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Frage 280                   
Link:
kann ein Christ verloren gehen?

Hello Hans Peter,

zu erst mal ein Lob für Deine Seite im Netz und der damit verbunden
Mühen - die sich aber bestimmt lohnen werden :-)

Ich bin im Großen und Ganzen einer Meinung mit Dir bez. charism. /
pfingst... etc.

Jetzt habe ich aber mal die Frage 269 bzw  ../themen/wiederve.htm
gelesen und war erstaunt - nein eher schockiert über so eine Einstellung.

Zudem frage ich mich, was obiger Link auf Deiner Seite verloren hat ?

Zitat:
"Jemand der in der Sünde lebt, ist schlicht nicht Wiedergeboren. Er hat den Herrn Jesus
vielleicht in Sein Herz aufgenommen (seelisch) unter dem Druck der Umstände. Aber der
Ruf Gottes zur Umkehr und Busse und Glauben wurde nicht gehört, nicht verstanden und nicht
folge geleistet."

Das ist doch Unsinn - wer bitte lebt den "nicht in Sünden"
"Seelisch ins Herz aufgenommen ..." Da fällt mir nix mehr ein :-(



Zurück zur "Ewigen Heilsgewissheit":

Einen ganz guten Artikel habe ich von Prof. Dr. Mauerhofer
"Kann ein Kind Gottes das Heil wieder verlieren" erschienen
in Fundamentum Heft 1 / 1988. Am Besten bestellen bei:

http://www.sthbasel.ch/verlagv.htm

Anschrift ist:

Theologische Hochschule Basel
Mühlestiegrain 50
4125 Riehen/Basel
Tel. 061 / 641 11 88
h.p.wepf@bibelkreis.ch. 061 / 641 37 98
email: info@sthbasel.ch


Klarer Argumente für die Apostasie:

Gedenke, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke. Wo aber nicht,
werde ich dir bald kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte, wo du nicht
Buße tust.  Offb. 2,5

Hebr 3,
12  Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe,
das da abtrete von dem lebendigen Gott;
13  sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es "heute" heißt, daß nicht jemand unter
euch verstockt werde durch Betrug der Sünde.

1.Joh. 5,
16  So jemand sieht seinen Bruder sündigen eine Sünde nicht zum Tode, der mag bitten; so
wird er geben das Leben denen, die da sündigen nicht zum Tode. Es gibt eine Sünde zum Tode;
für die sage ich nicht, daß jemand bitte.


Und jetzt die zentrale Bibelstelle die keine Zweifel mehr offen läßt:

Hebr. 6,
4 Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische
  Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes
5 und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt,
6 wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum
  kreuzigen und für Spott halten.


Hebr. 10,
26  Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben,
    haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden,
27  sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher
    verzehren wird.
28  Wenn jemand das Gesetz Mose's bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder
    drei Zeugen.
29  Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt
    und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der
    Gnade schmäht?
30  Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und
    abermals: "Der HERR wird sein Volk richten."
31  Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.



Mauerhofer:

Die Heilige Schrift zeigt den ganzen Ernst der Tatsache, dass ein
wiedergeborener Christ verloren gehen kann:
- nicht wegen der Unvollkommenheit des Erlösungswerkes Jesu Christi
- nicht wegen mangelnder Liebe Gottes
- nicht weil Gottes bewahrende Macht schwächer wäre als Satans
  Verführungsmacht
- auch nicht wegen persönlicher Schwachheiten (1. Kor. 10, 13 - Hebr. 4,14-16)

Ein Christ geht verloren,

- wenn er in der Sünde und in einem "fleischlichen Christsein verharrt" Röm. 8,5 ff
- wenn Jesus wieder aus dem Herzen weichen muß
- wenn er die heimsuchende Liebe Gottes verachtet und zum Spötter und Verführer wird,
  so dass er die unvergebbare Sünde der Lästerung wieder den Heiligen Geist begeht.

  Gruß

  Michael


05.08.01

Lieber Michael

herzlichen Dank für Deine  Anfrage / Korrektur. Nun zunächst meine Gegenfrage. Hast Du Dir die Mühe gemacht, meine Links 

http://www.bibelkreis.ch/Rapold%20Hans/Heilssi.htm
Unterscheidungen
http://www.bibelkreis.ch/themen/wiederve.htm
http://www.bibelkreis.ch/Forum/sicherhe.htm

durchzulesen?

Im weiteren zu "Mauerhofer". Natürlich kenne ich "Seine" Lehre. (Habe alle "Fundamentum" )- sie hat nur einen kleine Hacken. Sie ist nicht christlich sondern heidnisch, im Griechentum verankert. Der Islam  kommt übrigens zu ähnlichen Irrtümern. Ich meinerseits würde den Herrn Jesus aber nie zum Lügner machen wie dies Mauerhofer, natürlich unbewusst, tut.--->  Joh 6.37. Meinst Du wirklich, der Vater gibt dem Sohn "irgendwas"?  Diejenigen, die Errettet sind, werden nie Abfallen. Diejenigen die sagen sie sind Errettet, sind deswegen noch lange nicht errettet. Da hilft auch kein Theologiestudium und kein Titel, da hilft schlicht nur Glaube an das Wort Gottes!

