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Frage 266

Hallo HP

Wo sagt die Bibel etwas gegen Homosexualität?

Gruss M


Lieber M

Das Wort kommt so in der Bibel nicht direkt vor. Im Worte finden wir die von Gott in die Schöpfung hineingelegte Möglichkeit der Fortpflanzung zwischen nichtgleichgeschlechtlichen Partner, bei gewissen niedrigen Pflanzen und Tieren soll es eine gleichgeschlechtliche Fortpflanzung möglich sein, bin aber kein Biologe.

Aber wir reden jetzt von Menschen. Es spielt eigentlich, wie ich es sehe keine Rolle, ob Wiedergeboren oder nicht Wiedergeboren, Homosexualität ist Sünde. Sünde muss man als solche erkennen. Wenn ich  das nicht selbst  als Sünde direkt erkenne, dann zeigt uns das Wort Gottes, zB. in Römer Kapitel 1, dass Homosexualität Sünde ist. Also  für den bibellesenden Menschen eine klare Sache. Was muss ich machen, wenn ich sündige? Ich muss diese Sünde meinem  Herrn und Heiland unter Reue bekennen. Und dann? Dann muss ich sie lassen. Und dann darf  ich dem Herrn immer wieder Danken, dass Er die Schuld wegen meiner Sünde am Kreuz  bezahlt und die macht der Sünde gebrochen hat. Und Er hilft auch, dass wir ein Heiligungsleben führen können, wenn wir Wiedergeboren sind. Er hilft immer, wenn wir einsehen, dass wir uns eben nicht selber helfen können!  Und dann? Dann muss ich mit seiner Hilfe die Sünde nicht mehr tun. Und wenn ich wieder sündige? Dann siehe vorher.  

 

In IHM

Hans Peter

 

Noch ein guter Artikel von SoundWords:

Homosexualität im Licht der Bibel

Cor Reumerman

Einleitung

Wer in den letzten Jahren die Entwicklungen auf dem Gebiet der Homosexualität ein wenig
verfolgt hat, weiß, dass sie sogar in christlichen Kreisen immer mehr als etwas Normales
angesehen wird, das man akzeptieren müsse. Sogar in christlichen Zeitschriften wie auch bei
großen kirchlichen Veranstaltungen wird sie immer mehr gutgeheißen, und man tritt dafür ein,
dass sie gleichberechtigt sei mit der Sexualität in der Ehe. Seit einigen Monaten behaupten
bestimmte Wissenschaftler, sie hätten die Verankerung der erblichen Veranlagung für
Homosexualität auf den Chromosomen festgestellt (nämlich auf Xq28). Viele Homosexuelle
und solche, die für sie einstehen, haben das aufgegriffen und ziehen daraus den Schluß, sie
seien also so geboren worden, könnten daher nichts dazu, sondern müßten sich
dementsprechend entfalten. Da ist es nötig, klar zu sehen, was Homosexualität eigentlich aus
medizinischer Sicht ist, was die Schrift dazu sagt und was man dagegen tun kann.

Was ist Homosexualität?

Bei der Homosexualität handelt es sich um die unnatürliche sexuelle Anziehung einer Person
zu einer anderen gleichen Geschlechts und (vielfach) um geschlechtlichen Verkehr zwischen
solchen Personen. Für homosexuelle Beziehungen zwischen Frauen wird der Ausdruck
„lesbisch" benützt. Besteht nur eine innere Anziehung (Männer - Männer; Frauen - Frauen),
wobei es aber nicht zu einer sexuellen Handlung kommt, wird der Ausdruck „Homophilie" (d.h.
das Gleichartige lieben) verwendet. Leider werden die beiden Ausdrücke häufig nicht klar
unterschieden und daher falsch gebraucht. 

Es ist hilfreich, zwischen drei Ebenen von Homosexualität zu differenzieren, die
unterschiedlich schwerwiegend zu beurteilen sind: 

(1) Latente Homosexualität

(2) Passive Homosexualität

(3) Aktive Homosexualität. 

Bei (1) geht es um Personen, die zwar heiraten und Kinder haben können, aber (oft sogar
unbewußte) homosexuelle Neigungen zeigen, die in bestimmten Situationen ans Licht
kommen. 

Bei (2) geht es um Personen, die sich zu homosexuellen Handlungen einladen oder verführen
lassen, dabei selbst eine passive Rolle spielen. 

