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Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
Frage 1898
Die Taufe im hl. Geist kann biblisch nicht
klar widerlegt werden, denn es könnte
ja eine eine verstärkte hl. Geistwirkung sein
aufgrund der zunehmend unchristlicher werdenden Gesellschaft und die
Zungensprache könnte ja jetzt modifiziert worden sein um Leute die
bibelschwach sind zu helfen oder schon immer auch eine Art Gebetssprache
gewesen sein ...
Oder warum hat Paulus gesagt wenn kein
Ausleger da ist soll man allein zuhause in Zungen spreche, war dies
wirklich nur Ironie oder vielleicht wirklich eine Empfehlung,
wenn es eine Empfehlung war dann muss die
Zungensprache auch eine Gebetssprache gewesen sein sonst hätte diese
Empfehlung keinen Sinn gemacht
Ich halte nicht viel von der charismatischen
Bewegung, aber ich glaube nicht dass man sie so einfach biblisch
widerlegen oder beweisen kann
Ich glaube manche machen es sich zu einfach
hier
Ich persönlich kann mir hier jedenfalls kein
abschliessendes Urteil erlauben, woher nehmen die Gegner wie Sie Herr Wepf
ihre Sicherheit, ich habe fast alle ihre Beiträge gelesen, aber definitive
Sicherheit liefert keines der bisher besprochenen Argumente ...
Dinge wie Wohlstandsevangelium, nicht mehr
krank werden mal abgesehen, dies ist klar Irrlehre ...
Chris
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30.12.04 Hallo Chris, |
Lieber Chris Aus Forum 260: Nachdem ich 10 Jahre aktiv in der Charismatik dabei war, möchte ich einige Gedanken hierzu äußern. Ich unterscheide zwischen einem geistlichem Evangelium, vom Wort Gottes her und einem, - ich will es einmal ein "seelisches" Evangelium nennen. Die Wortverkündigung kann sehr gut sein. Aber was nebenbei geschieht, -da wird es gefährlich. Dominant ist hier der Heilige Geist. Nirgendwo in der Schrift steht geschrieben, daß der HG. eine solche Stellung einnimmt, wie sie von der char. Seite her betont wird. Anbetungswürdig ist immer nur der Vater und der Sohn. Der HG. hat die "Mittlerfunktion". Er stellt die Verbindung her zwischen Mensch und Gott. Aber er genießt nicht die Priorität. Beharre ich aber in dieser Stellung, verlasse ich den biblischen Boden. Und damit - ich sage es einmal salopp,- handle ich mir den "anderen Geist" ein. Das bedeutet, ich bin mit dem Erlösungswerk Jesu, das ja vollkommen ist, nicht zufrieden. Ich brauche eine "Erfahrung". Und dann "strecke" ich mich danach und prompt bekomme ich sie. Das läßt sich der Teufel nicht nehmen. Das nutzt er aus. Moment, damit wir uns nicht falsch verstehen: ich sage nicht, daß alle Charismatiker "vom Teufel" sind. Da gibt es sehr wohl wiedergeborene Christen, aber sie wissen nicht, daß sie einem gefährlichen Irrtum erliegen. Nirgends in den Evangelien oder den Apostelbriefen wird von der Notwendigkeit einer "zweiten" Geistausgießung berichtet. Was die Zungenrede anbetrifft: Laß, unabhängig voneinander, eine Zungenrede von 2 Auslegern auslegen. Das Glaubensleben in der Charismatik wird immer vom Gefühl her bestimmt. Und das ist subjektiv. Ich spüre meinen Glauben nicht. Ich weiß es, daß ich am 7. 9. 74 ein Kind Gottes geworden bin. Dazu brauche ich kein "gutes Gefühl" Viele Grüße Berndt Steinhagen |
Lieber Berndt
30.12.04 und wenn man in Betracht zieht dass die Zungenrede ein Gerichtszeichen für die ungläubigen Juden zur Zeit der Apostel war, dann ist es interessant wieviele angebliche Christen gern ein Gericht schon vor dem Tode auf sich ziehen. Das Gericht über ihre Sünden hat aber, wenn sie in Busse und glauben zum Herrn Jesus kommen würden, Er schon getragen. in IHM |
Lieber Berndt! 1.2.05 Leider unterliegst Du einem Irrtum. Der Hl. Geist ist NICHT der Mittler, die Bibel bezeugt klar daß Jesus der Mittler ist. Bezogen auf 1 Tim 2,5, Lk 3,21-22, Joh 16,7 sowie 2 Chr 18,19-21 ist Jesus der Mittler, und der Hl. Geist muß ihm und Gott dienen. MFG, Christian |
Lieber Christian. 1.2.005 Du hast recht. Mittler ist Jesus Christus d u r c h den Heiligen Geist. Danke für die Korrektur. Viele Grüße Berndt |
01.02.05
Lieber Chris
Meine Erklärung wie ich den
Unterschied zwischen Zungengeistestaufe und biblischer Geistestaufe
erkannt habe.
Weil man in seinem Leben
nicht gänzlich mit Christus gestorben ist, sprich sein Fleisch als nicht
mitgekreuzigt erkannt/bekannt hat, und zwar in der Herzensgesinnung,
angefacht durch falsche Lehren in solchen Kreisen, wie z.B., wenn man
Mitglied wird, genießt man einen besonderen, Schutz, weil da für einem
gebetet wird usw., wird man in eine Abhängigkeit von Menschen geführt.
Diese Abhängigkeit von Menschen ist
aber in Wahrheit nichts anderes als das Loslösen vom Wort.
"Gottvertrauen" (= "Wortvertrauen")
In dieser Stellung, abhängig von
Menschenlehren, keine Kraft des Geistes zum widerstehen wird dann die
Alternative zum Leben
aus dem Geist angeboten,
Zungenreden.
"Gott offenbart sich im Leben, indem
man etwas redet, was niemand versteht, genannt Geistestaufe."
Das Leben Jesu, zeigt ein Leben im
Geist, ohne jegliches "Zungenreden"
Der Placebo-Effekt
Endlich wird dem Menschen eine Lösung
angeboten, wie man den Geist nachweisbar hat.
Nicht weil man im Geist lebt, sondern
sich mit einem Ersatz betrügt.
Daher ist es unbedingt wichtig, im
Geist zu Leben, dann erübrigt sich die Frage was Geistestaufe ist, weil
man dies dann
buchstäblich in sich erkennt. Wir sind
seines Geistes.
Im Prinzip ist Zungenreden furchtbar
langweilig und sinnlos, es nützt nur, weil es die anderen auch tun und man
die gleiche Mode hat und das beruhigt,
wenn man im Trend liegt und mitreden oder auf sich aufmerksam machen kann.
Nun wird aber diese Placebo - Wirkung
verstärkt, weil der Mensch plötzlich meint, wenn er im NT das Wort Geist
liest,
damit sei unter Umständen Zungenreden
zu verstehen.
Dies zeigt dann deutlich, daß hier
nicht nur ein Placeboeffekt am wirken ist, sondern ein anderer Geist.
Vermutlich verhält es sich auch so mit
vielen Handauflegungen genauso. Durch Zuwendung anderer wird geheilt.
Das sind dann die "Wunder" oder auch
Erfahrungen.
Gläubige wissen sich Im Herrn
geborgen, Leben im Geist und haben ein gutes Gewissen.
Daher leben diese Menschen von Haus
auf schon in einem "gesunden" Zustand.
Kurt R.
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