Wenn Du nach dem durchlesen obiger Links noch Fragen hast bezüglich Deines Satzes:   

"Klarer Argumente für die Apostasie:" 

beantworte ich diese alle sehr gerne. 

Bitte arbeite aber zuerst folgendes durch:

Unterscheidungen    und   Bleibt der Gläubige zeitlebens ein armer Sünder?

 

In IHM

Hans Peter


Hallo,

so schön und logisch Menschenworte auch klingen mögen - für mich hat
die Bibel das letzte Wort.

Und dem Wort aus Hebr. 10, 26 ff bzw Hebr. 6, 4 - 6 etc. ect. ist
NICHTS hinzuzufügen

Du schreibst:
>  Meinst Du wirklich, der Vater gibt dem Sohn "irgendwas"? Diejenigen,
>  die Errettet sind, werden nie Abfallen


Es liegt ja nicht an Jesus, dass Menschen wieder ihr Heil verlieren
können sondern an dem Menschen selbst - oder ist er nach seiner
Hingabe an Jesus willenlos geworden? Der Mensch wurde mit einem freien
Willen geschaffen, den verliert er auch nicht durch seine Bekehrung
und kann sich somit bis zu seinem leiblichen Tod immer noch anders
entscheiden. Oder warum ermahnt Gott sein Volk von Mose bis
Offenbarung nicht von ihm abzufallen.

Die Hebräer Stellen beziehen sich auf Bekehrte:
- Sie wurden erleuchtet - kein Unbekehrter wird jemals erleuchtet werden
- Sie sind dem Heiligen Geist teilhaftig geworden
- Sie haben die himmlische Gabe geschmeckt
- Sie sind durch das Blut geheiligt worden !


Dies kann sich auf keinen Namenschristen beziehen sonder auf echte Bekehrte !!!


Ich betrachte die "Theorie der Ewigen Heilssicherheit" als unbiblisch und
als billige Gnade und letzten Ende mal wieder eine Lüge des Teufels mit der
er einige Christen in falscher Sicherheit wiegen kann.



Gruß

Michael


05.08.01

Lieber Michael 

da wir ja schon so viel über Abfall geschrieben haben, da mal ein ein kleiner Buchauszug aus W. MacDonald Kommentar zum NT:

NB.  kennst Du den Unterschied zwischen Abfall und in Sünde fallen? Wie siehst Du Lk 8.13? --> Ein seelisch Berührter,  der nicht Busse tat und deshalb auch nicht Wiedergeboren wurde!


6,1 Die Warnung, die in 5,11 begann, zieht sich weiter durch
dieses Kapitel. Es handelt sich um einen der umstrittensten
Abschnitte des gesamten NT. Weil so viele gläubige Christen
in der Interpretation dieses Abschnittes uneins sind,

sollten wir hier nicht dogmatisch werden. Wir stellen hier
die Erklärung vor, die anscheinend am besten zum Zusammenhang
und zum restlichen NT paßt.
Zunächst einmal werden die Leser ermahnt, »das Wort vom
Anfang des Christus« zu verlassen. Wir verstehen darunter die
grundlegenden Lehren der Religion, wie sie im AT gelehrt
wurden und die dazu bestimmt waren, Israel auf das Kommen des
Messias vorzubereiten. Diese Lehren werden im 2. Teil von

Vers 1 und in Vers 2 aufgeführt. Wir werden versuchen zu
zeigen, daß sie nicht die Grundlagen des Christentums waren,
sondern grundlegende Lehren des AT, die die Basis für ein
späteres Lehrgebäude bildeten. Sie enthielten den
auferstandenen und verherrlichten Christus nicht. Die
Ermahnung lautet, diese Grundlagen zu verlassen, und zwar
nicht in dem Sinne, sie als wertlos aufzugeben, sondern von

ihnen aus zur Reife fortzuschreiten. Dies beinhaltet die
Vorstellung, daß die Zeit des Judentums eine Zeit geistlicher
Kindheit war. Das Christentum steht für das volle
Ausgewachsensein.
Sobald ein Fundament gelegt ist, ist der nächste Schritt, auf
diesem aufzubauen. Ein lehrmäßiger »Grund« war mit dem AT
gelegt, es enthielt die sechs grundlegenden Lehren, die nun
aufgeführt werden. Diese sind aber nur der Anfang. Die großen

Wahrheiten des NT über Christus, seine Person und sein Werk
sind der Dienst der Reife.
Die erste Lehre des AT ist die »Buße von toten Werken«. Sie
wurde sowohl von den Propheten als auch vom Vorgänger des
Messias gepredigt. Sie alle riefen das Volk auf, sich von
»Werken« abzuwenden, die in dem Sinne »tot« waren, daß sie
nicht im Glauben geschahen.

