Hallo Hans Peter,
da was fürs
Forum
=====================
Kartenspiele
Unter
der
Vielzahl
der
Freizeitbeschäftigungen stehen
Kartenspiele an erster Stelle. Kinder
und
Jugendliche,
ja selbst Erwachsene vergnügen sich
mit den Bilderkarten der Quartettspiele aus den
verschiedensten Bereichen von Natur und Technik,
von Geschichte und
Kunst. Hier sind Wissen und
Geschicklichkeit
gefragt. Beim „Memory" oder bei
Zahlen- und
Buchstabenkarten werden Gedächtnis und
Kombinationsvermögen gefordert. Man könnte
sogar von einem
erzieherischen Nutzen sprechen, den obengenannte
Spiele vermitteln. Das ist die
eine Weise, sich
mit Karten zu beschäftigen. Hiergegen ist im Grunde genommen nichts einzuwenden.
Ganz anders verhält es sich jedoch mit einer
bestimmten Art von Karten, deren
Herkunft zwar
dunkel,
deren Gebrauch aber eindeutig ist. Davon
soll in dieser kurzen Abhandlung die Rede sein.
Ursprung und Verbreitung des Kartenspiels
Wenn man allgemein von Spielkarten spricht, dann
versteht man darunter die heute gebräuchlichen
Karten des
deutscher, und französischen Spiels. Letztere haben sich
gegenüber den italienischen,
spanischen, englischen und anderen Spielen überall
in Europa durchgesetzt. Um die Mitte des
14. Jahrhunderts
tauchen sie erstmals auf. Viele Hinweise deuten
auf ihren Ursprung im ostasiatischen Kulturraum. Korea
und China, auch Indien
kommen dabei in
Betracht. Dort hatten sie offensichtlich
weniger einen unterhaltenden als vielmehr einen
zukunftsdeutenden Charakter, mit anderen
Worten: Es waren
Wahrsagekarten.
Die ausführliche Darstellung der Geschichte der
Spielkarten füllt viele Bücher und
Kunstbände, ja
selbst
Museen. Wie sehr die Spielkarten und vor
allem ihre Symbole (Zeichen) im Volkstum und im
Sprachgebrauch tief
verwurzelt sind, ist überall zu erkennen. In
Redensarten und Sprichwörtern
haben sie ihren
festen Platz, ohne daß man sich
dessen immer sofort bewußt ist. Sie erscheinen in
der Reklame für die
verschiedensten Artikel des
täglichen
Gebrauchs. Zudem sind sie auch Glückssymbole für
den verunsicherten Menschen.
Niemand kann sagen, wie viele Arten des Kartenspiels es heute auf der Erde gibt. Mehr
als 90
ofo
der Bewohner kultivierter und zivilisierter Länder
sind dem
Spiel verfallen. Man spielt u.
a. Rommä,
Canasta, Samba, Poker, Bridge, Whist, Tap, Jaß,
Skat, 66,
Schafkopf, Pikett, Binokel, Gaigel,
Mariage, Ecarte,
Doppelkopf, Großtarock, Cego;
man legt
Patiencen,
eine
Art
Geduldspiel,
aber
auch
zu
dem Zweck, um
verborgene
Dinge zu entschleiern.
Allgemein erschöpft sich die Kartenspielerkunst
in der Kenntnis von drei bis acht Spielarten.
Dämonischer Hintergrund
Fast alle nennen die Beschäftigung mit den hier
geschilderten Spielkarten ein
harmloses Gesellschaftsspiel,
mit dem sich jung und alt die Zeit
vertreiben.
Wir müssen die ernsthafte Frage stellen: Ist es
wirklich so? Vom Ursprung der Karten
und ihrem
eigentlichen
Gebrauch her ist diese Frage entschieden zu verneinen. Dabei denken wir in erster
Linie an das hierzulande meist
gebräuchliche französische Kartenspiel.
In der entsprechenden Fachliteratur finden sich
bezeichnenderweise
ausführliche Beschreibungen
über die Entstehung
sogenannter satirischer Spielkarten. Es heißt
dort wörtlich: „Es ist wohl verwunderlich
(und eine einleuchtende Erklärung dafür
weiß man bis heute nicht), daß jahrhundertelang
die Spielkarte als das ideale Mittel und
Werkzeug angesehen wurde, all das zu verspotten,
zu verhöhnen oder
ins Lächerliche zu ziehen, was die Gemüter der Menschen
zu
irgendeiner Zeit
bewegte."
Wir können von einem ungläubigen Historiker oder
Berichterstatter nicht erwarten, daß
er uns peinliche Einzelheiten
mitteilt; doch ist erwiesen, daß
die ersten
satirischen Karten gegen Ende des
14. Jahrhunderts
(1392) von einem Jacquemin
Grigonneur aus der Rue de la Verrerie in Paris
gemalt worden sind.
