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Frage 60       61     62     63     64     65    66    67     68      

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe ein Anliegen. Wenn ich so in meiner Bibel lese, dann stellt sich mir
oft die Frage, ob in jeder Bibel der gleiche Wortlaut vorliegt oder ob
Abweichungen durch andere Interpretationen in der Übersetzung zustande
kommen. Kann man eigentlich irgendwo auch Urtexte einlesen? Wo gibt es die
ältesten Evangelien und Texte aus dem alten Testament? Und sind diese dann
auch übersetzt?

Vielen Dank im voraus
Michael


Lieber Michael   26.07.04

es hat sich eigentlich eingebürgert zwischen "Urtext" und "Grundtext" zu unterscheiden.
Urtext  = direkt beschriebnes Material des inspirierten Schreibers.
Grundtext = Abgeschriebnes Material

Urtext = ist nirgendwo gefunden worden, alles was wir heute  haben sind  "Grundtexte"

Da ein Link zum Thema:


 Ebertshäuser:
der Textus Receptus  https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSERKLAERUNG/Textus%20Rezeptus%20Irrt%C3%BCmer.html

Daneben findest Du mit Suchen auf dieser Website einiges und sonnst empfehle ich Dir zu googlisieren.

Liebe Grüsse

Hans Peter


 

Frage 61

Hoi mitänand

Wir haben uns im Hauskreis mit der Frage über das Verhalten und die Pflichten eines Jünger Jesu im Staat (in der Schweiz) unterhalten. Wo liegt meine Verantwortung ? Was sagt die Bibel dazu? Wie verhalte ich mich gegenüber all den Abstimmungen, Reverenden, Petitionen, usw. ? Mache ich mich schuldig z.B. eine Petition gegen die Abtreibungspille nicht zu unterschreiben, wenn die Möglichkeit dazu besteht ?
Herzlichen Dank für eine Antwort und Gottes Segen wünscht Euch
Rainy S


Frage 62

Betreff: Frage Datum: Sat, 12 Jun 1999 14:26:48 +0200

Von: "Markus _ " <m@bluewin.ch>

An:

Auf welcher (alttestamentlichen) Grundlage kann David z.B. in Psalm 17,3

behaupten, dass er gerecht sein?


21.02.03

Lieber Markus

Auf der selben Grundlage wie wir, die wir in der Haushaltung der Gnade leben, nämlich auf der Grundlage des von Gott geschenkten Glaubens. Siehe auch 1. Mose 15.6 und Habakuk 2,4. Im AT mussten sie Glauben vorwärts haben: Rö 3.25, wir Rückwärts... 
Die Errettung lauft immer über die erwählende Gnade Gottes in der Ewigkeit vie unsere Busse in der Zeit. Gnade können wir nicht verstehen, darum werden wir auch in aller Ewigkeit anbeten.

Liebe Grüsse

Dädäd


Antwort eines Freundes am 6.7.99

Betreff:
Antwort: Psalm 17,3
Datum:
Mon, 5 Jul 1999 11:58:41 +0100 /2
Von: M

 

Lieber Hans Peter,

aufgrund eines technischen Problemes an unserem Server bin ich unsicher, ob
nicht schon jemand auf Deinen Brief geantwortet hat.

Nach meinem Verständnis würde ich sagen, daß Psalm 17 überhaupt prophetisch auf
den Herrn Jesus hinweist (und zusammen mit Psalm 16 eine gewisse Einheit bildet:
beide sprechen von den Erfahrungen unseres Herrn, Ps. 16 vielleicht mehr vom
Vertrauen zu Gott, Ps. 17 von der Gerechtigkeit). Insofern scheinen beide
Psalmen in letzter Konsequenz nur vom Herrn Jesus vollständig erfüllt worden zu
sein. So sagt ja auch Petrus, daß die Propheten nachforschten, worüber oder über
wen sie schrieben.

Andererseits spricht Psalm 17 jedoch auch von den Erfahrungen des Überrestes
künftiger Tage - wie mir scheint, denn mit diesem und seinen Empfindungen macht
sich der Herr Jesus ja eins - auch das ist eine wichtige Seite Seines Werkes am
Kreuz von Golgatha .

In diesem Zusammenhang passt dann auch wieder David mit seinen Erfahrungen und
Empfindungen in das Bild. Hier würde ich Psalm 17 übrigens mit Psalm 139
verbinden, wenn dort auch nicht diese positive Aussage zur Gerechtigkeit gemacht
wird. Aber auch bei alttestamentlichen Gläubigen spricht Gott von
Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Bestes Beispiel ist hier vielleicht Hiob,
der gerecht war (ich glaube auch von Noah wird dies gesagt). Hiob wusste, daß er
gerecht war - leider stützte er sich zu sehr darauf, und das war sein Problem.

Man darf eben die Gerechtigkeit in christlicher Offenbarung nicht von
alttestamentlichen Gläubigen erwarten. Für sie bestand der "Tatbestand" der
Gerechtigkeit darin, das Gesetz zu
erfüllen (wozu natürlich keiner vollständig imstande war, s.o.). Aber Gottes
Urteil über David ist beeindruckend: Apg. 13,22: "Ich habe David gefunden, den
Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der meinen ganzen Willen tun wird."
Das entspricht ja dem Urteil über David in 1. Könige 15,5. Und darauf scheint
sich David zu stützen, und darauf wird sich wohl auch der Überrest künftig
stützen - wissend, daß es letztlich nicht die eigene Gerechtigkeit sondern die
Christi ist.

Herzliche Grüße

Dein/Euer M


 

Frage 63

Sonntag-Morgen Frage:

Wir sind ja immer als Gemeinde
zusammen, um Anzubeten. Weisst Du Bibelstellen im
NT, die Auskunft über dieses Anbeten
geben? Ich suche diese Bibelstellen zwecks persönlicher
"Motivation und Forschung".
Heute war ich wiedereinmal ganz ernüchtert, wie wenig
wir Gott zu danken haben, und wie wenige sich daran
beteiligen.


Das Gebet ersetzt keine Tat, aber das Gebet ist eine Tat, die durch nichts anderes ersetzt werden kann!

Unser Bibelkreis hat sich in seiner letzten Themenreihe anhand verschiedener Texte mit dem
Thema ,,Gebet" beschäftigt. Im letzten Teil versuchten wir, dem Begriff ,,Anbetung" auf den Grund zu gehen und zu verstehen, was die Bibel dazu sagt.

