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Lieber Hans Peter,

 die Evangelien bilden die Grundlage unseres christlichen Glaubens. Die Lehren der Apostel bauen darauf auf. Ein Evangelium des Paulus gibt es nicht, es handelt sich immer um das Evangelium von Jesus Christus. Auch wenn er von meinem Evangelium schreibt, so schreibt er an anderer Stelle, dass er nichts anderes gepredigt hat, als Jesus Christus und ihn als gekreuzigt.

 Die Evangelien beschreiben die Menschwerdung Jesu. Gottes Sohn, ja eigentlich Gott als der Schöpfer selbst, nach Joh.1, wurde Mensch. Mit ihm (nicht mit Paulus) kam die Gnade zu uns Menschen Joh.1,16. Sie zeugen von den Wundertaten Jesu und seinem sündlosem Leben. Er kam nicht um Israel zu erlösen (was die Jünger dachten, ist etwas völlig anderes und auch völlig belanglos) sondern, in das Seinige und die Seinigen nahmen ihn nicht an, soviele ihn aber annahmen, denen gab er das Recht Kinder Gottes zu werden, denen die an seinem Namen glauben. (und nicht das Recht ein Reich Gottes auf Erden zu errichten)

 Prophetisches Wort mußte erfüllt werden Ps.22, Jes.53 etc. Der HERR spricht in den Evangelien von seinen bevorstehenden Leiden, die Jünger verstehen es nicht, nur Maria salbt IHN zum Begräbnis. Jesus selber bezeugt sich als der König der Juden (König aller Glaubenden) und gibt sein Leben freiwillig (ich habe Gewalt es zu lassen und habe Gewalt es wieder zu nehmen). Bevor das geschieht, sagt er seinen Jüngern die Zukunft voraus. Dazu gehören nicht nur die Leiden Jesu am Kreuz, sondern auch seine Auferstehung am 3. Tag, seine Himmelfahrt und seine Wiederkehr. Natürlich auch das Gericht über alle Nichtglaubenden Menschen aller Generationen.

 Jesus ist also auch Prophet, wer möge das bestreiten? Die Apostel bauen auf diesen Lehren Jesu auf. Joh.16,12 bestätigt uns das. Niemals stehen sie im Widerspruch dazu. Christen sind Jünger Jesu, ob man Christen, Christen nennt oder Jünger Jesu ist ohne Bedeutung. Allein die Nachfolge Jesu gab ihnen das Recht Kinder Gottes zu heißen nach Joh.1,12. Christen unterscheidet man nicht mehr zwischen gebürtigen Juden oder Heiden. Dieser Unterschied ist durch die Gnadenbotschaft Jesu zunichte gemacht worden. Schon die Weisen aus dem Morgenland erkennen diese Botschaft und Glauben dem Gottessohn. Der Vorhang des Tempels wird endgültig am Kreuz zerrissen. Luk.23,45

 Schon die Propheten sagten voraus, dass Gott ein Volk aus vielen Völkern sammeln wird. Römer 9,24+25 / Hosea 2,25. Deshalb kam der HERR und nicht um ein Reich in Israel aufzurichten. Wenn der HERR in den Evangelien vom Reich spricht, ist immer das Himmelreich, das Reich der Himmel oder das Reich Gottes gemeint. Alle drei Begriffe meinen das selbe.

 Nun noch ein paar kurze Gedanken zu Matth.24. Der HERR spricht zu seinen Jüngern. In Vers 8 wird vom Anfang der Wehen berichtet, der sich auf Vers 7 bezieht. In Vers 9 wird dann von einer weltweiten Verfolgung der Jünger Jesu gesprochen. Ab Vers 15 wird dann von der Verfolgung der Jünger Jesu in Israel gesprochen. Jesus und seine Jünger befanden sich schließlich dort.

 Matth.10,23: Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt.

 Die Mehrzahl der Juden wird also die Botschaft Jesu nicht annehmen bis zur Entrückung der Christen. Deshalb wird in Matth.24,30 gesagt: Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes,  und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.

 Offb.1,7:Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes.