»Tote Werke« kann sich hier auch auf Werke beziehen, die
früher einmal richtig waren, doch die nun »tot« sind, weil
Christus gekommen ist. Zum Beispiel wurden alle Dienste, die
im Zusammenhang mit dem Tempel standen, durch das vollendete
Werk Christi überflüssig.
Zweitens erwähnt der Verfasser den »Glauben an Gott«. Dies
ist wieder ein Begriff aus dem AT. Im NT ist es fast immer
Christus, an den wir glauben. Das verdrängt zwar nicht den

Glauben an Gott, doch Glaube an Gott, der Christus außen vor
läßt, ist nun falsch.
6,2 Anweisungen über »Waschungen« beziehen sich nicht auf die
christliche Taufe 5) sondern auf zeremonielle Waschungen,
die damals so sehr zum religiösen Leben der Priester und des
Volkes Israel gehörten (s.a. 9,10 ).
Das Ritual der »Handauflegung« wird in 3.Mose 1,4 ; 3.Mose 3,2

und 3.Mose 16,21 beschrieben. Der Opfernde oder der Priester
legte seine Hand auf ein Tier und identifizierte sich dadurch
mit ihm. Symbolisch trug das Tier die Sünden des Menschen
hinweg, der sich mit ihm identifiziert hatte. Diese Zeremonie
ist ein Vorbild oder Typus für die stellvertretende Sühne.
Wir glauben nicht, daß sich dies in irgendeiner Weise auf die
Praxis der Handauflegung durch die Apostel oder anderer in
der Urgemeinde bezieht ( Apg 8,17 ; Apg 13,3 ; Apg 19,6 ).

»Totenauferstehung« wird in Hiob 19,25-27 und Psalm 17,15
gelehrt, außerdem wird sie in Jesaja 53,10-12
vorausgesetzt. Was im AT nur undeutlich erkennbar war, ist
nun deutlich im NT offenbart ( 2.Tim 1,10 ).
Die letzte Grundwahrheit des AT war das »ewige Gericht« ( Ps
9,18 ; Jes 66,24 ).
Diese grundlegenden Prinzipien stehen für das Judentum und

waren eine Vorbereitung auf das Kommen Christi. Die Christen
sollten sich damit nicht zufrieden geben, sondern sollten zur
volleren Offenbarung fortschreiten, die sie nun in Christus
haben. Die Leser werden aufgefordert, »vom Schatten zum
Vorbild, vom Typus zu seinem Urbild, von der Spreu zum Weizen,
von den toten Riten ihrer Vorväter zu den lebendigen
Realitäten Christi« fortzuschreiten.
6,3 Der Verfasser drückt sein Verlangen aus, ihnen zu helfen,

dies 6) zu »tun, wenn Gott es erlaubt«. Doch der begrenzende
Faktor liegt bei ihnen, nicht bei Gott. Gott wird sie in die
Lage versetzen, zur vollen geistlichen Reife zu gelangen,
doch sie müssen auf das Wort positiv reagieren, indem sie
echten Glauben und echtes Ausharren üben.
6,4 Wir kommen nun zum Kern der Warnung vor dem Abfall. Sie
gilt für eine Gruppe von Menschen, für die es »unmöglich« ist,

sie wieder zur Buße zu führen. Offensichtlich haben diese
Menschen einmal Buße getan (obwohl hier ihr Glaube an
Christus nicht erwähnt wird). Nun wird hier deutlich
ausgesagt, daß eine neuerliche Buße unmöglich ist.
Wer sind diese Menschen? Die Antwort wird in den Versen 4 und 5
gegeben. Wenn wir die großen Vorrechte untersuchen, die sie
genossen, dann sollten wir festhalten, daß dies auch für
unerlöste Menschen gelten könnte. Es wird nirgendwo

eindeutig ausgesagt, daß diese Menschen wiedergeboren
waren. Auch werden nirgendwo solche Grundlagen wie ein
errettender Glaube, die Erlösung durch Christi Blut oder das
ewige Leben erwähnt.
Sie sind »einmal erleuchtet worden«. Sie hatten das
Evangelium von der Gnade Gottes gehört. Sie waren sich über
den Weg zur Erlösung nicht im Unklaren. Judas Iskariot war