Was ist Anbetung? - ,,Im religiösen Sinne der Akt des (wirkl. oder geistigen) Sich-niederwerfens vor der Gottheit, um Verehrung, Huldigung, Hingabe, Dank zu zeigen.
Im A.T. war der Tempel der Ort der Anbetung. ... Im N.T. wird die Anbetung auch Jesus, dem Sohn Gottes zuteil. Ort der A. ist jetzt dort, wo Gott im Geist und In der Wahrheit angebetet wird (Joh 4,24). Anbetung geschieht von jetzt an durch Jesus Christus, d.h. durch den Glauben an Ihn und durch leben nach seinem Wort..." (Meyers Enzyklopädisches Lexikon)

Wir wollten aber auch wissen, was Gottes Wort dazu sagt. Aus verschiedenen Texten (0ff 5,12-14 /
1. Chr 29,10-13 / Phil 2,9-10 / Joh 14, 23 u.a.) kamen wir zu folgenden Erkenntnissen:
Anbetung heißt: Im Gebet auf Jesus sehen, dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens, Ihm die Ehre geben in Lobpreis und Dank, was auch mit Liedtexten möglich ist; in einer Demutshaltung vor Ihm bleiben (was ist Demut?=extra Thema). Auf Jesus se-hen in dem Sinne, daß er allein würdig ist, diese Ehre anzunehmen, weil ER alles, wir aber ohne Ihn nichts sind und nichts erreichen.
Ihn anbeten und ehren heißt nicht, in einer besonderen Gebetshaltung geistlich abgehoben in Gefühlen zerfließen in der Hoffnung, Ihm dann besonders nahe zu sein. Denn nicht in einer besonderen Gebetshaltung, sondern nüchtern im Geist und In der Wahrheit sollen wir anbeten.
,,Wenn der Geist den Anbeter schafft, dann ist sein Gottesdienst Wahrheit geworden. Denn der Geist, durch den Gott selbst sein Werk in uns wirkt, führt uns in Wahrheit zu Gott herzu, lehrt uns in Wahrheit beten, in Wahrheit Gott ehren und lieben und macht, daß unser Dienst, den wir Gott darbringen, wirklich Gottes Willen tut und uns dazu auch Segen und Kraft von oben erwirbt." (A. Schlatter)
Wenn Anbetung bedeutet, Ihm die Ehre zu geben, was heißt es dann, Ihn zu ehren? Wir ehren Ihn, wenn wir ihm gehorsam sind und auf sein Wort hören, weil er dann ,,in uns Wohnung machen" will. Wir ehren Ihn, wenn wir unser ganzes Sein, Tun und Lassen unter seine Führung stellen und uns in allem ganz allein auf Ihn verlassen, Ihm vertrauen, daß er unser Leben in allen kleinen und großen Dingen in der Hand hält und uns sicher führt.
Wir ehren Ihn aber nicht nur mit Lobpreis und Dank, sondern auch mit Bitten, weil wir uns im Bitten als die Nichtshabenden unter Ihn stellen, der alles hat, der reichlich geben kann, und ihm kindlich vertrauen, daß er uns das uns Dienliche und Notwendige zukommen lässt.
In diesem Sinn kann jedes Gebet Anbetung sein, oder anders ausgedrückt: Gebet und Anbetung müssen nicht zwangsläufig als zwei verschiedene Dinge verstanden werden. Außerdem sollten wir uns gelegentlich erinnern, wie uns Jesus selbst in Mt 6,5-8 lehrt, wie wir beten sollten.
Soweit unsere Ergebnisse zu diesem Thema. Wenn jemand anderer Meinung ist, würden wir diese gerne begründet hören. Wir sind nach einigen Seiten offen und gesprächsbereit und wollen gerne voneinander lernen.

Gerhard Buck


Frage 64

Betreff:
Re: Wandelt im Geist....
Datum:
Wed, 14 Jul 1999 22:35:58 +0200
Von:
"H.P." <>
An:
eammann@swissonline.ch

Emil Ammann schrieb:

Lieber Hanspeter

wie machen Gläubige das in der täglichen Praxis: "Wandelt im Geist......." Gibt es da
einige Vorschläger ? Macht Ihr das minütlich, stündlich, oder so?

Das beschäftigt mich zur Zeit.

Freundliche Grüsse

Emil Ammann

 

Lieber Emil
ich habe Deine Frage veröffentlicht, (natürlich anonym was Deinen Namen betrifft) und habe jetzt eine, aber dafür sehr schöne Antwort erhalten. Ich habe diese bis auf etwas privates unverändert nach meinem Gruss kopiert.

Also dann, ich Grüsse Dich ganz herzlich und danke Dir für Deine gute Frage!
In IHM

ANTWORT



Betreff:
Antwort: Wandel im Geist
Datum:
Wed, 14 Jul 1999 18:43:54 +0200
Von:
hwd

Liebe Freunde, lieber Hans Peter

leider ist bis jetzt anscheinend noch niemand auf Deine weitergeleitete
Anfrage eingegangen:

Eine solche Antwort ist auf die Schnelle wirklich nicht
möglich. Aufgrund meiner Lebens halte ich mich dafür wirklich nicht
fähig, und was mir bleibt, ist die Bibel zu öffnen und zu versuchen,
einige Grundgedanken dazu aufzuzeigen. Die vollständige Antwort wäre
nach meiner Bibel etwa 1500 Seiten lang, denn es ist das Thema der
ganzen Bibel: Wie erreicht und fördert der gefallene Mensch die volle
Gemeinschaft mit Gott (durch den Heiligen Geist), damit Gott die Anbetung
zuteil wird, die ihm gebührt?

Ein Grundproblem ist der Imperativ: "Wandelt im Geist" (Gal 5,16; vgl.
Eph 5,19), wo doch aus eigenem Bemühen nichts wirklich Geistliches
zustande kommen kann. Aber reine Passivität ist eben auch nicht die
Lösung. Jemand betitelte eine Predigt über Gal 5 einmal treffend mit
"Die Fabrik und der Garten". Beides, Fabrik und Garten, sind Ort der
Produktion; in der Fabrik sind es die stinkenden, sklavischen
menschlichen Bemühungen um Werke, im Garten die duftenden Früchte des
Lebens, wie Gott es gewirkt hat. Wenn wir nun diese Früchte des Geistes
hervorbringen wollen, müssen wir unser Ackerfeld des Herzens dazu
bereiten, sodass die Voraussetzungen stimmen: Ein aufgebrochener,
weicher Boden, in dem alle irdische Hoffnung wie ein Samenkorn stirbt,
die Sonne der Liebe Gottes, das Begießen durch Geschwister, die ihre
Gaben ausüben, den Gärtner beschneiden lassen usw.

Der Römerbrief zeigt insbesondere in Kapitel 8 das Leben im Geist auf.
Hier finden wir allerdings keine praktischen Anweisungen, da der Blick
ganz von uns weg gelenkt wird. Doch enthält der Römerbrief als
vollständige Darlegung der Erlösung, einschließlich der Geistesfülle,
sehr wohl praktische Anweisungen dazu, gewissermaßen als Umrahmung von
Kapitel 8. Die m.E. bedeutendsten seien hier herausgestellt:

- Frieden mit Gott erlangen, d.h. wiedergeboren werden (Kap 1 - 5)
- sich sonnen in der Liebe Gottes (5,5)
- wissen darum, mit Christus gestorben zu sein (6,3-6)
- sich der Sünde für tot halten (6,11)
- sich Gott zur Verfügung stellen, ausliefern (6,13)
- das eigene Leben ohne Einschränkung für Gott aufopfern, hingeben
(12,1)
- sein altes Denken in biblisches Denken umformen lassen und so den
Willen Gottes mehr und mehr erkennen (12,2)
- eine absolut demütige und dienende Gesinnung aneignen (12,3)
- mit dieser Gesinnung (12,1-3) seine geistliche (Auf-) Gabe ausüben
- sich die Gesinnung von Röm 12,9-21 aneignen
- Röm 13 - 16 praktizieren