Römer 11,25-26:Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, - daß Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis daß die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird
26. und also ganz Israel gerettet werde, wie geschrieben steht: «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden»,

 Die zurückgekehrten Israeliten werden Jesus Christus bei der Entrückung der Gemeinde in den Wolken sehen und ihn erkennen. Sie bleiben zwar zurück, nehmen aber das Malzeichen des Tieres nicht an. Deshalb kommt es zu Harmagedon. 

Die Naherwartungslehre leugnet die der Wiederkunft Jesu vorausgehenden Ereignisse. Ihre Anhänger haben sich aber schon in der Vergangenheit immer geirrt. Wahre göttliche Propheten irren sich dagegen nie. Deshalb kann diese Lehre unmöglich von Gott kommen. Gottes Knechte kennen die Wahrheit, Satan dagegen niemals. Er versucht es aber immer wieder mit menschlichen Argumenten Gottes Wort zu verfälschen und Menschen zum Unglauben zu verführen. Das hat er in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich getan und deshalb viel Schaden angerichtet. Lasst uns Jesu Worte glauben und dem Teufel keinen Raum mehr geben.

Lieb Grüße

Willy

 

Lieber Willy  4.9.05
Ich danke Dir herzlich für diese Zusammenstellung der Endzeitschau, so wie Du diese siehst aus dem Worte Gottes. Das weitere Beschäftigung mit dem Worte wird uns mehr und mehr  von den Absichten des Herrn mit seiner Versammlung den Nationen und Israel offenbaren. Wir dürfen immer mehr staunen, wie der unendlich komplexe Erlösungsplan die Heiligkeit Gottes offenbart.

Was verstehst Du genau unter dem Bergriff "Naherwartungslehre?
Wen meinst Du mit "Wahre göttliche Propheten" ?
Liebe Grüsse

Hans Peter

Lieber Hans Peter,
 
unter der weit verbreiteten Naherwartungslehre verstehe ich die Auffassung, dass Jesu Wiederkehr unmittelbar bevorsteht und kein in der Bibel benanntes Ereignis seiner Wiederkehr vorausgehen wird. Diese Lehre wird von den Zeugen Jehovas, Neuapostolen, Adventisten und vielen Freikirchen aber auch Kirchenvertretern geglaubt.
 
Zeugen Jehovas, Adventisten, Neuapostolen aber auch Teile der Brüdergemeinden oder Baptistengemeinden (19. Jahrhundert) haben diese Lehre noch zugespitzt, indem sie ein in naher Zukunft liegendes Datum ein, oder mehrere Male für die Wiederkunft Jesu festgelegt haben. Das Festlegen eines Datums macht in der Rückschau den Irrtum natürlich unmissverständlich deutlich. Die Datierung ist aber nur die Zuspitzung dieser Lehre und keine eigenständige Lehre.
 
Selbst der Apostel Johannes sagt, bevor er die Offenbarung Jesu Christi schrieb, in 1.Joh.2,18:  Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun viele Antichristen geworden; daran erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.
 
Hier könnte man doch meinen, dass Johannes diese Naherwartungslehre unterstützt. Nein, er unterstützt sie nicht, denn er nennt selbst hier noch ein vorausgehendes Ereignis, nämlich das Kommen des Antichristen. Aus dem Kontext dieses Verses erkennen wir, dass es hier nicht um Prophetie, sondern um Heiligung geht.
 
Paulus nennt zusätzlich den Abfall und bestätigt Johannes bezüglich der Erscheinung des Antichristen in 2.Thess.2, 1-4. Paulus ist Evangelist und weniger Prophet. Seine prophetischen Aussagen sind nicht umfassend, sodass wir aus seinen Aussagen kein umfassendes prophetischen Bild erkennen können. Er gibt uns nur eine Ergänzung zu dem, was der HERR selber bereits in den Evangelien gesagt hat. Die Evangelien und die Offenbarung helfen uns da also sehr viel weiter.
 
