Aus:
"Das Meer
(Anm.: d.h. das Waschbecken) entsprach dem Waschbecken der Stiftshütte. Es
war ebenfalls von gigantischer Höhe: 4,5 m Umfang und 2,3 m Höhe. Zum
Unterschied zwischen dem Verhältnis 3:1 des Umfangs (14 m) zum Durchmesser
(4,7m) im Vergleich zum geometrischen Pi vgl. den Kommentar zu 2.Chr 4,2.
Das "Meer" sah wie ein gigantisches Becken aus, das auf den Rücken von 12
Bullenskultpturen ruhte, die es stützten, und konnte 2000 Eimer (ca. 43700
Liter) Wasser fassen. Es diente als ein Reservoir für den Tempelhof. 2Chr
4,5 schließt noch die Feststellung ein, dass das Becken "3000 Eimer"
enthielt (ca. 66.500 Liter). Vielleicht war dies seine gesamte
theoretische Kapazität, während tatsächlich 2000 Eimer eingefüllt wurden."
(Das Alte Testament erklärt und ausgelegt, 1991, Band 2,S.28)
"Das aus
Metall gegossene Meer war ein riesiges Becken mit zehn Ellen (ca. 5 m)
Durchmesser und fünf Ellen Tiefe. Der Umfang von 30 Ellen entspricht dem
Durchmesser von zehn Ellen in etwa, wenn man die Formel "Durchmesser mal
Pi 3,14159 gleich Umfang zugrunde legt, die erst viel später von
Mathematikern entdeckt wurde. Der kleine Unterschied zwischen den
rechnerischen 31,4159 Ellen und den angegebenen 30 Ellen erklärt sich
leicht aus der auch bei uns weit verbreiteten Praxis auf- und abzurunden
und Angaben mit ganzen Zahlen zu machen. Es könnte allerdings auch sein,
dass der innere Umfang des Beckens 30 Ellen betrug, während der außen
gemessene Umfang natürlich größer war. (...) Das Fassungsvermögen des
großen Meeres betrug 3000 Eimer (etwa 117000 Liter). 1Kö 7,26 gibt nur
2000 Eimer an. Die Auslegung vieler Kritiker, dass sich 1Kö und 2Chr bei
der Berechnung nicht über die Form einig waren, ist absurd, weil sie davon
ausgeht, dass die Verfasser das Meer nicht nachmessen konnten. Die
einfachste Erklärung ist, dass das Meer 3000 Eimer fassen konnte,
normalerweise aber nur 2000 Eimer eingfüllt waren. (...)!" (Das Alte
Testament erklärt und ausgelegt, 1991, Band 2,S.184)
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