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Frage2401
Liebe Freunde,
in den letzten Wochen habe ich viel über den
Gehorsam des Christus nachgedacht. Dabei sind mir einige erstaunliche
Dinge aufgefallen.
Der HERR JESUS lernt den Gehorsam freiwillig.
"obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte;" (Hebr.
5,8) Diese Stelle bedeutet sicherlich nicht, dass der HERR Probleme oder
Schwierigkeiten hatte zu gehorchen, sie bedeutet wohl einfach, dass er
lernte was es heißt zu gehorchen. In der Ewigkeit gab es überhaupt keinen
Grund, warum er gehorchen sollte. Adam war direkt an diesem Thema
gescheitert. Gott erwartete von Adam in einem einzigen Gebot Gehorsam.
Doch Adam wurde ungehorsam. Alle Nachkommen Adams sind danach durch
Ungehorsam gekennzeichnet und der Ungehorsam ist der Grund für die
Trennung der Menschen von Gott.
Als der zweite Mensch, der letzte Adam, der
lebendig machende [Leben gebende] Geist in diese Schöpfung eintritt, da
kommt ER, genau wie der erste Adam, in Verbindung mit einem Gebot. "Darum
liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich es
wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir
selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen.
Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen." (Joh. 10,17+18)
Christus hat ein Gebot. Sein Leben zu lassen
und es wiederzunehmen! Gewaltig! Wir würden es vielleicht als zwei Gebote
auffassen, aber der HERR redet hier in der Einzahl. Hier gibt es ein Gebot
und nur der, der das Gebot erhält kann es erfüllen. Es gibt keinen
externen Vollstrecker wie bei Adam. Zu Adam wurde gesagt: "denn welches
Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben." (1. Mo. 2,17) Bei Adam
kommt der Tod als Strafe der Übertretung des Gebotes. Bei CHRISTUS ist der
Tod Teil der Erfüllung des Gebotes. Nur ER kann die Erfüllung bringen. Er
betont ausdrücklich "niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von
mir selbst". Es ist niemand da, der es nehmen könnte. Nur Christus konnte
sein Leben freiwillig geben. Eine Möglichkeit Druck oder Zwang auszuüben
bestand überhaupt nicht.
Christus ist freiwillig gehorsam!
ER ist gehorsam bis zum Tod am Kreuz! Er macht
zunächst deutlich, dass Gott gerecht ist und dass der Mensch alle
Gerechtigkeit Gottes erfüllen kann! Tatsächlich muss der Vater mehrfach
den Himmel öffnen und seiner Begeisterung Ausdruck geben. "Dieser ist mein
geliebter Sohn an welchem ich Wohlgefallen gefunden haben"!
Es hat solche gegeben, die behaupten der HERR
hätte vor Golgatha das Recht gehabt frei auszugehen. (hebräischer Knecht
2. Mo. 21) Aber er liebte seinen Herrn, sein Weib und seine Kinder, ER
wollte nicht frei ausgehen. Wenn er vor Golgatha gegangen wäre, dann
wäre ER der Maßstab gewesen nach dem alle Menschen gerichtet worden wären.
Denn dann wären alle Menschen in das Gericht eines gerechten Gottes
gekommen.
Doch Gotte hat seinen Sohn nicht in die Welt
gesandt, auf dass er die Welt richte, sondern auf dass die Welt durch ihn
errettet werde. Errettung war nur möglich, wenn ER in das Gericht eines
heiligen und gerechten Gottes ging.
Es ist auch tatsächlich hoch erstaunlich, dass
da ein Mensch in das Gericht Gottes geht und nicht stirbt. Christus geht
in die drei Stunden der Finsternis und er stirbt nicht! Niemand nahm sein
Leben von IHM! Jeder Mensch wäre in dem Gericht Gottes völlig verzehrt
worden, CHRISTUS NICHT! Er lässt selbst sein Leben! Er tut es freiwillig
und gleichzeitig erfüllt er sein Gebot! Wunderbares Wunder!