"Training im Christentum, (*) Band 3" führt in Kapitel 3 ("Überströmendes
Leben") folgende Schritte an:
- Dürsten danach, nicht mit einem mittelmäßigen Leben zufrieden geben
- Bewusstmachung der innewohnenden Kraft nach Eph 1,18-20; 2,6
- In Anspruch nehmen ("Besitznahme des verheißenen Landes")
- Wandel entsprechend der Berufung
und außerdem folgende Hindernisse:
- möglicherweise gar nicht wiedergeboren
- fehlender Wille, fehlende Motivation/Bereitschaft zur
Lebensveränderung
- fehlende Belehrung
- möglicherweise entmutigt durch Fehlschläge

Kurz noch zur Frage der zeitlichen ("minutlichen, stündlichen") Seite.
Es gibt kein Gebot für eine "stille Zeit" am Morgen, aber wenn wir das
Vorkommen der Begriffe "Morgen für Morgen" in der Schrift untersuchen,
wird die praktische Bedeutung, wie wir unsere Morgenstunden nutzen, sehr
deutlich:
- Morgen für Morgen wurde das Manna gesammelt (2Mo 16,21)
- Morgen für Morgen wurde angebetet (2Mo 30,7)
- Morgen für Morgen wurden freiwillige Opfergaben gebracht (2Mo 36,3)
- Morgen für Morgen wurde Holz zum Brandopfer angezündet (3Mo 6,5)
- jeden Morgen ließ der Herr Jesus sich das Ohr wecken, damit er hört,
wie Jünger hören (Jes 50,4)
u.v.m.

Röm 8,14 spricht davon, dass Gläubige vom Geist geleitet sind. Das
bezieht sich nicht auf bestimmte, eingeschränkte Zeiten, sondern gilt
für immer. Insbesondere ist es nicht so, dass nur in der Gemeinde der
Geist plötzlich über jemanden kommt, um ihn zu leiten. Alltägliche
Geistesleitung kommt natürlich in der Gemeinde ganz besonders zum
Ausdruck (gerade ihr Fehlen wird in der Versammlung deutlich).

Aus Zeitgründen muss ich nun dringend schließen. Vielleicht hat noch
jemand praktische Anregungen oder Beiträge aus der (schriftgemäßen)
Erfahrung eines Lebens der Geistesleitung.

Herzliche Grüße,
W. D.


Frage 65 VERGEBUNG


Lieber Bruder in Christo

Hiermit möchte ich eine Frage an das Forum stellen:

Wie kann ich einem mir sehr nahestehenden gläubigen Menschen, der mich
sehr tief verletzt hat, mit gebrochenem Herzen herzlich und aufrichtig
vergeben? Nach meinem Bibelverständnis darf doch die echte Vergebung
nicht nur eine Kopfsache, resp. ein reines Lippenbekenntnis sein.
(Matth.18,35)

Mit bestem Dank grüsst; ...


die Adresse ist mir bekannt. Ich werde allfällige Antworten hier im Forum veröffentlichen und dem fragenden Bruder direkt zustellen.

Hans Peter

5 Antworten bis 15.09.1999: 1    2   3     5


Antwort 1   von h.-j- st. 13.9.1999

Lieber Hans Peter,

Diese Frage ist eine, die immer wieder gestellt wird, Und es ist gut so, daß sie immer wieder gestellt wird, weil an ihr die vergebende Gnade unseres Herrn
jeweils deutlich wird.

Verletzungen sind tiefe Wunden. Und Wunden müssen heilen. Mit unseren Wunden dürfen wir zu IHM, unserem Herrn gehen. Der Herr Jesus klagt selbst in
Psalm 35

Ps 35,12 Sie vergelten mir Böses für Gutes; verwaist ist meine Seele.

Ps 35,13 Ich aber, als sie krank waren, kleidete mich in Sacktuch; ich kasteite mit Fasten meine Seele,
und mein Gebet kehrte in meinen Busen zurück;

Ps 35,14 als wäre es mir ein Freund, ein Bruder gewesen, so bin ich einhergegangen; wie leidtragend um
die Mutter habe ich mich trauernd niedergebeugt.

Ps 35,15 Aber sie haben sich über mein Hinken {O. bei meinem Falle} gefreut und sich versammelt; Schmäher
{O. pöbelhafte Menschen} haben sich wider mich versammelt, und ich kannte sie nicht; {O. und solche, die ich
nicht kannte} sie haben gelästert {Eig. zerrissen} und nicht aufgehört.

Ps 35,16 Gleich ruchlosen {O. den ruchlosesten} Schmarotzern knirschten sie wider mich mit ihren Zähnen.

Ps 35,17 Herr, wie lange willst du zusehen? Bringe meine Seele zurück aus ihren Verwüstungen, von den
jungen Löwen meine einzige! {S. die Anm. zu Ps. 22,20}

Ps 35,18 Ich werde dich preisen in der großen Versammlung, unter zahlreichem Volke dich loben.

Im ersten Schritt der Heilung kann jeder seine Verletzung dem Herrn bringen. Bei IHM darf man auch weinen. ER tröstet.
Im zweiten Schritt fragt uns der Herr, was soll jetzt geschehen? Wie begegne ich dem, der mich verletzt hat?
Dazu hilft ER uns auch.

Ps 86,5 Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit, {W. vergebend} und groß
an Güte gegen alle, die dich anrufen.

Mt 6,12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben;
Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebet, so wird euer
himmlischer Vater auch euch vergeben;
Mt 6,15 wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebet, so wird euer
Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.

Am Kreuz spricht der Herr die unvergleichlichen Worte zu dem Vater nach Lk 23,34:

Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!

über solche, die IHN gerade gekreuzigt und bestimmt nicht um Vergebung gebeten hatten.

In einer solchen Phase wird es meistens so sein, daß die Gefühle keine Bereitschaft zeigen, vergeben zu wollen. Doch spricht der Herr von einem Auftrag,
dem wir gehorsam sein sollten. Es ist damit eine Willensentscheidung und keine Gefühlsentscheidung. Auch wenn die Gefühle nicht mitkommen, ist diese
Willensentscheidung kein Lippenbekenntnis, sondern ein Gehorsamsschritt. In der fortgesetzten Gemeinschaft mit IHM wird ER zeitlich später auch
vergebende Gefühle gegenüber dem Verursacher der Wunden schenken, wie wir es vorher nicht gekannt haben. Das ist ein Paradoxon oder ein göttliches
Geheimnis, was wir persönlich erleben aber nicht erklären können.

Die Vergebung einem Verletzenden auszusprechen, ohne daß dieser darum gebeten hat, ist eine großartige Hilfe für einen jeden der verletzt wurde. Man
wird innerlich frei. Der innere Frieden wird wieder hergestellt. Der Heilungsprozeß wird wesentlich abgekürzt. So bietet sich die beste Voraussetzung dem
Verursacher im Geiste Christi zukünftig begegnen zu können. Um so schöner, wenn der "Kontrahent" selber sein Verhalten einsieht und eine vollständige
gegenseitige Versöhnung stattfinden kann; was immer Gottes Ziel ist.

