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Frage 51

Frage 51

Betreff: Re: Die Charismatische Bewegung - Ein Erfahrungsbericht als Warnung

Datum: Mon, 22 Mar 1999

Hallo

Ich bin per Zufall auf das obengenannte Dokument

Charismatik gestossen, und habe,

davon ausgehend, weiter durch deine Homepage gestöbert.

Zu meiner Vergangenheit: Ich bin in einer FEG aufgewachsen, und

geniesse es jetzt noch gelegentlich die Gottesdienst in meiner alten

Heimat zu besuchen. Als ich nach Horgen, ZH zog musste ich mir

zwangsläufig eine neue Gemeinde suchen, und habe die verschiedensten

Gemeinden besucht, und mich für die entschieden, weil dort das

Wort Gottes gepredigt wurde (im Gegensatz zur Landeskirche), weil

Männer der Gemeinde vorstehen (im Gegensatz zur Landeskirche und

Methodistenkirche) und weil auch andere Christen in unserem Alter da

waren (im Gegensatz zur Landeskirche, Methodistenkirche, Heilsarmee).

Ich schreibe also als alter Evangelikaler, der nicht! in "Zungen"

reden kann (auch nicht "Ruhen im Geist" und anderes) - also nicht

"infisziert" ist - und umständehalber die GfU   www.infosekta.ch/is5/gruppen/gfu_luethi2000.html#Fundamentalismus 
besucht.

 

Ich stehe (bzw. stand) den Pfingstgemeinden nicht grundsätzlich

ablehnend gegenüber, da ich mich schon in der Zeit in der FEG

verschieden Fragen stellen musste wie:

Der Anhang an den Missionsbefehl in Markus 16: Diese Zeichen aber

werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen

austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen

aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wind es ihnen nicht

schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich

wohl befinden. Wo sind diese Zeichen ausser bei den Pfingstlern?

Petrus in Cäsarea (Apg 10):

Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf

alle, die das Wort hörten. Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so

viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten ausser sich, dass auch

auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;

denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben. Dann

antwortete Petrus: Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, dass diese

nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch

wir? Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen Jesu Christi.

Dann baten sie ihn, einige Tage zu bleiben. Was ist denn das: Der Hl.

Geistes fällt mit den Folgen "Sprachen reden", "Gott erheben"?

1. Kor 14: Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist,

aber mein Verstand ist fruchtleer. Was ist in Sprachen beten?

1. Kor 12: Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit

gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben

Geist; einem anderen aber Glauben in demselben Geist, einem anderen

aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist, einem anderen aber

Wunderwirkungen, einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber

Unterscheidungen der Geister; einem anderem "verschiedene" Arten von

Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen. Wo sind

Heilungen, Wunderwirkungen, Weissagung, Sprachen in unserer Gemeinde?

Wieso braucht es eine Auslegung der Sprachen durch den Geist, wenn

diese Sprachen nur dazu da sind, um Fremdsprachige zu unterrichten?

Diese obengenanten Punkte fand ich in unserer Gemeinde nicht, oder

nur mit einiger Phantasie - was mich zur Frage führte: machen wir

etwas falsch?

 

In den Gottesdiensten, die ich nun in den verschiedensten Gemeinden

besuchte, fand ich zum Teil genau diese Zeichen, die ich vorher in der

Bibel beschrieben fand, aber ich merkte auch, dass ich mich nur dann

wohl fühlte, wenn Jesus wirklich im Zentrum ist - wenn das jedoch der

Fall war, dann kamen sogar mir manchmal die Tränen, weil ich Gottes

liebe so stark spürte. Ich war auch schon mal an einem sog.

Heilungsgottesdienst, aus dem ich mit einem grossen Fragezeichen

herauskam, da ich nicht den Eindruck hatte, dass die Ehre Gott gegeben

wurden, und die ganze Situation zu fest verallgemeinernd war. Ich habe

in meiner Vergangenheit gemerkt, dass auch die Pfingstler ihre

Probleme haben in verschiedenen Bereichen, und es möglich ist - genau

wie früher in der FEG - gewisse Bibelstellen zu finden, die nicht so

ausgelebt werden, wie sie geschrieben stehen. Deshalb liegt es mir

fern einer der Konfessionen als die richtige zu bezeichnen, sondern

ich habe mir von den Gemeinden, die sich von mir aus gesehen nach

Gottes Wort richtig, diejenige ausgesucht, in der ich mich rein

Gefühlsmassig am wohlsten fühlte.