Eine alte Chronik besagt: Er
hat „drei
Kartenspiele in Gold und verschiedenen
anderen Farben und
mit mehreren Sinnsprüchen hergestellt zur Belustigung
besagten Herrn und
Königs" und wurde freundlich empfangen. -
Dabei handelt
es sich um den zu diesem Zeitpunkt schon
geisteskranken König
Karl Vl. von Frankreich
(1380- 1422), der
allerdings auch nicht durch diese
„Therapie" von
seiner ererbten okkulten Belastung befreit wurde. Was
Grigonneur seinem
König zur
Erheiterung zugedacht hatte, war in
Wirklichkeit eine
boshafte Schöpfung. Seine Spielkarten
beschmutzten und entehrten in ihrer Symbolsprache
Gottes Heiligkeit und Majestät. Die Kartenfiguren
„König" und „Königin" („Dame")
bezeichnen Satan
und Maria, die Mutter Jesu, als
Ehepaar, so daß der
„Bube" in lästerlicher Weise
Jesus Christus
selbst darstellen soll, das heißt ein
Sohn Satans und
Marias. Auch die übrigen Sym-bole
reden
ihre
teuflische
Sprache.
Ob
es
das Blut
Jesu
Christi oder
die
Zehn
Gebote
Gottes
oder auch
die
Verfolgung
und
Vernichtung der
Kinder Gottes ist,
immer haben seine Zahlen und
Zeichen eine
verspottende und entehrende Bedeutung.
Man muß den Hintergrund der damaligen Zeit
beachten,
als Aberglaube
und
Teufelsdienst
vermischt waren mit christlichen Gedanken und
Hoffnungen, letztere wiederum verfälscht durch
verweltlichte Päpste
und Priester, so daß im ausgehenden 14.
Jahrhundert -
Frankreich befand
sich im
Hundertjährigen Krieg mit England (1337
-1453) -
die Königsstadt
Paris eine Hochburg
Satans darstellte.
Die einschlägige Literatur gibt
erschreckende Auskunft über diese Materie. Es ist allerdings dringend von
der Lektüre abzuraten.
Nur von daher kann man verstehen, wie sehr die
Spielkarten ihren festen Platz haben
in der Schicksals-
und Zukunftsdeutung der Kartenleger und
Wahrsager, ebenso wie in der Geldgier der
Glücksund Falschspieler. Sie alle sind, ohne es zu
wissen,
Manipulierte Satans und seiner Dämonen, die im
Verborgenen mitmischen. Der Mensch des
20. Jahrhunderts
mag darüber lächeln oder die Schultern
zucken; aber das ändert nichts an den geschilderten Tatsachen. Der Fürst aus dem
Abgrund, der
große
Gotteslästerer, sitzt mit am Kartentisch und quittiert
mit diabolischem Grinsen die entsetzliche
Arglosigkeit seiner Partner.
Was antworten wir auf Einwände?
Natürlich kommen jetzt reihenweise die
empörten
Einwände
jener, die selbstverständlich all das
Obengenannte verwerfen, weil sie mit Wahrsagerei
und Glücksspiel nichts zu tun haben
wollen. Sie
meinen, wenn solches mit
Spielkarten geschehe, dann dürfe man doch nicht einfach
alle anderen damit
betriebenen „harmlosen" Spiele verteufeln.
Wie kurzsichtig solche Argumentation (Beweisführung) ist, ergibt sich aus den
Bemerkungen, die
man oft hören kann: „Spielkarten sind wertneutral"
- „Sie sind nicht mehr
als nur farbig bedruckter
Karton" -
„Sie können einem Christen nicht
schaden". Hier
müssen wir energisch widersprechen; denn die Seelsorge
offenbart einen völlig
anderen
Sachverhalt. Sie wirken nämlich beim
Menschen in zwei
Richtungen:
1. Sie blockieren ihn (oft unmerklich) für die
Weit
Gottes.
2. Sie
öffnen ihn für die Weit Satans (natürlich
ebenfalls unbemerkt vom Betroffenen).
Wer in
vielen seelsorgerlichen Gesprächen
ein
erschütterndes Bild
davon
bekommen hat, wie
glaubenshemmend
und gemeinschaftszerstörend, wie
isolierend und immunisierend gegenüber Gott,
Seinem Wort und Geist der Umgang mit den
Spielkarten sich auswirkt, der muß einfach zu
dieser immer mehr um
sich greifenden Seuche
Stellung beziehen.
Er wird ganz ernst davor warnen,
zugleich aber auch dringlich bitten, diese
Medien (Vermittler)
zu der Welt der Finsternis zu meiden. Zur Warnung
für alle, die den Ernst der
geschilderten
Tatsachen abmildern wollen, sei mit aller
gebotenen Zurückhaltung mitgeteilt, daß bei
einem Gebetskampf
in jüngster Zeit hinter jedem Kartenbild sich
Dämonen meldeten, bevor sie im Namen Jesu ausfahren
mußten.
Die mit dem Kartenspiel verbundene Dämonie ist
leider keine Legende, wie es manche
Historiker
glaubhaft
machen wollen. Wenn selbst Theologen
keine Bedenken gegen das Kartenspiel haben,
dann will das durchaus nichts heißen.