Solche Erfahrungen können wir jeden Tag machen.

Herzliche Grüße

Jochen


Antwort Nr. 2

von RCM

 

Liebe Hans-Peter, liebe Freunde,

ohne große Kommentierung hier noch einige Stellen:

Ein Grundsatz:

Lk 17,3 Habt acht auf euch selbst: Wenn dein Bruder sündigt, so weise
ihn zurecht, und wenn er es bereut, so vergib ihm.
Lk 17,4 Und wenn er siebenmal am Tag an dir sündigt und siebenmal zu dir
umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben.

Der Maßstab, den wir uns vor Augen halten müssen:

Eph 4,32 Seid aber zueinander gütig, mitleidig, einander vergebend, wie
auch Gott in Christus euch vergeben hat.

Kol 3,13 einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer
Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, so
auch ihr.

Herzliche Grüße

Ralf Christian M, K


Antwort Nr. 3

von W.M.

Lieber Hanspeter, liebe Freunde,

Du hast folgende Frage gestellt:

>Wie kann ich einem mir sehr nahestehenden
>gläubigen Menschen, der mich sehr tief verletzt
>hat, mit gebrochenem Herzen herzlich und aufrichtig
>vergeben? Nach meinem Bibelverständnis darf doch
>die echte Vergebung nicht nur eine Kopfsache,
>resp. ein reines Lippenbekenntnis sein. (Matth.18,35)

Vergebung ist nicht nur ein hohes Vorrecht, sondern auch eine sehr ernste
Verpflichtung (Mt 6,14.15; 18,21.22). Es ist schon sehr viel, wenn jemand,
der gegen mich gesündigt hat, seine Sünde bekennt und um Vergebung bittet.
Das sollten wir nicht gering achten. Natürlich gibt es Beispiele in der
Schrift, wo Menschen gesagt haben "ich habe gesündigt" und wo das nicht
aufrichtig war. Gott allein kann die Aufrichtigkeit eines Bekenntnisses
beurteilen. Wenn mich jemand um Vergebung bittet, sollte ich ihm von Herzen
vergeben.

Es ist ein Grundsatz in Gottes Wort, dass Sünde nur dann vergeben wird, wenn
sie bekannt wird (1. Joh 1,9). Eine Sache kann also nur durch Bekenntnis und
Vergebung bereinigt werden. Allerdings sollten wir einander immer mit der
Vergebungsbereitschaft begegnen.

Verbunden in der Liebe des Herrn Jesus bin ich
Dein/Euer Bruder Werner M


Antwort 4

Betreff:
Vergebung Ohne Busse?

"B, Tim"

Ist es möglich bzw. erlaubt zu vergeben wenn kein Zeichen von Busse oder Reue vorhanden ist - d.h. wenn jemand, der gegen mich gesündigt hat, sich nicht bei mir entschuldigt oder um Vergebung bittet? Was hält ihr von diesen drei Beispielen aus der Schrift?

1) Der Herr Jesus, als er gekreuzigt wurde, sagte: " Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun". (Dieses Beispiel ist schon erwähnt worden.)

2) Stephanus, als er gesteinigt wurde, sagte:" Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! "

3) Joseph, als er sich seinen Brüdern offenbarte, sagte: "Und nun seid nicht bekümmert, und werdet nicht zornig [auf euch selbst], daß ihr mich hierher verkauft habt"

Sollten wir nicht als Christen von Vergebungsbereitschaft gekennzeichnet sein?

Aus dem Gleichnis vom Knecht der nicht vergeben wollte ( Matt. 18 ) lernen wir - mindestens ist es m.E. eine passende Anwendung - dass wir selber gefoltert, gequält und gepeinigt werden wenn wir nicht vergeben.

"Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Folterknechten, bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war."

Psychologen, Pastore und Seelsorger können das aus Erfahrung bestätigen. Es gibt sogar körperlichen
Nebenerscheinungen die einer "Wurzel der Bitterkeit" zuzuschreiben sind.

In Sprüche 19:11 lesen wir: "Die Einsicht eines Menschen macht ihn langmütig, und sein Ruhm ist es, an der Übertretung vorüberzugehen. " Ich nehme an, dass "vorüberzugehen" hier bedeutet soviel wie "Übertretung [von Anderen gegen mich] ignorieren".

Wer Englisch kann sollte "What's So Amazing About Grace?" von Philip Yancey lesen.

Timothy Heinz B.


Antwort 5
Betreff:
Re: Vergebung
Datum:
Tue, 14 Sep 1999 23:40:20 +0200
Von:
"Johannes K"
Liebe Freunde,

Zum Thema Vergebung - praktisch gelebt, möchte ich ein paar Gedanken zur Anregung vorstellen.

Die Stelle in Lukas 15 ist gut bekannt:

"Als er (der Sohn) noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seinen Hals
und küsste ihn sehr. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht
mehr würdig, dein Sohn zu heißen. Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: Bringet das beste Kleid her und ziehet es ihm
an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße; und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es, und
lasset uns essen und fröhlich sein; denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist
gefunden worden." (V20 - 24)

Wir finden hier ein anschauliches Beispiel, wie Gott mit uns gehandelt hat, als wir zu ihm kamen mit unseren Sünden. In
erster Linie geht es um unsere Bekehrung, Buße und dann die Annahme beim Vater. Meines Erachtens ist es aber auch ein
gutes Vorbild für uns, wie wir als Geschwister miteinander umgehen sollten, weil die Art und Weise der Vergebung deutlich
wird.

Vergeben ist eine bewusste Willensentscheidung. An sich wollen wir gerne unseren Mitmenschen (und besonders unseren
Mitgeschwistern) vergeben (das unterstelle ich einmal), weil Gott uns vergeben hat und die Schrift uns auffordert, das
gleiche zu tun (siehe die zitierten Stellen von den anderen Schreibern, die hierfür sehr hilfreich sind).

Der wesentliche Punkt, der uns Schwierigkeiten macht (mit dem ich persönlich jedenfalls die meisten Probleme habe), ist
das Vergessen. Für uns Menschen ist der Vorgang "Vergessen" eine passive Sache. Ich kann nicht einen Hebel umlegen und
von diesem Augenblick an vergessen, was auch immer. Ich kann aber die Umstände so gestalten, daß es dazu führt, daß ich
eine Sache überhaupt einmal vergessen kann. Und das geschieht dadurch, daß ich nicht immer daran denke und darin
herumbohre. In Jeremia 31, 34 heißt es: "Denn ich werde ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken."
Dieser Vers wird auch zweimal im NT zitiert, in Hebr. 8,12 und 10,17: ".. ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr
gedenken". Jetzt komme ich zu dem Punkt, der mir in der Geschichte vom verlorenen Sohn in diesem Zusammenhang auffällt.
Der Vater fragt nicht, was der Sohn getan hat, wie er sein Geld verschwendet hat, ob er nicht einmal in dieser Zeit daran
gedacht hat, wie der Vater durch sein Tun verletzt wird. Er macht ihm auch keine Vorhaltungen, hättest Du doch ..... usw.
Er fragt auch, nachdem er den Sohn aufgenommen hat, nicht mehr danach. Es heißt: "Und sie fingen an, fröhlich zu sein".
(V24)

Tun wir nicht oft genau das, nachdem wir einmal gesagt haben, wir wollten dem anderen vergeben? Wir rühren in der alten
Sache herum und bemitleiden uns selbst, wie sehr wir verletzt worden sind. Und noch schlimmer, wie oft wird anderen noch
davon erzählt, was dieser oder jener mir getan hat! Natürlich sind wir verletzt worden, aber wurde Gott nicht auch
zutiefst verunehrt durch unsere Sünden? Hat Er nicht jedes Recht, gekränkt zu sein? Und trotz allem heißt es: ".. denn
alle meine Sünden hast Du hinter Deinen Rücken geworfen." (Jes. 38,17) Hinter den Rücken werfen, heißt, ich sehe sie
nicht mehr, und ich will sie auch nicht mehr sehen. Das tat Gott mit unseren Sünden, warum wollen wir nicht auch so mit
unseren Mitgeschwistern handeln?!

