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Fasten
soll einen tieferen Geistlichen Sinn haben (Jesus Christus , Paul
us)

Antwort:

 Fasten, einige Gedanken dazu

OH

Hallo Hanspeter, Hallo Samuel

Hier einige Gedanken zum Fasten.

Fasten steht praktisch immer in Verbindung mit ernsthaftem Gebet, z.B. wegen Trauer (2Sam 1:12),
Sündenbekenntnis (1Sam 7:6/Ps 35:13/Dan 9:3) oder bei
wichtigen Entscheidungen und/oder grossen,
aussergewöhnlichen Ereignissen (Esra 8:21.23/ Apg 13:2-3/Mt 17:21).

Beim Fasten verzichtet man auf irdische (nicht weltlich-sündige) Freuden und Pflichten zugunsten eines höheren, göttlichen Zieles.
Der Herr Jesus hat gefastet (Mt 4:2): die Apostel haben gefastet (Mt 6:16-18/17:21); Paulus hat gefastet (2Kor 6:5/11:27/Apg 14:23) und auch die
ersten Christen haben gefastet (Apg 13:2-3). Der Herr Jesus belehrt in der Bergpredigt seine Jünger über das richtige, Gott wohlgefällige Fasten (Mt 6:16-18). In den NT-Briefen findet man keine direkte Aufforderung zum Fasten (ausser 1Kor 7:5 Luther/KJV). Doch findet sich der Gedanke ganz deutlich in 1Kor 7:29-31. Diese Stelle macht deutlich, dass Fasten nicht nur ein Verzicht auf Nahrungsaufnahme ist, sondern auch ein Verzicht auf irdische Freuden wie Sexualität in der Ehe (1Kor 7:5.29), Freuden allgemeiner Art (natürlich nicht sündiger Art) und Freuden an materiellen Gütern und Besitztümern.
Darin sieht man auch eine Unterordnung gewisser Pflichten und Aufgaben (Weinende als nicht Weinende, 1Kor 7:30/Luk 9:57-62) unter das göttliche Ziel dem Herrn ungeteilt anzuhängen (1Kor 7:35), ohne sich dabei dieser Pflichten und Aufgaben völlig zu entledigen (1Kor 7:5 und 1Kor 7:33-34). Es geht somit um die richtige Prioritätensetzung (Mt 6:33). Fasten ist somit nach wie vor eine sehr aktuelle Sache. Wenn nicht einfach gefastet wird um des Fastens willen, sondern weil man ein dringenderes, höheres Ziel verfolgt, das es nicht zulässt, dass wir uns in die Beschäftigungen des Lebens verwickeln (2Tim 2:4). Dies hört sich für uns Christen des 20. Jahrhunderts beinahe etwas fremdartig an, weil wir schon so stark von dem Zeitgeist der letzten Tage infiltriert sind, der durch Eigenliebe, Geldliebe (Habsucht, Materialismus) und Vergnügungssucht (2Tim 3:1-5) gekennzeichnet ist.

Gruss
OH

 


Frage 31
Fragen von Samuel   

- Was sollen all die Opfer (3. Mose) - konnte ja kaum (kein) ein Mensch erfüllen. 


Antwort von MS

31) Die erste Bedeutung der Opfer ist, auf den Herrn Jesus hinzudeuten, ein Bild
von bestimmten Seiten Seines Erlösungswerkes zu geben. Sowohl das Brand- als
auch das Speis- und Friedensopfer waren ja freiwillige Opfer. Allerdings ist es
wahr, angesichts der vielen Sünden des Volkes - wir brauchen uns ja nur an unser
eigenes Leben zu erinnern, waren äußerst viele Sünd- und Schuldopfer zu bringen.
In der Tat finden wir auch praktisch kaum, daß das Volk wirklich geopfert hätte
(Wie oft bekennen wir eigentlich unsere Sünden dem Herrn Jesus? Wie oft kennen
wir sie eigentlich?) Das lernen wir auch aus dem Propheten Maleachi, in dem Gott
dem Volk vorwirft, daß wenn es geopfert hat, es sogar noch kranke Tiere gebracht
hat. Wenn man allerdings bedenkt, wie häufig den falschen Göttern geopfert
wurde, dann kann man nicht sagen, daß die Vorschriften zu hoch für das Volk
waren. Ihr Leben unterschied sich einfach kolossal von unserem heutigen. Es gäbe
wesentlich mehr Zeit für derartige zeremonielle "Arbeiten".


Frage 32
Fragen von Samuel   

- Alter des Menschen festgesetzt auf 120J - wieso wurden die Menschen danach noch älter?


Frage 33

Liebe Geschwister,

bitte schreibt mir, ob Ihr irgendeinen Artikel habt oder empfehlen könnt, der über die Hintergründe des Weihnachtsfestes informiert. Ich habe gehört, daß dies von den ersten Christen gar nicht gefeiert wurde.
Wie kam es dazu?