Allenfalls
wird dadurch
offenbar, woher die Befürworter
inspiriert sind. Eine mitleidige Belächelung obengenannter Ausführungen ist nur der
Ausdruck
geistlicher
Blindheit. Hierzu ein Zitat Goethes aus
seinem „Faust", 1. Teil, Zeilen 2181/82 (Reclam):
„Den Teufel
spürt das Völkchen nie, und wenn er
sie beim Kragen hätte." Das sagt ein Mann, der in
seinen jungen Jahren einmal ganz nahe
bei Jesus
war, jedoch den letzten Schritt
nie getan hat. So
wurde er todkrank an Gott!
Satans List wird deshalb so gefährlich, weil er die
Sache (Spielkarten) von der Person (von
sich
selbst)
trennt.
Wir müssen einfach sehen, daß nicht der Geist
eines Menschen ein unterhaltsames Spiel
erschuf,
sondern
-
wie der außereuropäische Ursprung
und auch der europäische es beweisen -
Mächte aus dem Abgrund ihre
benebelnde und zerstörende
Absicht verfolgen.
Wenn die Quelle nicht sauber
ist, kann auch der Fluß nicht gesund sein!
Eine Not in der Gemeinde Jesu
Ein alarmierendes Ergebnis teuflischer Verführung
erkennen wir in der Trägheit und
Weltförmigkeit innerhalb der Gemeinde Jesu. Wenn Gott
schon
im Alten Testament klagt (Hosea 4, 6):
„Mein Volk
fällt
der Vernichtung anheim aus Mangel an
Erkenntnis", wieviel mehr ist Seine Betrübnis
berechtigt beim Verhalten Seines
Volkes im Neuen
Bund!
Es mehren sich die Klagen derer, die in
Jugend- und Familienfreizeiten verwirrt sind von
der
Selbstverständlichkeit, mit
der sich
manche,
sogar Prediger und
Freizeitleiter, an den Kartentisch
setzen. Zu dieser offensichtlichen Not können
wir nicht schweigen.
Wenn auch Stimmen laut
werden, die von
Engstirnigkeit, Gesetzlichkeit oder
Engherzigkeit reden, dann wollen wir uns auf
1. Korinther 10, 21
berufen. Und Paulus sagt sehr
nachdrücklich in
Römer 12,2a: „Gestaltet eure
Lebensweise nicht
nach dem Schema dieser Welt!"
Lösung und Lossage sind nötig
Für jeden, der mit ganzem Ernst in der
Nachfolge
Jesu stehen
will, gibt es abschließend nur die eine
Konsequenz: Er trennt sich grundsätzlich von
eigenen oder fremden Spielkarten und
ihrer Handhabung, sagt
sich im Namen Jesu los von allen
Bindungen an die Finsternis unter Zeugen (Seelsorger) und übereignet sich nun erst
recht seinem
Herrn
und Heiland Jesus Christus.
Nicht länger soll es dem Feind gelingen, Kinder
Gottes im Für und Wider über das
Kartenspielen gegeneinander aufzubringen, wie es häufig
geschieht. Das ist nicht aus dem Geiste Jesu, sondern eindeutig von unten inspiriert!
Es soll ihm nicht gelingen, einzelne Christen wie
auch ganze Gruppen und Gemeinden
geistlich zu
blockieren. Er soll nicht
triumphieren über mangelnde
Dienstbereitschaft im Volke Gottes. Weil er -
angesichts der nahen Wiederkunft unseres
Herrn Jesu -
nicht mehr viel
Zeit hat, will er das
Werk Gottes in
Evangelisation, Mission und Diakonie
lahmlegen.
„Darum seid nüchtern und wachet; denn euer
Widersacher, der
Teufel, geht umher wie ein brüllender
Löwe und sucht, welchen er verschlinge.
Dem widerstehet fest im Glauben!"
(1. Petr.
5,8.9a).
-
Claus Samen -
1.
- 75. Tausend
EVANG.
VOLKS- UND SCHRIFTENMISSION LEMGO-LIEME
DORFSTRASSE 3
-
4920 LEMGO 1 .
TELEFON (05261) 68334
Postscheckkonto:
Hannover Nr. 7468-308;
Girokonto:
Sparkasse Lemgo (BLZ 48250110), Nr. 9381.
Bei seelsorgerlichen Fragen stehen wir Ihnen gern zur Ver
fügung.
·
Traktate und Broschüren können kostenlos bestellt
werden.
Z. B.:
»Wie erlange ich Heilsgewißheit?«
»Wie komme ich zum rechten Glauben?«
»Leben ohne Angst«
Die Schriftenmission gibt regelmäßig eine Schrift »DES
MEISTERS
RUF« zur
Vertiefung des Glaubenslebens heraus, welche gleichzeitig über den Dienst mit dem gedruckten Wort
unterrichtet.
SD 14
Aktuell Druck
•
4900 Herford
Eingesandt v. Berndt S.