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Fakten zur Bibel
Frage2570
Liebe Bibelkreisleser, liebe Forumleser,
mir ist heute morgen eindeutig falsches
Verhalten deutlich geworden. Da ich in den letzten Wochen und Monaten viel
auf dem Bibelkreis und in diesem Forum veröffentlicht habe, fühle ich dir
dringende Notwendigkeit, hierzu im gleichen Umfeld ein Bekenntnis
abzulegen. Nachdem der Bibelkreis selbst forumfrei wurde, bitte ich Hans
Peter diese Zeilen in geeigneter Form auf dem Bibelkreis zu platzieren.
"Und siehe, ein Mann Gottes kam aus Juda,
durch das Wort Jehovas nach Bethel, und Jerobeam stand bei dem Altar, um
zu räuchern. Und er rief aus wider den Altar durch das Wort Jehovas und
sprach: Altar, Altar! so spricht Jehova:" (1.Kö.13,1+2)
Obwohl in meiner stillen Zeit die Sprüche das
aktuelle Thema sind, wurde ich an diese Bibelstelle erinnert. Schon vor
Jahren war mir aufgefallen, dass der Mann Gottes gegen den Altar spricht
und nicht gegen Jerobeam. Mich hat das damals stark beeindruckt. Gott
schickt den Mann Gottes von Juda aus um gegen den Altar zu sprechen. Der
Erfinder des ganzen Götzenkultes und Erbauer des Altars steht bei dem
Altar. Die Botschaft Gottes richtet sich aber gegen den Altar, nicht gegen
Jerobeam. Einige Zeilen später finden wir, dass Jerobeam sogar noch Gnade
erfährt. Der Mann Gottes aber, der nach dem verkündigen der Botschaft
ungehorsam wird, für ihn gibt es keine Gnade sondern Gericht!
Etliche meiner Ausführungen in der letzten
Zeit waren nicht von dieser Grundhaltung, die ohne Frage dem Willen Gottes
für seine Boten entspricht, gekennzeichnet. Nicht die falschen Dinge
standen im Vordergrund, sondern die Personen, die sie hervorgebracht
hatten, die ihre Konstrukteure waren. Ich habe nicht für die Verursacher
der falschen Dinge um Gnade gebetet, sondern ich habe sie verurteilt. Das
war aber gar nicht meine Aufgabe! Ich bin eindeutig über den Auftrag, den
der Herr mir gegeben hat, hinausgegangen. Ich habe im Eigenwillen Personen
verurteilt. Ich hätte die Sache verurteilen müssen und für die Verursacher
um Gnade bitten müssen. Insofern habe ich selbstgerecht und unabhängig vom
Herrn Personen so behandelt, als ob die Gnade an ihnen nicht mehr wirken
könne, als ob bei Ihnen bereits alles aus sei.
Eine solche Verhaltensweise dient nicht zur
Ehre des HERRN. Es steht mir nicht zu die Wege des Herrn mit einer
Person vorherzusagen. Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Güte,
darum darf ich diese Zeilen schreiben. Im Lichte seines Wortes kann und
darf ich nur Sachen beurteilen. Jetzt ist nicht die Zeit Personen zu
richten, dass kann nur der HERR und, wenn er in der Mitte ist die
Versammlung. Mit steht das nicht zu!
Der Altar war falsch, der konnte auch nie
richtig werden! Natürlich war Jerobeam an dem falschen Ort, aber bei ihm
konnte die Gnade noch wirken, bei ihm konnte noch Veränderung stattfinden.
Darum ging die Botschaft Gottes gegen den Altar und nicht gegen den
Erbauer.
Ich habe dem HERRN Jesus heute morgen mein
falsche Verhalten bekannt und habe den HERRN um Vergebung gebeten. Ich
danke ihm dafür, dass er auch für diese Sünde auf Golgatha bezahlt hat.
Ich entschuldige mich insbesondere bei Bernd und bitte ihn um Verzeihung.
Ich habe so viel geschrieben, dass ich gar nicht alles nachlesen kann, ich
befürchte allerdings, dass meine falsche Haltung sich noch gegenüber mehr
Personen ausgewirkt hat. Darum bitte ich auch diejenigen, denen ich durch
diese harte Haltung weh getan habe um Verzeihung.
Ich befehle mich eure Fürbitte an. Einmal
erkannt heißt noch lange nicht immer umgesetzt. Ich brauche jeden Tag
seine Gnade und immer das Bewußtsein, dass ER bei allen Veränderung in
sein Bild bewirken will. Die meiste Arbeit hat er dabei offensichtlich bei
mir.
Ulrich
|
Lieber Ulrich, obwohl ich auf www.bibelkreis.ch schon manch wertvollen Beitrag gefunden habe, habe ich mich selten über einen Beitrag so gefreut wie über Deinen unter 2570. Welch einen gnädigen Herrn haben wir doch, welch ein treusorgender Hirte ist Er! Wie oft verrennen wir uns, auch und gerade in scheinbar guter Absicht. Wie oft muss uns unser Herr in seiner Gnade und mit grosser Geduld immer wieder an seinen Willen erinnern und uns auch von eigenen und falschen Wegen zurückholen. Ja es ist wahr, wir alle sind jeden Augenblick auf seine Gnade angewiesen, wir vermögen aus uns selber nicht zu tun, was vor Ihm wohlgefällig wäre. Ich danke Dir, lieber Bruder, daß Du den Mut gehabt hast, diesen Beitrag ins Forum zu stellen. Ich lese ihn gerade zu der Zeit, in der ich in einer bestimmten schwierigen Gemeindesituation in der Gefahr stehe, genauso wie Du zu handeln. So hat mich Dein Beitrag zur rechten Zeit ermahnt und mir den rechten Weg gewiesen. In Jesu Liebe verbunden grüßt Dich herzlich Herbert |
Liebe Geschwister
Herbert schreibt:
Lieber Ulrich,
obwohl ich auf
www.bibelkreis.ch
schon manch wertvollen Beitrag gefunden habe, habe ich mich selten über
einen Beitrag so gefreut wie über Deinen unter 2570. Welch einen gnädigen
Herrn haben wir doch, welch ein treusorgender Hirte ist Er! Wie oft
verrennen wir uns, auch und gerade in scheinbar guter Absicht.
Dies kann ich auch unterschreiben. Grosses Lob
für den Mut an Ulrich und meine Zustimmung an Herbert. Oft reden wir
geschwollen daher und verurteilen zu schnell andere Geschwister, obschon
wir keine Rechtsansprüche bei Gott haben aufgrund unserer Taten, siehe ->
http://www.antipas13.net/FreiTobias/haben_wir_einen_rechtsanspruch_v.htm .
Dies habe ich mir auch hinter die Ohren
geschrieben und erfreue mich an der Gnade, die ich täglich sehr dringend
brauche!
Euer Bruder
Tobias
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Lieber Ulrich, entschuldige bitte, dass ich erst jetzt auf deinen obigen Beitrag reagiere, aber ich bin momentan beruflich sehr stark eingespannt und habe kaum Zeit für's Forum. Ich wollte dir aber wenigstens mitteilen, dass mich deine Entschuldigung sehr gefreut hat und dass ich sie gerne annehme. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich ohne IHN nichts tun kann, was irgendwie Bestand haben könnte und dass ich jeden Tag auf Gottes Gnade angewiesen bin. Ich freue mich schon sehr auf die zukünftigen Zeitalter, in denen wir den überschwenglichen Reichtum der Gnade Gottes erst richtig kennenlernen werden. Im Herrn Jesus verbunden grüßt herzlich Bernd
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