Wahre göttliche Propheten sind zunächst einmal die Propheten des AT, aber natürlich auch Jesus selber und seine Apostel. Ihre prophetischen Aussagen entsprechen immer der Wahrheit. Christen, die heute versuchen das prophetische Wort anhand des Wortes Gottes zu verstehen, müssen sich daran messen lassen. Menschliche Argumentationen (und seien sie noch so gut gemeint), statt Glaube führen immer in die Irre.
 
Denken wir einmal an Abraham. Er glaubte Gott. Wir hätten tausend Fragen und Zweifel gehabt, sein Wort umgedeutet, ihn vielleicht sogar der Lüge bezichtigt (Opfer Isaaks).
Aber wegen seines großen Vertrauens auf Gott, hat Gott ihn zum Vater aller Glaubenden gemacht.
 
Liebe Grüße
Willy

 

Lieber Willy

würdest Du dann sagen, dass es ein Ereignis vor der Entrückung gibt,  welches prophetisch verankert ist ?
in IHM HaPhe

 

Ja, lieber Hans Peter,
 
die Naherwartungslehre, die genau das leugnet, halte ich für falsch. Die Vergangenheit hat ja sehr deutlich gezeigt, dass die Erfinder und Nachläufer dieser Lehre nicht die Wahrheit gesagt haben. Da hilft es auch nicht auf die Apostel zu verweisen und ihnen diese Lehre unter zu schieben. Paulus sagt, dass diese Leute nicht von ihm kommen.
 
2.Thess.2,2:  Lasset euch nicht so schnell aus der Fassung bringen oder gar in Schrecken jagen, weder durch einen Geist, noch durch eine Rede, noch durch einen angeblich von uns stammenden Brief, als wäre der Tag des Herrn schon da.
 
Es gab damals schon Menschen, die versucht haben dem Apostel diese uralte Naherwartungslehre unterzuschieben.
 
Auch menschliche Argumente wie z.B. wir warten nicht auf den Antichristen, sondern auf Christus halte ich für falsch und für Populismus.
 
Eine persönliche Naherwartungshaltung finde ich dagegen richtig. Das ist kein Widerspruch. Hier steht die Heiligung im Mittelpunkt, so wie es der Apostel Johannes in 1. Joh.2 beschreibt.  Denn niemand weiß zu welcher Stunde wir unserem HERRN begegnen werden, wann unser irdisches Leben zu Ende ist.
 
Auch wenn wir uns da (noch) nicht einig sind. Ich habe dazu lange Zeit gebraucht und bin noch lange nicht am Ende. Es gibt auch für mich noch viel zu lernen. Wichtig finde ich die Endzeitliteratur unserer Zeit (einschl. des 19. und 20. Jahrhunderts) kritischer zu lesen. Sie halten oft dem Licht des Wortes Gottes nicht stand. Es kann manchmal sogar besser sein, dieser Bücher überhaupt nicht zu lesen, weil sie uns mehr schaden und verwirren, als dass wir daraus lernen können.
 
Liebe Grüße
Willy

 

Lieber Willy

Machst Du auch den Unterschied zwischen dem Kommen des Herrn Jesus für die Seinen und dem Kommen des Herrn mit den Seinen?

