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Modalismus
Liebe Forumteilnehmer, wie ich so auf dieser Seite rumstöbere, kommt mir ein Wort vor Augen, und die Erklärung, was es sein soll: Modalismus. Gleichzeitig wird es als Irrlehre gekennzeichnet. Ich lehne mich also zurück und versuche mir die Dreieinigkeit nicht modalistisch vorzustellen, denn zu meinem Erschrecken habe ich bisher immer eine Art modalistisches Modell als gut verstehbar angenommen.
Jetzt wäre ich froh, wenn mir jemand helfen könnte, die Dinge richtig zu verstehen.
Welchen Bibelstellen widerspricht der Modalismus? Wovon geht die Gefahr aus? Wie kann man den Sachverhalt biblisch vernünftig erklären?
Gott sei Dank bin ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen, die Trinität und ihre formalen Auswirkungen erklären zu müssen, sonst wäre ich wohl ein Irrlehrer. „Wir alle irren mannigfaltig.“
Grüße im Herrn
Eckhard
Aus Forumfrage 421:
1) Modalismus
In den Schriften von Witness Lee findet man Aussagen, die biblisch in Ordnung sind, und andere, in denen er den Modalismus lehrt. So ist es möglich, ein Buch zusammenzustellen, in denen er richtige Aussagen über Gott macht. Dies ist aber nicht die ganze Wahrheit.
(Auf der von Ihnen erwähnten Homepage www.triunegod.org wurde versucht dies mit Zitaten von Witness Lee zu tun. Dass dabei trotzdem noch genug falsche Lehre bleibt (auch modalistische Aussagen), zeigt ein kurzer Besuch der Homepage).
Drei Beispiele für diese modalistische Lehre in den Schriften von Witness Lee und den "Ortsgemeinden":
"Im Himmel, wo der Mensch Ihn nicht sehen kann, ist Gott der Vater. Wenn er den Menschen offenbart wird, ist Er der Sohn; und wenn er in den Mensch hineinkommt, ist er der Geist. Der Vater wurde den Menschen im Sohn geoffenbart und der Sohn wurde der Geist, um in den Menschen zu kommen." (Witness Lee, "Concerning the Triune God", Los Angeles, Stream, n.d., S.31; zitiert in "The teachings of Witness Lee and he Local Church", Cal Beisner, Robert&Gretchen Passantino; Christian Research Institute; S.2+3; Übersetzung von PT)
"Aber tatsächlich ist dieser Heilige Geist, der in mir ist, um mir zu helfen zu beten, auch der Herr, der im Himmel ist. Darum ist derjenige der in mir betet, derjenige der mich hört im Himmel. Die zwei sind identisch." (ebenda, S.27; zitiert in "The Local Church and the Trinity", siehe unten)
" Ursprünglich war Gott im Himmel. Er kann durch die grosse, ungeschnittene Melone veranschaulicht werden. Eines Tages wurde Er dann ein Mensch und wurde ans Kreuz genagelt. Durch Seine Kreuzigung wurde Er gewissermassen "in Scheiben geschnitten". Aber der Prozess hörte hier nicht auf. Vielmehr ist Er nach Seinem Tod auferstanden und wurde in die Form des Geistes umgewandelt. Dies ist mit dem Auspressen der Melonenscheiben zu Melonensaft vergleichbar. Der Geist ist wie der Saft der Melone. Durch diesen Prozess wurde Gott für uns erreichbar. Der Geist den wir heute anbeten, ist nicht mehr der "ungeschnittene" Gott. Er ist vielmehr ein Gott, der "verarbeitet" worden ist. Mit anderen Worten, Er ist durch einen Prozess gegangen, um zum lebendigen Geist zu werden." ("Christus ist Geist und Leben", Living Stream Ministry, Anaheim, U.S.A., 1995, S.8+9)
Falls Sie Englisch verstehen, möchte ich noch auf den Artikel "The Local Church and the Trinity" hinweisen: www.thelocalchurch.org/trinity.htm
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