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Frage 921
Lieber XY
ich war eigentlich von klein auf recht gut belehrt. Ich ging in
eine randständige Gemeinde die sich zu den exklusiven Brüdern zählte. Da der
Führer aber in vieler Hinsicht sehr eigenwillig war, war das "Ansehen "
innerhalb der exklusiven Brüder relativ schlecht. Dieser Mann hatte
Gesichte, lief mit dem Ölkännchen durch die Stadt und salbte Kranke. Auf der
anderen Seite hatte er ein Herz für das Evangelium, hatte aber ein Problem
innerhalb seiner eigenen Familie in dem er meinte, man könne den Glauben mit
menschlichen Mitteln eintrichtern. Da er aber über das Geld verfügte, und Geld
regiert die Welt, sind diejenigen die konnten nach und nach ausgezogen so das nur
ein kleines zerschlagenes Grüpplein übrig blieb. Dies mein sicherlich nicht
absolut objektiver Bericht über teile meines Lebens in der Jugendzeit. Dann, mit 13
Jahren, hat der Herr mich errettet und ich habe mich bekehrt. Nun ging aber
der Murks in meinem Leben los, bis ich etwa 30 Jahre alt wurde und langsam aber
sicher alles hinterfragte, andere sagen natürlich, bis ich aufmüpfig wurde. Nun,
ein Anderer wird mich beurteilen, derjenige der die Herzen kennt.
Ich las dann etwas quer, bekam Schieflage und habe die Ordnungen (Haushaltungen)
Gottes wie sie mir in der Jugend vor allem von meinem Vater richtig gelehrt
wurde, nicht mehr beachtet. So kam es, dass ich teilweise das Wort Gottes wörtlich
nahm wo es einen eindeutig geistlichen Sinn hat. Ich gebe ausser mir selber
deswegen niemandem die Schuld. Positiv für mich selber war dann eigentlich, dass
ich von Lehrern immer weniger hielt sondern lernte dass die Lehre in der Schrift
selber zu finden ist. Ich meine damit. dass ich keine menschlich "Ehrfurcht" vor
Bibelauslegern mehr hatte und habe. Wenn Z.B. an einer Bibelkonferenz Einladungen
zu besonders "begnadigten" Auslegern wie WJO gemacht wurden, bin ich
konsequenterweise nicht hingegangen, sondern habe dann zu Hause einfach die
Auslegungen von WJO nachgelesen und so auch effektiven Nutzen gehabt.
Mein "Absturz" kam z.B. zum Ausdruck, dass ich einen falschen, irdischen Sinn und fleischlich Verwirklichung im Abendmahl "fand". Ich dachte, das Brot müsse ohne Sauerteig sein und der Wein natürlich alkoholfrei. Ich habe nicht bemerkt, dass die Symbole selber nur etwas andeuten aber nicht die Sache selbst sind. Kurze Zeit hatte ich dann auch eine komische Vorstellungen von der Wassertaufe und von Krankenheilungen usw. Darum kann ich bis zu einem gewissen Masse auch die verführten Charismatiker und Pfingstlern etwas verstehen. Da ich aber Wiedergeboren war, kam ich nicht ganz in dieses mystisch - okkulte Fahrwasser und andere sind auch, weil sie wiedergeboren sind, wieder herausgekommen.
Nun zuerst ein Gedanke zur Mahlfeier. Durch das essen dieser sichtbaren Zeichen geben wir zum Ausdruck, dass wir zu dem unsichtbaren Leib Christi gehören. Wir erinnern uns dass Der Herr Jesus für uns in den Tod gegangen ist und