z.B. erleuchtet, doch er hat das Licht abgelehnt.
Sie haben »die himmlische Gabe geschmeckt«. Der Herr Jesus
ist die himmlische Gabe. Sie haben ihn geschmeckt, doch ihn
nie durch einen definitiven Glaubensakt angenommen. Es ist
möglich, etwas zu schmecken, ohne zu essen oder zu trinken.
Als die Männer Jesus am Kreuz Wein mit Galle vermischt
anboten, probierte Jesus davon, doch er wollte es nicht
trinken ( Matth 27,34 ). Es reicht nicht, Christus zu

schmecken, wenn wir nicht das Fleisch des Menschensohnes
essen und sein Blut trinken, d.h. ehe wir ihn nicht wirklich
als Herrn und Heiland annehmen, haben wir kein Leben in uns (
Joh 6,53 ).
Sie waren »des Heiligen Geistes teilhaftig geworden«. Ehe wir
zu der Schlußfolgerung kommen, daß dies notwendigerweise
eine Bekehrung einschließt, sollten wir uns daran erinnern,

daß der Heilige Geist auch schon vor der Bekehrung an Menschen
wirkt. Er heiligt Ungläubige ( 1.Kor 7,14 ) und versetzt sie in
eine äußerlich bevorrechtigte Stellung. Er überzeugt
Ungläubige von der Sünde, der Gerechtigkeit und des Gerichts (
Joh 16,8 ). Er führt Menschen zur Buße und weist sie auf
Christus als ihre einzige Hoffnung hin. Menschen können so
vom Heiligen Geist profitieren, ohne daß er in ihnen wohnt.
6,5 Sie hatten »das gute Wort Gottes geschmeckt«. Als sie die

Predigt des Evangeliums hörten, wurden sie davon auf
besondere Weise bewegt und angezogen. Sie waren wie das
Samenkorn, das auf felsigen Grund fällt. Sie hörten das Wort
und nahmen es sofort voller Freue an, doch hatten sie keine
Wurzel in sich. Sie hielten für eine Zeit aus, doch als sich
Anfechtung oder Verfolgung wegen des Wortes erhob, fielen sie
sofort ab ( Matth 13,20.2 ).

Sie hatten »die Kräfte des zukünftigen Zeitalters
geschmeckt«. »Kräfte« bedeutet hier »Wunder«. Das
»zukünftige Zeitalter« ist das Tausendjährige Reich, das
kommende Friedensreich des Wohlstandes, wenn Christus
tausend Jahre lang über die Erde herrschen wird. Die Wunder,
die die Predigt des Evangeliums in der Urgemeinde begleiteten
( Hebr 2,4 ) waren ein Vorgeschmack auf die Zeichen und Wunder,
die in Christi Reich geschehen werden. Diese Menschen hatten

die Wunder des ersten Jahrhunderts gesehen, vielleicht
hatten sie sogar Anteil daran. Man denke etwa an das Wunder der
Brotvermehrung. Nachdem Jesus fünftausend Menschen
gespeist hatte, folgten ihm die Leute ans andere Ende des
Sees. Der Heiland erkannte jedoch, daß sie zwar ein Wunder
geschmeckt hatten, doch nicht wirklich an ihn glaubten. Er
sagte zu ihnen: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht

mich, nicht weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den
Broten gegessen habt und gesättigt worden seid« ( Joh 6,26 ).
6,6 Wenn sie »doch abgefallen sind«, nachdem sie die eben
aufgezählten Vorrechte genossen haben, dann ist es
unmöglich, sie »wieder zur Buße zu erneuern«. Sie haben die
Sünde des Abfalls begangen. Sie haben die Stelle erreicht, wo
auf dem Weg zur Hölle alle Lichter verlöschen.
Die große Schuld der Abgefallenen zeigt sich in den Worten:

»Da sie für sich den Sohn Gottes wieder kreuzigen und dem Spott
aussetzen.« Das bedeutet ein absichtliches, bösartiges
Verschmähen Christi, nicht nur ein unachtsames Vorbeigehen.
Es geht hier um einen echten Verrat an Christus, ein Bündnis
mit seinen Feinden und eine Verächtlichmachung seiner Person
und seines Werkes.
Exkurs zum Thema Abfall

Abgefallene sind Menschen, die das Evangelium hören, sich
äußerlich zu Christus bekennen, sich einer christlichen
Gemeinde anschließen und dann ihren äußerlich bekannten
Glauben aufgeben, Christus willentlich ablehnen, die
christliche Gemeinde verlassen und ihren Platz unter den
Feinden Christi einnehmen. Abfall ist eine Sünde, die von
normalen Ungläubigen nicht begangen werden kann, auch nicht
von solchen, die betrogen werden, sondern nur von denen, die

sich wissentlich, willentlich und in böser Absicht gegen den
Herrn wenden.
Man darf dies nicht mit der Sünde des durchschnittlichen
Ungläubigen verwechseln, der das Evangelium hört, aber sich
nicht darum kümmert. So kann es sein, daß ein Mensch Christus
auch nach wiederholten Einladungen des Heiligen Geistes
nicht nachfolgt. Dennoch ist er kein Abgefallener. Er kann