Thomas Berner
Auf dem Graben 22
D-71111 Waldenbuch
         -->

 Weihnachten - was es ist,
was es bringt und
was es nimmt


Frage 34

Liebe Geschwister,

bitte schreibt mir, ob Ihr irgendeinen Artikel habt oder empfehlen könnt, der über die Hintergründe des Weihnachtsfestes informiert. Ich habe gehört, daß dies von den ersten Christen gar nicht gefeiert wurde.
Wie kam es dazu?

Thomas Berner
Auf dem Graben 22
D-71111 Waldenbuch


6.12.04

Lieber Thomas!

Konstantin (288-337), der sich 312 durch den Sieg über Maximus die Kaiserkrone gewaltsam aneignete, instrumentalisierte das Christentum, um seine politischen Ziele durchzusetzen.
Der nicht christliche Kaiser ließ sich erst am Sterbebett taufen, drei Tage vor seinem Tod.
Er wird bis heute von der Ostkirche als Heiliger verehrt.
Kaiser Theodosius (379-395) erklärte das Christentum endgültig zur Staatsreligion.
 Auf dem 2. Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 erklärte die Kirche den 25. Dezember zum Dogma..

Frdl. Gruß - Berndt

 

 


6.12.04

Das Weihnachtsfest ist die Übernahme eines heidnischen Festes zu Ehre der Gottheiten Baal und Asterot und des Tammus, des Sohnes des Baal. Daher immer die Bilder der Mutter mit dem Kind. Diese Ikonen/Bildnisse auch der kath. Kirche sind nie auf Maria und Jesus anwendbar, passen aber den Heidenchristen gut ins Konzept zur Verführung der Menschen. Jesus ist klar Ende Sept./Anfang Oktober geboren worden, entsprechend dem Laubhüttenfest/und dem großen Versöhnungstag. Alle Jüdischen Feste des AT waren Vorschattungen auf Jesus. Es gibt sehr gute Literatur darüber, u.a. das Buch von Alexander Hislop, von Babylon zur römisch katholischen Religion. So ist auch der Weihnachtsbaum heidnisch. Er stellt den ewig grünenden Baum des Lebens aus dem Paradies dar, der gem. griechischer Mythologie in der Unterwelt aufbewahrt wird und einmal im Jahr heraufgeholt wird. Auch der Weihnachtsmann ist ein Relikt der Heiden, es stellt den Schamanen dar, der an diesem Fest die Menschen beschenkt. Reste davon zeigte das Fernsehen vor einiger Zeit, jedes Jahr an Weihnachten fliegt ein Flugzeug nach Nordskandinavien, um dort diesen Schamanen mit Schlitten und Rentieren zu treffen. Der Flug (Rückflug am gleichen Tag) kostete damals 5000,00 DM, er war sehr frühzeitig ausverkauft. Wir können an Jesus gedenken auch an "Weihnachten", aber sollten die heidnischen Gebräuche lassen. Gruß D.H.

6.12.04

Lieber Detlef H.
Hast Du den neusten Artikel im "Mitternachtsruf"  über Weihnachten gesehen? ==> Z.K:  (Das heisst aber bei mit  nicht. " Zur Kenntnis.."

Liebe Grüsse

Hans Peter

 

 

 

 


Frage35

Niklaus Gerber

1. Was hatten die Juden im AT für ein Verständnis des ewigen Lebens? Inwiefern war es für sie ein Thema, was waren die Kriterien es zu erlangen,

wo wird im AT davon geredet? Wo findet man in der Bibel erstmals Anhaltspunkte zum "neuen Verständnis" a.) des ewigen Lebens, b.) der Wiedergeburt?

Antwort

Fragenwiederholung: Was hatten die Juden im AT für ein Verständnis des ewigen Lebens?
 Inwiefern war es für sie ein Thema, was waren die Kriterien es zu erlangen, wo wird im AT davon geredet?
Wo findet man in der Bibel erstmals
Anhaltspunkte zum "neuen Verständnis"
a.) des ewigen Lebens,
b.) der
 Wiedergeburt?

Antwort:

Nehmen wir an, dass die AT Gläubige einige unterschiedliche Quellen für ihre Offenbarungen besassen:
1. Gottes direktes Wort.
2. Gottes Wort durch Propheten vermittelt.
3. Sein Zeugnis in / durch die Schöpfung.
4. Das geschriebene Wort.
5. Durch mehr oder weniger gute Überlieferungen verbal, nonverbal.

Zu Pt.1 : Adam gab Eva den Namen der soviel wie "leben" bedeutet, das heisst er konnte etwas glauben das er noch nie gesehen hatte nämlich eine Geburt.
Wusste er also schon etwas über "das ewige Leben"? wie es im neuen Testament den Gläubigen aus der Gnadenzeit geoffenbart war?

Nein! aber er hatte in dem gesprochenen Worte Gottes eine Offenbarung bezüglich des "Lebens" und die hat er geglaubt. In der Namensgebung hat er Gott geglaubt, Gott hat seinen Glauben angenommen. ---> Gott bekleidete sie mit Röcken von Fell, zum Zeichen dass sie durch ein Opfer (Tod / Blut) Gerecht gesprochen werden.

