Ascorbinsaure Vitamin C    Back


Einfach drauf schauen, was für eine Vitamin C-Form verwendet wird. Reine Ascorbinsäure ist die billigste Vitamin C-Form und eigentlich fast nutzlos, weil der Körper das fast wieder vollständig wieder ausscheidet.
Man sollte bei einem Vit C-Produkt also immer das Kleingedruckte lesen was wirklich drin ist und nicht drauf vertrauen, wenn vorne gross drauf steht wie z.b. "mit natürlichem Vitamin C" oder "mit pflanzlichen Vitamin C aus xy-Pflanze..." ;) !
Besser sind alle "gepufferten" Vitamin C-Arten wie z.B. Magnesium-, Kalzium- oder Kalium- Ascorbat. Weitere Infos dazu findest du u.a. hier: https://www.wisegeekhealth.com/what-is-buffered-vitamin-c.htm
Die Bioverfügbarkeit bei pflanzlichen/natürlichem Vitamin C ist natürlich besser. Der Grund dafür ist, dass Pflanzen, neben dem Vitamin C, auch zahlreiche weitere Inhaltsstoffe haben, durch welche die Vitamin C -Aufnahme unterstützt wird. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die sogenannten "Bioflavonoide". In gut wirksamen Vitamin-C Präparaten sind daher immer auch (echte) pflanzliche Bioflavonoide als Inhaltsstoff dabei. Darauf sollte ebenfalls bei den Inhaltsangaben geachtet werden.
Sehr gute Erfahrungen hab ich mit dem AlphaSorb-C von NOW Foods gemacht: https://www.nutri-direct.com/shop/alphaso...0mg-60-tablets/
Immer wenn bei uns zu Hause mal jemand etwas angeschlagen ist gibt's 1 Tablette davon und am nächsten Tag ist man wieder fit und trotzdem kommt man mit den 60 Kapseln ewig aus. Ich empfehle das jedem als Grundausstattung für seine Hausapotheke. Die Tabs sind allerdings relativ gross (da 1000mg) und daher für Kinder weniger gut geeignet. Hab die aber auch schon irgendwo als 500mg Kapseln gesehen...





Ich empfehle Mgcarbonat zum Herstellen von gep. Vit C (in diesem Falle entsteht dann Mg-ascorbat).
Dies hat mehrere Vorteile: Keine zusätzliche Natriumzufuhr (wir essen mehr als genug Kochsalz, da braucht man sich nicht noch pseudotherapeutisch mit Na zu belasten).

Viele Menschen leiden an einem Mg-Mangel. Dem kann hiermit entgegen gewirkt werden.
Alternativ empfiehlt sich auch Calciumcarbonat.


Wenn Sie Ascorbinsäure nicht vertragen, können Sie sich selbst einfach und günstig ein neutralisiertes Vitamin C herstellen.
Wenn sie 100 g Ascorbinsäure-Pulver mit 48 g Natriumbikarbonat mischen, so erhalten Sie neurales Natriumascorbat. Nehmen sie dazu 50 g Natriumbikarbonat inus 1/2 Teelöffel.
1 Teelöffel dieser Mischung enthält etwa 2-3 gr Vitamin C.
Achtung: in Wasser gelöst schäumt dieses Natriumascorbat stark auf. Es schmeckt fade und nach nichts. Trinken Sie dieses Pulver daher am besten in Fruchtsaft.
Wenn Sie mehr als 1 TL Natriumbicarbonat vor dem Mishcen wegnehmen, neutralisieren Sie den größen Teil der Ascorbinsäure, aber incht alles.
Die Kösung behält daher einen leicht sauren, zitronenartigen Geschmack.

Die fertige Natariumascorbat-Pulver-mischung sollten Sie unbedingt trocken lagern, am besten in einer verschließbaren Dose oder in einem Glas.



Strukturformel
Strukturformel der L-Ascorbinsäure
L-Ascorbinsäure
Allgemeines
Trivialname Vitamin C
Andere Namen
  • IUPAC: (5R)-5-[(1S)-1,2-Dihydroxyethyl]-
    3,4-dihydroxy-5-hydrofuran-2-on
  • L-(+)-Ascorbinsäure
  • E 300 (E-Nummer für Lebensmittelzusatzstoffe)
  • 3-Oxo-L-gulonsäure-γ-lacton
  • Hexuronsäure (veraltet)
  • Antiskorbut-Vitamin (veraltet)
Summenformel C6H8O6
CAS-Nummer 50-81-7
PubChem 5785
ATC-Code
DrugBank DB00126
Kurzbeschreibung weißes, geruchloses, kristallines Pulver[1]
Vorkommen Obst, Gemüse, Grüner Tee
Physiologie
Funktion Radikalfänger, Cofaktor bei Mono- und Dioxidasereaktionen (insbes. Biosynthese von Collagen), Komplexierung von Metallkationen
Täglicher Bedarf 100 mg[2]
Folgen bei Mangel Skorbut (Morbus Möller-Barlow), Schwächung des Bindegewebes
Überdosis
Eigenschaften
Molare Masse 176,13 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Dichte 1,65 g·cm−3 (20 °C)[1]
Schmelzpunkt

190–192 °C (Zersetzung)[1]

pKs-Wert 4,25[5]
Löslichkeit gut wasserlöslich (333 g·l−1 bei 20 °C)[1]
Sicherheitshinweise
Bitte die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Ascorbinsäure ist ein farb- und geruchloser, kristalliner, gut wasserlöslicher Feststoff mit saurem Geschmack. Sie ist eine organische Säure, genauer eine vinyloge Carbonsäure; ihre Salze heißen Ascorbate. Ascorbinsäure gibt es in vier verschiedenen stereoisomeren Formen, biologische Aktivität weist jedoch nur die L-(+)-Ascorbinsäure auf. Eine wichtige Eigenschaft ist beim Menschen und einigen anderen Spezies die physiologische Wirkung als Vitamin. Ein Mangel kann sich bei Menschen als Skorbut manifestieren. Der Name ist daher abgeleitet von der lateinischen Bezeichnung der Krankheit, scorbutus, mit der verneinenden Vorsilbe a- (weg-, un-), also die ‚antiskorbutische‘ Säure. Da Ascorbinsäure leicht oxidierbar ist, wirkt sie als Redukton und wird als Antioxidans eingesetzt.

Die L-(+)-Ascorbinsäure und ihre Ableitungen (Derivate) mit gleicher Wirkung werden unter der Bezeichnung Vitamin C zusammengefasst.[6] Der Sammelbegriff Vitamin C umfasst daher auch Stoffe, die im Körper zu L-(+)-Ascorbinsäure umgesetzt werden können, wie zum Beispiel die Dehydroascorbinsäure (DHA).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Sanddorn liefert Vitamin C in hoher Konzentration

Erforschung des Skorbut

Skorbut war bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. im Alten Ägypten als Krankheit bekannt. Auch der griechische Arzt Hippokrates und der römische Autor Plinius berichten darüber.

Bis ins 18. Jahrhundert war Skorbut die häufigste Todesursache auf Seereisen. Im Jahre 1747 untersuchte der britische Schiffsarzt James Lind diese Krankheit. Er nahm zwölf Seeleute, die unter Skorbut litten, und teilte sie in sechs Gruppen zu je zwei Personen. Jeder Gruppe gab er zusätzlich zu den üblichen Nahrungsrationen einen weiteren speziellen Nahrungsmittelzusatz, darunter Obstwein, Schwefelsäure, Essig, Gewürze und Kräuter, Seewasser, sowie Orangen und Zitronen. Er stellte fest, dass die Gruppe, welche die Zitrusfrüchte erhielt, eine rasche Besserung zeigte. Im Jahr 1757 veröffentlichte Lind dieses Resultat. Doch erst 1795 ließ die britische Marine die Nahrungsrationen auf See mit Zitronensaft ergänzen. Zusätzlich wurden Sauerkraut und Malz zur Skorbutprävention eingesetzt. Lange Zeit wurde behauptet, dass Skorbut die Folge einer speziellen bakteriellen Erkrankung, Vergiftung, mangelnder Hygiene oder Überarbeitung sei.

