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Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
2142
Paulus' Meinung
Hallo HP, wenn Paulus explizit seine Meinung aeussert, ist das denn auch Gottes Wort? Viele Liberale fuehren gegen das biblische Inspirationsverstaendnis an, dass z.B. Lukas, die Sachen, die er geschrieben hat,in Erfahrung gebracht habe. Was wuerdest Du entgegnen? Martin
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Lieber Martin.
hier möchte ich nun ein konkretes Beispiel bringen, in Bezug auf den von Dir genannten Paulus: 1.Kor. 7 (UELB)
Zitat Anfang:
„Wenn Sie sich sicher sind, dass dieser Vers oder dieser oder jener... nicht inspiriert ist, wie wissen sie, welche Verse dann wirklich inspiriert sind und welche nicht?“ Nun, wir wissen aus der Heiligen Schrift: Denn alle Schrift ist von Gott eingegeben, und nützlich...
(2. Timotheus 3,16+17)
Wenn wir uns mit diesen Menschen umgeben, die das Wort Gottes verlästern, nehmen wir Anteil an deren Sünden. Das dürfen wir nicht zulassen. Klingt für manche hart, und diese sagen dann gleich: Du bist lieblos. oder: Du lebst nicht in der Liebe. Weißt Du, was ich dann überraschenderweise in DEM Kapitel der Liebe gelesen habe? Nun, lies selbst den Vers sechs in dem Kapitel der Bibel (ausserdem auch von Paulus!), der gerade von den Befürwortern der Liebe so gerne zitiert wird. Liebe Grüße Christian t. /at |
26.04.05
Hallo Martin
"wenn Paulus explizit
seine Meinung aeussert, ist das denn auch Gottes Wort?"
1Kor 1,10
Ich ermahne
{O. bitte}
euch aber, Brüder, durch den Namen
unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle dasselbe redet und nicht
Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinne und in
derselben Meinung völlig zusammengefügt
{Eig. vollbereitet}
seiet.
Falls andere Meinungen, als die des
Paulus in Korinth vertreten worden sind, so hat das auch Spaltungen
bedeutet. Wo Paulus von seiner Meinung schreibt, da wollte er damit die
Richtigkeit seiner Aussage unterstreichen.
und nicht damit Anlaß geben, diese
seine Meinung in Frage zu stellen. Erkennbar wird dies aus den beigefügten
Erklärungen.
1Kor 7,25
Was aber die Jungfrauen betrifft, so habe ich
kein Gebot des Herrn; ich gebe aber eine Meinung,
als vom Herrn begnadigt worden,
treu {O. zuverlässig, vertrauenswürdig}
zu sein.
1Kor 7,40
Glückseliger ist sie aber, wenn sie
also bleibt, nach meiner Meinung;
ich
denke aber, daß auch ich Gottes Geist habe.
Wer diese unterstrichenen Aussagen
anzweifelte, mag zu einer anderen Meinung gekommen sein.
Kol 2,4
Dies sage ich aber, auf daß
niemand euch verführe durch überredende Worte.
Oftmals schreibt Paulus "ich aber"
oder "ich" was viele verdrehen, um zu behaupten, dies wäre nicht Gottes
Wort,
sondern: "Das habe "nur" Paulus
gesagt".
Speziell wenn Frauen lehren, so wird
diese Interpretation oft angewandt (als Beispiel).
Aber genau das Gegenteil ist der Fall:
Dies sage ich aber, auf daß
niemand euch verführe durch überredende Worte.
- Überredende Worte -
im negativen Sinn: die falsche Überredung
die Überredungskunst, die (falsche) Vortäuschung bzw. Vorspiegelung durch scheinbar richtige Argumente.
"Viele Liberale fuehren
gegen das biblische Inspirationsverstaendnis an, dass z.B. Lukas, die
Sachen, die er geschrieben hat,
in Erfahrung gebracht
habe. Was wuerdest Du entgegnen?"
Ps 12,6 Die
Worte Jehovas sind reine Worte - Silber, das geläutert in dem
Schmelztiegel zur Erde fließt, siebenmal gereinigt.
Apg 2,4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geiste erfüllt und
fingen an, in anderen Sprachen {O. Zungen} zu reden,
wie der Geist ihnen gab
auszusprechen.
(Für mich ein Bild für die künftige Verkündigung des Wortes
Gottes).
Durch den Hl. Geist gewirkte Verkündigung - Wie der Geist ihnen
gab auszusprechen -
1Thes 2,13
Und darum danken wir auch Gott unablässig, daß,
als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes empfinget, ihr es
nicht
als Menschenwort aufnahmet, sondern, wie es wahrhaftig ist,
als Gottes Wort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt.
2Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und {O.
Alle von Gott eingegebene Schrift ist auch} nütze zur Lehre, {O.
Belehrung} zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur
Unterweisung in der Gerechtigkeit,
Es gibt Aussagen in der Schrift von den Feinden Gottes, welche
ihrem Inhalt nach (der Sinn) verkehrt sind,
weil diese Aussagen aber so getätigt wurden, als Tatsachen im Wort
Gottes zu finden sind.
Z.B.
Lk 11,15
Einige aber von ihnen sagten: Durch {W. In (in der Kraft des); so
auch V.18. 19.} Beelzebub, den Obersten der Dämonen,
treibt er die Dämonen aus.
Lk 7,34
Des Menschen Sohn
ist gekommen, ißt und trinkt; so sagt ihr: Siehe, der Mensch ist ein
Fresser und Weinsäufer,
der Zöllner und
Sünder Freund!
Apg 2,13
Andere aber sagten
spottend: Sie sind voll süßen Weines.
Somit ist im Einzelfall immer nachzufragen was denn verkehrt sei
und wo das geschrieben steht.
So müßte diese alternative Literatur höher zu achten sein wie
Gottes Wort, eben dann ein anderes Wort Gottes sein.
Somit auch der Verfasser (als Person) dieser Literatur diese
Glaubwürdigkeit besitzen - von Gott zu sein -
Geschilderte Handlungsweisen kann man nicht immer als Lehre
auffassen, aber zu dieser Zeit situationsbedingt
dennoch nicht anstößig waren.
Apg 2,45 Ihre Güter und Habe
verkauften sie und teilten sie aus unter alle, nach dem jedermann not war.
Aber:
2Kor 9,7 Ein jeder, wie er
sich in seinem Herzen vorsetzt: nicht mit Verdruß
{Eig. aus Betrübnis} oder aus Zwang,
denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
2Jo 1,9
Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der
Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt,
dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.
Dieser Sachverhalt ist auch logisch, denn eine andere Lehre zeugt
auch von einen anderen "Gott" (andere Inspiration).
Da es aber keinen anderen Gott gibt, so machen sich Menschen (und
welche sie im Schlepptau ihrer Bewegung haben)
mit ihren Lehren selber zu "Gott" bzw. zu seinem Vertreter.
Der Mensch soll lernen, dem Wort Gehorsam zu sein, welches
Christus selber ist, denn Christus annehmen, ist nichts anderes
als sein Wort aufnehmen, damit ER Gestalt in uns gewinnt.
Gruß
Kurt R.
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Lieber Martin,
deine Frage ist extrem gefährlich. Man läuft
nämlich Gefahr das Wort Gottes auf "wörtliche Rede des HERRN zu
reduzieren". Natürlich äußert Paulus [unter der Leitung des Heiligen
Geistes] seine Meinung. Es ist Wort Gottes, ob das nun kritische Denker
wahr haben wollen oder nicht.
"Denn die Weissagung wurde niemals durch den
Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Männer Gottes redeten,
getrieben vom Heiligen Geiste" 2. Petr. 1,21
"... so wie auch unser geliebter Bruder Paulus
nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat," 2. Petr. 3,15
In Kenntnis von Gal. 2 bin ich dem HERRN
doppelt dankbar für diese Passagen von Petrus in seinem Wort. Aber
natürlich hat sich Paulus selbst zu der Frage geäußert.
"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und
nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in
der Gerechtigkeit, auf dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem
guten Werke völlig geschickt." 2. Tim. 3,16+17
Vor knapp 34 Jahren hat mir mein
Sonntagschullehrer die Verse aus dem 2. Timotheusbrief in meine erste
vollständige Bibel geschrieben. Jeder, der zu diesem Wort uneingeschränkt
JA sagt, hat alles was er benötigt in seiner Bibel.
Findet jemand allerdings kein
uneingeschränktes JA zu den hier angeführten Bibelworten, dann wird er
auch zu allen anderen Teilen der Bibel nie ein uneingeschränktes JA
finden. Nach den Zweifeln zu den "Paulusworten" wird der Satan noch
weitere Zweifel säen und dadurch wirklich alles wegnehmen.
Wenn das Wort Gottes nicht mehr gilt, dann
gibt es keine Grundlage des Glaubens mehr.
Nimm jeden Gedanken gefangen unter den
Gehorsam des Christus.
Glaubensgehorsam
herzliche Grüße
Ulrich
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