Bei (3) geht es um Personen, die andere aktiv zu homosexuellem Geschlechtsverkehr
einladen und sogar homosexuelle Vergewaltigung verüben können! Sie finden jeden
Gedanken an eine Beziehung zum anderen Geschlecht ekelhaft. 

Zwischen diesen drei Ebenen bestehen ganz allmähliche Übergänge.

Was sagt die Schrift über Homosexualität?

Wichtig ist es, zu beachten, dass Gott den Menschen ausdrücklich „männlich und weiblich"
schuf (1. Mo 1,27, Fußnote in der Elberfelder Übersetzung) und ihnen den Auftrag gab: „Seid
fruchtbar und mehret euch" (V. 28 a) und dass Er Eva zu Adam brachte (1. Mo 2,22). In Vers
24 heißt es dann: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner
Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein."

Nach Gottes Wort ist Homosexualität also deutlich eine Abweichung. Später werden wir
verschiedene mögliche Ursachen dafür in Betracht ziehen und ebenso Wege aufzeigen, wie
geholfen werden kann. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Schrift die
homosexuelle Praxis eindeutig Sünde nennt und sie strengstens verbietet! 

Dazu einige Bibelstellen, die dies belegen. In 3. Mose 18,22-24 heißt es: „Und bei einem
Manne sollst du nicht liegen, wie man bei einem Weibe liegt: es ist ein Greuel. Und bei
keinem Vieh sollst du liegen [...]; und ein Weib soll sich nicht vor ein Vieh hinstellen, um mit
ihm zu schaffen zu haben: es ist eine schändliche Befleckung. Verunreinigt euch nicht durch
alles dieses; denn durch alles dieses haben die Nationen sich verunreinigt, die ich vor euch
vertreibe." Hier wird homosexuelle Praxis auf eine Stufe gestellt mit sexuellem Kontakt mit
Vieh! Letzteres wird eigentlich überall abgelehnt, soviel mir bekannt ist. Warum dann nicht
auch homosexuelle Handlungen, die der HERR damit verbunden sieht? 

Ebenso werden in 3. Mose 20,10-21 alle möglichen sexuellen Sünden und Perversionen
erwähnt, wie Ehebruch in verschiedenen Variationen, sexueller Kontakt mit Tieren, sexueller
Kontakt mit einer Frau während ihrer Menstruation, Blutschande. Bei der Aufzählung diese
Sünden heißt es dann in Vers 13: „Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei
einem Weibe liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewisslich getötet werden,
ihr Blut ist auf ihnen." Daraus können wir eindeutig entnehmen, wie schlimm Gott diese Sünde
findet! 

In 5. Mose 23,17 lesen wir: „Es soll keine Buhlerin sein unter den Töchtern Israels, und es soll
kein Buhler sein unter den Söhnen Israels." In der englischen Übersetzung von J.N. Darby
steht für „Buhlerin" „prostitute" (= Prostituierte) und für „Buhler" „Sodomite" (= Sodomiter). Der
letztgenannte Ausdruck erinnert an die schreckliche Begebenheit, wo die Bewohner Sodoms
die Engel, die Lot besuchten, um ihn zu befreien, vergewaltigen wollten! Siehe dazu
besonders 1. Mose 19,4.5: „... da umringten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom,
das Haus, vom Jüngling bis zum Greise, das ganze Volk insgesamt. Und sie riefen Lot und
sprachen zu ihm: Wo sind die Männer [...]? Führe sie zu uns heraus, dass wir sie erkennen!"
Niemand wird doch wohl behaupten wollen, dass alle diese Männer - jung und alt - als
Homosexuelle geboren wurden! Die Stelle in 5. Mose 23 zeigt also, dass Gott „homosexuelle
Praxis" auf eine Stufe stellt mit „Prostitution" und beide verbietet. 

Wenn jemand unter den Leser(inne)n vielleicht meint, dass Gott diese Dinge in der Zeit des
Gesetzes (im Alten Testament) strenger beurteilt hätte als in der Zeit der Gnade (im Neuen
Testament), dann findet er in Römer 1 darauf eine klare Antwort. Dort wird der Zustand der
Heidenvölker (Nationen), die Gott nicht kennen, beschrieben. In den Versen 18- 25 lesen wir,
wie sie sich von Gott ab- und den Götzen zuwandten und in allerlei Sünden verfielen

Dann heißt es aber in Vers 26 und 27: „Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche
Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den natürlichen Gebrauch in den
unnatürlichen verwandelt, als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen Gebrauch des
Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit
Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst
empfingen." Das Urteil Gottes über homosexuelle Praxis, sowohl männliche als weibliche
(lesbische) ist also hier genauso streng wie im Alten Testament!