Den Hauptmann unter dem Kreuz überzeugte der
Tod Christi von der Tatsache, dass er Gottes Sohn ist. (Mark. 15,39)
Allein dies ist schon eine gewaltige Tatsache. Der Hauptmann sieht einen
Menschen sterben. Die Art und Weise wie dieser Mensch stirbt überzeugt den
Hauptmann von der Gottessohnschaft dieses Menschen.
Christus ist freiwillig gestorben!
Wenn der Aspekt betont wird, dass Gott völlig
zufrieden gestellt wurde, dann wird Christus als aus den Toten auferweckt
betrachtet. Dann hat Gott ihm einen Namen und einen Platz gegeben. Wenn
aber der Aspekt der Freiwilligkeit des Opfers Christi betont wird, dann
ist er auferstanden, dann konnte der Tod ihn nicht halten, dann hat er
sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe.
Christus ist souveräne Liebe und
Gnade!
Ulrich
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Antwort auf eine auf Wunsch des Einsenders nicht im Forum veröffentlichte Entgegnung an Ulrich: Lieber Hans Peter, zu einigen von dir privat angeschnittenen Punkten meines Beitrages will ich hiermit gerne Stellung nehmen. Wörtlich habe ich geschrieben "ER ist gehorsam bis zum Tod am Kreuz" [ich hätte hier vielleicht noch Phil. 2,8 anführen sollen] "Er macht zunächst deutlich, dass Gott gerecht ist und dass der Mensch alle Gerechtigkeit Gottes erfüllen kann! Tatsächlich muss der Vater mehrfach den Himmel öffnen und seiner Beigeisterung Ausdruck geben." [Völlig korrekt hätte ich nicht Mensch, sondern in Verbindung mit 1. Kor. 15,45 der letzte Adam, was dann nichts anderes als der zweite Mensch wäre, schreiben sollen.] Ich darf dir hier versichern, und das ist jetzt keine falsche Demut, dass ich mir der Wahrheit von Römer 7,18 "Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt;" bewusst bin. Alle Aussagen in dem oben angeführten Abschnitt habe ich nur auf den HERRN als wahrhaftigen Menschen bezogen. Gerade nicht auf irgendjemand sonst. In dem Punkt geht es mir um den Beweis der Gerechtigkeit Gottes, es musste völlig offenbar werden, dass Gott gerecht ist. Auch die Forderung an Adam, dieses eine Gebot, entsprach der Gerechtigkeit Gottes. Adam war als unschuldiger Mensch in der Lage gewesen dieses Gebot zu erfüllen, gerade darin liegt die Gerechtigkeit Gottes. Darum wird in Jesaja 6,8 die Frage gestellt, "Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?" Christus ist gekommen um alle Gerechtigkeit Gottes zu erfüllen (Matt. 3,15). ER beweist hier auf der Erde als Mensch, dass die Forderungen Gottes an den Menschen heilig, gerecht und erfüllbar sind. Und zwar freiwillig und ohne jede Autorität, sondern allein aus der Liebe heraus. Christus hat nicht einmal eine angedrohte Strafe, so wie Adam sie hatte. Er hat nur eine einzige Triebfeder, die Liebe! Aus der oben angeführten Passage kann man nichts auf den natürlichen Menschen anwenden. Ich glaube selbst nicht, dass jemals jemand der errettet war, dass hier auf der Erde völlig zeigen konnte. Aber CHRISTUS hat es vollkommen getan, und zwar als wahrhaftiger Mensch. Mit "karmischer Gerechtigkeitslehre" bin ich noch nie konfrontiert worden. Ich habe den Begriff in deiner Anfrage erstmalig gehört. Ich darf dir aber auch hier versichern, dass ich eine Werkgerechtigkeit absolut ablehne. "Darum ist es aus Glauben, auf dass es nach Gnade sei, damit die Verheißung dem ganzen Samen fest sei," (Rö. 4,16) Weil es aus Glauben und Gnade ist, darum ist es von Gott. Die Verheißung ist darum völlig sicher (fest). Wenn es von mir, geschweige denn von meinen Werken abhängig wäre, dann wäre es eine äußerst unsichere wacklige, nicht tragfähige Angelegenheit. Es ist allein aus Glauben und Gnade, nicht aus Werken auf das niemand sich rühme. (Eph. 2,9) Verborgen