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Frage 1882       Sieh auch :  1882  T wie Tulip  22.12.04

Lieber Hans Peter,
 
ich habe gesehen, daß Du einen Artikel von Benedikt Peters, der in sehr ähnlicher Form in "Gemeindegründung 4/03" erschienen ist, auf Deiner Website hast (http://www.bibelkreis.ch/benedikt/evaroe.htm).
 
Darin erläutert er u.a. das "T" aus "TULIP" unter Verweis auf Luther und Calvin:
 
 
>>> “Die Schrift bezeugt vielfach, dass der Mensch ein Knecht der Sünde ist. Das will besagen, dass sein Geist der Gerechtigkeit Gottes derart entgegengesetzt ist, dass er nichts planen, begehren und unternehmen kann, was nicht böse, verderbt, gottlos und unrein ist; denn das mit Sünde bis zum Rand gefüllte Herz kann nichts als die Früchte der Sünde aus sich hervorbringen” (Johannes Calvin)
 
 Calvin übertreibt nicht, sondern fasst zusammen, was die Bibel an vielen Stellen sagt (1Mo 6,5; Mk 7,21–23).
 
           Warum ist es so wichtig, dass wir die totale Verdorbenheit des Menschen, die Sündhaftigkeit seines ganzen Denkens, Urteilens und Wollens glauben und lehren?
 
 “Ein Zweifaches fordert es, dass solches gepredigt wird. Erstens, damit unser Stolz gedemütigt und die Gnade Gottes erkannt werde, zum andern fordert es der christliche Glaube selbst. Gott hat seine Gnade allein den Gedemütigten gewisslich verheißen, d.h. den Aufgegebenen und Verzweifelten. Der Mensch aber kann nicht eher bis ins Innerste gedemütigt werden, als bis er weiß, dass seine Seligkeit ganz und gar außer seinem eigenen Vermögen, Planen, Eifern, Wollen und Wirken steht, dass sie ganz und gar hängt an dem Gutdünken, Planen, Wollen und Wirken eines andern, nämlich Gottes allein.” (Luther: Vom unfreien Willen) <<<
 
 
Auch sonst finde ich den Artikel ziemlich bedenklich.
 
Das einzige was Benedikt Peters an der "TULIP"-Lehre ausläßt, ist das "L" wie (limited atonement.)
 
Das "L" ergibt sich aber automatisch, wenn man einerseits das Unvermögen des Menschen, das Heil durch eine freie Willensentscheidung anzunehmen, und andererseits die biblisch hinreichend belegte Tatsache, daß viele Menschen verloren gehen werden, zusammennimmt.
 
Benedikt Peters denkt nur seine eigene Logik nicht zu Ende (wie viele andere auch, die die "einfache Prädestination" vertreten).
 
Wenn man die Wahl zwischen zwei Alternativen hat und entscheidet sich für die eine, so verwirft man doch automatisch die andere!
 
Die Tatsache der NICHT Auswahl zum Heil ist doch nichts anderes als eine Auswahl zur ewigen Verdammnis, da es ja keine weitere Alternative gibt.
 
 
Deine Einschätzung in Forumfrage 1873:
 
>>>Noch einmal:  Der Gott Benedikt Peters ist nicht wie bei Calvin der Teufel selbst, sondern B. Peters ist mit der einfachen Prädestination einem Lehr - Irrtum aufgesessen, den übrigens viele Brüder der Brüderbewegung gedankenlos voneinander abgeschrieben oder nachgeschwatzt haben.<<<
 
kann ich nicht ganz nachvollziehen.
 
In Jesus verbunden
 
Martin/gmx.de
 


Liebe Martin

ich hatte in den letzten 2d Zeit: (http://www.bibelkreis.ch/benedikt/evaroe.htm). gründlich durchzulesen. Es ist tatsächlich so, das BP teilweise Luther und Calvin Lehre lehrt. Besser wäre, wenn er das lehren würde was die Bibel wirklich lehrt. Aber ich bin da guter Hoffnung,.

Man kann ja auch nachweisen, dass die 5 Pt Luthers?

1. Solus Christus –  Christus allein

2. Sola scriptura – Die Schrift allein

3. Sola gratia – Durch Gnade allein

4. Sola fide  – Durch Glauben allein

5. Soli Deo gloria –  Dem alleinigen Gott die Ehre

ein reines Ablenkungsmanöver war. Luther selbst hat sowieso nie an die 5 Schlagworte geglaubt. Siehe: Aquavit

in IHM
Hans Peter   
Calvinismus doc  pdf   http://www.bibelkreis.ch/forum/frage602.htm