Das wird auch noch in 1. Korinther 6,9-11 bestätigt. 

Die Schrift macht klar, dass jeweils am Ende der verschiedenen Zeitepochen Verfall eintrat,
der u.a. durch moralische Sünden, unter die auch die homosexuelle Praxis fällt,
gekennzeichnet war (1. Mose 6; 19; Ri 19; Röm 1; 2. Tim 3). Und die Geschichte von
verschiedenen damaligen Völkern zeigt Ähnliches. Auf diesem Hintergrund müssen wir die
Zunahme der homosexuellen Praxis heutzutage beurteilen. Wir leben jetzt „in den letzten
Tagen", und das spüren wir auf jedem Gebiet, besonders aber da, wo es um unerlaubte
sexuelle Freiheit geht. Für viele gilt, dass sie mehr das Vergnügen lieben als Gott, dass sie
„eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen" (2. Tim 3,4.5).

Mögliche Ursachen für Homosexualität

Auf körperlichem Gebiet hat man keine Störungen gefunden, die eine homosexuelle
Entwicklung eindeutig erklären. Sogar Befunde, dass bei männlichen Homosexuellen
abnorme Konzentrationen von bestimmten Geschlechtshormonen im Blut auftreten, sind nicht
schlüssig, da: 

1. nicht alle Homosexuellen diese abnormen Blutwerte zeigen;

2. ähnliche Abweichungen auch bei heterosexuellen (= normalen) Männern gefunden werden;

3. Fälle beschrieben werden, wo homosexuelle Personen ihr Verhalten änderten und
heterosexuell wurden, ohne eine Änderung in den abweichenden Blutwerten! (Das gleiche gilt
auch für gefundene Abweichungen im Hirnumfang.) Als dies vor etwa einem Jahr von Prof.
Swaab aus Amsterdam herausgefunden und bekanntgegeben wurde, erntete er sehr viel
Kritik, weil seine Befunde homosexuelles Verhalten nicht entschuldigen!

Schon lange wird eifrig nach erblichen Ursachen gesucht - weil die Befürworter einer
homosexuellen Daseinsberechtigung dies gerne so möchten -, bis jetzt aber ist nichts
gefunden worden, das dies eindeutig bestätigt. 

Die schon erwähnte Abweichung am X-Chromosom (nämlich in der Position q28), ist aber
meines Wissens im Zusammenhang mit der Homosexualität noch nicht in weiteren
Untersuchungen bestätigt worden. 

Die Spezialisten (Fachärzte usw.) sind jedoch allgemein überzeugt, dass es sich bei der
Homophilie um eine Abweichung in der Persönlichkeitsentwicklung handelt. Dabei spielen
besonders psychologische Faktoren eine wichtige Rolle. 

Leider fehlt mir jetzt der Platz, um das ausführlich zu beschreiben, deshalb zähle ich kurz nur
einige auf: 

a) eine dominierende Mutter, sie kann die sich entwickelnde Männlichkeit ihres Sohnes
negativ beeinflussen kann;

b) ein schwacher/passiver Vater; sein Sohn kann sich nicht gut mit ihm identifizieren, und
seine Tochter verliert durch die Schwachheit ihres Vaters jede Achtung vor Männern im
allgemeinen. Dazu bemerkte ein Spezialist: „Ich habe bei männlichen Homosexuellen noch
nie eine gute Vater-Sohn-Beziehung gefunden";

c) eine überbeschützende Mutter, durch dieses Verhalten entwickelt der Sohn eine zu innige
Beziehung zu ihr. Das ist ein Faktor, der häufig vorkommt;

d) brutale Eltern: dadurch entstehen bei den Kindern krankhafte Gefühle, die die Entwicklung
von gesunden heterosexuellen Beziehungen verhindern;

e) schlechte eheliche Beziehungen zwischen den Eltern, dies ruft bei dem Kind den Eindruck
hervor, dass eine Ehe frustriert und unglücklich macht;

f) Eltern, die eine Tochter als Sohn erziehen oder einen Sohn als Tochter, das Kind wird
bezüglich der eigenen Identität völlig verwirrt. Es sind sogar Fälle beschrieben, wo ein Junge
gezwungen wurde. Mädchenkleider zu tragen, weil die Eltern so gern ein Mädchen haben
wollten! Man kann sich vorstellen, welche verheerenden Folgen dies auf die Entwicklung der
ganzen Persönlichkeit haben muss;