noch immer gerettet werden, wenn er sich dem Heiland
anvertraut. Natürlich ist er für immer verloren, wenn er im
Unglauben stirbt, doch er hat so lange Hoffnung, wie er auf
dieser Erde an den Herrn glauben kann.
Abfall sollte auch nicht mit Zurückgehen verwechselt werden.
Ein echter Gläubiger kann sich sehr weit von Christus
entfernen. Durch die Sünde wird seine Gemeinschaft mit Gott
gestört. Er kann sogar einen Punkt erreichen, an dem er nicht

mehr als Christ erkennbar ist. Doch er kann in die völlige
Gemeinschaft zurückgeführt werden, sobald er seine Sünde
bekennt und läßt ( 1.Joh 1,9 ).
Abfall ist auch nicht dasselbe wie die Sünde, die nicht
vergeben werden kann, wie sie in den Evangelien erwähnt wird.
Dies war die Sünde, die die Wunder des Herrn Jesus dem Fürsten
der Dämonen zuschrieb. Jesu Wunder wurden aber in

Wirklichkeit in der Kraft des Heiligen Geistes vollbracht.
Sie Satan zuzuschreiben ist dasselbe, wie den Heiligen Geist
zu lästern. Man sagte damit, daß der Heilige Geist der Teufel
sei. Jesus sagte, daß eine solche Sünde nicht vergeben werden
kann, weder in diesem noch in einem kommenden Zeitalter ( Mk
3,22-30 ). Abfall ist der Lästerung des Heiligen Geistes
insofern ähnlich, daß sie eine ewige Sünde ist, doch hier
enden die Ähnlichkeiten auch schon.

Ich bin der Ansicht, daß der Abfall dasselbe ist wie die »Sünde
zum Tod«, die in 1.Johannes 5,16 b erwähnt wird. Johannes
schrieb über Menschen, die äußerlich bekannt hatten, gläubig
zu sein, und an den Aktivitäten der Ortsgemeinde teilgenommen
hatten. Dann hatten sie die Irrlehren der Gnostiker
angenommen und die christliche Gemeinschaft im Bösen
verlassen. Ihre absichtliches Verlassen der Versammlung

zeigte, daß sie nie wirklich wiedergeboren worden waren (
1.Joh 2,19 ). Indem sie offen leugneten, daß Jesus der
Christus ist ( 1.Joh 2,2 ) hatten sie die Sünde getan, die zum
Tod führt, und es war nutzlos, für ihre Wiederherstellung zu
beten ( 1.Joh 5,16 b).
Einige ernsthafte Christen sind beunruhigt, wenn sie Hebräer
6 und ähnliche Abschnitte lesen. Satan benutzt diese Verse
besonders, um Gläubige zu beunruhigen, die körperliche oder

seelische Probleme haben. Sie fürchten, daß sie von Christus
abgefallen sind und keine Hoffnung auf Wiederherstellung
ihrer Beziehung zu Gott besteht. Sie sorgen sich, daß sie über
den Punkt hinausgegangen sind, an dem noch Buße möglich ist.
Die Tatsache, daß sie sich noch Sorgen machen, ist jedoch ein
schlüssiger Beweis dafür, daß sie nicht abgefallen sind. Ein
Abgefallener macht sich solche Sorgen nicht, er lehnt

Christus eiskalt ab.
Die Sünde des Abfalls gibt es für echte Gläubige nicht, aber
wen betrifft sie heute? Sie wird zum Beispiel von einem jungen
Mann begangen, der sich zu Christus bekennt, eine ganze Weile
schön mit ihm lebt, in dessen Leben jedoch dann etwas
geschieht. Vielleicht erfährt er bittere Verfolgung. Oder er
begeht eine schwere sexuelle Verfehlung. Oder vielleicht
geht er auf die Universität und wird von den antichristlichen

Argumenten seiner atheistischen Lehrer erschüttert. Mit
echtem Wissen der Wahrheit wendet er sich absichtlich von ihr
ab. Er lehnt Christus völlig ab und tritt selbst die
heiligsten Grundlehren des christlichen Glaubens mit Füßen.
Die Bibel sagt, daß es unmöglich ist, einen solchen zur Buße zu
führen, und die Erfahrung lehrt, daß die Bibel recht hat. Wir
haben viele gekannt, die vom christlichen Glauben abgefallen

sind, doch wir haben noch niemanden gesehen, der zu ihm
zurückgekehrt wäre.
Während wir auf das Ende diese Zeitalters zugehen, können wir
erwarten, daß es eine Flutwelle von Abgefallenen geben wird (
2.Thess 2,3 ; 1.Tim 4, ). Deshalb wird die Warnung vor dem
Abfall mit jedem Tag, der vergeht, aktueller.
6,7 Nun wendet sich der Verfasser der Natur zu, um ein Beispiel
für einen echten Gläubigen (V.7) und für den Abgefallenen