 

Als ich ihre Seiten durchgeschaut habe, machte mich die Kritik, die

überall angesetzt wurde ganz traurig, denn es wird klar, dass es euch

gar nicht recht gemacht werden kann: z.B. Auf Seite 9 in

http://www.bibelkreis.ch/charism/Warnung.htm

: Das Gebet wird sehr

unterschiedlich positioniert. Es kann eine weitere Randerscheinung

sein, oder sehr im Zentrum stehen. Mit dieser Verschiebung der

Prioritäten...

Auf gut deutsch: wenn das Gebet betont wird ist's falsch - wenn es

nicht betont wird ist's auch falsch!

 

Weitere Kritikpunkte in http://www.bibelkreis.ch/charism/Warnung.htm ,

die ich nur schwer verstehe:

Seite 9: Die Predigten bleiben oft an der Oberfläche. Das Wort wird

meist ausgeschmückt und an die Stelle einer klaren Schriftauslegung

treten oberflächliche Schriftstellenkombinationen. Interessanterweise

hat gerade Jesus selbst wenig direkt aus den Schriften vorgelesen,

sondern sehr viele Wahrheiten mit Gleichnissen verdeutlicht. Ich

persönlich habe Predigten nicht sehr gerne, die einfach die Bibel

lesen, und mit anderen Worten das ganze wiederholen. Das mache ich

zuhause schon selbst! Von der Predigt erwarte ich Zusammenhänge und

Verdeutlichungen und nicht Lektion in Umformulieren von schon

vorhanden Texten.

Seite 10: Zentrale Organisation

Ich habe nie bemerkt, dass wir zentral "gesteuert" werden, jedoch habe

ich gerade von jemanden, der in die Chrischona geht gehört, wie er

mühe hat mit dem dominierenden Mutterhaus, das anscheinend rechtlich

alle! Gemeindehäuser in der Schweiz besitzt,... Umgekehrt muss man

wieder sagen, dass in der Bibel eine sehr starke, Lehrmässige

Konzentrierung auf die Apostel stattfand. Diese diskutierten in

Jerusalem, ob die Heiden auch Christen werden können, usw. Wie würden

wir heute reagieren, wenn ein Amerikaner, der uns noch nie gesehen

hat, einen Brief mit einschneidenden Lehren senden würde, und dieser

Brief würde sogar als Wort Gottes betrachtet? (So geschehen im

Römerbrief!)

Seite 10: Emanzipation der Frauen

Ich stimme mit ihnen überein, indem ich es auch nicht gerne sehe, wenn

Frauen Leitungspositionen übernehmen und ich würde auch nie in eine

Gemeinde mit weiblicher Hauptleitung gehen. Leider ist es jedoch oft

so, dass die aktiven Teilnehmer einer Gemeinde etwa 10% männlich und

90% weiblich sind, und es fehlt einfach an geeigneten Männern, die

genug Zeit haben. Und ich will nicht einen Mann in diese Positionen

einsetzen, nur weil er ein Mann ist, sonst aber vollkommen unfähig

(z.B. unmusikalisch) ist. (Bei uns wird der Lobpreis von Frauen

geleitet, weil es einfach keine geeigneten Männer hat)

Seite 11: "Themen, die praktisch nicht in charismatischen Liedern

vorkommen sind das Sühneopfer Jesu Christi am Kreuz, die Gnade der

Errettung und andere Kernbotschaften des Evangeliums."

Bei diesem Satz frage ich mich in welchen Gemeinden sie ihre Meinung

gebildet haben. Ich schätze, dass mindestens 10% der Lieder eben von

Jesu Gnade und dem Kreuz handeln. Gerade in den Liedern wird die Gnade

und Liebe von Gott / Jesus immer wieder besungen, während in den

Predigten oft mehr von den Pflichten des Christen die Rede ist.