Es gibt nur ein Mittel: ein anhaltendes und fortwährendes Gebet, daß Gott uns hilft, ihm die Sache zu überlassen und
selbst ganz frei davon zu werden. Lasst uns doch mit den guten Seiten in dem anderen beschäftigt sein, was Gott an ihm
getan hat, wie viel Gutes der andere mir schon erwiesen hat, das wird uns helfen, meine ich, Vergebung praktisch zu leben
und nicht mehr "zu gedenken". Wir werden erstaunt sein, wie viel Gutes wir in dem anderen finden können, wenn wir nur
einmal damit anfangen wollen. Das Problem sind wir selbst, weil Selbstmitleid und Kränkung uns quält. Und davon können
wir wirklich nur mit Gottes Hilfe und durch Gebet frei werden.

Es wurde auch schon gesagt, daß die Sache bereinigt werden muß durch ein Gespräch. Daß einfach Gras drüber wächst und
somit das Übel in Vergessenheit gerät, ist sicher nicht die Art und Weise, wir wir miteinander umgehen sollten. Aber wenn
der Anfang mit Gott gemacht wird, kann Er auch Heilung schenken und die vorbehaltlose Gemeinschaft untereinander
wiederherstellen.


- Bisher habe ich nur als stiller Leser an T teilgenommen, daher eine kurze Vorstellung: ich bin 27, ledig und
wohne in H an der Bergstrasse. Als Kind habe ich den Heiland angenommen, dem Herrn sei Dank durch die Gnade, daß
ich Eltern hatte, die mir den Weg zu Ihm gezeigt und praktisch vorgelebt haben. Zusammenkünfte von Gläubigen besuche ich
in D im Hdtring

Herzliche Grüße
Johannes K


Frage 66

  Eine Predigt die nicht ganz aufgeht, dafür unvergesslich ist.


Stichwortprotokoll von: Erika Furrer

Lukas 19, 11 - 27
Wir treffen hier zwei Gruppen Menschen an-. - Sklaven, die zum Gehorsam verpflichtet waren. Es gibt keine Unabhängigen, alle sind von jemandem abhängig. Bürger, die wussten, dass der König (Jesus) Macht über sie hat und Rechenschaft von ihnen verlangen wird.
Vers 12
Ächäla s, der nach Rom gezogen war, um das Land in Empfang zu nehmen. Dies war den Juden noch in Erinnerung, in schlechter Erinnerung. Diese Juden haben eine Delegation nach Rom geschickt, mit der Bitte an den Kaiser, das Achälaos nicht über sie herrschen soll.
Vers 14
Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche! So auch heute, der Mensch will frei sein. (Allianzen, den gemeinsam stirbt sich leichter). Bin ich ein Bürger, der den Herrn nicht über sich herrschen lassen will? Jeder Bürger muss sich persönlich entscheiden.
 
Vers 13
Der Herr gibt den Knechten etwas aus seinem Besitz, nichts was die Knechte sich aneignen konnten. Keiner konnte sagen, ich will jetzt währen seiner Abwesenheit die Zeit für mich benützen. Es muss sich um eine Gabe handeln, die jeder bekam, der Glaube, den Er uns gibt. Handelt damit, ist sein Befehl an uns! Er kommt wieder und will wissen, was wir mit dem Glauben gemacht haben.
 
Vers 15
Der hochgeborene Mann kommt wieder mit weit mehr Macht. Der, dem das Reich gegeben ist. Wie er wegging, sprach er noch selbst mit seinen Knechten (berief)i. Jetzt, wo er zurückkommt, lässt er die Knecht rufen, er hat grosse Macht.
Vers 16
"Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen". Er sagt nicht, schau mal, was ich mit deinem Pfund gemacht habe. Die Tätigkeit des Knechtes erwähnt er nicht. Ich habe das wirken lassen, was du Herr mir anvertraut hast. Wachsen in der Gnade wirkt der Herr in mir, ich kann Ihn wirken lassen, kann es aber nicht selbst bewirken. Der Herr will wirken, lass Ihn wirken, Er gibt im Ueberfluss! Gebet: Herr gebrauche Du mich!
 
Vers 17
Der hochgeborene Mann schenkt seinem Knecht nicht die Städte, er. gibt ihm Vollmacht über sie. Es ist Gottes Land. (Israel handelt mit Land, das ihm nicht gehört, es gehört Gott).
Vers 18
Auch dieser Knecht bekommt Vollmacht. Sind wir treu im Wirken für unseren Herrn, gibt Er uns Lohn. Nicht was wir tun ist wichtig, sondern wie wir mit diesem Lohn oder Vollmacht umgehen.
Verse 19 und 20
Dieser Knecht hat nichts für seinen Herrn getan. Er hat ihn seinen Herrn nur kritisch beobachtet, als Einziger. (Schweisstuch brauchte man für die eigene Beerdigung, darum hat man darauf acht gegeben). Dieser Knecht ist wie der Mensch, der den Herrn beobachtet, Ihn aber nicht in sein Herz aufnimmt.
Verse 21 - 23
Gerade weil der Knecht weiss, wie der Herr ist, ist er verpflichtet mit dem ihm Anvertrauten zu wirken.


Gemäss Vers 26 kann Pfund nicht gleich Glauben bedeuten?!

Vers 27
Die Bürger, die ihn nicht angenommen haben, sind seine Feinde! Es gibt nur für oder gegen Gott. Kein hartes aber ein wahres Wort! Ich kann gegen den Herrn sein bis Er wiederkommt, doch dann ist die Möglichkeit zur Umkehr verpasst. (Bsp. Ein Kind trotzt während der Abwesenheit seiner Eltern, doch muss es sich ihnen bei ihrer Rückkehr stellen). Feind oder Erlöster, diese Entscheidung muss jeder in seinem Leben treffen. Es ist für alle gleich schwer oder gleich leicht.

 

 Antworten zur Veröffentlichung erbeten an H.P.


Frage 67  Siehe auch 274  Sasek 

Ivo Sasek ­ einige Orientierungspunkte für verunsicherte Geschwister

Informationsschrift  Ivo Sasek   Obadja Elaion - Verlag Panorama-Zentrum  Gemeinde-Lehrdienst

 

Was lehrt Ivo Sasek, oder wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden.