in IHM HaPhe

Lieber Willy,  5.9.05
 
wir (ich) lerne(n) nie aus. Deine Beiträge zu dem Thema "Endzeitschau", haben bei mir einige Fragen ausgelöst, zu denen ich auf eine Antwort hoffe.
  1. Du sagst, das die Evangelien die Grundlage unseres christlichen Glaubens bilden. Die Lehre der Apostel baue darauf auf! Nun sagt Paulus eindeutig, nach "meinem" Evangelium (Rö. 2,16 u. Rö. 16,25). Nun erlaube Du bitte einem schwachen in der Grammatik, das er nicht erkennen kann, wann bei "meinem" etwas anderes als zu der ersten Person Singular gehörendes gemeint ist. Bitte hilf mir, bis Willy kam habe ich die Bibel verstanden, jetzt muss Willy mir erklären, warum "meinen" gar nicht "meinen" bedeutet.    
  2. Du sagst: "Er [der Herr Jesus] kam nicht um Israel zu erlösen. Ich nehme das zur Kenntnis und frage mich sofort, was es denn bedeutet, dass ER zu niemandem gesandt wurde, "als nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel" (Matt. 15,24). Ich bin aber sehr optimistisch, der Willy wird es schon richten.
  3. Durch Willy lerne ich, dass der HERR Jesus nicht nur der König der Juden, sondern "König aller Glaubenden" ist. Bitte lieber Willy, erkläre mir an Hand des Wortes Gottes, dass ein Jude ein Glaubender und nicht ein Gotteslobender ist. Sonst muss ich deine Lehre verwerfen, und das kannst du doch nicht wollen.
  4. Ich lerne von Willy, dass es völlig ohne Bedeutung ist, on jemand ein Jünger Jesu oder ein Christ ist. Lieber Willy, erkläre mir doch bitte einmal, wieso Judas Iskariot ein Christ war! Das er ein Jünger Jesu war, ist nach der Schrift außer Zweifel, das er Christ war wirst du mir erklären, die Schrift habe ich das bisher noch nicht sagen hören!
  5. Du behauptest, dass der Vorhang in Lukas 23,45 endgültig zeriß. Man könnte da annehmen, dass er vorher schon angerissen war. Meinst du das so? 
  6. Du behauptest, dass der Herr nicht kam um dem Israel das Reich aufzurichten. Dies wirst du durch mehr, als nur durch deine Aussage bekräftigen müssen. Auch hier bin ich sehr gespannt.
  7. Zu Matt. 24 sagst du uns nicht eindeutig, an welches Evangelium die Jünger Jesu glauben. Bitte werde hier etwas konkreter!
  8. Den Bezug zwischen Matt 10 und Matt 24 kann ich zwar erkennen, allerdings ist mir noch nicht klar, welche Bedeutung das für die Gemeinde (Versammlung) des Herrn hat! Willy hilf!
  9. Du belehrst uns erst, das eine Unterscheidung zwischen Christen aus den Heiden und Christen aus den Juden unbiblisch ist, um dann Römer 11,25-26 anzuführen, wo wir genau diesen Unterschied finden. Willy, wahrscheinlich habe ich auch hier die Schrift falsch verstanden! Wie passt das zusammen?
  10. Du behauptest, dass die Naherwartungslehre der Wiederkunft Jesu vorausgehende Ereignisse leugnet. Auch auf die Gefahr hin, dass ich einiges nicht verstanden habe, welche Dunge leugnet die Naherwartungslehre?
  11. Du behauptest, dass es noch Dinge gibt, die eintreten müssen, bevor der Herr wiederkommt. Welche sind das?
  12. Du redest in deinen Äußerungen zweimal von Heiligung. Was meinst du damit?
  13. Du behauptest Paulus war Evangelist und weniger Prophet. Kannst du bitte einmal seine Äußerungen an die Korinther und an die Thessalonicher zum Kommen des Herrn etwas mehr einordnen?
  14. Du sagst, die Naherwartungslehre sei "uralte" Lehre. Bitte gib eine Quelle an!
  15. Willy, wartest du auf deine physischen Tod und nicht auf die Wiederkunft des Herr Jesus?
  16. Was ist Endzeitliteratur unserer Zeit?
Auf deine Antworten bin ich wirklich gespannt
 
herzliche Grüße
 
Ulrich   

Lieber Hans Peter

ja, da bin ich ganz sicher. In den Evangelien haben wir überwiegend das Rettungs- und Entrückungsereignis auf das Heil aller Jünger Jesu, also auf uns Christen bezogen.

Joh.3,16: Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Hier sind ausdrücklich alle Menschen eingeschlossen, nicht nur die fleischlichen Nachkommen Abrahams.

Matth.10,23: Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt.
 

Lukas 17,27 Noah wird vor der Flut gerettet. Matth.24,30  und viele Stellen mehr, die uns das Rettungs- und Entrückungsereignis der Jünger Jesu zeigen.