Seite 12: Melodie / Rhythmus

Wenn ich höre, dass der Rhythmus der Lieder von Dämonenkulten abstammt,

dann kann ich nur sagen, dass ich hoffe, dass Sie keine klassische

Musik hören, denn diese Musik wurde oft in Trance von irgendwelchen

Mächten eingeben. Wenn sie kritisieren, dass diese Aggressiv ist, dann

haben sie vermutlich noch nie den Klang eines Schofars gehört - dieses

Widderhorn, das auch bei Gottesdiensten in Israel geblasen wurde hat

einen sehr aufpeitschenden kriegerischen Klang, trotzdem wurde es von

Gott eingesetzt. Lies auch 1. Chr. 15 : "mit Jauchzen und mit

Hörnerschall und mit Trompeten und mit Zimbeln, musizierend mit Harfen

und Zithern." Das muss ein rechter krach gewesen ein als sie die

Bundeslade (sichtbares Zeichen der Gegenwart Gottes) zurückbrachten.

Übrigens schätze ich viele der alten Lieder sehr und kann sie aus

tiefem Herzen singen - umgekehrt gibt auch einige, deren text schwer

verständlich ist und wenig Aussagekraft hat und deren Melodie träge

ist.

Seite 12: "Kraft durch Freude"

Das ärgert mich immer, wenn Leute Verknüpfungen zu den Nazis oder

anderen ähnlichen Organisationen machen, nur weil ein Naturtatsache

von Beiden akzeptiert wird. Man würde auch nicht sagen, dass Aspirin

schädlich sei, nur weil auch Saddam Hussein eine Tablette genommen

hat.

Alles in allem bin ich sicher, dass einige Vorwürfe berechtigt sind,

aber auch, dass ihr selbst einiges von Gott falsch verstanden habt.

Wie schon gesagt geniesse ich die Gemeinschaft mit anderen Christen,

wenn Jesus im Zentrum ist, ob die Anderen fehlerlos sind oder nicht.

Und ich sehne mich nach einer Christenheit, die Zusammenarbeitet und

einander liebt, auch wenn die Meinungen verschieden sind. Wenn Jesus

das Fundament ist und bleibt, dann ist der wichtigste Teil in Ordnung.

Die vielen weiteren Differenzen können mit dem Verse "Denn die Liebe

bedeckt eine Menge von Sünden." (1.Petrus 4) behandelt werden. Sicher

soll vermieden werden, dass andere Lehren in unseren eigenen Gemeinden

gelehrt werden, aber das Ziel Menschen zu Jesus zu bringen soll doch

gemeinsam angegangen werden, denn die Differenzen unter den Christen

sind der wichtigste Grund, der Ungläubige vom Glauben abhält.

Traurige Grüsse

Thomas Widmer



"Patrick Tschui" <patrick.tschui@clkv.ch.ch>
An:
twidmer@gmx.net
CC:

 

Lieber Thomas!

Hans-Peter hat mir Ende März Deine Stellungnahme zum "Erfahrungsbericht über die Charismatische Bewegung" zugesandt, da ich für die Ressorts
"Verführung" und "Charismatik" auf seiner Homepage zuständig bin. Bitte entschuldige, dass Du erst jetzt eine Antwort darauf erhältst.

Der Artikel, auf den Du Dich beziehst, stammt von Geschwistern, die ich gut kenne und die sich vor wenigen Jahren von der GfU Winterthur (Arche)
getrennt haben.

Ich verstehe, wenn Du einiges, was sie geschrieben haben, nicht nachvollziehen kannst. Möchte aber versuchen, ihre (und meine) Gedanken zu erklären.

Du schreibst, dass Du Dich schon gefragt hast, als Du noch in der FEG warst, wo die Zeichen und Wunder in nicht-charismatischen Gemeinden zu finden
sind. Dies ist eine berechtigte, aber meiner Meinung nach falsche Frage, wenn man das Neue Testament liest.