g) Mangel an gesunder sexueller Erziehung, besonders wenn Sexualität streng als Tabu
betrachtet wird, hierdurch kann die psychosexuelle Entwicklung gefährdet werden. Oft wird
entgegnet, dass Homosexuelle sich doch erinnern müssten, wann sie sich „normal" und wann
„homosexuell" fühlten, wenn obengenannte Faktoren gelten würden. Man muss aber
bedenken, dass solche Faktoren meistens von frühester Jugend an schon Einfluss ausübten,
also bevor das abstrakte Gedächtnis sich entwickelt hatte! 

Vollständigkeitshalber seien nochgeistige Faktoren erwähnt, z.B., wenn Menschen sich
bewusst von Gott abwenden und nur das tun wollen, was Gott verbietet. Wir haben diese
Tendenz schon in Römer 1 gefunden. Es ist bekannt, dass Rauchgiftsüchtige und erst recht
solche, die Satan verehren (eine Satanskirche besuchen), sich manchmal in ein gottwidriges
Verhalten stürzen. Besonders für solche Personen ist aber eine schlagartige Heilung möglich,
wenn sie ihre Sünden und ihre Schuld Gott bekennen und den Herrn Jesus im Glauben
annehmen. „Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein" (Joh
8,34.36).

Wie kann Homosexuellen geholfen werden?

1. Das allerwichtigste ist, dass das Urteil Gottes über diese Sünde anerkannt und die
homosexuelle Praxis sofort unterbunden wird. Wer sich dazu nicht bereit erklärt und
nicht tatsächlich alle bestehenden homosexuellen Kontakte unterbindet und dies mit
des Herrn Hilfe einhält, dem kann m.E. unmöglich geholfen werden! Schon hier
scheitern nach meiner Erfahrung die meisten!

2. Zweitens muss mit ihm/ihr in Gesprächen nach den Faktoren gesucht werden, die
möglicherweise bei der Entstehung der Homosexualität eine Rolle gespielt haben.

3. Drittens ist eine einfühlsame und verständnisvolle Begleitung bei jedem weiteren
Schritt nötig.

4. Viertens braucht er/sie Unterstützung beim Entwickeln einer gesunden Einstellung zu
Sexualität und Ehe.

5. Fünftens muss ein wirksames Programm für die geistliche Entwicklung angeboten
werden. Wer noch nicht bekehrt ist, braucht zunächst Hilfe, um zur Buße zu kommen.
Das ist eine Voraussetzung für jeden weiteren Fortschritt.

6. Sechstens ist eine positive christliche Umgebung notwendig und Freund(e)/(-innen),
die ihnen bei der Entwicklung einer neuen, biblisch-orientierten Einstellung helfen und
sie unterstützen. 

Weil die homosexuellen Gefühle so tief verwurzelt sind, ist eine Behandlung meistens ein
Langzeit-Prozeß. Trotzdem lohnt sich die Mühe! 

Ein junger Mann, der von einem Facharzt (später Professor in Sexologie) als „Kernhomophil"
(= im innersten Wesen homophil) diagnostiziert wurde, lebte zunächst seine Homosexualität
aus, kam aber zum Glauben durch ein christliches Büchlein über Hoffnung für Homosexuelle.
Ihm wurde von christlichen Freunden Schritt für Schritt geholfen, er fand eine neue
heterosexuelle Identität, heiratete und bekam eigene Kinder. Jetzt ist er Leiter eines
christlichen Zentrums, wo Homosexuellen von der Bibel her geholfen wird!

Welch ein Glück, dass der Herr auch für Homosexuelle einen Weg zurück hat zur Heilung.


Homosexualität muss kein Schicksal sein

Einführung

Diese Gedanken sind überarbeitete Mitschriften von Vorträgen über Homosexualität von Frau Dr. Christel Vonholdt. Ihre Gedanken haben bei mir einen tiefe Betroffenheit ausgelöst. In den Vorträgen hat sie sehr deutlich gemacht, dass wir als Christen gerade den suchenden homosexuell orientierten Menschen helfen können. Jedoch nicht mit Pauschalgebeten, sondern mit liebevoller begleitender Seelsorge.

 

1.    Was ist Homosexualität?

Homosexualität ist zunächst kein sexuelles Problem. Oft wird es gerade auf die Sexualität reduziert, dabei ist es ein Problem der Selbstfindung - Identität. Es ist letztlich die Angst vor Nähe.