Dieses Ereignis findet nach Paulus 1.Kor.15,51-52 bei der letzten Posaune statt. Die Offenbarung beschreibt uns ab Kap. 6-19 sieben Buchsiegel, sieben Posaunen und sieben Zornesschalen. Diese beschriebenen Ereignisse laufen nacheinander ab. Nach der letzten Posaune sind die Christen im Himmel. Die Zeit des Malzeichens, oder der Zornesschalen beträgt nun noch 1260 Tage, dann kommt der Herr mit den Seinen Offb.19,14.

Ich bekenne mich ausdrücklich zur Vorentrückung, aber nicht in Offb. 4,1, sondern erst in Offb.11,15ff.

Matth.24,8: Dies alles ist der Wehen Anfang.
 

Es geht um Geburtswehen (manche sprechen auch von Endzeitwehen). Wehen setzen eine Schwangerschaft voraus. Wer ist schwanger und was soll geborgen werden ?

Um das zu verstehen müssen wir Offb.12 lesen. Dieses Bild öffnet uns das Verständnis für die Offenbarung. Ich habe Zeit gebraucht, um dieses Bild zu verstehen, weil die Anmerkungen und Bibelerklärungen mich oft und lange Zeit immer wieder irregeführt haben. Ich mußte mich davon lösen.

Hier nur eine kurze Auflösung, jeder kann das kostbare Kapitel selber nachvollziehen.

Frau = Heiliger Geist

Schwangerschaft = Die Kirche Christi wurde auf Golgatha im Heiligen Geist gezeugt. Seitdem wächst sie im Heiligen Geist (Leib der Frau)

schwere Geburtswehen der Frau = Matth.24,8 die Endzeitwehen = 7 Buchsiegel und 6 Posaunen

Geburt des Kindes (Knaben) und sofortige Entrückung zu Gott = die Kirche besteht aus Kindern Gottes (Söhnen Gottes), es ist das Auferstehungs- Verwandlungs- und Entrückungsereignis der Christen
 

Kind weidet Völker mit eisernem Stabe = findet Erfüllung in Offb. 19,11-16 Das Kommen des HERRN mit den Seinen. Auch die Christen werden die Völker mit eisernem Stabe weiden nach Offb. 2, 26-27.

Frau bleibt 1260 Tage in der Wüste = während der Zornesschalen bzw. der Zeit des Malzeichens hat der Heilige Geist noch eine wichtige Aufgabe. Israel hat mit der letzten Posaune den HERRN in den Wolken gesehen, erkannt und Busse getan. Sie werden von allen Seiten bedrängt. Drei Engel warnen vor der Annahme des Malzeichens Offb.14 in aller Welt. Die Gläubigen dieser Zeit werden verfolgt, bedrängt und getötet. Am Ende dieser kurzen Zeit kommt es zur Schlacht von Harmagedon, weil Israel das Malzeichen ablehnt. Die Macht über diese Erde in dieser kurzen Zeit liegt bei Satan. Dass der Heilige Geist sich in der Wüste versteckt, bedeutet, dass die Glaubenden unter großem Verfolgungsdruck stehen.

Liebe Grüße

Willy

 

Hallo Willy

<<
Christen unterscheidet man nicht mehr zwischen gebürtigen Juden oder Heiden. Dieser Unterschied ist durch die Gnadenbotschaft Jesu zunichte gemacht worden. Schon die Weisen aus dem Morgenland erkennen diese Botschaft und Glauben dem Gottessohn.<<

Was erkannten die Waisen aus dem Morgenland? Das es kein Unterschied mehr gibt zwischen Heiden und Juden?

<< Gottes Knechte kennen die Wahrheit, Satan dagegen niemals.<<

Kannst du mir mal erklären, was Satan wusste und was nicht?

<<
auch Teile der Brüdergemeinden<<

Hast du dazu Quellen?

<<
Die Kirche Christi wurde auf Golgatha im Heiligen Geist gezeugt. Seitdem wächst sie im Heiligen Geist (Leib der Frau)<<

Nun, ich wusste nicht, das die Kirche gezeugt wurde?
Und durch den Heiligen Geist?
Und auf Golgatha, ich dachte immer die erste Gemeinde gab es erst nach Pfingsten...?
Warum sagst du eigentlich Kirche, bist du katholisch?
Und warum soll sie im Heiligen Geist wachsen?