Der Engländer George Budd vermutete bereits 1842, dass in der Nahrung spezielle essentielle Faktoren enthalten sein müssen. Fehlen diese, würden erkennbare Mangelerscheinungen auftreten. Diese Entwicklungen gerieten wieder in Vergessenheit, als die Reisedauer durch das Aufkommen der Dampfschifffahrt stark verkürzt wurde und dadurch die Gefahr des Mangels sank. Außerdem führte die fehlende exakte Identifikation des Vitamins dazu, dass wirksamer frischer Orangensaft durch billigeren gekochten Limettensaft ersetzt wurde. Zuletzt machte Ende des 19. Jahrhunderts die sogenannte Ptomain-Theorie von sich reden, die eine Nahrungsmittelvergiftung für den Skorbut verantwortlich machte. So kam es, dass auf den großen Polarexpeditionen wieder der Skorbut Einzug hielt und zwar mit frischen Lebensmitteln geheilt werden konnte, aber es hatte zunächst niemand ein korrektes Konzept für die Vorbeugung. Betroffen waren insbesondere die britische Arktisexpedition 1875–1876, die Jackson-Harmsworth-Expedition 1894–1897, Scotts Discovery-Expedition 1901–1904 und die Terra-Nova-Expedition 1910–1913.[7]

Im Jahr 1907 entdeckten zwei norwegische Ärzte zufällig ein Tiermodell zur Erforschung des Skorbuts: Axel Holst und Theodor Frølich studierten ursprünglich den „Schiffs-Beriberi“ der Schiffsbesatzungen der norwegischen Fischereiflotte, und zwar anhand von Tauben als Versuchstiere. Sie gaben später Meerschweinchen dasselbe Futter aus Getreide und Mehl, die jedoch unerwarteterweise mit Skorbutsymptomen reagierten. Somit beobachteten Holst und Frølich erstmals den Skorbut, der bis dahin nur bei Menschen beobachtet wurde, an Tieren. Sie zeigten ferner, dass durch bestimmte Futterzusätze die Krankheit bei den Meerschweinchen geheilt werden konnte. Damit leisteten sie einen wesentlichen Beitrag zur Entdeckung des Vitamins C ab dem Jahre 1928 durch den Ungarn Albert Szent-Györgyi und den Amerikaner Charles Glen King.[8]

Isolierung der Ascorbinsäure

Kristalline Ascorbinsäure

Im Jahr 1912 entdeckte der Biochemiker Casimir Funk nach Studien zu der Mangelerkrankung Beriberi, dass diese durch das Fehlen der chemischen Substanz Thiamin (Vitamin B1) verursacht wurde. Er prägte dafür das Kunstwort „Vitamin“, eine Zusammensetzung aus vita (Leben) und Amin (Aminogruppe). In Bezug auf Skorbut vermutete er fälschlicherweise einen ähnlichen Faktor und bezeichnete diesen als „Antiskorbut-Vitamin“ (heute: Vitamin C). Tatsächlich enthält Vitamin C keine chemische Aminogruppe, dennoch ist die Bezeichnung bis heute geblieben.

Im Jahr 1921 gab der Biochemiker Sylvester Zilva einer Mischung von aus Zitronensaft isolierten Substanzen, die in der Lage war, Skorbut zu heilen, die Bezeichnung Vitamin C.[9] Bereits 1927 gelang es dem ungarischen Wissenschaftler Albert von Szent-Györgyi Nagyrápolt, Vitamin C aus der Nebenniere, Orangensaft beziehungsweise Weißkohl zu isolieren. Die so isolierte Ascorbinsäure sandte er Zilva zu, der diese aber nach Analyse fälschlicherweise nicht als Vitamin C erkannte. Durch diesen Fehler verzögerte sich die Identifikation von Ascorbinsäure als Vitamin C um mehrere Jahre. In den 1920er Jahren verfehlten auch andere, wie zum Beispiel der Wissenschaftler Karl Paul Link oder Oberst Edward B. Vedder, den Nachweis dafür, dass Ascorbinsäure Skorbut heilen kann und das postulierte Vitamin C ist.

Zwischen 1928 und 1934 gelang es Szent-Györgyi sowie Joseph L. Svirbely und unabhängig davon Charles Glen King mit seinen Mitarbeitern, durch Kristallisationsversuche die für die Heilung von Skorbut verantwortliche Substanz zu isolieren. Im Jahr 1931 isolierten King und Svirbely kristallines Vitamin C aus Zitronensaft und erkannten, dass diese Skorbut heilen kann und die physikalischen und chemischen Eigenschaften der damals noch kaum charakterisierten sogenannten Hexuronsäure,[10] der heutigen Ascorbinsäure, teilte. Szent-Györgyi wollte diese Säure zunächst „Ignose“ nennen (von ignosco), da sie trotz vieler Wissenslücken mit Hexosen verwandt war. Dieser Name wurde aber nicht akzeptiert. Da die Anzahl der Kohlenstoffatome (sechs C-Atome) bekannt war und die Substanz sich wie eine Säure verhält, wurde der Name Hexuronsäure von Szent-Györgyi eingeführt. Svirbely wechselte bald als Mitarbeiter zu Szent-Györgyi. Sie bewiesen, dass die bisher isolierten Substanzen mit Skorbut heilenden Eigenschaften (Vitamin C) mit der Hexuronsäure übereinstimmten. Damit stellte Szent-Györgyi fest, dass diese das lang gesuchte Vitamin C ist.

Die Struktur dieser damals noch Hexuronsäure genannten Verbindung wurde 1933 schließlich durch die Arbeiten von Walter Norman Haworth und dessen damaligen Assistenten Edmund Hirst aufgeklärt. Szent-Györgyi und Haworth änderten den Namen der Hexuronsäure schließlich in L-Ascorbinsäure, der bis heute akzeptiert wird. 1934 gelang Haworth und Tadeus Reichstein erstmals die Synthese künstlicher L-Ascorbinsäure aus Glucose.[11] Haworth erhielt 1937 für seine Forschungen am Vitamin C den Nobelpreis für Chemie, Szent-Györgyi den für Medizin. Seit 1967 propagierte Linus Pauling die Verwendung hoher Dosen von Ascorbinsäure als Vorbeugung gegen Erkältungen und Krebs, was jedoch umstritten ist. Pauling selbst nahm 18 g pro Tag ein und starb 1994 im Alter von 93 Jahren an Prostatakrebs. Der Medical Observer online berichtet im Januar 2012 über Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass Vitamin C zwar keinen Schutz vor Erkältungen biete, aber trotzdem von zentraler Bedeutung für das Immunsystem sei. So gäbe es zahlreiche Hinweise darauf, dass ausreichend Vitamin C das Immunsystem stärke.[12]

Die industrielle Herstellung von Vitamin C begann 1934 durch Roche in der Schweiz. Die Nachfrage danach blieb anfangs gering.[13]


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Beschreibung
Produktbestandteile
Dosierung

Was ist Vitamin C (Ascorbinsäure)?

Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, verdankt seinen Namen der typischen Seefahrerkrankheit „Skorbut“. Dabei handelte es sich um eine Vitaminmangelkrankheit, die bei lang anhaltendem Vitamin C Mangel auftritt. 

Vitamin C ist ein lebensnotwendiger Nährstoff der über die Nahrung zugeführt werden muss, er kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Vitamin C ist an zahlreichen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt. Es unterstützt die Funktion des Immunsystems, Blutgefäße, Knochen, Knorpeln und der Haut sowie die Funktion des Nervensystems und schützt die Zellen vor oxidativem Stress. Es ist an so vielen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt, so dass ein Mangel weitreichende Folgen haben kann. So unterstützt Vitamin C beispielsweise auch die Aufnahme und Speicherung von Eisen und wird vom Körper zur verstärkten Aufnahme von Eisen im Verdauungstrakt genutzt.

Die Endeckung von Vitamin C

Im 18. Jahrhundert wurde Skorbut zu einem ernsthaften Problem für die britische Marine. Diese Krankheit wird durch einen schweren Vitamin-C-Mangel hervorgerufen und kann zu Zahnfleischbluten, Blutergüssen und sogar dem Tod führen. Und tatsächlich war Skorbut zu einem Zeitpunkt die Haupttodesursache unter britischen Seeleuten.

Im Jahre 1747 begann James Lind mit der Durchführung einiger Experimente an Bord eines britischen Marineschiffes. Ihm wird die Entdeckung zugeschrieben, dass Zitronen aufgrund ihres Vitamin-C-Gehalts bei der Behandlung von Skorbut helfen können. In den Folgejahren gehörten Vitamin C-reiche Nahrungsmittel wie Zitronen und Limetten zu den Grundnahrungsmitteln für Seeleute bei langen Seereisen. Damit sollten Skorbut-Ausbrüche verhindert werden.

Heutzutage tritt ein Vitamin-C-Mangel nicht mehr so stark auf wie damals. Im Laufe der Zeit haben Wissenschaftler immer mehr gesundheitliche Vorteile von Vitamin C entdeckt. Dadurch wurde auch mehr Wert darauf gelegt, Vitamin C-reiches Obst und Gemüse im Rahmen einer gesunden, ausgewogenen Ernährung zu verzehren.

Einer der berühmtesten Befürworter vom Einsatz hoher Dosen Vitamin C zur Behandlung von Erkältungen und anderen Erkrankungen war Linus Carl Pauling (1901-1994). Der physikalische Chemiker und Friedensaktivist wurde mit zwei Nobelpreisen ausgezeichnet: einmal für Chemie 1954 und einmal mit dem Friedensnobelpreis 1962.

Die Zeitschrift New Scientist listet ihn als einer der 20 wichtigsten Wissenschaftler aller Zeiten. Fast wäre er noch mit einem dritten Nobelpreis ausgezeichnet worden. Doch in dem Fall musste er sich knapp Watson und Crick geschlagen geben, die die DNA-Struktur entdeckten.

Ungeachtet dessen, dass er ein hoch geachteter Wissenschaftler war, wurde seine Sichtweise bezüglich Vitamin C in medizinischen Kreisen strikt zurückgewiesen.

Seine Entdeckungen beschrieb er detailliert in einer Reihe von Büchern: „Vitamin C and the Common Cold“ (dt. „Vitamin C und Erkältungen“) 1970, „Vitamin C, the Common Cold and the Flu“ (dt. „Vitamin C, Erkältungen und die Grippe“) 1976, „Vitamin C and Cancer“ (dt. „Vitamin C und Krebs“) 1979 sowie „How to Feel Better and Live Longer“ (dt. „Wie Sie besser und länger leben“) 1986.

Viele vertraten die Meinung, dass sich Pauling mit seinen Ernährungsforschungen zu weit außerhalb seines Fachgebietes bewegte. Daher wurde er lange Zeit von der Schulmedizin und der Ernährungswissenschaft ignoriert.