 

Für Deinen Brief und die Beilagen von Ivo Sasek nochmals herzlichen Dank. Seit unserem Telefongespräch habe ich mir mehrmals die Kassette über das vierfache Ackerfeld angehört und ebenso den Gemeinde-Lehrdienst vom Oktober 1999 gelesen.

Wie Du schon in Deinem Brief aufmerksam machtest, verwendet er mir nicht geläufige Begriffe, wie z.B. Bemessungswoche und es ist mir nicht immer leicht gefallen, deren Inhalt zu verstehen. Auch sehe ich mich noch nicht in der Lage, mir eine Beurteilung zu erlauben. Eines aber hat mich schon überrascht, wenn Ivo Sasek lehrt, dass der Glaube ein Gefühl sei.. Ich halte mich da lieber an Hebr. 11:
"Der Glaube ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht." Eben gerade gegen das Gefühl musste ich ja lernen trotzdem zu glauben. Wenn ich mich auf das was ich fühle verlassen wollte, wäre ich doch bald einmal himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt. Nein, ich darf trotzdem glauben und zwar, weil es geschrieben ist in dem Worte Gottes und das Gotteswort wahr ist. Das ist mir zur Stärkung geworden und zur Gewissheit. Mit dem Gefühl aber, davon bin ich überzeugt, müssen wir aufpassen, sonst gleiten wir ab auf gefährliche Irrwege, wo wir zum Spielball der Gefühle werden und ungut beeinflussbar werden (fremde Geister).

Weiter schreibt Ivo Sasek auf Seite 14 seines Gemeinde-Lehrdienstes: "Sobald eines der Glieder seinen Einsatz verpasst, bricht die wirksame Kraft fühlbar über der ganzen Versammlung zusammen. Verpassen Geschwister in leitender Funktion ihren Einsatz (Meine Frage: Meint er da etwa auch leitende Frauen?), geschieht es nicht selten, dass der Heilige Geist sie dafür mit massiven Umdunkelungen und geistlicher Verwirrung züchtigt. Dasselbe kann aber auch bei Gliedern geschehen, die die Salbung verpassen. Von daher kommt es, dass nicht selten mehrere Personen gleichzeitig zum Mikrophon rennen, um noch rechtzeitig ihren Beitrag einzubringen. Als Leiter solcher Versammlungen müssen wir oft sogar in Bruchteilen von Sekunden einschreitend reagieren, um rechtzeitig Fremdeinflüsse zu unterscheiden und die dienenden Organe im wahren Fluss des Geistes zu erhalten. Ein Leiter, der sich in den organischen Gesetzmässigkeiten, den Zeiten und Ordnungen des Heiligtums nicht auskennt, ist bereits in der ersten Minute einer solchen Versammlung hoffnungslos disqualifiziert. .............."

Lieber XY, kannst Du zu diesem Zitat wirklich vorbehaltlos ja sagen? Ich kann es nicht. Seit 40 Jahren kenne ich nun die Versammlungen und wir beide haben vieles erlebt, Erbauliches, Stärkendes, aber auch Zeiten die uns zu schaffen machten. Aber da hat mir Psalm 73, 23 in der Lutherfassung immer wieder Stärkung gegeben: Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand. Was lesen wir weiter von der Liebe Gottes: sie ist langmütig. Ja, wir sind Geliebte Gottes und wir dürfen seine Liebe erfahren. Und so bin ich auch überzeugt, dass er uns mit Langmut und Liebe leitet. Wie oft schien es mir, dieser oder jener Beitrag sei nicht so glücklich gewesen und musste dann erfahren, dass gerade solch offensichtlich in Schwachheit und mit den verschiedensten Mängel behaftete Beiträge dann gerade dazu dienen durften, dass andere Brüder mit wertvollen Ergänzungen weiterfahren konnten. Nicht indem man in Bruchteilen von Sekunden eingriff, nein, indem gewartet werden konnte. Ich bin überzeugt, dass wir mit zu schnellem Eingreifen eher das Wirken des Geistes verunmöglichen. Gottes Geist gebärdet sich doch nicht beim ersten Patzer wie eine beleidigte Diva, der man dann wieder "höbelen" muss. Er weiss doch um unsere Unvollkommenheit und Beschränktheit, lesen wir doch, dass unser Erkennen hier auf Erden nur Stückwerk bleibt. Dennoch sieht uns Gott in seinem Sohn, vollkommen erlöst und von neuem geboren, als seine Kinder.

Ja, die alttestamentlichen Ereignisse und Vorschriften dürfen uns helfen, wunderbare Wahrheiten für unser Glaubensleben und über unsere Stellung zu begreifen. Allerdings ist auch Vorsicht geboten, dass wir in diese köstlichen Verschattungen nichts hineinlesen, was zu weit geht. Wer wiedergeboren ist, der ist doch nicht mehr im Vorhof, der ist hineingenommen ins Heiligtum Hebr. 10,19ff: Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, auf dem neuen und lebendigen Wege, welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein Fleisch, und einen großen Priester über das Haus Gottes, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser. Lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten, (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat); und lasst uns aufeinander Acht haben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern.

Ja, lieber W, der HErr hat uns den Weg bereitet, und im Glauben dürfen wir darauf jeden Tag gehen. Was wissen wir schon, über das, was selbst der morgige Tag bringen wird, doch ER sagt uns: Sorget euch nicht..... es ist genug dass jeder Tag seine eigene Sorge habe...... wie das Manna in der Wüste nur für den einen Tag gesammelt werden konnte, so gibt ER uns Tag für Tag, was wir bedürfen und wir sollen IHm glauben und vertrauen, dass ER uns auch am kommenden Tag wieder geben wird, was wir benötigen, weiss ER doch um unsere Bedürfnisse und ER antwortet, noch ehe wir schreien. So wünsche ich Euch denn, dass Ihr immer und immer wieder aufs Neue sein Nahesein und die Geborgenheit in IHm erfahren möget. ER bringt uns zurecht und sicher hindurch und ans Ziel.

Ganz herzlich grüsse ich Euch alle


Frage 68       Antworten zur Veröffentlichung erbeten an H.P.

Spezial - Forum über Charismatik, Zungenreden; Berlinererklärung etc.

Interne Links:

Selbst der Name "Pfingstler"
ist eine Fälschung!
                       Siehe auch 505  525


Berliner Erklärung
Alpha Kurs
ICF 

Aufklärung,
Charismatik etc.