Zudem würde ich auch gerne wissen, was du zu den guten Fragen von Ulrich antwortest...

Gruss
Michael / CH
 


Das 2. Kommen des Herrn
Die Wiederkunft Christi
Einteilung der Offenbarung

HLH Zukunft 
Zukunft
14
Gründe für die Entrückung der Gläubigen
vor der Drangsal

Hallo Micha,   6.9.05

gern beantworte ich deine Fragen.

 Es waren keine Waisen, sondern Weise aus dem Morgenland.

 Sie beweisen, dass der Heiland von Anfang an für alle Menschen gekommen ist. Das Opfer Jesu würde viel zu gering geachtet, wenn es nur den Juden gelten solle. Deshalb steht schon zu Beginn der Menschwerdung Jesu die Botschaft alle Menschen mit einzubeziehen. Das steht nicht im Widerspruch zu Matth.10,6. Hier steht die Erfüllung des prophetischen Wortes im Vordergrund. Die Juden sollten noch einmal ein Buss- und Gnadenangebot Gottes erhalten, nicht um ein irdisches Reich aufzurichten, sondern damit das prophetische Wort erfüllt würde, damit das Maß ihrer Sünden voll würde (denk an das Gleichnis vom Weingärtner Matth.21,33-45 und Matth.22,1-10 von der Hochzeit), und danach sollten sie in alle Welt vertrieben werden. Trotzdem ist ihr freier Wille immer erhalten geblieben. Das hört sich für unseren beschränkten menschlichen Verstand sehr widersprüchlich an, ist es aber nicht. Deshalb können wir manches nur im Glauben annehmen. Der Glaube geht weit über unseren Verstand hinaus.

 Zu 2) Die menschlichen Knechte Satans kennen, noch glauben sie der göttlichen Prophetie.

 zu 3.) Ja, es gibt dazu Quellen. Dazu brauchte ich etwas Zeit. Es war um die Zeit von 1840.

 zu 4.) Die Formulierungen dazu sind von mir noch nicht ausgefeilt. Deshalb habe ich auch nur knapp und in Stichworten geschrieben.

Man kann evtl. auch  Kirche durch  "Neue Schöpfung" ersetzen. Die Aussagen dieses Bildes werden dadurch nicht verändert.

  Nicht durch den HG, sondern im HG. Die neue Natur wird durch die Botschaft im HG gezeugt.

 Offb.12 ist ein Bild. Das Werk von Golgatha schließt Pfingsten selbstverständlich mit ein.

 In der Bedeutung des Wortes ja. Im Sinne von römisch katholisch nein.

 Weil der Heilige Geist alle Christen vereint, verbirgt bis alle hinzugefügt sind. Durch die Geburt wird die neue Schöpfung  offenbar. Das zeigt dieses Bild.

 Liebe Grüße

Willy

Hallo Willy

Zuerst: Ja es ist mir klar, es waren Weise und keine Waisen... -> Schreibfehler
Zweitens: Schreibe ich mich Michael und nicht Micha! Danke für die Berücksichtigung.

<<
Sie beweisen, dass der Heiland von Anfang an für alle Menschen gekommen ist. Das Opfer Jesu würde viel zu gering geachtet, wenn es nur den Juden gelten solle. Deshalb steht schon zu Beginn der Menschwerdung Jesu die Botschaft alle Menschen mit einzubeziehen. Das steht nicht im Widerspruch zu Matth.10,6. Hier steht die Erfüllung des prophetischen Wortes im Vordergrund. Die Juden sollten noch einmal ein Buss- und Gnadenangebot Gottes erhalten, nicht um ein irdisches Reich aufzurichten, sondern damit das prophetische Wort erfüllt würde, damit das Maß ihrer Sünden voll würde (denk an das Gleichnis vom Weingärtner Matth.21,33-45 und Matth.22,1-10 von der Hochzeit), und danach sollten sie in alle Welt vertrieben werden.<<

Und was hat das Ganze jetzt mit
<<
Christen unterscheidet man nicht mehr zwischen gebürtigen Juden oder Heiden. Dieser Unterschied ist durch die Gnadenbotschaft Jesu zunichte gemacht worden. Schon die Weisen aus dem Morgenland erkennen diese Botschaft und Glauben dem Gottessohn.<<
zu tun? Ich erkenne aus deinen Sätzen keinen Zusammenhang...

