Sakrament. Es wird an Kindern und Erwachsenen vollzogen.
Reicht´s noch nicht?
Gruss Stephan Stöver