(V.8) zu finden. In beiden Fällen wird die betreffende Person
mit dem Land verglichen. Die Vorrechte, die in Vers 4 und 5
aufgeführt werden, werden mit dem lebensspendenden »Regen«
verglichen. Die Ernte spricht von der endgültigen Reaktion
des Menschen auf die empfangenen Vorrechte. Diese wiederum
bestimmt, ob das Land gesegnet oder verflucht ist.
Der echte Gläubige ist wie Ackerland, »das den häufig darauf

kommenden Regen trinkt«, nützliche Pflanzen hervorbringt
und von »Gott« gesegnet ist.
6,8 Der Abgefallene dagegen ist wie Land, das ebenfalls gut
bewässert ist, doch nichts als »Dornen und Disteln
hervorbringt«, die Frucht der Sünde. Das Land empfängt sehr
viel, doch bringt es keine nützlichen Pflanzen hervor.
Solches Land ist nutzlos. Es ist schon verurteilt. Sein
Schicksal ist es, verbrannt zu werden.

6,9 Es gibt zwei wichtige Hinweise in Vers 9 und 10, daß die
Abgefallenen, die in den vorhergehenden Versen beschrieben
wurden, Ungläubige sind. Zunächst einmal haben wir hier einen
abrupten Wechsel der Pronomen. Als der Verfasser über die
Abgefallenen spricht, spricht er von »ihnen«. Nun spricht er
die echten Gläubigen mit »ihr« und »euer« an.
Der zweite Hinweis ist noch deutlicher. Als er zu den

Gläubigen spricht, sagt er: »Wir aber sind, wenn wir auch so
reden, im Hinblick auf euch, Geliebte, vom Besseren und zum
Heil Dienlichen überzeugt.« Die Folgerung daraus ist, daß
das, was der Verfasser in den Versen 4-6 und 8 beschrieben hat,
nicht zum Heil dienlich war.
6,10 Zweierlei des zum Heil Dienlichen zeigte sich im Leben
der Heiligen-ihr »Werk« und ihre »Liebe«. Ihr Glaube zeigte
sich in einem Leben guter Werke, und sie hatten das

Kennzeichen echten Christentums - aktive »Liebe« zur
Gemeinde. Sie dienten dem Volk Gottes um seinetwillen.
6,11 Die nächsten zwei Verse scheinen an eine andere Gruppe
von Menschen gerichtet zu sein, nämlich an diejenigen, deren
sich der Verfasser nicht sicher war. Dies waren diejenigen,
die anscheinend in der Gefahr standen, ins Judentum
zurückzukehren.

Zunächst wünscht er sich, daß sie »denselben Eifer beweisen«,
den auch die echten Gläubigen gezeigt haben, als sie »die
volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende« anerkannt haben.
Er möchte, daß sie fest zu Christus stehen, bis sich die
endgültige Hoffnung des Christen im Himmel verwirklicht.
Dies ist ein Beweis der Echtheit des Glaubens.
6,12 Sie sollen »nicht träge« werden, und ihren Füßen
erlauben zu ruhen, und ihrem Geist zu schlafen. Sie sollten

sich weiter bemühen und alle echten Gläubigen nachahmen, »die
durch Glauben und Ausharren die Verheißungen erben«.


Noch eine "Antwort" aus 228

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Frage 228        Warnungen im Hebräerbrief



 Und nun komme ich zum eigentlichen Grund, warum ich schreibe. Wir hatten uns
 ja über Fruchtenbaum unterhalten. Ich war auch einmal mit I einer
 Vortragswoche in Zavelstein. Verschiedenes, was ich dort zu hören bekam, ist
 mir wertvoll, ist es doch von einiger Bedeutung, das jüdische Umfeld und die
 Bräuche etwas zu kennen um da und dort Schriftstellen besser zu verstehen. So
 tun sich uns doch Zusammenhänge auf, warum der HErr gerade damals und dort
 etwas gesagt hatte. Ich denke z.B. Joh. 7, 37ff, wo am grossen oder letzten
 Tage des grossen Festes (Laubhütten) die Priester von einem der Teiche Wasser
 in den Tempel hinauf brachten. Wunderschön, wie der HErr die Gelegenheit
 nutzte, auf das wahre Wasser des Lebens hinzuweisen.

 Nun habe ich aber von Dr. Fruchtenbaum auch eine Vortragskopie bekommen über
 die 5 Warnungen des Hebräerbriefes. Hier bekam ich den Eindruck, der Text
 werde zu einseitig ausgelegt, will er doch die Folgen lediglich auf ein
 irdisches, physisches Gericht verstanden wissen. Ich meine aber, Kap. 6 des
 Hebräerbriefes zeige auch Folgen, die für die Ewigkeit eine unabänderliche
 Konsequenz hätten.