Ohne gross darauf einzugehen (gerne schicke ich Dir kostenlos ausführlichere Unterlagen), müsste man zwei Punkte beachten:

1) Könnte es sein, dass diese Zeichen etwas "anzeigten", das in der Urgemeinde besonders war, und dass diese Zeichen nun ihren Zweck erfüllt haben?
Dass die Wunder-, Zeichen- und Offenbarungsgaben aufgehört haben, ist nicht nur die Meinung einiger "Anti-Charismatiker", sondern war auch die
Überzeugung von vielen durch die ganze Kirchengeschichte hindurch, z.B. von Jonathan Edwards und George Whitefield, zwei grossen
Erweckungspredigern im 18. Jahrhundert.
Was sagen Dir die Begriffe "messianische Zeichen" und "Zeichen des Apostels" (2. Kor 12,12)? Mit welchen Zeichen zeichneten sich die Apostel aus? Dies
ein paar Gedankenanstösse.

2) Dass die "Charismatischen Gemeinden" ein Phänomen mit einem biblischen Begriff, z.B. Sprachenreden, bezeichnen, heisst noch nicht, dass es sich um
das gleiche Phänomen wie in der Bibel handelt. Eine Flasche falsch zu beschriften ist einfach.

(Der anscheinend von FEG- Seite (?) erbrachte Einwand, dass "diese Sprachen dazu da sind, um Fremdsprachige zu unterrichten" ist natürlich genauso
falsch. Sowohl die Missionare von charismatischen, wie von nicht- charimatischen Gemeinden müssen Fremdsprachen mühsam erlernen!)

Nun zu Mk 16, 14-18:

Diese Stelle scheint allen Gläubigen diese Zeichen zu verheissen. Diese Ansicht führt aber zu Problemen. Wieso nimmt man immer nur das Zungenreden
und die Heilung aus dieser Liste heraus? Es steht doch auch von Schlangenaufheben und Gift trinken? Wobei es heisst "sie werden Schlangen aufheben3.
Wo kommt dies heute vor? Wer tut dieses Zeichen? Beim Gift-Trinken heisst es "wenn sieS3, aber bei den Schlangen steht: "sie werdenS3 (In den USA hat
es in extremen charism. Gruppierungen schon Tote diesbezüglich gegeben).
Ein zweites Problem ist, dass nun einmal nicht alle Gläubigen diese Zeichen haben. Dies würde dann heissen, dass sie nicht gläubig sind. Mit anderen
Worten wenn jemand diese Zeichen nicht tut, dann wäre er nicht gläubig.

Zuerst müssen wir uns die Frage stellen: Zu wem spricht der Herr? Laut Vers 14 zu den Elfen=den Aposteln. Während man vor einigen Jahren die
Neuapostolische Kirche mit ihren Neuen Aposteln noch belächelte, nimmt auch in charismatischen Kreisen immer mehr die Überzeugung zu, dass es neben
Neuen Propheten auch heute noch echte Apostel gibt. Diese mussten aber Augenzeugen sein und waren "nur3 die Grundlage (Eph 2,20; Apg 2,41f) der
Gemeinde (wieso immer noch die Grundlage legen? Eph 2,21+22; 1. Petr 2,5).

Und genau diese Apostel (v. 14) besassen spezielle Zeichen! (2. Kor 12,12; Röm 15,19; vgl. Apg 2,43; 5, 12). Ihre Verkündigung wurde, wie die von
Jesus Christus (im Gegensatz zu der von Johannes dem Täufer) mit Zeichen und Wundern begleitet. [Die Wörter für "begleiten"(v. 17+20) bedeuten
"folgen3 oder "begleiten"] (Heb 2,3+4 ) (beachte die Vergangenheitsform!). Was ist der Sinn solcher Zeichen, wenn sie alle zu allen Zeiten tun können?

Vers 16 spricht vom Inhalt der Verkündigung der Apostel. Es ist die Rede von "jedem einzelnen3. Im Gegensatz dazu ist in Vers 17 die Rede von
Gläubiggewordenen (Mehrzahlform). Dies sind die Apostel von Vers 14.
Dies erkennen wir auch an Vers 20, wo die Rede ist von "jenen3. Vers 20 ist die Erfüllung von Vers 17+18. Die darauf folgenden Zeichen, d.h. bestimmte,
vorher erwähnte Zeichen (v.17+18). Und wieder Vergangenheitsform ("wirkte" und "bestätigte").