Pfingstbewegung/
charismatische 
Bewegung

7 Fragen die sich jeder 
Charismatiker stellen sollte
teleion

541 Der Teufel ist näher als Du denkst!

Externe Links zum Thema:
 
teleion

http://www.rapidnet.com/~jbeard/bdm/Psychology/char/
http://wayoflife.org/~dcloud/fbns/charfbns.htm
http://www.deceptioninthechurch.com/page3.html
http://www.tcsn.net/kcondron/kjcharmw.htm

 

Ich habe vor kurzem folgendes Mail erhalten: Mein erstes Mail an

Sein 2tes Mail an mich

Meine Antwort auf 2tes Mail

Dritte Antwort an integriert: Niederschrift  
Die Charismatische Bewegung
Teil I + II Karl Kauffmann, Albstadt 22. Mai 1993

Stellungsnahme von Peter Streitenberger E 15.12.99

Eine Antwort von vor allem auf die Veröffentlichung einer Niederschrift von Karl Kauffmann, Albstadt     17.12.99/Wf

 

Liebe Geschwister,
2 Ich bin nicht so sicher, ob ich mit Ihrer E-Mail Adresse die richtige
3 gefunden habe, um einen Leserbrief zu Ihrer Homepage zu schrieben. Wenn
4 nicht, vielleicht können Sie diese weiterleiten wenn Sie sie gelesen haben.
5 Um es vorweg zu sagen zähle ich mich mittlerweile wohl auch zu den
6 sogenannten "charismatischen" Christen, obwohl ich nichts von so einer
7 Titulierung halte. Es gibt nur eine Sorte Christen (ein Leib) und damit war´s
8 das auch schon, wenn man die Bibel liest.
9 Christ von Christus. Es gibt auch keinen evangelischen, katholischen,
10 pfingstlerischen, pietistischen, freikirchlichen, methodistischen Christus
usw.
11 Diese Dinge sind letztlich Menschenwerk und wenig hilfreich.
12 Ich kann an Ihrer Homepage schon sehen, daß sie um das Seelenheil der
13 Christen bemüht sind und vor Irrlehren warnen wollen. Das ist ok . Allerdings
14 bleibt die Frage, ob man sich manchmal nicht auch mehr mit dem Splitter im
15 Auge des anderen befasst. Gerade, weil es den Anschein hat, das alle
16 Bewegungen in der jüngeren Geschichte auf ihrer Homepage in einen Topf
17 geworfen werden und als dämonisch und irreführend deklariert werden. Dabei
18 hat es dann denn Anschein, als beanspruche Ihre Glaubensgemeinschaft, der
19 alleinige Hüter der göttlichen Wahrheit zu sein. Ich behaupte das von mir
20 nicht ! Wenn ich die Bibel lese, so muss ich doch erkennen, daß unser Wissen
21 Stückwerk ist, in der es aber Wachstum in Erkenntnis und Lehre gibt. Paulus
22 musste auch manchmal noch "Milch" predigen statt "feste Nahrung".
23 Ich gebe einigen Verfassern schon recht, daß manche Erscheinungsform
24 fragwürdig erscheint, die es in charismatischen Kirchen gibt. Allerdings
25 werde ich trotz einiger Fehltritte nicht die ganze Bewegung als "von unten"
26 abtun. Das tue ich persönlich auch nicht in Bezug auf die großen Kirchen,
27 obwohl es, wenn ich nach ihrem Strickmuster verfahren würde, doch allen Grund
28 dazu gäbe. Sonst müssten wohl auch alle Kirchen der Welt ihre Tore
29 dichtmachen, ihre mit Sicherheit auch. Ich bin nicht Bill Hybels oder Nicky
30 Gumble und meine Gemeinde ist nicht in Kanada. Ich höre und ich prüfe, das
31 Gute behalte ich das Schlechte tue ich beiseite. Haben Sie noch nie falsch
32 gelegen ? Ich habe keine Probleme vor Gott und vor Menschen
33 Falscheinschätzungen zu gestehen.
34 Die Berliner Erklärung halte ich für eine tragische Schrift, die viel Leid
über Deutschland gebracht hat, weil sie den Geist der Spaltung hervorgebracht
35 hat. Obwohl der Anstoß dazu für mich nachvollziehbar ist und die außer
36 Kontrolle geratenen Erweckungsgottesdienste in Kassel zu seiner Zeit eine
37 Niederlage ihrer Gründer war, sind die Unterzeichner erheblich über das Ziel
hinausgeschossen.
38 Ich denke wohl auch, daß es damals dazu kam, daß dämonische Kräfte diese
39 Gottesdienste ruiniert haben, weil ihre Leiter nicht über die genügende
40 geistliche Reife verfügten. Das haben aber die Kirchen damals und heute nicht
41 verstanden. Daraus resultierte, daß man das anfängliche Wirken des Heiligen
42 Geistes gleichermaßen als dämonisch verurteilte. Tragischerweise erfuhr hier
43 die biblische Geschichte eine Weiterführung dessen, was die Pharisäer schon
44 Jesus vorgeworfen hatten, nämlich, daß er die bösen Geister durch den Teufel
45 selbst austreibe. So wie Manifestationen bei Jesus als dämonisch abgetan
46 wurden, geschieht es heute gegenüber dem Heiligen Geist. Damals und heute
47 predigt man zwar das Wort Gottes, aber es darf nicht mehr geschehen. So sind
48 die großen Kirchen mittlerweile verkümmert, da sie alle übernatürlichen Dinge
49 erklärbar machen, als nicht wörtlich zu verstehen relativieren, Theologie vor
50 persönlicher Glaubensbeziehung zu Jesus setzten und dann meinen, weil sie
51 selbst nichts mehr mit Gott erleben, müssen zwangsläufig alle anderen falsch
52 liegen. Der Neidfaktor mag auch ein Grund sein.
53 Zum Thema Willow Creek, Alpha-Kurs und Promise-Keepers kann ich nur sagen,
54 daß die ganze hysterische Kritik kaum angebracht ist. Prüfen ja, verdammen
55 nein! Wie es schon in der Bibel steht: Ist es Menschenwerk wird es vergehen,
56 ist es von Gott wird man nichts dagegen tun können. Ich fühle mich nicht von
57 Irrlehren bedroht, obwohl es sie in Massen gibt. Ich empfinde deshalb nicht
58 so, weil der Heilige Geist, der der Geist der Wahrheit und der Erkenntnis ist
59 in mir wohnt und mich lehrt, persönlich lehrt, dazu ist er nämlich da.
60 Deshalb habe ich keine Furcht. Ich nehme für mich in Anspruch, das der, "der
61 in mir angefangen hat das gute Werk, es auch vollenden wird in Christus Jesus
62 meinem Herrn". Ich bin Gott dankbar, das ich es erfahren darf, daß die
63 Geistesgaben für ganz normale Fußvolkchristen wie mich bestimmt sind, als
64 Werkzeug zum Dienst, zu Jüngern zu machen alle Völker. Ich lasse Gott dem
65 Vater, Jesus und dem Heiligen Geist die Freiheit tun zu dürfen was , wann,
66 wie, wo und mit wem sie etwas geschehen lassen wollen. Ob ich das immer so
67 recht verstehe ist eine andere Frage aber ich muss nicht alles wissen, so wie
68 Jesus seinen Jüngern schon sagte, das sie doch noch nicht einmal die
69 irdischen Dinge begreifen, wie solle er den dann von himmlischen Dingen
70 sprechen.
71 Zu den Erscheinungsformen einiger Manifestationen, von denen gesagt wird,
72 weil man diese nicht in der Schrift findet müssen sie zwangsläufig auch eine
73 dämonische Quelle haben ist deshalb schon abwegig, weil dann schon zu Zeiten
74 der Bibel alle neuen Manifestationen auch hätten abgetan werden müssen. Bis zu
75 dem Zeitpunkt, als Mose z.B. das Meer teilte hat man so etwas noch nie gehört
76 oder gesehen. So gab es immer ein erstes Mal als Tote auferstanden, Eisen auf
77 dem Wasser schwamm, Menschen im Feuer nicht verbrannten oder im Bauch eines
78 Wales nicht den Tod fanden. Die Liste ließe sich endlos fortführen. Ich teile
79 nicht die Ansicht, daß wir mit dem Zeugnis der Bibel alle schon möglichen und
80 "zugelassenen" Formen von Gottes Handeln kennen.
81 Ich finde es allerdings interessant, das viele Christen die Manifestationen,
82 wie immer sie sie auch bezeichnen, als teuflisch erkennen wollen und dabei
83 doch augenscheinlich wird, daß man dabei ohne jede Schwierigkeit an der Macht
84 des Teufels keinen Zweifel hegt und die lächerliche Kopie seiner Macht höher
85 bewertet als die unermesslich größere Kraft und Macht, die unser Vater im
86 Himmel als das Original bereithält.
87 Da die Bibel bezeugt, daß wir nicht mit Fleisch und Blut kämpfen, sondern mit
88 Mächtigen und Gewaltigen, können Sie vielleicht doch erkennen, daß die
89 übernatürlichen Gaben Gottes an uns Christen einen Zweck erfüllen, nicht den
90 eine Schau abzuspulen, wohl aber den Mächten in der Welt im Namen Jesus
91 entgegentreten zu können. Joh 14,12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an
mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch
größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Zugegeben tun die Christen in
unserer Zeit bisher nicht einmal die Dinge die Jesus getan hat, geschweige
größere, aber das bedeutet doch wohl nicht, daß aufgrund dieser momentanen
Betrachtung das Wort Jesu umgedeutet werden müsste, damit es in unsere
geistliche Landschaft passt. Es ist fatal, wollte man das Wort Gottes mit
unseren Erfahrungen prüfen. Vielmehr ist es nötig unsere Erfahrungen im Licht
des Wortes Gottes zu betrachten. Unsere Erfahrungen könnten nämlich falsch
sein. Stellen Sie sich vor Sie kaufen ein neues Auto. Sie denken, Sie haben
schon alle Funktionen kennengelernt und plötzlich nach gewisser Zeit stoßen
Sie darauf, daß es sogar möglich ist mit dem Türschlüssel das Schiebedach
beim Aussteigen zu schließen, die Reifen dafür ausgelegt sind, sogar bei
einer Panne noch bis 80 km/h zu bewegen und der Tank eine Reserve-Schaltung
hat und Sie doch noch weiterfahren können. Sie hatten das eben noch nicht
entdeckt obwohl Sie sich mit der Betriebsanleitung vertraut gemacht haben.
Ebenso sagt Jesus selbst, daß die seine Wunderwerke einen Zweck erfüllen: Joh
14,11 Glaubt mir, daß ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so
[a ] glaubt mir doch um der Werke willen. Es liegt an uns, ob wir die uns
zugedachten Gaben Gottes haben wollen oder nicht. Wer sie nicht haben will,
bekommt Sie auch nicht. 1.Kor 12,31 Strebt aber nach den größeren Gaben! Und
ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.
Ich verstehe Christ- sein nicht so, daß wir als Erlößte durch Christus ein
jämRaiches Häufchen darstellen um jeder Heimsuchung des Feindes tatenlos
gegenüberstehen und darauf hoffen müssten, daß Gott in seiner Gnade uns im
konkreten Fall Beistand geben muss um zu überwinden.
Wir haben den Sieg in Christus schon empfangen. Er ist unser Erbe. Er hat uns
zu Königskindern gemacht aus Gnade. Ob ich dieses Geschenk annehmen will ist
eine zweite Entscheidung. Bedenken Sie, nicht Jesus hat die 5000 gespeist,
die Jünger waren es, die ausgeteilt hatten. Jesus segnete die 5 Brote und 2
Fische und es waren danach nicht plötzlich Tausende. Erst im Austeilen,
wärend des Dienstes der Jünger geschah das Wunder. So sollen auch wir in die
Welt gehen und zu Jüngern machen alle Völker. Es ist nicht Jesus, der in
aller Welt predigen geht, er hat uns dazu beauftragt in seinem Namen das zu
tun und er segnet es. Wer sich darauf verlässt, daß das Evangelium schon
irgendwie vom Himmel auf die Menschen fällt, der irrt.
Es grüßt sie alle herzlich