bleibt mir trotzdem, warum Christus irgendetwas nicht freiwillig getan haben soll. Wenn jemand das bezogen auf die drei Stunden der Finsternis, als er im Gericht des Heiligen und Gerechten Gottes war, in Verbindung mit dem ringenden Kampf in Lukas 22 behauptet, dann habe ich dafür ein großes Verständnis, weil es für uns als Menschen nicht nachvollziehbar ist, was es bedeutet dass der Sohn Gottes, der Menschensohn, von Gott verlassen war. Wenn allerdings jemand behauptet der HERR sei nicht freiwillig in den Tod gegangen, dann muss er mir die Stelle aus Joh. 10,17+18 bitte erklären und auch, wie der EWIGE GOTT etwas aus Zwang tun kann? Wer bitte schön sollte den den Druck ausüben? Es dürfte völlig außer jeder Diskussion liegen, selbst nach "menschlichem" Verständnis, dass wir nach den drei Stunden der Finsternis keinen von Gott verlassenen Menschen mehr am Kreuz haben. Wenn hier Zwang hineinkonstruiert wird, dann komm ich da nicht mit. CHRISTUS ist überhaupt nicht in die Allmacht Gottes eingeschlossen, sondern CHRISTUS IST DER ALLMÄCHTIGE GOTT. (Ps. 102,25; Hebr.1,10) Auf eine Diskussion über Römer 9 kann ich mich hier aus Zeitgründen nicht einlassen. Ich denke auch, dass dazu genug Fundiertes auf dem Bibelkreis vorhanden ist. Das, was du mir, offensichtlich nach dem die Fragen durch andere aufgeworfen wurden, gesandt hast, trägt stark calvinistische Züge. Wenn der (die) Fragende(n) da wirklich lernen wollen, dann kann man da auch einiges von "SoundWords.de" empfehlen. Das es bei dem Werk des wahrhaftigen Menschen Jesus auch eine Seite des ewigen Gottes gibt, dass stelle ich doch gar nicht in Abrede. Ich habe selbst schon häufig 2. Kor. 5,21 vorgelesen. So lange wir hier auf der Erde sind, müssen wir einfach beide Seiten nebeneinander stehen lassen. Erst die Ewigkeit wird der Rahmen sein, der uns die Möglichkeit gibt, die Gedanken Gottes völlig zu verstehen. Erst dann wird dem HERRN und auch dem VATER das Lob werden, dass IHM wirklich zukommt und gebührt. Was die Anführung der vier Stellen aus Römer 6 bezogen auf die Freiwilligkeit des HERRN soll, dass bleibt mir ebenfalls verborgen. Natürlich zeigt mir Römer 6 ganz deutlich, wie CHRISTUS in mir Gestalt gewinnen will und kann. Das heisst aber überhaupt nicht, dass der "zweite Adam" die gleichen Probleme hatte wie der in mir noch vorhandene "erste Mensch". Die Anführung dieser Stellen in Bezug auf den HERRN darf man gar nicht zu Ende denken. Allerdings ist Römer 6 überhaupt kein Argument um die Menschen aus ihrer persönlichen Verantwortung zu entlassen. Auch in Verbindung mit Römer 9 nicht. Es gibt keine einzige Stelle, die behauptet das jemand zu Errettung bestimmt oder ausgewählt worden ist. Es gibt auch keine Stelle, die behauptet dass Menschen zur Verdammnis bestimmt sind. Das wird nur fälschlicher Weise aus Rö. 9,20 abgeleitet. Aber selbst Pharao musste sich erst mehrfach selbst verhärten, bevor Gott sein Herz verhärtete. Manchmal hat man den Eindruck, dass die Calvinisten meinen, nur durch die Erweisung seine Zornes hätte Gott sich an Pharao groß erzeigen können. Nein, Gott hätte sich auch durch einen Gnadenakt an Pharao verherrlichen können. Auch wenn mir jetzt Calvinisten unterstellen ich würde Werkgerechtigkeit predigen, Pharao hat nicht gewollt! Auch auf Esau trifft Gleiches zu. Ebenfalls auf alle Gefäße des Zornes Gottes. Niemand geht verloren weil Gott ihn zur Verdammnis bestimmt hat. Menschen gehen verloren weil sie Gott nicht gehorchen wollten. Abschließend habe ich an deine Fragesteller auch eine Frage. Was bedeutet es, wenn Gott spricht "Lasst uns Menschen machen in unserem Bilde," (1. Mo. 1,26) und wenn es weiter heisst, "Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde," (1. Mo. 1,27) Es muss gewisse Merkmale im Wesen Gottes geben, die mit den Merkmalen des unschuldigen Menschen im Paradies übereinstimmten. Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse kann es nicht gewesen sein, denn "Siehe, der Mensch ist geworden wie unser einer, zu erkennen Gutes und Böses;" (1. Mo.3,22) Was in dem unschuldigen Adam entspricht dem Bild Gottes? herzliche Grüße