Die Frage ist: Muss ich jedes Gefühl ausleben um mich selbst zu sein? Wer sagt mir, was gut und böse ist?

Vieles läuft - und dies gerade auch in der Homosexualität - über die Gefühle. Die Gefühle werden oft als unüberwindbares Hindernis für eine Neuorientierung beschrieben. Wer kann denn schon etwas für seine Gefühle?

Woher bekommen wir nun unsere Orientierung? Welche Prozesse laufen ab das ein Mann eine Frau anziehend empfindet oder eben nicht?

Die Bibel vermittelt uns ein Urwissen über den Menschen. Als Christen besitzen wir in der Bibel eine gültige Grundlage. Sie gibt uns auch eine Antwort in Bezug auf die sexuelle Orientierung des Menschen - Genesis 1,27:

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

Gott schuf denn Menschen. Der Mensch ist Mann und Frau. Der ganze Mensch ist das weibliche und männliche Element. Zwei Menschen und doch eine Einheit. Von Anfang an ist der Mensch zwei.

Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen.

Genesis 1,28

bei des sollen über die Schöpfung herrschen. Nur gemeinsam sind sie das gesamte Bild von Gott. Gott gibt uns in der Schöpfung eine Anschauung Lektion. Als Menschen brauchen wir das Sichtbare um das Unsichtbare zu begreifen. Jede Leugnung des sichtbaren führt zum Verlust. Letztlich zum Verlust von Gott.

Daraus ergeben sich folgende Schlüsse:

·      Homosexuelle Verhaltensweisen zerstören das Abbild von Urbild.

·      Homosexuelle Akzeptanz verdunkelt das Bild Gottes.

·      Homosexualität ist und bleibt Götzendienst, weil sie nicht auf Gott hinweist.

Die Schwulenbewegung behauptet nun, dass es zwei Schöpfungen gibt. Dies stimmt jedoch nicht mit der Bibel überein. Niemand ist homosexuell, von unserer Bestimmung her sind wir alle heterosexuell. Es gibt jedoch Menschen mit homosexueller Orientierung oder Verhalten. Der erste Schritt zur neuen Orientierung ist die Absage an die Überzeugung: Ich bin schwul! Ich bin lesbisch! Der Ratsuchende lernt zu sagen: „Ich bin ein Kind Gottes. Jesus liebt mich. Aber ich habe ein Problem. Andere Christen haben auch Probleme.“ Durch diese Änderung des Denkens wird Homosexualität überwindbar (siehe Grafik).

Es ist deshalb auch wichtig in der Seelsorge richtig zu unterscheiden. Es ist ein Unterschied, ob jemand sagt: „Ich habe homoerotische Gefühle“ oder „Ich bin schwul!“ eine Humor erotische Orientierung kann nämlich überwunden werden. Wenn aber jemand sagt: Ich bin schwul! Ich bin lesbisch! Dann vermittelt dies eine endgültige Wertung.

 

2.    Wie entsteht Homosexualität?

Sexualität ist das was man aus ihr macht. Phantasien steuern die Sexualität. Es kommt drauf an was die Menschen im Kopf haben. Homosexualität wird von den Sehnsüchten gesteuert. Es gibt bis heute keine einzige biologische Arbeit, die eine biologische körperliche Ursache für Homosexualität nachweisen kann.

Die Ursachen liegen zumeist in der Kindheit. In der Dreiecksbeziehung Vater - Mutter - Kind. Das Kind muss sich entscheiden was es einmal werden will.

Der Junge muss lernen, dass er ist wieder Vater. Vater und Mutter müssen zusammenarbeiten. Zuerst sieht der Junge den Vater mit den Augen der Mutter. Es ist hier wichtig, dass der Sohn bei Konflikten mit dem Vater nicht vorschnell in den Schoss der Mutter zurück flüchtet. Sonst kann er keine gesunde Beziehung zu einem Mann aufbauen. Der Vater wird ihm immer fremd bleiben.

Als Menschen erotisieren wir nicht das was uns vertraut ist, sondern das Unbekannte und Prickelnde. Ist für einen Jungen das Männliche fremd, wird er dieses Manko durch homoerotische Gefühle zu kompensieren versuchen. Er will ja endlich ein richtiger Mann sein und redet sich ein, dies durch diese Gefühle zu erreichen.

Bei den homosexuell orientierten Frauen ist die Sehnsucht nach Geborgenheit ein wichtiges Element. Die lesbische Liebe ist oft die tiefe Sehnsucht nach Mütterlichkeit.