 Auf Seite 12 schreibt Fruchtenbaum, das "unmöglich" beziehe sich im
 Griechischen auf beide Satzteile und er schliesst daraus, es sei den Juden
 einfach unmöglich so etwas überhaupt zu tun. Ein anderer Griechischkenner, dessen
 Argumentation mir Hanspeter ausgedruckt hat, schreibt dazu:  
"Hier muss ich  Fruchtenbaum klar widersprechen. Das was unmöglich ist, wird im Deutschen (und
 im Grundtext) im Infinitiv angeschlossen. Der Infinitiv zu "es ist unmöglich"
 findet sich ausschliesslich in dem Ausdruck "(zur Busse) zu erneuern". Der
 Begriff "abgefallen sind" ist KEIN Infinitiv (weder im Deutschen noch im
 Griechischen) und ist deshalb keine direkte Ergänzung zu "es ist unmöglich".

 Nun lieber Hans würde es mich interessieren, wenn Du überhaupt Zeit dazu hast,
 wie Du das siehst. Die Stelle hat ja immer und immer wieder zu
 Verunsicherungen geführt und Gläubige geängstigt. Für mich ist klar, dass wer
 von neuem geboren ist, nicht wieder verloren gehen kann, weil er ein Kind
 Gottes ist, vom Vater dem Sohne gegeben. Und was er ihm gegeben hat, das nimmt
 er ihm auch nicht mehr weg. Und wer versiegelt ist mit dem Heiligen Geist
 (erhalten bei der Wieder- od. besser Neugeburt), der hat damit auch das Angeld
 und Pfand durch die Innewohnung des Heiligen Geistes.

 Andererseits bin ich aber überzeugt, dass wer wider besseres Wissen (weil er
 die Zeichen und Wunder, die nur Gott tun kann, gesehen und als solche erkannt
 hat) behauptet, es sei durch Beelzebub geschehen, eine unvergebbare Sünde
 begangen hat.  Allerdings habe ich auch schon gehört, das sei nur in der
 damaligen Zeit, als Jesus auf Erden war, möglich gewesen.

 
 Herzlich

 Kurt




Lieber Kurt
Herzlichen Dank für Deine Zeilen samt der Beilage. So habe ich doch auch
einmal etwas von diesem Bruder im HERRN.
 Zunächst kommt seine Sicht der zitierten Briefe der meinen sehr nahe. Ich
war - für mich - schon immer der Überzeugung - und bin wahrlich nicht der
erste damit - dass wir zwar die ganze Schrift für uns haben (2. Tim. 3.16),
dass wir aber nicht überall die Erstadressaten sind. Die Alten sagten: Die
ganze Schrift spricht zu uns, aber nicht immer von uns.

In Bezug auf Vergangenes, insbesondere Israels Geschichte, haben wir keine
Bedenken. Aber Israel hat eine Zukunft, die Versammlung des lebendigen Gottes ist
zeitlich begrenzt von Pfingsten bis zur Entrückung. Danach wird GOTT- Jahve
wieder mit dem Ueberrest seines Volkes, wie überhaupt mit ganz Israel
fortfahren.

Vom Wort lesen wir, dass es als schriftliche Quelle abgeschlossen ist. Also
muss es auch noch etwas für die dannzumal Gläubigen aus Israel u. den
Nationen haben. Hier sehe ich vor allem die genannten Briefe, die ja genau
an solche gerichtet sind. Ich meine, wir haben kein Recht, die Adresse zu
vergeistlichen und damit primär auf die Versammlung zu beziehen. Das heisst
natürlich beileibe nicht, dass diese Teile der Schrift uns nichts angingen.
Wir dürfen die Grundsätze dort sicher auch auf uns anwenden, wie wir das ja
auch vom ersten Blatt der Bibel an tun. Das ganze Wort hat ja eine Quelle,
einen Ursprung, einen Absender, richtete sich aber an Adam u. Eva, an Kain,
an Abraham, an Ninive, an Bileam, an Pharao usw., an jeden letztlich.

In Bezug auf das "Wieder-verloren-gehen-können" bin ich, wie Du, völlig
gewiss, dass ein von neuem, durch die Gnade Gottes und Christi Blut,
Geborener dieses neue Leben nicht wieder verlieren kann, das sein Ursprung
auf Göttlicher Verheissung u. Erwählung beruht, und nicht auf Werten, die
wir zu unserer Rettung aus der Finsternis beigetragen hätten.

