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Frage: 789

Hello  again

Kannst Du mir eine Bibelstelle nennen, die gegen einen Militäreinsatz zugunsten einer Friedenssicherung spricht? Ich gehe ja nicht zum Kämpfen, sondern zum Aufbau....es gibt Leute, die finden das gar nicht komisch, dass ein Christ ins Militär will...

THX und Gottes reichen Segen.

Bruno A.G. Schalt


Lieber Bruno

Christ  und Militärdienst ist ein Thema, das uns Christen ja oft bewegt. Es gibt zu vielen Dingen ja in Gottes Wort nicht einfach ein;   "Du darfst nicht" oder  ein:  "du sollst". Da hatten es diejenigen die unter Gesetz waren doch schon viel einfacher..... Nein,  ich kenne keine Schriftstelle,  die diese Arbeit verbieten würde. Es ist eher eine Gewissensfrage. Wenn Du darin einen Dienst siehst und tust es nicht,  dann ist es Sünde. Wenn du darin keinen Dienst  siehst, und Du tust es, kommt es auf das Gleiche heraus.  Bereite Dich  für diesen Dienst vor, indem Du dort ein Zeugnis werden kannst für den einen wahren Heerobersten. Dazu musst Du das Schwert aus ca.  1000 Seiten dünnem Papier auf Dich einwirken lassen. Es ist das Schwert das Leben beinhaltet solange er sich diesem Schwert zu Zeit  seines biologischen Lebens unterwirft.  Wenn es dann mit der Friedenssicherung nichts wird, hast Du dann aber wenigstens geübt, mit der wirklich scharfen Waffe umzugehen.   Zum Militärdienst im Speziellen: Ein Christ tötet nicht! Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Also: Auf in die Kampfsportübung!

In IHM
Hans Peter


Hallo,  19.06.04

nun könnte es ja sein, dass Du jemanden vom "Feind" tötest der auch Christ war ! Für Christen sollte das Militär absolutes Tabu sein. Mit der Weisheit der Politiker ist es nicht weit her - siehe baptistischen Bush (-Clan) in Gods own Country.

Wenn es ihnen in den Finger juckt, wird mal kurz hier mal kurz da in ein Land eingefallen. Mit Gerechtigkeit hat das oft wenig zu tun.

Wer die Bibel kennt, würde diese Frage schon gar nicht stellen. Es frägt ja auch keine, ob nun Christen morden dürfen oder nicht.

Kriege sind das Geschäft der Gottlosen - und die können sich dann auch richtig austoben, wenn sie mal die Gelegenheit dazu bekommen.

Matthäus 26:52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen.

 

Grüße

Michael/de

soli deo gloria Gott allein die Ehre


Lieber Michael /de

Kennst Du den Unterscheid zwischen Saddam und Georg? Georg hat Massenvernichtungswaffen....
Im Weitern sind  sie sie beide auch nur religiös und glauben nicht an das,  was sie bekennen.

Hans Peter


25.06.04

Ich war 30 Jahre Berufsoffizier in der Bundeswehr, bis ich vorzeitig
ausscheiden durfte. Die Frage nach dem Waffendienst für Christen habe ich für
mich am Ende anders beurteilt als am Anfang. Dies ist eine Erkenntnisfrage
des einzelnen Christen. Ich war Mitglied der
COV, (Corneliusvereinigung-Christen in der Bundeswehr), in der dieses Thema
oft behandelt wird. Hier sind vor allem viele Militärseelsorger (Pfarrer der
ev. Kirche)einbezogen, da sich die COV eng an die Militärseelsorge
anlehnt. Auch unter ihnen wird die Frage ernsthaft erörtert, mit zum Teil
unterschiedlichem Ergebnis. Heute könnte ich keinen Dienst an der Waffe mit
ruhigem Gewissen tun, aber würde auch keinen verurteilen, der es glaubt
(noch)verantworten zu können. In meiner Zeit war ein Auslandeinsatz
undenkbar. Daher konnte ich 1994 auch den neuen Dienst nicht mehr vertreten
und schied aus. Heute muss sich ein Berufsoldat darauf einstellen in
verschiedenen Ländern u.U. auf Menschen schießen zu müssen, ohne unser Land
direkt zu verteidigen. So hat sich auch diese Fragestellung verändert. Zu
meiner Zeit ging es um die Verteidigung unserer Heimat, unserer Familien,
wobei die Abschreckung eines feindlichen Angriffes im Vordergrund stand. Und
Heute? Welche Interessen werden bei einem Auslandeinsatz vertreten? Ich weiß
es nicht, aber ich würde mich mehr als bezahlter Söldner denn als
Vaterlandsverteidiger fühlen, mit schlechtem Gewissen. Damit wäre ein Dienst
nicht mehr möglich.
Mit freundlichem 
Gruß Detlef Hach.

10.09.04

Lieber  Bruno

So wie ich aus der Tagespresse vernommen habe, schwenkt der Bundesrat Samuel Schmid

langsam aber sicher auf die Einsicht, die ich aus der Schrift gewonnen habe, dass wir keine Armee brauchen... Ob das aber seine Parteigenossen goutieren, ist fraglich.

Hans Peter Wepf

COSB / Monarchist