Die empfohlene Tagesdosis Vitamin C wurde auf 40 bis 60 mg pro Tag festgesetzt. Diese Menge ist mehr als ausreichend, um Skorbut vorzubeugen. Pauling setzte sich jedoch für Dosen von 1000 mg und mehr ein.

Ihm selbst wird nachgesagt, er habe täglich 12.000 mg Vitamin C zu sich genommen. Pauling fiel auf, dass Tierärzte für Affen weit höhere Dosen Vitamin C empfahlen als für Menschen.

Anfangs extrapolierte er daher die Dosis von Affen und ermittelte einen Mindestbedarf Vitamin C von sechs Gramm pro Tag – 200 mal mehr als der empfohlene Tagesbedarf (RDA).

Die Aufnahme von hochdosiertem Vitamin C

Wird Vitamin C eingenommen, so erfolgt die Aufnahme im Dünndarm mit Hilfe freier Transportmoleküle, welche das Vitamin C der Blutbahn zuführen. Sobald diese Moleküle besetzt sind, wird das überschüssige Vitamin C ausgeschieden. Daher kann der menschliche Körper das Vitamin in verschiedenen Dosierungen unterschiedlich effektiv absorbieren. Bis zu 500 mg werden zu 100% absorbiert. Je höher diese einmaligen Dosierungen, desto geringer die Resorption des Körpers. Dies macht es besonders bedeutend die Einnahme von Vitamin C gleichmäßig über den Tag zu verteilen.  

Die Forschung hat nun gezeigt, dass während eines Infektes die Vitamin C Konzentration in unseren weißen Blutkörperchen stark abnimmt. Daher sollte die Vitamin C Dosierung während einer Erkältung über den Tag verteilt und gemeinsam mit Mahlzeiten erfolgen. So hat der Körper stets ausreichend Vitamin C zur Verfügung und die Fähigkeit der Immunzellen wird erhöht um Erkältungen entgegenzutreten. 

Vitamin C für ein starkes Immunsystem

Viele Menschen greifen ganz automatisch zu Vitamin C-reichen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungen, sobald sie sich wetterbedingt müde und schlapp fühlen. In den letzten Jahren wurden die immunstärkenden Eigenschaften des antioxidantienreichen Vitamins ausgiebig erforscht. Eines der Hauptanzeichen für einen Vitamin-C-Mangel ist ein schwaches Immunsystem.

Erkältungen können ein erstes Warnzeichen sein und zu einer Reihe schwerwiegender Infektionen führen.

Ein Mangel an Vitamin C hat weite Auswirkungen auf Kernbereiche der menschlichen Immunabwehr. Dazu gehören die angeborene Immunität sowie das adaptive Immunsystem, das sich ab der Geburt bis ins junge Erwachsenenalter entwickelt. Immunzellen, die Eindringlinge bekämpfen, Zellen, die diese Abwehrmechanismen steuern, sowie die Bildung von Antikörpern im Kampf gegen Infektionen werden bei einem Mangel beeinträchtigt.

Wir sehen, was für eine wichtige Rolle Vitamin C für das Immunsystem spielt. Daher hat ein Mangel auch solch gravierende Folgen und macht uns anfällig für Infektionen. Ein durch einen Mangel an Vitamin C geschwächtes Immunsystem trägt dazu bei, dass Infektionen schwerwiegender ausfallen. Gerade Senioren sind einem höheren Risiko ausgesetzt, da sich bei ihnen das Immunsystem ohnehin langsam verschlechtert (sog. Immunoseneszenz).

Ein unzureichender Vitamin-C-Gehalt im Körper kann mehrere Ursachen haben. Eine der Hauptursachen ist dabei zunehmendes Alter. Der Vitamin-C-Gehalt in den Immunzellen sinkt im Alter. Dafür ist zumindest teilweise eine zunehmend oxidative Umgebung verantwortlich, die Vitamin C verbraucht. In der Folge kann es zu Schäden an der DNA, Proteinen und Fettmolekülen kommen, die für eine gesunde Immunfunktion unabdingbar sind.

Auch Stress kann einen Vitamin-C-Mangel verursachen. In der Folge ist der Betroffene anfälliger für Infektionen – in genau der Zeit, in der er eigentlich eine starke Immunabwehr benötigt.

In einer Schweizer Studie kamen Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass ausreichend Vitamin C die Symptome sowie die Dauer von Atemwegsinfektionen wie Erkältungen, Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündungen mindern kann. Zusätzlich kann Vitamin C das Auftreten von schwerwiegenden Krankheiten wie Lungenentzündung, Malaria und Durchfallerkrankungen verringern und deren Verlauf positiv beeinflussen.

Zu den wichtigsten Aufgaben von Vitamin C gehört die Unterstützung und Energieversorgung des Immunsystems des Körpers. Immunzellen verfügen über aktive Vitamin C-Transportmoleküle, die in ihren Membranen eingebettet sind und aktiv Vitamin C in die Zellen pumpen, sobald mehr davon benötigt wird.

So erhöhen diese Transportmoleküle ihre Aktivität, sobald eine Entzündung oder Infektion auftritt und stellen genügend Vitamin C im Inneren der Zellen zur Verfügung. Das führt dazu, dass der Vitamin-C-Gehalt in den Zellen das bis zu Hundertfache des Gehaltes an Vitamin C im Blut erreicht. Aus diesem Grund fällt der Vitamin-C-Spiegel im Blut während einer Erkrankung oder Infektion rapide sinkt. Dies kann zu einem potentiellen Teufelskreis führen: in dem Augenblick, in dem Sie extra Vitamin C benötigen, sind die Vorräte des Körpers erschöpft. Daher ist es so wichtig, die tägliche Vitamin-C-Zufuhr dann zu erhöhen, wenn Sie krank sind.

Die Wirkung von hochdosiertem Vitamin C 

  • Vitamin C gegen Infekte

Vitamin CVitamin C dient nicht nur der Bekämpfung von Infektionen sondern kann auch diesen vorbeugen. Es wehrt Viren und Bakterien ab und schützt die weißen Blutzellen. Es dient also nicht nur der Vorbeugung, sondern verkürzt die Erkältungsdauer um bis zu 6 Tage bei ausreichend hoher und über den gesamten Tag verteilter Dosierung. Gleichzeitig erhöht es die Resistenz gegen Keime. Wichtig dabei ist jedoch die ausreichend hohe und gleichmäßige Dosierung. Ist diese nicht genügend, so kann sich die erwünschte Wirkung nicht einstellen. 

Der Mythos Vitamin C bei Erkältungen

Seit mehr als drei Jahrzehnten wird intensiv darüber gestritten, ob Vitamin C Erkältungen abwehren kann. Große, gut angelegte Studien zeigen regelmäßig, dass Vitamin-C-Präparate die Häufigkeit und Dauer von Erkältungen herabsetzen. Immer wieder wird die Wirksamkeit von Vitamin C bei Erkältungen in Frage gestellt und Studien genannt, in welchen geringen Dosierungen nicht bei Erkältungen helfen sollen. 

Vitamin C hilft, aber nur, wenn es hochdosiertes Vitamin C ist.  

Vitamin C gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Das bedeutet, dass eine Überdosierung nicht möglich ist, weil überschüssige Ascorbinsäure ausgeschieden wird. Demnach dauert die Erkältung im Schnitt 9 Tage ohne zusätzliches Vitamin C. Bei einer Einnahme von 5000 mg über den Tag verteilt kann sie bereits auf 5 oder weniger Tage reduziert werden

Vitamin C – ein Radikalfänger

  • Vitamin C gegen Zellschädigung

Oxidative Schäden sowie die daraus resultierenden entzündlichen Veränderungen sind die Ursache für die meisten chronischen Erkrankungen bei Menschen. Dazu gehören auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Vitamin C ist ein bedeutendes wasserlösliches Antioxidans, welches Proteine und Lipide vor freien Radikalen schützt. Freie Radikale sind reaktionsfreudige, chemische Verbindungen, die in unserem Körper Zellen und Gewebe angreifen. Freie Radikale treten durch natürliche Stoffwechselvorgänge, aber auch durch schädliche Umwelteinflüsse auf. Freie Radikale können sich im Inneren des Körpers ansammeln und zur Entstehung von Krebs, Herzerkrankungen, Diabetes und Arthrose beitragen. Diese krankheitsverursachenden Moleküle werden mit der Zeit aufgrund schlechter Ernährungsgewohnheiten, einer ungesunden Lebensweise sowie Umweltschadstoffe und Toxine generiert. Sie greifen Bausteine von Körperzellen an und können sogar die Erbsubstanz verändern. Ist die Zelle einmal in ihrem Zellkern beschädigt, stirbt sie ab. Prinzipiell verfügt der Körper über genügend Schutzsysteme, um diese freien Radikale aufzufangen und zu vernichten. Ist die Bildung freier Radikale jedoch stark erhöht, ist das körpereigene System überfordert und muss von außen unterstützt werden. 

Durch seine antioxidative Eigenschaften erhöht Vitamin C als Radikalfänger die Lebensdauer von Zellen und reduziert gleichzeitig infektionsbedingte Zellschädigungen.  