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Lieber Udo
herzlichen Dank für Dein Mail.
Frage:
Möchtest DU, dass wir zusammen die zur Frage stehende Problematik
"Charismatik; Zungenreden; Berlinererklärung usw. zusammen per Email
ausdeutschen, oder aber, dass ich sie im Forum veröffentliche oder war es
eine Stellungsnahme von Dir, die unveröffentlicht bleibe soll?
Wie denkst Du darüber?.

Ich persönlich würde Deine "gegnerische Stellungsnahme"
unverändert auf der HP veröffentlichen, da Du, denke ich, in einer "guten
Gesinnung", wenn auch, so wie ich überzeugt bin, aus einer unrichtigen Stellung
heraus geschrieben hast.

Im Herrn Jesus Christus
Hans Peter

 

Lieber Hans-Peter,

vielen Dank für Deine so schnelle Antwort über die ich mich riesig gefreut
habe.
Natürlich, wäre es mehr als ich je erhofft hätte, wenn meine Stellungnahme
auf Eurer HP veröffentlicht werden könnte. Ich fände es sehr großzügig.
Vielleicht, gibt es dadurch die Gelegenheit ganz gelassen einmal diese Dinge
auch von einem anderen Blickwinkel zu betrachten, nicht um Recht oder Unrecht
zu haben, sondern um in einer liebevollen Art einander auszutauschen. Deshalb
möchte ich meine Stellungnahme auch nicht als gegnerisch bezeichnen, weil Ihr
meine Geschwister in Christus seit, für die ich sehr dankbar bin. Gerne
möchte ich auch über e-mail antworten wenn jemand nachfragen möchte.

Für den Fall, daß Du es für sinnvoll erachtest, so etwas wie einen kleinen
"Steckbrief" über mich zu haben, schicke ich anhängend eine aktuelle
Einladung einer kleinen Veranstaltung, auf der ein paar Daten über mich
stehen.

Meine Frau und ich sind Mitglieder in der "Christengemeinde Arche" in
Idar-Oberstein, die dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden BFP
angeschlossen ist. Zur Zeit haben wir eine neue Gemeinde in Kirchberg
gegründet. Sie trägt den Namen Christen Zentrum Hunsrück und wird demnächst
auch eine Homepage haben.

Lieber Hans-Peter, nochmals vielen Dank für Deine e-mail, Gott segne Dich und
Eure Gemeinde

 

Lieber Udo

Leider finde ich persönlich sws. kaum Zeit, ausführlich auf die von Dir angeschnittenen Punkte einzugehen.
Werden mal sehen, ob sich jemand findet, der dies übernimmt...

Bist Du mit dieser Form der Veröffentlichung einverstanden?

Der Herr Jesus segne Dich und Deine Familie

Hans Peter