ZU Pt.2. In der Namensgebung waren oft Dinge vermittelt worden, welche dann die Namensträger kennzeichnete, man konnte es Glauben, oder eben auch nicht. Du kennst ev. folgende Reihe:  (Gaebelein)

Folgerung: diese Namensgebung durch Offenbarung ---> Glauben ----> Verstehen ---> neue Offenbarungen zeigt den Glaubensweg auf. Ich bin überzeugt, dass die Gläubigen damals, wohl auf eine andere Art wie wir Offenbarungen Gottes hatten / erhielten und die Gläubigen dann glaubten. Aber dieser Glauben war immer verbunden mit den Verheissungen die Sie hatten. Unsere Verheissungen aus den Briefen kannten sie nicht. Der Glaube kann nicht weiter gehen als die Offenbarung Gottes geht.

Das Ewige Leben wurde geoffenbart durch denjenigen, der das Leben ist, welcher ist Christus der Herr! 1Jo 1:2 (und das Leben ist geoffenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, welches bei dem Vater war und uns geoffenbart worden ist;)

Mit anderen Worten, erst als Gott der Sohn Mensch wurde, wurde das Leben den Menschen geoffenbart.

Zu Wiedergeboren:  2 Stellen:

1Pe 1:3* Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,

1Pe 1:23* die ihr nicht wiedergeboren seid aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes;


ana-gennao (w. wieder [und dadurch neu]-werden); Vb. (2) Gräz.: Akt.: wieder(um) zeugen, neu schaffen I.) Pass.: wiedergeboren weden im geistlichen Sinn von neuem geboren bzw. gezeugt werden d.h. durch d. Glauben ein "Kind Gottes" werden
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Frage 36

Niklaus Gerber

2. Wie verrichten die Juden in der heutigen Zeit ihren Opferdienst / Ersatzdienst. Wie kommen sie damit zurecht?


Frage 37

Hans Peter

Es gibt in der Schrift verschiedene Arten von Vergebung. Eine Hilfestellung ist erwünscht

Sali Hans Peter,

Wir haben ein wenig "studiert" und den Kopf in das gute Buch gesteckt. Das Resultat ist unten aufgeführt und wir wünschen dir viel "Zeit" beim denken.

Antwort zu Frage 37: Kj

Man kann seinem Nächsten vergeben oder dem , welchem du Schuld getan hast. Der, welcher Dir schlechtes getan hat, soll Dir vergeben. (das heisst menschliche Vergebung) und dann gibt es Gott sei Lob und Dank die Göttliche Vergebung und die kann man in Lukas Kapitel 11 und Vers 4 nachlesen. (Und in Matthäus 6 und Vers 12.) Oder Er will die Sünde nicht vergeben wie in Josua 24 und Vers 19 und in vielen anderen Büchern. Vergeben und sich nicht mehr erinnern an die Sünde, Jeremia 31 und Vers 34 Und zum Schluss Matthäus, Kapitel 6 und Vers 14 und 15

Beantworter:  Kurt Joss Australien

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21.08.02

Antwort zur Antwort Nr. 37

Hallo lieber Kurt Joss

Du hast folgendes zur Frage Nr.37 geantwortet:

"Man kann seinem Nächsten vergeben oder dem, welchem du Schuld getan hast. Der, welcher Dir schlechtes getan hat, soll Dir vergeben. (das heißt menschliche Vergebung)"

Niemand kann sich selbst vergeben, vergeben kann nur der, der eine Schuld erleidet. Der,  der eine Schuld verübt hat kann nur um Vergebung bitten.

 

Hartmut


Frage 38

Hans Peter

Was Kennzeichnet den Antichristen respektive seine Lehre aus?

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage 38: Kj

Er, der Antichrist will Gott sein, Jesaja, 14 und Vers 12 bis 14 Er, der Antichrist will angebetet werden,  Offenbarung 13 und Vers 4 bis 8 Die Lehre des Antichristen ist:  Eine Welt - Kirche. Eine Welt - Regierung. Eine Welt Macht und Kontrolle. Eine Welt Geld Währung. Kontrolle über Lebensmittel Produktion (Samen) . Freien Lauf der Homosexualität, Pornographie, Rock Musik, und " New Age Movement" Wahrsagen etc.  Sexuelle Freiheit und Totale Liberalisierung der modernen Frau. usw. Der, welcher seiner Lehre folgt ist verloren. Aber Jesus Christus sagt: Was jeder wissen muss in Johannes 3 und Vers 16

Gruss Kurt


Frage 39

Hans Peter

1. Timotheus 2,15 Sie wird aber gerettet werden in Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit. Ich bitte um Erklärung des Kp 2.

Antwort zu Frage 39 von Kj

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage 39: Dieses Kapitel zeigt die klare Rettung in Jesus Christus und die Ordnung welche die Frauen zu beachten haben. Rettung kommt nicht durch Kindergebären, sondern durch den Glauben an Jesus Christus bis ans Ende. Die erste Pflicht der Frau ist Mutter zu sein (wenn möglich) aber Ihre Rettung hängt nicht davon ab. Erster Mose 3 und Vers 16

Gruss

Kurt