Vitamin C

Vitamin C für die Herzgesundheit

Vitamin C spielt eine wichtige Rolle beim Schutz des Herzens:

  • Es beugt koronarer Herzerkrankungen vor, indem es den natürlichen Glutathionspiegel des Körpers erhöht. Glutathion bekämpft wirkungsvoll freie Radikale und schützt so die Arterien.
  • Es stärkt die Gefäßwände von Blutgefäßen, indem es die Kollagensynthese im Bindegewebe der Arterienwände ermöglicht. Geschwächtes Kollagen ist durchlässig für schädliches oxidiertes LDL, Homocystein, Lp(a), Tabakrauch und Schwermetalle, die Entzündungsreaktionen in den Gefäßwänden hervorrufen und damit die Ansammlung atherosklerotischer Plaque ermöglichen.
  • Es bewirkt eine sogenannte Vasodilation. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit der Herzarterien sich zu weiten, wenn ein höherer Blutfluss nötig ist. Das ist ein Schlüsselfaktor zur Vorbeugung von Herzerkrankungen. Vitamin C erhöht die Verfügbarkeit von Stickoxid (NO). Stickoxide sind für die Vasodilation verantwortlich.

Schätzungen zufolge sind Herzerkrankungen für fast 32 Prozent aller Todesfälle weltweit verantwortlich und damit eine der häufigsten Todesursachen. Am besten beugen Sie Herzerkrankungen vor, indem Sie Ihre Ernährung umstellen und sich einen gesunden Lebensstil aneignen. Einige Studien belegen, dass allein durch die zusätzliche Einnahme einiger Einheiten Vitamin C täglich sich mehrere Risikofaktoren für Herzerkrankungen senken lassen.

Vitamin C senkt das Risiko für koronare Herzerkrankungen

Mehrere aktuelle Studien bestätigen die schützende Wirkung von Vitamin C vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In einer Studie wiesen die Männer, deren Vitamin-C-Zufuhr im oberen Drittel lag, ein um beeindruckende 66 Prozent geringeres Risiko für koronare Herzerkrankungen auf als die Männer, deren Vitamin-C-Zufuhr im unteren Drittel lag. Dies war selbst nach der Bereinigung verschiedener Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Fall. Das Ergebnis ist noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die meisten Probanden dieser Studie Raucher waren.

Die Wissenschaftler einer groß angelegten finnischen Studie kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die täglich mindestens 700 mg Vitamin C einnehmen, ein um 25 Prozent geringeres Risiko für Herzerkrankungen aufweisen als Personen, die keine Vitamin-C-Präparate verwenden. Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen die Forscher einer anderen Studie: 500 mg Vitamin C täglich konnte sowohl den Triglycerid- als auch den LDL-Spiegel („schlechtes“ Cholesterin) signifikant senken. Ein hoher Triglycerid- und LDL-Spiegel trägt maßgeblich zur Entstehung von Herzerkrankungen bei.

Auch die Ergebnisse der größten und längsten Studie zur Beziehung zwischen Vitamin C und dem Risiko für Herzerkrankungen sind eindeutig. Frauen, die regelmäßig Vitamin-C-Präparate einnahmen, entwickelten seltener koronare Herzerkrankungen (Rückgang um 28 Prozent) als Frauen, die keinerlei Vitamin C zusätzlich verwendeten. Die entsprechende Studie wurde von der Harvard Medical School durchgeführt und beobachtete mehr als 85.000 Krankenschwestern über einen Zeitraum von 16 Jahren. Eine höhere Vitamin-C-Zufuhr bedeutete ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen – selbst nach der Berücksichtigung anderer Risikofaktoren wie Alter, Tabakkonsum usw.

Vitamin C lindert Schäden nach Herzinfarkten

In einer großangelegten Studie erhielten Patienten nach einem akuten Herzinfarkt einen Monat lang täglich hohe Dosen Vitamin C (1200 mg) und E (600 mg). Dabei sank die kombinierte Rate von Todesfällen, erneuten Herzinfarkten und weiteren schweren Komplikationen um ca. 20 Prozent. Die Wissenschaftler vermuten, dass diese wirkungsvollen Antioxidantien durch den Herzinfarkt hervorgerufene oxidative Schäden am Herzmuskel lindern konnten.

Nach einem akuten Herzinfarkt kann es zu einem gefährlichen sogenannten kardiogenen Schock kommen. Die Blutdruck sinkt dabei stark ab. Dies geschieht, weil der Herzmuskel infolge des Infarktes das Blut nicht mehr vernünftig durch den Körper pumpen kann. Patienten, die einen kardiogenen Schock erleiden, weisen niedrige Werte von Vitamin C und anderen lebenswichtigen Antioxidantien im Blut auf. Das legt den Schluss nahe, dass unser Herzmuskel diese Stoffe einsetzt, um oxidativen Schäden entgegen zu wirken. Die Erschöpfung dieser Antioxidantien (einschließlich Vitamin C) ist außerdem mit ursächlich für die unzureichende Wiederherstellung des koronaren Blutdurchflusses nach einem akuten Herzinfarkt.

Mehrere Studien legen den Schluss nahe, dass eine Behandlung mit Vitamin C – entweder allein oder in Kombination mit Vitamin E – das Auftreten von Komplikationen nach einem Herzinfarkt verringern sowie die Heilungschancen verbessern kann. Vitamin C bietet in einem solchen Szenario mehrere Vorteile. Es verbessert die elektrische Leitfähigkeit innerhalb des Herzmuskels, senkt Gerinnungsfaktoren, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen, mindert oxidativen Stress und Entzündungsreaktionen und beugt schädlichen Veränderungen der Form und Funktion des Herzens vor.

Vitamin C schützt vor einem anormalen Herzrhythmus

Viele Menschen leiden unter Vorhofflimmern. Diese Störung des Herzrhythmusses erhöht das Risiko für einen Schlaganfall. Wissenschaftler vermuten, dass oxidativer Stress eine wichtige Rolle dabei spielt und Antioxidantien von therapeutischem Nutzen sein können. Vorläufige Studien deuten darauf hin, dass Vitamin C Vorhofflimmern verhindern kann, vermutlich weil es oxidativen Stress bekämpfen hilft.

Vitamin C bei Asthma

Auch Patienten, die an anderen schwerwiegenden Erkrankungen leiden, profitieren von der antioxidativen Wirkung von Vitamin C. Dies gilt auch für Asthmatiker.

Wenn Sie während des Sports anfangen zu keuchen oder zu husten bzw. Sie allgemein Schwierigkeiten beim Atmen haben, könnten Sie an einer sogenannten belastungsinduzierten Bronchokonstriktion leiden. Dazu kommt es, wenn die Luftwege der Lunge sich aufgrund starker Belastung verengen. Bis zu 90 Prozent aller Asthmatiker leiden darunter. Im Gegensatz dazu tritt eine belastungsinduzierte Bronchokonstriktion nur bei ca. zehn Prozent aller Nicht-Asthmatiker auf. Daher gilt die Erkrankung häufig als Symptom für Asthma und wird auch belastungsinduziertes Asthma genannt.

Vitamin C ist ein wirkungsvolles Antioxidans und war Gegenstand zahlreicher Forschungen. Es eignet sich zur Behandlung einer breiten Palette an Krankheiten und Beschwerden, beispielsweise belastungsinduziertes Asthma. Eine faszinierende Studie fand sich in der November-Ausgabe 2014 der Fachzeitschrift Allergy, Asthma & Clinical Immunology. Darin wurden die Ergebnisse von neun früheren Studien über die potenzielle schützende Wirkung von Vitamin C bei Menschen mit belastungsinduzierter Bronchokonstriktion analysiert. Die Wissenschaftler kamen zu vielversprechenden Ergebnissen: Alle neun randomisierten Studien deuteten darauf hin, dass Vitamin C positive Effekte auf die Lungenfunktion und respiratorische Symptome bei starker Belastung haben kann. Vitamin C ist am Stoffwechsel von Histaminen, Prostaglandinen und Cysteinyl-Leukotriene beteiligt, die offensichtlich alle an der Entstehung einer belastungsinduzierte Bronchokonstriktion beteiligt sind.

In Studien wurde die Wirksamkeit von Vitamin C bei belastungsinduziertem Asthma untersucht. Diese Form von Asthma entsteht, wenn sich die Luftwege im Atemsystem aufgrund körperlicher Anstrengung verengen. In der Folge kommt es zu vermehrten oxidativen Stress. Von oxidativem Stress spricht man, wenn ein Ungleichgewicht zwischen der Anzahl der freien Radikale sowie der Fähigkeit des Körpers, sich gegen diese zur Wehr zu setzen, besteht.

Die Forscher fanden heraus, dass die Einnahme von Vitamin C eine Senkung des FEV1/FVC-Spiegels bewirkte. Diese Werte beziehen sich auf die Luftmenge, die eine Person aus ihren Lungen innerhalb der ersten Sekunde nach einer forcierten Ausatmung ausstoßen kann, nachdem sie zuvor nur minimal Luft geholt hat. Asthmatische Kinder, die 250 mg Vitamin C sowie 50 mg Vitamin E erhielten, reagierten bedeutend seltener auf umweltbedingte Faktoren, die einen Asthmaanfall auslösen. Außerdem bewirkten Vitamin-C-Präparate (1000 mg/ Tag) einen verminderten Bedarf an Langzeitinhalatoren mit Kortikosteroiden bei erwachsenden Asthmatikern.

Vitamin C für gesunde Haut

Die antioxidativen Eigenschaften von Vitamin C (Ascorbinsäure) sowie dessen Rolle bei der Kollagensynthese machen das Vitamin zu einem wichtigen Molekül für gesunde Haut. Der Vitamin-C-Gehalt ist in der Epidermis höher als in der Dermis. In beiden Schichten ähnelt der Gehalt an Vitamin C den Werten anderer wasserlöslicher Antioxidantien, darunter Harnsäure und Glutathion. Mit zunehmendem Alter nimmt der Vitamin-C-Gehalt sowohl in der Epidermis als auch in der Dermis ab. Auch übermäßige UV-Strahlung oder Schadstoffe (z.B. Tabakrauch und Ozon) können zu einem Verlust an Vitamin C führen, vor allem in der Epidermis.