Ulrich
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Römer 9.20
2. Kor 5.21
http://www.bibelkreis.ch/forum/frage1084.htm
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Lieber Ulrich Herzlichen Dank für deinen Beitrag. Darüber, dass Jesus freiwillig gehorsam war gegenüber Gott, war ich mir gar nicht bewusst. Der Vergleich mit Adam ist in diesem Zusammenhang sehr hilfreich. Ich sehe das Problem bei der traditionellen (kath.) Glaubenserziehung, alles wird in Märchen-Manier erzählt (Weihnachten, Ostern, usw.) dabei geht der tiefe Grund jedes einzelnen Handels unseres Herrn Jesus in den Hintergrund. Man lebt mit dem Verständnis 'es musste halt so sein'. Kannst du mir auch weiterhelfen, was für uns die Todesangst des Herrn Jesus für eine Bedeutung hat, beim Gebet vor Seiner Verhaftung? Trotz der unvergleichlich grossen Zuversicht, die Jesus hatte, da er den Vater kannte, war diese Stunde unvorstellbar schwer. Müssen wir darunter die unbeschreibbare Situation vorstellen, in der wir uns befänden, wenn wir von Gott (auf ewig) getrennt wären. Mit bestem Gruss, Urs
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Lieber Urs, 16.08.05 den ringenden Kampf des HERRN und die wirkliche Seelennot und Bedrücktheit, die der HERR Jesus ausgestanden hat, habe ich nie als Todesangst verstanden. Meiner Meinung nach war es seine Not vor der völlig neuen Erfahrung des Getrenntseins von Gott. Der HERR geht in das Verlassensein von Gott. Er kannte den Weg der vor IHM stand sehr genau. Er hatte aber nie vorher eine solche Erfahrung gemacht, von Gott verlassen zu werden. Er hatte immer in ungetrübter göttlicher Gemeinschaft gelebt. Die Ewigkeit ist davon gekennzeichnet. Jetzt soll ER von Gott verlassen werden. Das verursacht eine für uns unvorstellbare Seelennot bei IHM. Er ist bedrückt, eingeengt, bis ES vollbracht ist. Ich finde es auch ganz bezeichnend, dass ER selbst sagt das ES vollbracht ist, bevor ER in den Tod geht. Sicherlich hast du recht, wenn du den Grund für die Nöte und die Ängste, die die Ungläubigen in Ewigkeit quälen werden, in der Verlassenheit von Gott, in der Gottesferne in der sie sich befinden suchst. Kein Mensch, außer dem wahrhaftigen Menschen Jesus hat bisher eine solche Erfahrung gemacht, von Gott verlassen zu sein. Der Tod des HERRN und sein Sterben waren etwas völlig anderes. Alle, die gesehen haben wie er starb, waren stark beeindruckt. Da war gerade keine Todesangst zu sehen. Wie auch? "Man hat sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt, aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tode" Jesaja 53. Ich denke das dies in zweifacher Hinsicht Wirklichkeit geworden ist. Natürlich hat Josef von Arimathia IHN in eine neue Gruft gelegt. Aber er war in seinem Tode auch bei dem REICHEN, bei Gott. Wo hätte er denn sonst sein sollen? Der Tod hat doch keine Macht über IHN. Er hatte auch den besiegt, der die Macht des Todes hat, den Teufel. (Hebr. 2) Darum glaube ich nicht, dass wir bei dem ringenden Kampf, der uns in Lukas 22 ab Vers 39 so eindrücklich beschrieben wird ein Anzeichen von Todesangst haben. herzliche Grüße Ulrich
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Lieber
Ulrich, 22.09.05
du hast
natürlich recht, ich habe mich nicht klar ausgedrückt.