Ob ein Mensch von neuem geboren ist, muss sein Bekenntnis in Wort u. Tat
erweisen. Dabei ist zu bedenken, zu was wir alles fähig sind, und zwar als
Heilige! Die Briefe des Ap. Paulus reden eine deutliche Sprache

Auch sagte unser HERR schon, dass nicht jeder, der Seinen Namen nennt, in
das Reich der Himmel eingehen wird. ER, der Herzenskenner, wird jeden Seiner
Bluterkauften auch ans Ziel bringen.

Mit Fruchtenbaum gehe ich auch einig, dass wiedergeborene Menschen, nicht
das ihnen bestimmte, von Gott gewollte Mass erreichen können, z.B. Kinder
(unmündige im Glauben bleiben, den Willen Gottes nicht tun/eigenwillig
entscheiden, den Geist in sich dämpfen oder gar zum Schweigen bringen, kurz
in mancherlei Sünden verharren (nicht fallen), bewusst oder unbewusst.

Die Folgen sind die Genannten (siehe auch 1. Kor. Bei unerwünschter
Teilnahme am Brotbrechen). Gott hat viele Mittel der Zurechtweisung =
Erziehung = Zucht, ausser wir wollen nicht (wie Jerusalem) - schwach, krank,
entschlafen weist die sich steigende Massnahme auf, die aber nur unser Leben
als Kinder Gottes hier auf Erden trifft.

Die Folgen im Himmel (Lohn v. Schaden = Lohn, den wir hätten haben können)
hängen mit unserem irdischen Wandel zusammen, sind also mit unserer Treue
gegenüber dem von Gott geplanten u. gewollten Mass u. Ziel mit uns
verbunden.

Wie das praktisch aussieht, vermögen uns nur die
Gleichnisse von den Pfunden / Talenten und vom Weinberg zu verdeutlichen. D.h.,
es wird im Himmel Unterschiede geben, jedoch kein Neid und keine Missgunst,
aber auch kein Dünkel oder Überheblichkeit.
Zu den Griech - Gramm. - Problemen kann ich nichts sagen, auch nicht auf die
Relation Griech -Deutsch.

Ich denke, dass die Erneuerung/Wiedergeburt eines Menschen ein einmaliger
Akt ist, und am Anfang steht die "Busse zu Gott". So hatten die
Reformatoren-Brüder im Grundsatz recht, dass es nur eine Taufe gebe, wie ja
das Wort selbst sagt. Allerdings irrten sie, übrigens in bester Absicht,
wenn sie dieses göttlich- (menschl.) Handeln ins Alter der absoluten
Unmündigkeit verlegten (-Taufwiedergeburt).

Ob die Gläubigen aus den Juden nur für die Zeit der Verfolgung zum Gesetz
zurückkehren und nach deren Beendigung wieder zur Gnade in Christo
zurückkehren wollten, oder ob sie den gleichen Schritt aus dem gleichen
Grunde, jedoch ohne die Absicht zurück zu kehren, im Sinne hatten ob sie -
wie ihre Väter (und auch wir) oft - beides miteinander wollten, kann ich
nicht genau sagen.

Eines aber scheint deutlich: In Bezug auf Gnade u. Gesetz (welches zwei
versch. Bündnisse sind) gibt es kein "sowohl als auch".

Der "neue Bund in meinem Blute" ist das eindeutig bessere, und zwar in dem
Sinne, dass der alte Bund in sich stets wiederholenden stellvertretenden,
auf das wahre Opferlamm hinweisenden Bund durch den besseren abgelöst
wurde. Wir haben also im Grunde nicht mehr die Wahl zwischen zwei
Möglichkeiten, dem "guten" alten und dem "besseren" neuen Bund. "ICH bin der
Weg...., niemand kommt zum Vater, als nur durch mich", d.h., den besseren
Bund  -Römerbrief: Gesetz

Als Anwendung können wir wohl sagen, dass wir zum Schlechteren, mit
ähnlichen Folgen, zurückkehren, wenn wir uns wiederum der Welt oder dem
menschlichen (religiösen) Einrichtungen zuwenden, aus denen wir heraus
errettet wurden.

Oberstes Ziel möge sein und bleiben, dem lebendigen GOTT zu dienen, d.h. tun
u. lassen, was ER will, und Seinen Sohn Jesus Christus, den Urheber unserer
(ewigen u. zeitlichen) Errettung aus den Himmeln zu erwarten.

Seinen Willen hat ER uns in Seinem unveränderlichen Wort kundgetan. Deshalb
ist es so wichtig, ja lebensnotwendig, es so gut wie möglich zu kennen.

Dann wissen wir auch jeweils, ob eine Lehre aus GOTT ist oder von Menschen.
Ohne den Massstab des Wortes Gottes geraten wir ins Trudeln und stürzen gar
ab, denn es herrscht heutzutage ein Orkan ???   aller möglichen Lehren.
Der HERR segne Dich, mein lieber Bruder

H