Das Vitamin C gelangt über den Blutkreislauf in die Haut. Spezifische Transportproteine für Ascorbinsäure finden sich in allen Hautschichten. Keratinozyten verfügen über hohe Kapazitäten für den Transport von Vitamin C, vermutlich um einen Ausgleich zu schaffen für die begrenzte Gefäßversorgung der Epidermis. Die orale Einnahme von Vitamin C konnte den Vitamin-C-Gehalt in der Epidermis wirksam anheben.

Vitamin C dämmt Schäden durch ultraviolette Strahlung (UV) ein. Dabei wirkt es nicht als Sonnenschutz, da es Licht im UVA- und UVB-Spektrum nicht absorbiert. Die antioxidativen Eigenschaften von Vitamin C schützen vielmehr vor Schäden durch freie Radikale aufgrund der UV-Strahlung. Die Anzahl der Transportproteine für Vitamin C erhöhen sich in den Keratinozyten infolge der UV-Strahlung. Das legt den Schluss nahe, dass sich der Vitamin-C-Bedarf erhöht, um die Haut optimal schützen zu können.

Darüber hinaus sorgt Vitamin C für eine Regulierung der Synthese von strukturellen Proteinkollagen. Die Rolle, die Vitamin C bei der Hydroxylierung von Kollagenmolekülen ist gut erforscht. Die Hydroxylierung von Kollagen ist für die extrazelluläre Stabilität und Unterstützung der Epidermis notwendig. Bei Kollagen handelt es sich um ein wichtiges Protein, was zum Aufbau der Haut, Sehnen, Bänder und Blutgefäße benötigt wird. Kollagen ist ganz besonders wichtig für eine gesunde Haut und kann bei der Wundheilung sowie der Bildung von Narbengewebe helfen. Wissenschaftler der Universität Kiel in Deutschland fanden heraus, dass Kollagen sogar die Elastizität sowie den Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessert.

Vitamin C hilft bei der Wundheilung

Der Vitamin-C-Gehalt fällt im Bereich einer Wunde rapide ab. Bei Entzündungsreaktionen steigt der Anteil an freien Radikalen oftmals an. Vitamin C dämmt Schäden durch freie Radikale ein. Trotzdem spielen freie Radikale eine komplexe Rolle im Heilungsprozess, die jedoch noch nicht näher bekannt ist. Der erhöhte Bedarf an dermaler Kollagensynthese kann jedoch die Verwendung von Vitamin C erhöhen. Vitamin C kann zusätzliche Funktionen bei der Wundheilung haben, beispielsweise durch Förderung der Keratinozytendifferenzierung, Stimulierung der Bildung der epidermalen Barriere und Wiederherstellung des Stratum corneum.

Studien zu den Auswirkungen von Vitamin C bei der Wundheilung brachte folgendes Ergebnis zutage. Die Daten von Versuchstieren und menschlichen Probanden zeigen, dass ein Vitamin-C-Mangel in einer schlechten Wundheilung resultiert. Die Einnahme von Vitamin-C-Präparaten bringt eine spürbare Verbesserung. 

Mit Vitamin C die Fettverbrennung ankurbeln

Vitamin C ist wahrscheinlich das Nahrungsergänzungsmittel Nr. 1 in Großbritannien. Dessen ungeachtet sind sich die meisten Menschen nicht bewusst, welche Rolle das Vitamin im Kampf gegen überschüssige Pfunde spielt.

Vitamin C konnte mit einem geringeren Fettanteil, vor allem in der Magengegend, in Verbindung gebracht werden.

Fettansammlungen in der Bauchhöhle werden als Bauchfett bezeichnet. Dabei werden zwei Arten unterschieden. Zum einen das oberflächliche Fett, das sich in direkt unterhalb der Haut befindet. Zum anderen das Organ- bzw. Eingeweidefett (Viszeralfett), das sich um die Bauchorgane, beispielsweise Darm und Leber, ablagert.

Überschüssiges Viszeralfett steht in Verbindung mit Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Brustkrebs und Dickdarmkrebs. Durch dieses überschüssige Fett werden nämlich Hormone freigesetzt, die zu einem Anstieg des Blutdrucks führen, den Cholesterinspiegel verändern und die Verwertung von Insulin beeinträchtigen. Eine Reduzierung des Bauchfettes senkt daher das persönliche Risiko für diese Gesundheitsbeschwerden.

Deutsche Wissenschaftler beobachteten, dass der Blutdruck bei Patienten mit Bluthochdruck in stressigen Situationen wesentlich geringer war, wenn sie Vitamin C einnahmen, als in der Kontrollgruppe. Außerdem bemerkten sie, dass eine Vitamin C-reiche Ernährung bewirkt, dass das Stresshormon Kortisol nach stressigen Situationen schneller wieder auf Normalniveau abfällt. Je kürzer Stresshormone während und nach stressigen Situationen im Körper präsent sind, desto weniger Fett lagert der Körper in der Bauchhöhle ab.

In einer indischen Studie fanden Forscher heraus, dass bereits 1000 mg Vitamin C täglich für einen Zeitraum von sechs Wochen einen hohen Blutzuckerspiegel, den Triglyceridspiegel sowie den LDL-Spiegel („schlechtes“ Cholesterin) bei Diabetikern senken kann. Wissenschaftler vermuten, dass die ähnliche chemische Struktur von Vitamin C und Glukose (Einfachzucker) dafür verantwortlich ist. Bei Diabetes kann der Körper den Glukosespiegel nicht mehr regulieren, der damit zu hoch ansteigt.

Ein Vitamin-C-Mangel verursacht nicht per se eine Gewichtszunahme. Dennoch scheint das Vitamin mit dem Körpergewicht und der Ablagerung von Fett in Verbindung zu stehen. Wissenschaftler berichten, dass eine höhere Vitamin-C-Zufuhr oftmals mit einem geringeren BMI (Body Mass Index = Körpermasseindex, einem wichtigen Indikator für ein gesundes Körpergewicht) einhergeht. Ein Mangel an Vitamin C könnte daher einer Gewichtsreduktion sowie dem Abbau von Körperfett im Wege stehen.

Die ausreichende Versorgung mit Vitamin C erhöht also Ihre Chancen unerwünschtes Bauchfett zu verlieren.

Vitamin C fördert den Stoffwechsel und führt zu einem Gewichts- und Fettverlust, auch in der Bauchhöhle. Ohne ausreichend Vitamin C kann der Körper gespeichertes Fett nicht nutzen. Selbst wenn Patienten es schafften, Gewicht zu verlieren, neigten sie zu mehr Bauchfett, wenn sie nicht genügend Vitamin C aufnahmen. Vitamin C ist nämlich unerlässlich für den Stoffwechsel und den Abbau von Fettgewebe.

Wissenschaftler bemerkten außerdem, dass Menschen, die abnehmen möchten und daher Sport treiben, weniger gespeichertes Fett verbrennen, wenn ihre Vitamin-C-Zufuhr unzureichend ist. Selbst bei wirklich schweißtreibenden Übungen verstoffwechselt der Körper das Fett nicht, wenn ihm kein Vitamin C zur Verfügung steht. Patienten, die Vitamin-C-Präparate einnehmen oder ihren Bedarf über ihre Ernährung decken, verbessern ihr Fettverbrennungspotential erheblich.

Sämtliche dieser Aussagen sind durch zahlreiche Studien gedeckt. Eine davon wurde im Journal of the american College of Nutrition veröffentlicht. Nach Aussagen der Wissenschaftler ist „der Vitamin-C-Status umgekehrt proportional zur Körpermasse. Personen, deren Vitamin-C-Spiegel ausgeglichen ist, verbrennen während einer moderaten Trainingseinheit 30 Prozent mehr Fett als Personen, deren Vitamin-C-Vorräte erschöpft sind. Jene sind gegenüber einem Abbau der Fettmasse resistenter.“

Vitamin C gegen Allergien

Schätzungsweise 21 Millionen Menschen in Großbritannien leiden an mindestens einer Allergie. Und es werden Jahr für Jahr mehr! Allergien entstehen aufgrund einer übertriebenen Reaktion des Immunsystems auf Substanzen, die eigentlich nicht schädlich für den Körper sind, zum Beispiel Pollen, Schimmelpilze und Staub. Für diese übersensible Immunantwort sind sowohl genetische als auch Umweltfaktoren verantwortlich. In der Folge kommt es zu Juckreiz, Hautschwellungen und -reizungen, Husten, Schnupfen und Muskelkrämpfen.

Am besten ist es natürlich, entsprechende Allergene zu meiden. Dies ist oftmals jedoch nicht möglich, vor allem wenn es sich um Staub oder Pollen handelt, denen Sie unweigerlich in Ihrem Alltag begegnen. Falls Sie wegen Ihrer Allergie einen Arzt aufsuchen, wird er Ihnen wahrscheinlich ein Antihistaminpräparat verschreiben. (Diese sind auch frei verkäuflich erhältlich.) Entsprechende Medikamente stehen Ihnen als Tablette, Tropfen, Nasenspray oder Augentropfen zur Verfügung – je nach Allergie und Symptome.