In Jeremia
31,33 redet Gott vom neuen Bund den ER in unser Herz schreiben wird, damit
wir das Gesetzt für immer halten können.
Verstehe ich
das richtig: Dies wird erst nach der Rückkehr Jesus' sein.
Mit liebem
Gruss,
Urs
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Lieber Urs,
ich denke, dass wir in Jeremia 31 die
Wiederherstellung Jerusalems und Judas und den ewigen Bund mit dem Haus
David und dem Haus Levi haben. Den Vers 33 finden wir als Versprechen
Gottes im Zusammenhang mit dem neuen Bund (ab Vers 31).
Tatsächlich wird dieser Vers in Erfüllung
gehen, wenn in Jerusalem wieder eine Anbetungsgrundlage besteht und wenn
der Königspriester herrschen wird. Das bedeutet also, dass die Juden bis
zum Erscheinen des HERRN Jesus in Macht und Herrlichkeit darauf warten
müssen. Dies ist allerdings für uns kein Grund die Juden zu beneiden oder
uns entspannt zurück zu lehnen, weil das Gesetz nicht in unser Inneres
gelegt wäre.
Wir haben "das Gesetz des Geistes des Lebens"
und das hat uns "freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes",
damit "das Recht des Gesetzes" "IN uns" erfüllt würde.
(Vergl. Römer 8 Vers 2+4).
Also, für die Juden als irdisches Volk Gottes
ist es zukünftig, für jedes wahrhaft wiedergeborene Kind Gottes, für
das himmlische Volk, ist es jetzt schon Realität. Sonst wäre jetzt keine
Anbetung möglich! Unser Gottesdienst wäre eitel und nutzlos! Der Herr hat
uns jetzt schon zu Königen und Priestern gemacht (Off. 5,10), auch wenn
unsere Herrschaft über die Erde noch wartet, genau wie die des Herrn
Jesus. In Jeremia 31,33 stehen Juda (der Stamm der herrscht) und Haus
David (es wird im nie an einem Herrscher auf dem Thron fehlen) für
gottgemäßer Herrschaft oder Regierung. Jerusalem (Ort der Anbetung,
Wohnung Gottes bei den Menschen) und Haus Levi (von Gott eingesetzte
Anbetungsordnung) reden davon, dass gottgemäße Regierung auch mit Gott
wohlgefälliger und Gott annehmlicher Anbetung verbunden ist.
Darum haben wir die Erfüllung der Prophezeiung
unbedingt nötig, sonst ist unser Gottesdienst nutzlos und eitel. Leider
gibt es heute viele, die nach ihren eigenen Gedanken anbeten wollen
http://www.bibelkreis.ch/Brinkmann%20U/praiseuwors.htm , in deren
Leben aber Christus überhaupt nicht herrscht (herrschen soll).
herzliche Grüße
Ulrich
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