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Fakten zur Bibel
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von uns ausgegangen
Liebe Geschwister vom Bibelkreis !
mit tiefem Erschrecken und Abscheu muss ich das von T. Schirrmacher und B.Klautke befürwortete neuere Papier von Weremchuk zur Kenntnis nehmen, das ein Versuch ist, gegen die Lehre der nationalen Zukunft Israels, dem kommenden 1000jährigen-Reich des Messias Jesus Christus und so weiter und vorzugehen.. Also der antizionistische Geist, der immer auch ein antichristlicher ist, manifestiert sich weiter im Leben Weremchuks. Das Werk wurde von Weremchuk bereits irreführend "Söhne der Verheißungen" genannt. Im Text jedoch selbst werden Israel die Verheißungen jedoch klar aberkannt, die Gott durch seine Propheten und Aposteln gegeben hat. Den Link zum freien Download spare ich mir - da ich nicht schuld an weiterer Verführung der Gemeinde Jesu sein will.
Der Herr kommt bald !
Martin S. - BRD !
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Lieber Martin, 31.05.05 viele Behauptungen Weremchuks, die er gegen den Prämillennialismus versucht vorzubringen, sind schlichtweg falsch und geradezu an den Haaren herbeigezogen. Der Prämillennialismus ist alles andere als eine neue Erfindung, sondern uraltes Glaubensgut der Kirche/Gemeinde - von der im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Abstand genommen wurde - und zwar mit der Selbstherrlichkeit der Kirche im Abfall einhergehend. Irgendwann glaubte man - so wie Weremchuk - man wäre das geistliche Israel und alle Verheißungen an die Juden wären Null und nichtig und - wie Weremchuk - an die Kirche übergegangen. Ein guter Aufsatz dazu (Abschnitt): "Die Autoren und Kirchenväter des 1. -3. Jahrhunderts
tendierten zu einer einfachen prämillennialistischen Sicht auf der Grundlage
einer literalen (buchstäblich-wörtlichen) Deutung biblischer Texte
(insbesondere von Offb 20,1-10). Unter den im 1. Jahrhundert Geborenen nennt
John F. Walvoord, selber ein führender Prämillennialist: Aristion, Johannes
Presbyteros, Clemens von Rom, Hermas, Ignatius, Polykarp und Papias, der
sich auf die Apostel Andreas, Petrus, Philippus, Thomas, Jakobus, Johannes
und Matthäus beruft. Walvoord betont: "Außer Barnabas, dessen
Prämillennarismus umstritten ist, kann kein einziger Amillenalist (sic) im
ersten Jahrhundert genannt werden ... Ebenso findet sich im zweiten
Jahrhundert keine Spur eines Amillenarismus bis 190 n. Chr. In dieser Zeit
können Justinus Martyr, Melito, Hegesippius, Tatian, Irenäus, Tertullian,
Hippolyt und Apollinarius als Prämillenaristen genannt werden ... Obwohl es
im dritten Jahrhundert (sc. mit dem Aufblühen der alexandrinischen
Allegorese) zum Streit zwischen Amillenarismus und Prämillenarismus kam,
können frühe Kirchenväter angeführt werden, die auch im dritten Jahrhundert
an der prämillenalen Deutung festhielten. Unter ihnen sind Cyprian (ca.
200-258), Commodius (230-280), Victorinus (240-303), Methodius (250-311) und
Lactantius (240-320)." Walvoord folgert daraus: "Die klare Lehre des
Prämillenarismus in der frühen Kirche, ehe sie von der amillenalen Deutung
überflügelt wurde, ist ein hinreichender Beweis, dass die Ansicht der
Apostel nicht amillenal war, und dass die frühe Kirche, die ihren Lehren
folgte, auf die Rückkehr Jesu und ein Königreich auf Erden wartete"
(Brennpunkte biblischer Prophetie, 1992, 108f.)."
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Das 2. Kommen des Herrn Die Wiederkunft Christi Einteilung der Offenbarung HLH Zukunft Zukunft |