*****

Du schreibst:
<< Gottes Knechte kennen die Wahrheit, Satan dagegen niemals.<<

Ich schreibe:
Kannst du mir mal erklären, was Satan wusste und was nicht?

DU antwortest:
<<Zu 2) Die menschlichen Knechte Satans kennen, noch glauben sie der göttlichen Prophetie.<<

Was jetzt, sind es menschliche Knechte Satans oder Satan selbst? Du hast ein wenig ein Chaos!
Und warum redest du eigentlich immer von Prophetie, bist du ein Prophet oder Pfingstler oder was?
Und warum sollte Satan nicht glauben? Heisst es nicht das Satan glaubt...?
Bitte untermauere deine Ausführungen (du hast angefangen) mit passenden Bibelstellen, danke.

*****

<< Die Formulierungen dazu sind von mir noch nicht ausgefeilt.<<

Ja aber dann solltest du sie exakter bringen und hier nicht so um dich werfen...

<<Man kann evtl. auch  Kirche durch  "Neue Schöpfung" ersetzen. <<

Wie? Kirche durch "Neue Schöpfung"? Ich denke, du machst hier ein grosses Chaos...!

<<Die neue Natur wird durch die Botschaft im HG gezeugt.<<

Was jetzt? Botschaft ergibt neue Natur? Ja und Busse und und und. Sonst nichts mehr?

<< Das Werk von Golgatha schließt Pfingsten selbstverständlich mit ein.<<

Wie? Zwei unterschiedliche Sachen sollen jetzt eines sein? Dann hat also Jesus am Kreuz auch gleich Pfingsten vollbracht?

Du hast mir scheinbar ein paar doch recht krumme und unbiblische Ansichten!

Gruss
Michael / CH

 

 Zitat Eingangsposting " Die zurückgekehrten Israeliten werden Jesus Christus bei der Entrückung der Gemeinde in den Wolken sehen und ihn erkennen. Sie bleiben zwar zurück, nehmen aber das Malzeichen des Tieres nicht an. Deshalb kommt es zu Harmagedon.  "
 
 
-> Sorry aber das ist unlogisch, denn wenn bei der Entrückung die Juden alle Jesus annehmen würden, gäbe es kein Harmageddon, weil dann Jesus sofort unmittelbar auf der Stelle zurückkehren würde, seine weltliche Herrschaft aufrichten würde und den Antichristen beseitigen und seine Juden zu schützen

Chris

 
Lieber Chris

Unlogisch ist nur das eine. Das unbiblische, phantasievolle müssen wir da auch noch darstellen. Schrift erklärt sich nur durch die Schrift, wenn der Heilige Geist uns diese öffnet, dann, wenn wir nicht eigene Gedanken in der Schrift suchen, sondern wenn wir bereit sind Gottes Grundsätze, Gottes Offenbarungen auch in unser praktisches Leben und auf unseren Geist wirken zu lassen, dann wird er uns auch Einsicht geben, Einsicht von Ihm, zur Seiner Zeit.
In IHM
Hans Peter

hi hans-peter ...
 
Willy schreibt aber dass gleichzeitig mit der entrückung der christen die juden jesus annehmen und das ist unlogisch weil dann die drangsal ausfallen würde ...

Chris

Lieber Chris
 Es liegt daran, dass man die Bündnisse, die Haushaltungen also die Dispensationen die das Wort Gottes jeden Bibelleser an und für sich lehren würde, nicht beachtet. Es gibt noch viel zu tun!  Haushaltung  Bündnisse Unterscheidungen

IN IHM
Hans Peter