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Frage: 615

 

Hallo HP

ich glaube bei uns funktioniert das Versammlungsleben sehr statisch, ja schon eher schon kultmässig. Wie soll dann das Gemeindeleben wirklich gestaltet werden?

Liebe Grüsse

Sekundus von der NordThur


Lieber  Sekundus

Ich möchte nun das, was ich zusammenschreibe unter dem Titel:

 3. M.1,1 Verehrung Gottes und Ordnung des Hauses
 4. M.1,1 Dienst, Arbeit, Kriegführung

stellen.  Darin sehen wir doch wunderschön den Segen aber auch unsre Verantwortung im Zusammenhang mit unserer Erlösung aus der Welt.

 


Wir dürfen immer wieder dort hin zurückgehen wo die Wahrheit  herkommt, (2. Tim 3,14). Es handelt sich nicht darum, einen  Kult
abzuhalten,  sondern einfach sich nach der Wahrheit auszustrecken.
Versammelt in Seinem Namen
Dazu am Anfang die viel strapazierte und oft aus dem Zusammenhang gerissene  Schriftstelle:  Matth 18,20

Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, {Eig. zu meinem Namen hin} da bin ich in ihrer Mitte.

Zur Versammlung gehören nur solche, die errettet sind:
 

Apg 4,12 Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen.


Siehe auch das Vorbild in Israel:

2Mo 25,8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, daß ich in ihrer Mitte wohne.

Der Vorsatz Gottes bezüglich des Ortes, sehen wir also vorgeschattet bei Israel, das als den einen Ort, nun bei den Christen, als eins in Christo. Der Ort das Land sprechen im AT von Christus.

Zum ersten mal wird der Ort  erwähnt, als Gott von Abraham den Sohn forderte und das stelletretende Opfer gab.  (1.Mose 22) , also der ORT hat etwas mit den Bedürfnissen Gottes, weniger mit unseren Bedürfnissen zu tun. Das aufsuchen des Ortes ist der Beweis dass wir in Christo gerecht sind  (1. Mose 15,6) und dass wir in IHM gesegnete sind  (1. Moses 22.16+17)

Israel hat dann eine sehr lange Zeit gebraucht, bis sie das, was Gott verheissen hat, auch im Glauben einnehmen konnten, kommt Dir in Deinem Leben sicher auch irgendwie bekannt vor?    Den wirklichen Segen dieser Stadt konnten sie aber auf Grund des Unglaubens nicht lange geniessen. Denn Gott konnte ihnen den  irdischen Segen nur geben, wenn Sie auch gehorsam blieben. Deswegen sind ja die christlichen Segnungen schon mal prinzipiell  geistlich- / himmlisch- dafür aber ewiger Natur.

Auch wohnt Gott nicht mehr in schön gestrichenen Gebäuden sondern in den Erlösten selbst. Die Gläubigen selbst sind also der Bau (Epheser-)  Tempel
(1. Korinther)  Brief

Unserer Schwierigkeit liegt nun auch ein wenig darin, dass die menschlich Natur mit den effektiven,  geistlichen +  himmlischen Freiheiten nicht anfangen kann.  Die Israeliten hatten es da sehr einfach. Da war alles auf den natürlichen Menschen zugeschnitten. Schafhof, Tempel, Stadt Sichtbare Priester und Älteste usw.

 vier Bilder, der Versammlung:


Die Herde ohne Zaun,  deren Mittelpunkt der Hirte ist.
Der Leib "sichtbar", dessen Haupt Christus "noch unsichtbar" ist.
Das Haus aus den Menschen genommen", dessen Grund und Eckstein Jesus Christus ist.
Die Braut himmlisch, deren Bräutigam,  das Lamm im Himmel ist.


Der Wiedergeborene ist nun aufgerufen, persönlich dem Herrn zu folgen.
I. Der Leib Christi
Wer gehört dazu?

ff