Antihistamine blockieren sogenannte Histamine. Dabei handelt es sich um Substanzen, die vom Immunsystem freigesetzt werden und Rezeptoren in den Blutgefäßen angreifen. Dies führt dazu, dass diese sich erweitern. Außerdem binden sich Histamine an andere Rezeptoren und verursachen beispielweise Rötungen, Schwellungen und Juckreiz. Antihistamine blockieren Histamine, sodass diese sich nicht an die Rezeptoren binden können. Dadurch werden die typischen Symptome vermieden.

Gerade für milde bzw. saisonal bedingte Allergien können Antihistamine eine wirksames Mittel sein. Allerdings kann es auch zum Auftreten einer ganzen Reihe unerwünschter Nebenwirkungen kommen. So können Sie Benommenheit verursachen und das Denkvermögen einschränken. Viel wichtiger ist jedoch, dass Antihistamine nur die Symptome überdecken, aber nicht die Ursache bekämpfen.

Glücklicherweise gibt es eine natürliche Alternative in Form von Vitaminen zur Bekämpfung von Allergien.

Vitamin C gilt auch als natürliches Antihistamin. Es zerstört die Molekularstruktur von Histaminen und senkt so den Anteil dieser im Blut.

Vitamin C senkt den Histaminanteil im Blut. In einem Artikel in der Augustausgabe 1992 des „Journal of the American Dietetic Association“ heißt es, dass 2 g Ascorbinsäure den Histaminspiegel um 40 Prozent senken kann.

In der Märzausgabe 2011 des „Journal of Evidence-Based Complementara & Alternative Medicine“ berichten die Forscher, dass Vitamin C als ein Antihistamin wirkt, indem es die Molekularstruktur des Imidazolrings der Histaminmoleküle zerstört und so deren Gesamtanteil im Blut senkt. Wie viel Vitamin C der Körper aufnimmt, ist stark davon abhängig, wie viel ihm zugeführt wird. Um eine Sättigung im Körpergewebe zu erreichen, sind mehr als 500 mg pro Tag nötig.

Vitamin C für gesunde Augen

Vitamin C sorgt für gesunde Kapillaren, Zahnfleisch, Zähne, Knorpel und Eisenaufnahme. Nahezu alle Zellen sind von dem Vitamin abhängig, auch die Gewebezellen im Auge. Außerdem unterstützt Vitamin C gesunde Blutgefäße im Auge.

Doch unser Körper kann die benötigte Menge Vitamin C nicht selbst bilden. Daher ist es so wichtig, das Vitamin über die Ernährung, Nahrungsergänzungen oder angereicherte Lebensmittel und Getränke dem Körper zuzuführen, auch um die Augen gesund zu erhalten.

Vitamin C und Katarakte

In zahlreichen Studien konnte eine Verbindung zwischen der Vitamin-C-Zufuhr und dem Risiko für Katarakte hergestellt werden. In Rahmen einer Studie nahmen Frauen zehn Jahre lang Vitamin C ein. Das Risiko für nukleare Katarakte sank um 64 Prozent. Wissenschaftler schätzen, dass die Hälfte aller Operationen in Zusammenhang mit Katarakten vermieden werden könnten, wenn ein Einsetzen der Krankheit zehn Jahre verzögert werden könnte.

Eine andere Studie zeigte auf, dass bei Frauen, die täglich 364 mg Vitamin C einnahmen, das Risiko für bestimmte Katarakte um 57 Prozent sank.

Die Einnahme eines Ergänzungspräparates mit mindestens 300 mg Vitamin C pro Tag scheint der Entwicklung von Katarakten vorzubeugen.

Vitamin C und altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die bahnbrechende Studie zur Altersbedingten Augenkrankheit (AREDS), finanziert vom National Eye Institute, fand eine Verbindung zwischen AMD und Ernährung. Hochrisikopatienten, die täglich 500 mg Vitamin C pro Tag zusammen mit Beta-Carotin, Vitamin E und Zink einnahmen, konnten ein Fortschreiten der AMD um 25 Prozent und einen Verlust der Sehkraft um 19 Prozent verringern. Weitere Studien bestätigten diese Ergebnisse.

Vitamin C – Cholesterin

Cholesterin ist eine Substanz, die im Körperfett enthalten ist. Geringe Mengen Cholesterin werden zur Bildung gesunder Zellen benötigt. Die meisten Menschen verfügen jedoch über mehr Cholesterin, als sie brauchen. Dies kann schwerwiegende Erkrankungen nach sich ziehen. Überschüssiges Cholesterin lagert sich in den Blutgefäßen ab und schränken den Blutfluss zum Herzen und Gehirn ein. Falls diesem Vorgang nicht Einhalt geboten wird, besteht ein höheres Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Manchmal sind genetische Faktoren für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich, jedoch trägt auch ein schlechter Lebenswandel in hohem Maße dazu bei. Sie können Ihr persönliches Risiko mittels einer gesunden Ernährung senken und so Ihren Cholesterinspiegel verbessern.

Eine höhere Vitamin-C-Zufuhr kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel auf Normalniveau zu bringen. 2008 erschien im „Journal of Chiropractic Medicine“ ein Artikel, in dem es heißt, dass die zusätzliche Einnahme von Vitamin C den LDL-Spiegel („schlechtes“ Cholesterin) sowie den Triglyceridspiegel senken kann. Triglyceride sind Fette, die ebenfalls das Risiko für Herzerkrankungen steigern. Vitamin C kann auch vor der Oxidation von LDL schützen, was nach Aussage eines Artikels im „Nutrition Journal“ 2003 Cholesterin ebenfalls daran hindert, sich in den Blutgefäßen abzulagern. Dafür war eine Dosis von 500 mg Vitamin C täglich notwendig. Diese Menge macht in den meisten Fällen ein Nahrungsergänzungspräparat zusammen mit einer Vitamin C-reichen Ernährung notwendig.

Eine Metaanalyse von 13 randomisierten kontrollierten Studien bewertete die Wirkung von Vitamin-C-Präparaten auf den Cholesterin- und Triglyceridspiegel im Blut, also bestätigte Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Analyse umfasse 549 Patienten mit hohem Cholesterinspiegel im Alter zwischen 48 und 82 Jahren, die entweder ein Vitamin-C-Präparat oder ein Placebo erhielten. Die Dosis variierte dabei zwischen 500 und 2000 mg/ Tag über einen Zeitraum von 4 bis 24 Wochen. Allgemein stellten die Wissenschaftler fest, dass Vitamin-C-Präparate den LDL-Spiegel im Blut (7,9 mg/dl, 95% Konfidenzintervall (CI): -12,3 bis -3,5) sowie den Triglyceridspiegel (-20.1 mg/dl, 95% CI: -33,3 bis -6,8) signifikant senkten.

Vitamin C wirkt unterstützend bei der Krebstherapie

Vitamin C steckt voller krebsbekämpfender Antioxidantien und zeigte in In-vitro-Studien und Tierversuchen eine beeindruckende Antikrebswirkung. Wissenschaftler entdeckten, dass Vitamin C-haltige Lebensmittel wie Zitronen und Orangen helfen, das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen zu bremsen. Womöglich senken sie sogar das Risiko überhaupt an Krebs zu erkranken.

Doch das ist noch nicht alles, Vitamin C wirkt auch unterstützend bei herkömmlichen Krebstherapien. Gemäß einer groß angelegten Auswertung von 76 Studien bewirkte die intravenöse Gabe von Vitamin C eine Verlängerung der Zeit bis zu einem Rückfall, eine Verkleinerung der Tumorgröße, die Verbesserung der Lebensqualität sowie eine Linderung unerwünschter Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Übelkeit, Depressionen und Müdigkeit.

Aufregende neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Vitamin-C-Präparate die schädlichen Auswirkungen von Chemo-Medikamenten (wie Herzschädigungen) begrenzen und die Anti-Tumor-Aktivität der Chemotherapie verbessert. Weitere vielversprechende Studien belegen, dass Vitamin C sich mit anderen antioxidativen und entzündungshemmenden Nutrazeutika im Kampf gegen Krebs verbündet. Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Vitamin C und anderen Antioxidantien wirkt womöglich sogar präventiv und senkt das Risiko überhaupt an Krebs zu erkranken.

Vitamin C gegen Müdigkeit und Erschöpfung

Die Wirkung von Vitamin C gegen Müdigkeit  und Erschöpfung ist gut dokumentiert. Mitunter dauert es mehrere Wochen, bis ein niedriger Vitamin-C-Spiegel erste sichtbare Symptome verursacht. Sobald es dazu kommt, treten fast immer Müdigkeit und Erschöpfung auf. Da Vitamin C so wichtig für das Immunsystem und die Stärke und den Erhalt des Bindegewebes des Körpers ist, kann jede Absenkung unter das normale Niveau zu Körperschwäche, Muskelschmerzen und der Art von körperlichem Stress führen, der Ängste und Ermüdungszustände fördert. Zusätzlich treten oft Nerven- und Atemprobleme zusammen mit Schmerzen im Körper auf. Die Sauerstofftransportkapazität des Körpers ist eingeschränkt, auf der zellulären Ebene wird weniger Energie produziert.

Im Rahmen einer Studie verordneten die Wissenschaftler übergewichtigen Erwachsenen eine strenge kalorienreduzierte Diät und ein moderates Trainingsprogramm. Die Probanden sollten 60 Minuten auf dem Laufband mit 50 Prozent ihrer maximalen Sauerstoffzehrung verbringen. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe erhielt ein Ergänzungspräparat mit 500 mg Vitamin C. Die andere Gruppe nicht. Die Studie dauerte insgesamt vier Wochen.