Im Neuen Testament finden wir meines Wissens nur eine Begebenheit mit einer Giftschlange. Der Apostel Paulus stirbt nicht trotz Biss einer Giftschlange
in Apg 28,3+4. Er war ein Apostel.

Nicht allen Gläubigen, sondern denjenigen, die direkt angesprochen wurden, galten diese Zeichen (v.14+15).

 

Zentrale Organisation

Hier hast Du selbstverständlich recht, dass dies kein Kritikpunkt ist, der sich speziell an die GfU oder Charismatik richtet. Eigentlich sind alle Freikirchen
davon betroffen.
Kritisiert wird, und damit stimme ich vollkommen überein, dass es zur Zeit der Urgemeinde keine Zusammenschlüsse von Gemeinden gab. Jede
Ortsgemeinde war selbständig. Nebenbei bemerkt gab es auch keine Prediger, die einer örtlichen Gemeinde vorstanden. In einer örtlichen Gemeinde gab es
nur: Älteste, Diakone und (andere) Gläubige. Vergleiche Philipper 1,1.

Bekommst Du die monatliche Zeitschrift "Forum" der GfU? Dort wird (Nr. 4/99) über das neue Strukturkleid der GfU gesprochen (samt einem neuen
Namen für die Ortsgemeinden!).

Die Apostel und Propheten legten die Grundlage der neutestamentlichen Gemeinde (Eph 2,20). Diese Grundlage wurde nur ein einziges Mal gelegt. Jetzt
wird das Haus auf dieser Grundlage gebaut. Heute gibt es keine Apostel Jesu Christi mehr.

 

Emanzipation der Frau

Auch hier ist die Kritik wieder, nicht nur, auch wenn momentan noch in verstärktem Masse, auf die charismatischen Gemeinden zutreffend.

Die allgemeine Zielrichtung im Bund GfU ist: "Frauen sollen in allen Bereichen des Gemeindelebens die gleichen Möglichkeiten zum Dienst erhalten, wie
sie auch Männern offen stehen." ("Forum", GfU, 8/98, S. 5) (Vielleicht mit Ausnahme des oberste Leiters).

 

Das neue Testament verheisst für die Zeit vor der Wiederkunft Christi zur Die Entrückung keine grosse Erweckung, sondern spricht von einem riesigen Abfall
vom Glauben mit einer riesigen Verführung! (Bitte lies dazu in meiner Broschüre "Explo 97" (www.bibelkreis.ch/charism/explo.html) das Kapitel
"Kommende Erweckung".

Wahre Christen kennen eine von Jesus Christus erbetene Einheit (Joh 17). Diese Einheit ist vorhanden, indem alle wiedergeborenen Gläubigen zu dem
einen Leib Christi gehören. Diese Einheit müssen wir nicht zuerst durch Zusammenschlüsse schaffen. Das Gebet Jesu wurde vom Vater schon lange erhört.
(vgl. Joh 11,41+42). Hingegen ist die heute propagierte Einheit eine Einheit ohne Wahrheit, die zur römisch-katholischen-charismatischen-freikirchlichen
Religions-Einheit von Offenbarung 17+18 führen wird, die alle dieselbe antichristliche Meinung haben werden: Offb. 17,13! Die Pfingstler führen schon
seit mindestens 25 Jahren einen Dialog mit der römisch-katholischen Kirche. (vgl. "Pfingstler und Katholiken im Dialog", Charisma-Verlag Düsseldorf,
ISBN 3-9803811-1-0)

 

Ich möchte Dich bitten meine Gedanken zu prüfen anhand des Wortes Gottes und für die "ein für allemal den Heiligen überlieferte Wahrheit zu kämpfen"
(Judas 3b)!

Vielleicht höre ich wieder von Dir. Ich schicke Dir, wie gesagt, auch gerne kostenlos weitere Informationsschriften oder Tonkassetten zu.

Mit lieben Grüssen,

 

Patrick Tschui