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Fakten zur Bibel
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Wein?
Lieber Herr Wepf Da ich verschiedene Auslegungen gehört und gelesen habe und immer noch keine Klarheit habe, frage ich Sie: Was ist im biblischen Sinn richtig: Wein oder Traubensaft darzureichen ? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen herzlich. Liebe Grüsse Peter B.
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1578 1364 die echte physische Gegenwart Gottes in der Eucharistie Lieber Peter Ich nehme an, dass es sich um den Wein beim Abendmahl handelt? In 1. Korinther 11 wo das christliche Abendmahl ja gelehrt wird, siehst Du, dass im Vers 21 ein betrüblicher Zustand, (Trunkenheit) erwähnt wird. Dies zeigt, dass sws alkoholhaltiger Wein besser bekannt war als Traubensaft. Von der Lehre her sind wir völlig frei in der Wahl des Getränkes. Es steht, dass sie Wein getrunken haben und das Bild des Weinstockes ist auch herrlich, aber es ist keine Lehrvorschrift im Wort zu finden. Wenn Geschwister im Frieden sind, können sie Traubensaft oder vergorene Wein oder gemischt trinken, die Bedeutung macht nicht das Getränk aus sondern das Abendmahl ist das einzige Zeichen, das sich wiederholt. Ansonsten kann man in der Art und Weise wie wir heute das Abendmahl einnehmen, kaum mehr etwas von der damaligen Praxis erkennen, aber es kommt eben nicht auf die Nachahmung einer Praxis darauf an, sondern auf die Bedeutung. Geistlose Menschen haben immer über die Handlung gestritten. Geistliche Christen nie.
in IHM |
Hallo die Runde! Von z.B. Heb 8,5 (u.ä.) ausgehend können wir sicher sagen, dass das AT eine Vorschattung (oder auch Erziehung s. Gal 3,24) auf das zukünftige Heil ist: der ganze Tempeldienst ist eine solche Vorschattung, weil der Leib des Herrn (Christen) im NT als Tempel Gottes verstanden wird! Ein Höhepunkt im "Tempeljahr" war das sg. Zehntenfest, dazu lesen wir in 5 Mo 14,26, dass Wein und starkes Getränk nach "Herzenswunsch" genossen werden darf! Wein und starkes Getränk ist Wein und "Bier": das akkadische Lehnwort sikaru meint Vergorenes, zunächst egal ob es sich um Beerenfrüchte oder Gerstenbier handelt - da der Wein immer mit Wasser verdünnt wurde, war er schon dadurch leichter als dieses Vergorene, aber der Text zeigt neben vielen anderen Texten, dass es sich nicht nur um Traubensaft gehandelt haben kann - wie viele meinen (Tobler), Jesus warf man sogar vor ein Weinsäufer gewesen zu sein (Mt 11,19), was man ihm - hätte er nur Traubensaft genossen - nicht hätte vorwerfen können! Der Höhepunkt im NT ist das Abendmahl, das wir heute auch als Vor-schattung auf Mk 14,25 verstehen können - was also die Frage Wein oder Traubensaft betrifft, kann man (an vielen Stellen) nachweisen, dass das Wort Gottes Wein erlaubt, eine Einschränkung - die jeder für sich erkennen und bewerten muss - ist eine Gefahr, die sich beim Suchtkranken ergibt - aber von einem "Wein-Gebot" ist ja ohnehin nicht die Rede Gruß aus Salzburg Josef
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Wer ist "Tobler"? Gruss HP |
Hallo Hans Peter, Du stelltest die Frage "wer ist Tobler"...Tobler (ich meine Gustav) ist ein adventistischer Autor, der u.a. ein Buch verfasste in dem er nachweisen möchte, dass die Stellen wo Wein in der Bibel erlaubt ist, immer von der unvergorenen Frucht des Weinstockes sprechen. Habe mich mit dem Buch einmal auseinandergesetzt und einige Fehler aufzeigen können, unter "vier Augen" sagte man mir schon mal dass man mit dem Buch nicht so ganz glücklich ist, aber es wird doch hochgehalten! Habe "Tobler" im Text wegen der adventistischen Teilnehmer erwähnt m.g.G. Josef
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Lieber Josef 12.08.05 besten Dank! Ich glaube nicht, dass es viele Adventisten hat im Forum weil ich auch schon geschrieben habe, dass ein Adventist mindestens der Lehre nach, gar nicht wiedergeboren sein kann, weil sie ja das Werk Christi nicht als allein selig machend anerkennen. Gruss HP |
Ja, das war
auch mein Problem: wenn man einen Adventisten "Otto Normal" nach dem Weg zum
Heil fragt ist immer der Sabbat und die 10 Gebote die erste Antwort, also,
es muss schon erarbeitet werden, auch wenn man sagt Christus lebt das durch
mich, ich könnte es nicht aus eigener Kraft.. So hätte doch Christus nicht
sterben müssen, wenn ER das eh in mir leben könnte, aber mit dem
Bundesverständnis (kaine nicht neos, neu von Qualität nicht Erneuerung des
Sinaibundes) haben sich unsere Unterhaltungen sehr abgekühlt, denn das kann
ein Adventist einfach nicht akzeptieren: alles was die Ellen White nicht
erwähnt, kann es praktisch nicht geben, dabei sagte sie selbst, sie sei so
etwas wie ein kleines Licht mitten in der Nacht, das zum Großen Licht (Wort)
hinweisen will, und alles von Ihr kommende müsse im Licht des Wortes Gottes
geprüft werden, heute macht man es anscheinend umgekehrt und legt das Wort
Gottes demnach aus, wie man heute die Ellen White versteht, da konnte ich
natürlich nicht mitgehen
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