Homosexualität nur eine Form von nicht gelungenen Beziehungen. Andere Menschen versuchen ihr inneres Manko durch Promiskuität, Habgier oder Macht zu stillen.

 

3.        Homosexualität überwinden

Homosexualität muss kein Schicksal sein. 25% der Jungen haben eine gewisse Zeit während der Pubertät homoerotische Gefühle, jedoch werden nur 3% diese Gefühle auch als Erwachsene haben.

Es ist auch wichtig, dass wir zu den Homosexuellen ehrlichen und offen sind. Wer Homosexualität auslebt, hat mit 30 Jahren eine Chance von 30 Prozent an Aids erkrankt zu sein. Dabei ist es wichtig, dass wir diese Menschen mit ihren Gefühlen ernst nehmen. Ihre Gefühle schlagen für das gleiche Geschlecht. Aber es muss nicht so bleiben.

Wir können sie fragen:

·      Woher weisst du denn, das du schwul bist?

·      Woher weisst du denn, dass du als Schwuler geboren wurdest?

Wir müssen einen der je Sprache anbieten. Wir müssen um das Vertrauen werben. Der Weg der Veränderung ist der Weg der Nachfolge. Seelsorger erzielen bei Homosexuelle bessere Veränderungen als Therapeuten. Therapeut ist oft neutral und dies darf bei Homosexuelle nicht sein. Wichtiger als ein Seelsorger ist jedoch ein Netz von Freunden.

Nun wollen wir die Stufen zur Überwindung der Homosexualität betrachten:

Stufe 1

·      Trennung von allen Plätzen, Orten und Gegenständen mit einem Bezug zur Homosexualität.

·      Ein Netz von Helfern aufbauen. Einen Plan entwickeln, damit sich der Hilfesuchende in grossen Anfechtung melden kann.

·      Eine neue Identität in Gott gewinnen. Dabei Mensch ist das Gott des Kind. Stille und Gebet fördern den Heilungsprozess.

 

Stufe 2

Das Wahrnehmen falscher Glaubensüberzeugungen. Bestimmte Aussagen ausradieren (Ich bin ein Aussenseiter!). Die innere Lüge erkennen und ihr absagen. Lernen von Bibelversen und wahre Botschaften erfassen. Immer wieder die Gedanken und Sätze (Selbstgespräche) aufschreiben. Alte Botschaften als Lügen entlarven und durch neue Botschaften ersetzen. Letztlich muss gelernt werden zu formulieren.

Homosexuelle Sexualität und Selbstbefriedigung wird als Droge eingesetzt. Homosexuelle haben den stärksten Drang nach Sexualität, wenn es ihnen nicht gut geht.

Dabei gibt es eine Technik - die Halt-Technik

Hungry           (Gefühl der inneren Leere)

Angry          (Eine uneingestandene Wut)

Lonely          (Ein echtes Bedürfnis nach Nähe)

Tiredness (Müdigkeit)

Auf alle vier Bereiche wissen wir konstruktive Hilfen entwickeln. Erst wenn wir diese Bedürfnisse echt stimmen können, kann eine echte Veränderung geschehen. Letztlich geht es auch um das Lernen von Beziehungen. Der Homosexualität zugrunde liegt der Wunsch nach Wachstum der Persönlichkeit.

 

Stufe 3

Das Wahrnehmen der Distanzierung vom eigenen Geschlecht. Die innere Distanzierung erkennen. Sie verhindert letztlich die Entwicklung. Diese innere Mauer muss fallen. Dies geschieht durch gesunde Beziehungen zu heterosexuellen Männern und Frauen durch tiefe Freundschaften. Der Schmerz wurde bisher immer durch Sexualität betäubt. Nun muss er sich den Schmerz stellen. Er schliesst Friede mit seiner Vergangenheit. Gegenseitige Vergebung findet statt.

 

Stufe 4

Heilung von Beziehungen zum anderen Geschlecht. Wichtig sind nun nicht erotische Freuds schafften zum anderen Geschlecht. Nur so kann Heilung noch gelingen.

 

 

Literatur

Joseph Nicolosi: „Homosexualität muss kein Schicksal sein. Gesprächsprotokolle einer alternativen Therapie“. Aussaat Verlag.

Leanne Payne: „Krise der Männlichkeit“. Aussaat Verlag.

Andrew Comiskey: „Befreite Sexualität“. Projektion J