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Frage2123


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Hallo Bibelkreis- Schweiz

weiss man woher eigentlich die Praxis der Kindertaufe kommt?

S.d. Emil

Lieber S. D. Emil  17.04.05

Ich habe mal gelesen, dass so um 300 n. Chr. herum, ein Arianer, (*) namens Asterius, so ziemlich als einziger auf der ganzen Welt den Unsinn und die antichristliche Irrlehre der Kindertaufe entwickelte und diesen Mist auch noch lauthals herumverzapfte. Ein anderer ungläubiger, Augustin aus dem selben Jahrhundert, der nicht glaubte, dass man durch die Predigt ==> Sündenerkenntnis ==> Reue  ==> Busse ==> Bekehrung == > Glaube ==> Wiedergeburt + empfang des Heiligen Geistes und das ewige Leben zum Leib Christi hinzukommt aus reiner Gnade,  nahm diese Irrlehre der Säuglingstaufe  in seine Sakramentsammlung auf.
Er "lehrte", dass durch die Taufe die Erbsünde und die Tatsünden abgewaschen würden. Das war natürlich eine feine Sache zur Gründung der Grosskirchen. Die mühsame und meist erfolglose Predigt des Evangeliums wurde durch die Anwendung von H20 an wehrlosen Säuglingen ersetzt.
Dass Augustin von den Ungläubigen als "Kirchenvater" verehrt wurde, - (man muss sich dieses blasphemische Wort,  "Kirchenvater",  mal so richtig überdenken) -  musste  Gott das verehren von Menschen natürlich mit  Gericht am Hause Gottes ahnden.
Augustin fügte die Kindertaufe seiner Sakramenten Sammlung hinzu, indem er "lehrte",  dass die Taufe die Erbsünde und die Sünden auswischt, dafür der Säugling die Rechtfertigung und die Wiedergeburt empfangen würde. Die Schlaueren unter den Säuglingen....,  haben sich dann aber gewehrt und haben die Irrlehre der Taufwiedergeburt bis an das Ende Ihres Lebens verschoben, wie auch der Begründer der Kirche Roms, die Hure Babylon, der Kaiser Konstantin,
 
Viel später hat dann ein skrupelloserer Lehrchaot, Dr. Martin Luther, die Kindertaufe in seine "Kirche" eingeführt. Nur hat er das "mitgestorben" mit Christus am Kreuz, verwechselt mit dem Umbringen der wirklich wiedergeborenen Christen, von denen natürlich nie einer diese antichristliche Praxis der Kindertaufe praktizierte. Interessant ist, dass weder Augustin noch Luther lehrmässig komplette Arianer waren, sondern die biblische Trinitätslehre vertraten. Das ariansche leugnen der ewigen Gottessohnschaft kommt in christlichen Kreisen nicht vor, wohl aber in Organisationen, die die Bibel zu Tarnzwecken Missbrauchen, wie die Zeugen Jehovas und die Mormonen usw. 
 Wenn man, wie Augustin und Luther,  die biblische Wahrheit der Trinität lehrt, führt das allein aber nicht zum rettenden Glauben. Lehre rettet nicht. Auch nicht den Glauben an Lehren, wie die Luther gefordert hat mit seinen komischen "Solas"...
M. Luther, der später den Augustinschen Unsinn auch nicht verstanden hat, hat dann noch einen draufgegeben: Luther,  der ja lehrte, "allein aus Glauben"-, was das bei ihm auch immer heissen möge..., hat dann einfach gelehrt, dass die kleinen Babys bereits schon glaubten. Nun denn, wer das glaubt,  glaubt dann einfach alles.

Liebe Grüsse
Hans Peter
 

 Ein Arianer ist einer der glaubt, dass der Herr Jesus Christus nicht Gott sei. So ist jeder Arianer ein Antichrist.

Lieber Hans Peter,
 
es ist immer wieder erfrischend, wie du aus den Tiefen der Kirchengeschichte heraus mit kräftigen Worten begründest, warum Dinge falsch sind. Man kann es dann tatsächlich kaum wiederlegen, weil man kaum Gegenargumente finden kann.
 
Nun hilft uns leider gar nicht weiter, wenn wir feststellen, das Augustin sowieso neben der Spur war und ein Arianer gar kein Christ ist. Mit diesen Ergebnissen deiner Recherchen kämen wir wahrscheinlich alle klar!
 
Wir haben aber erhebliche Zweifel ob dass alles auch tatsächlich so ist, wie du es so generell darstellst, wenn wir dann feststellen das J.N.D und auch einige andere (komplette Bibelausleger) die wir schätzen, ebenfalls die Praxis der Kindertaufe hatten bzw. haben.
 
Spätestens an der Stelle wird dann deutlich, dass die von dir angeführten Argumente vielleicht bei Augustin und bei Arianern stimmen können, uns helfen sie aber nicht.
 
Ich gehe eigentlich nicht davon aus, dass du JND in die von dir beschriebene Ecke stellen willst.
 
Ich schlage vor, dass die Frage von Emil etwas seriöser und mit weniger Emotionalität nach einmal erwogen wird.
 
herzliche Grüße
 
Ulrich
 
P.S. Ich praktiziere selbst die Großtaufe, kann aber durchaus nachvollziehen, wenn jemand in dem Sinn von JND die Kindertaufe praktiziert.

 

Lieber Ulrich
Zu JND und der Praxis vieler Brüder innerhalb der Brüderbewegung kann ich nur auf folgenden Link verweisen: Mumpitz:  Und da wird klar, dass kein Bruder innerhalb der Brüderbewegung, den ich kenne oder von dem ich gelesen habe, nur andeutungsweise gelehrt hätte, dass die Säuglingstaufe innerhalb der Brüderbewegung etwas mit dem Heil zu tun hätte. Solchen würden dann das Evangelium mit dem Wasser ausgeschüttet haben....! Die Kindertaufe innerhalb der Brüderversammlung ist eben nur  Mumpitz!
Liebe Grüsse

Hans Peter

NB. Nur Tote haben keine Emotionen mehr.