Während dieser Dauer sollten die Probanden ihr Müdigkeitsniveau erfassen. Die Wissenschaftler zeichneten außerdem Sauerstoffverbrauch, Herzfrequenz und gefühlte Anstrengung auf. Die Ergebnisse dieser Studie waren beeindruckend:

  • Innerhalb von zwei Wochen verloren beide Gruppe 4 kg an Gewicht.
  • Die Herzfrequenz der Behandlungsgruppe nahm signifikant ab:
    • 11 Schläge pro Minute in der Vitamin C-Gruppe,
    • 3 Schläge pro Minute in der Placebogruppe.
    • Die allgemeine Müdigkeit war in der Behandlungsgruppe erheblich gesenkt.
    • Außerdem nahm diese Gruppe die verordneten Trainingseinheiten als weniger anstrengend wahr als die Placebogruppe.

Vitamin C ist weithin anerkannt für seine immunfördernden Eigenschaften. Dabei wird jedoch vergessen, dass es auch für die Synthese von Carnitin benötigt wird. Dabei handelt es sich um ein Molekül, das zwingend für den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien erforderlich ist. Die Mitochondrien wandeln Nahrung (wie Fette) in Energie um, die dem Körper dann zur Verfügung gestellt wird. Indirekt ist Vitamin C also auch dafür verantwortlich.

Vitamin C

Vitamin C für ein gesundes Gehirn

Vitamin C wird für die Bildung bestimmter Neurotransmitter benötigt. Diese Neurotransmitter sind die Signale, die unsere Gedanken, Gefühle und Befehle innerhalb unseres Gehirns und Nervensystems tragen.

Insbesondere benötigen wir Vitamin C zur Bildung von Serotonin. Dieses Hormon spielt eine entscheidende Rolle in einer ganzen Reihe von Organsystemen, beispielsweise im Nervensystem, im Hormonsystem, dem Immunsystem und bei der Verdauung. Viele unserer Stimmungen, unser tägliche Körperrhythmus (einschließlich Schlaf-Wach-Zyklen) und Erfahrungen von Stress und Schmerz hängen mit Serotonin zusammen. Einige der häufigsten verschriebenen Medikamente zur Behandlung von Depressionen (SSRI bzw. selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer) zielen ebenfalls auf dieses Hormon ab. Der tägliche Konsum von Vitamin C führt nicht automatisch zu einer Verbesserung all der eben genannten Prozesse und Erkrankungen. Dennoch sollten Sie täglich Vitamin C-reiche Lebensmittel verzehren. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden.

Vitamin C zur Entgiftung der Leber

Die Leber ist ein Organ im Körper und spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Außerdem speichert sie lebenswichtige Vitamine und Mineralien. Mithilfe einer Reihe chemischer Reaktionen reinigt die Leber den Körper von schädlichen Substanzen. Die Leber beseitigt Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten und trägt so zu einem gesunden Körper bei und bekämpft Infektionen. Daher ist es äußerst wichtig, die Leber zu schützen. Vitamin C unterstützt die Entgiftung des Körpers, insbesondere der Leber. Das Vitamin wirkt als Antioxidans und hilft, freie Radikale zu neutralisieren, die ansonsten Zellschädigungen hervorrufen. Vitamin C ist wasserlöslich und befindet sich hauptsächlich in der Haut. Im Idealfall sollte jede Körperzelle des Menschen in Wasser schwimmen. Ein hochwertiges Vitamin-C-Präparat löst sich leicht in Wasser auf und dringt in jede Zelle des Körpers, reinigt sie von Unreinheiten, entfernt Schadstoffe und spült diese aus dem Körper. Während dieser Vorgänge benötigt der Körper mehr Vitamin C als üblich. Dies unterstreicht die Bedeutung des Vitamins als Antioxidans. Verfügt der Körper über nur wenige Antioxidantien, so steht ihm nur wenig Energie zur Verfügung und eine vernünftige Entgiftung ist nicht möglich. In der Folge sammeln sich mehr und mehr Toxine an. Steht dem Körper nicht ausreichend Vitamin C zur Verfügung, um diese Schadstoffablagerungen zu beseitigen, beeinträchtigt dies die Leberfunktion.

Vitamin C senkt das Risiko an Gicht zu erkranken

Bei Gicht handelt es sich um eine schmerzhafte Arthroseerkrankung, die schwere Schwellungen und eine hohe Schmerzempfindlichkeit vor allem im großen Zeh verursacht. Bei akuten Gichtanfällen kommen oftmals entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz, die die Symptome lindern sollen. Normalerweise empfehlen Ärzte jedoch eine Umstellung der Ernährung und des allgemeinen Lebenswandels, um weitere Ausbrüche zu vermeiden.

In einer Studie, die das Team um Hyon K. Choi an der Boston University School of Medicine durchführte und 2009 im Archives of Internal Medicine veröffentlichte, konnte gezeigt werden: je mehr Vitamin C männliche Probanden einnahmen, desto seltener erkrankten sie an Gicht.

In einem Zeitraum von 20 Jahren beobachteten die Forscher fast 47.000 Männern, von denen 1317 an Gicht erkrankten. Das Risiko, die Krankheit zu entwickeln, war jedoch nicht gleichmäßig verteilt. Jede Steigerung der Vitamin-C-Zufuhr um 500 mg führte zu einem um 17 Prozent geringerem Erkrankungsrisiko. Das Risiko minderte sich um 45 Prozent, wenn die Probanden mehr als 1500 mg Vitamin C täglich einnahmen.

Nach Aussage von Tuhina Neogi, MD, PhD und außerordentliche Professorin der Boston University School of Medicine, vermag Vitamin C deshalb Gicht vorzubeugen, weil es den Gehalt an Uraten (Harnsäuresalzen) im Blut reduziert und somit diese verstärkt durch die Nieren aus dem Körper geleitet werden.

Vitamin C und Sport

Unser Risiko für Herzerkrankungen lässt sich mit regelmäßiger Bewegung und Sport im Rahmen einer gesunden Lebensführung senken. In diesem Zusammenhang ist die verstärkte Versorgung aller Gewebearten mit sauerstoffreichem Blut unerlässlich. Allerdings können dadurch auch schädliche freie Radikale entstehen. Die Lösung dieses Problems darf nicht heißen, sich nicht mehr ausreichend zu bewegen! Im Gegenteil: aktuelle Studien zeigen, dass durch die Einnahme von Vitamin-C-Präparaten diese Schäden gemindert werden können.

Britische Wissenschaftler bewerteten die Auswirkungen einer nur zweiwöchigen Einnahme von Vitamin C in moderater Dosis (200 mg, zweimal täglich) auf die Erholungskapazität nach ungewohnter körperlicher Anstrengung. Sie verabreichten acht gesunden Männern entweder ein Placebo oder ein Vitamin-C-Präparat. Nach 14 Tagen sollten sie einen 90minütigen Lauf absolvieren. Die Behandlungsgruppe wies weniger Muskelkater und eine bessere Muskelfunktion auf. In ihrem Blut ließen sich weniger Malondialdehydmoleküle nachweisen, die ein Indikator für oxidativen Stress sind. In beiden Gruppen stieg der entzündungsfördernde Zytokin Interleukin-6-Gehalt nach dem Sport an. In der Behandlungsgruppe war dieser Anstieg jedoch nicht so hoch wie in der Placebogruppe. Die Wissenschaftler schlossen daraus, „dass die anhaltende Einnahme von Vitamin C sich positiv auf die Erholungsphase des Körpers nach ungewohnter Bewegung auswirkt.“ Dabei ist der Zeitpunkt der Einnahme entscheidend. Die Wissenschaftler wiederholten den Test und gaben ihren Probanden Vitamin C ausschließlich nach dem Sport. Im Ergebnis konnte sie keinerlei Wirkung feststellen.

Oxidativer Stress während der Trainingseinheit führt zu signifikanten Veränderungen in den Proteinen und zur Bildung von Carbonylproteinen. Diese lassen sich messen und geben so Aufschluss über den Grad der Oxidation. Sportwissenschaftler der Universität North Carolina untersuchten die Wirkung von Vitamin-C-Präparaten (500 oder 1000 mg/ Tag für einen Zeitraum von zwei Wochen) im Vergleich zu einem Placebo anhand von zwölf gesunden Männern. Sie betrachteten vor allem Indikatoren für oxidativen Stress. Wie erwartet führte Sport zu einer Verringerung des Gehalts an Antioxidantien im Blut – in beiden Gruppen. Dabei stieg der Gehalt an Carbonylproteinen in der Placebogruppe um fast das Vierfache, in der Vitamin C-Gruppe hingegen nur leicht oder gar nicht. Diese Studie zeigt eindrucksvoll, dass Vitamin C vor der Oxidation von Proteinen aufgrund von Belastung schützen kann. Die Wirkung ist dabei abhängig von der Dosis.

Muskelkater nach dem Sport stellt oftmals eine große Hürde dar, um sein Trainingsprogramm aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund sind die Erkenntnisse der Wissenschaftler der Universität North Carolina so wichtig. Die Wissenschaftler verabreichten 18 gesunden Männern entweder Vitamin C (3000 mg/ Tag) oder ein Placebo zwei Wochen vor sowie vier Tage nach einer Trainingseinheit mit 70 Wiederholungen einer Ellenbogenübung. Es ist wenig verwunderlich, dass die Probanden danach einen Muskelkater bekamen. Dieser war jedoch in der Behandlungsgruppe weniger stark ausgeprägt. Die Vitamin C-Gruppe setzte weniger Creatin-Kinase frei – ein Indikator, der Muskelschäden anzeigt – als die Placebogruppe. In der Placebogruppe fiel der Gehalt an natürlichen Antioxidantien im Blut signifikant ab. Die Behandlungsgruppe blieb davor verschont. Diese Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die Behandlungsgruppe wesentlich freudiger am nächsten Tag eine neue Trainingseinheit absolvieren würde als die Placebogruppe.

Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme im Körper

Eisen ist ein für viele Bereiche lebenswichtiges Mineral. Am wichtigsten ist Eisen jedoch für die Bildung roter Blutkörperchen, da es ein wesentlicher Bestandteil von Hämoglobin ist und die Zellen überall im Körper mit Sauerstoff versorgt. Ein Mangel an diesem wichtigen Mineral kann zu einer Anämie führen und mit Schwäche, Kurzatmigkeit und Schwindel einhergehen.

Der Verzehr Vitamin C-reicher Lebensmittel zusammen mit Eisen führt zu einer verbesserten Eisenaufnahme und kann einem Mangel wirksam vorbeugen. In Rahmen einer Studie wurde ermittelt, dass der zusätzliche Konsum von 100 mg Vitamin C zu einer Mahlzeit die Eisenaufnahme um beeindruckende 67 Prozent verbessert.

Vitamin C und Kollagen

Bei Kollagen handelt es sich um ein Protein, das Bindegewebe in der Haut, den Bändern, den Knorpeln, Knochen und Zähnen bildet. Kollagen wirkt außerdem als eine Art intrazellulärer Klebstoff, der Blutgefäßen, Knochen und Organen (z.B. Herz, Nieren und Leber) Stabilität, Form und Masse verleiht. Kollagenfaser halten Knochen und Blutgefäße gesund und stark und sorgen dafür, dass unsere Zähne festen Halt im Zahnfleisch haben. Außerdem wird Kollagen zur Heilung und Wiederherstellung von Blutgefäßen, Blutergüssen und gebrochener Knochen benötigt. Es ist das Protein, das am reichlichsten im Körper vorhanden ist. Alle Kollagene verfügen über mehr Masse als alle übrigen Proteine zusammengenommen.

Vitamin C sowie die Aminosäuren Prolin und Lysin werden zur Bildung gesunden Kollagens unbedingt benötigt. Viele Vitamine und Mineralien agieren als eine Art Katalysator und unterstützen die Bildung von Proteinen. Im Fall von Kollagen wird Vitamin C jedoch tatsächlich gebraucht, um die beiden Aminosäuren Prolin und Lysin zu verbinden und so Prokollagen zu bilden. Aus diesem entstehen dann die verschiedenen Arten Kollagen, die überall in den Körpergeweben zu finden sind. Dabei gibt es mindesten 14 verschiedene Arten, die häufigsten sind jedoch:

  • Typ I: Bildet die Fasern in Bindegeweben in der Haut, den Knochen, Zähnen, Sehnen und Bändern.
  • Typ II: Runde Fasern im Knorpelgewebe.
  • Typ III: Bindegewebe, dass Organen Kraft und Form verleiht, beispielsweise der Leber, dem Herzen, den Nieren usw.
  • Typ IV: Bildet Blätter zwischen Zelllagen in Blutgefäßen, Muskeln sowie im Auge.

Vitamin C und Glutathion

Vitamin C ist daran beteiligt, die Körpervorräte anderer Antioxidanten wie Vitamin E und Glutathion zu erhalten. Wenn Vitamin C reaktive Sauerstoffspezies im Gewebe neutralisiert, oxidiert es selbst zu Dehydroascorbinsäure. Das Recycling von Dehydroascorbinsäure zu Vitamin C hilft, seine antioxidative Funktion zu erhalten.

Glutathion ist ein wichtiges Antioxidans und unterstützt die Entgiftung von Geweben im Körper. Es wird aus den drei Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin gebildet. Glutathion arbeitet mit zwei Enzymen zusammen, um seine Funktion auszuführen: Glutathionperoxidase wandelt reaktive Sauerstoffspezies in Wassermoleküle um. Glutathion-S-Transferase bindet Glutathion an schädliche Substanzen, sodass diese aus dem Körper ausgeschieden werden können.

Wann hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Vitamin C? 

  • Infektionskrankheiten und entzündliche Erkrankungen:  Menschen, die an bestimmten Erkrankungen leiden, beispielsweise schwere Resorptionsstörungen, einige Krebsarten sowie Nierenerkrankungen, die eine Hämodialyse erfordern
  • Fehl- und Mangelernährung: Obst und Gemüse zählen zu den wichtigsten Vitamin C-Lieferanten. Doch auch viele andere Lebensmittel enthalten zumindest geringe Mengen des wichtigen Nährstoffes. Durch eine ausgewogene Ernährung können die meisten Menschen ihren Vitamin-C-Bedarf decken, zumindest in dem Maße, um Skorbut vorzubeugen. Menschen, die sich sehr einseitig ernähren – einschließlich manche Senioren, arme Bevölkerungsschichten, Drogen- und Alkoholabhängige, Menschen mit ausgeprägten Essensgelüsten, Menschen mit mentalen Erkrankungen sowie gelegentlich Kinder – nehmen mitunter zu wenig Vitamin C auf.
  • Raucher: Raucher und Passivraucher, da Tabak den Bedarf an Vitamin C im Körper erhöht, um Schäden durch freie Radikale bekämpfen zu können. 
  • Im höheren Lebensalter & generelle Alterungsprozesse: Eine Vitamin-C-Zufuhr von mindestens 400 mg pro Tag ist besonders für ältere Menschen wichtig, bei denen ein höheres Risiko für altersbedingte chronische Erkrankungen besteht. Eine Meta-Analyse von 36 Studien, die den Zusammenhang zwischen Vitamin-C-Zufuhr und Vitamin-C-Spiegel im Blut untersuchten, kam zu dem Schluss, dass ältere Erwachsene (60-96 Jahre) nach einer bestimmten Einnahme von Vitamin C einen deutlich niedrigeren Vitamin-C-Spiegel im Blut aufwiesen als jüngere Personen (im Alter von 15 bis 65 Jahren). Das deutet darauf hin, dass ältere Erwachsene einen höheren Vitamin-C-Bedarf haben. Bislang wurden keine pharmakokinetische Studien an älteren Erwachsenen durchgeführt. Dennoch deuten erste Hinweise darauf hin, dass die Effizienz eines der molekularen Mechanismen für die zelluläre Aufnahme von Vitamin C mit dem Alter abnimmt. Da die Maximierung des Vitamin-C-Spiegels im Blut zum Schutz vor oxidativen Schäden an Zellen und biologischen Molekülen wichtig sein kann, ist eine Vitamin-C-Aufnahme von mindestens 400 mg täglich besonders wichtig für ältere Erwachsene, die ein höheres Risiko für chronische Krankheiten haben, beispielsweise durch oxidativen Schäden wie Herzkrankheit, Schlaganfall, bestimmte Krebsarten und Katarakte.
  • Allergien
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Sportler
  • Stresssituationen
  • Vergiftungen

Studien zeigen durchgehend, dass Raucher einen geringeren Vitamin-C-Spiegel im Plasma und in den Leukozyten aufweisen als Nichtraucher. Dies liegt zumindest teilweise an dem vermehrt auftretendem oxidativen Stress. Aus diesem Grund empfiehlt das IOM (Instiute of Medicine; dt. Institut für Medizin) Rauchern, 35 mg mehr Vitamin C pro Tag als Nichtrauchern. Auch Passivrauchen führt zu einer Absenkung des Vitamin-C-Spiegels. Das IOM konnte keine genauen Empfehlungen für den Vitamin-C-Bedarf von Passivrauchern abgeben. Allerdings sollten Sie in solch einem Fall unbedingt darauf achten, dass Sie Ihren allgemein empfohlenen Tagesbedarf decken. 

Symptome und Ursachen eines Vitamin-C-Mangels

Verschiedene Anzeichen und Symptome signalisieren einen Vitamin-C-Mangel. Sollte der Mangel eine lange Zeit bestehen, wirkt sich das schädlich auf Ihre Gesundheit aus. Ein schwerer Vitamin-C-Mangel kann zu Skorbut führen. Die Krankheit resultiert aus einem Zusammenbruch von Kollagen und verursacht Blutergüsse, Zahnfleischbluten und Erschöpfung.

Zu den häufigsten Symptomen eines Vitamin-C-Mangels gehören:

  • schnelles Auftreten von Blutergüssen
  • geschwollenes Zahnfleisch
  • Zahnfleischbluten
  • langsame Wundheilung
  • Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
  • trockenes, brüchiges Haar
  • trockene, gerötete Hautstellen
  • raue, trockene, schuppige Haut
  • Nasenbluten
  • geschwächtes Immunsystem
  • Verdauungsstörungen wie das Leaky-Gut-Syndrom
  • mögliche Gewichtszunahme aufgrund eines verlangsamten Stoffwechsels
  • geschwollene, schmerzende Gelenke

Gesundheitsprobleme aufgrund eines Vitamin-C-Mangels verschlimmern sich mit der Zeit und können zu ernsthaften Erkrankungen führen. Zu den langfristigen Auswirkungen eines niedrigen Vitamin-C-Spiegels gehören:

  • Bluthochdruck
  • Erkrankungen der Gallenblase
  • Schlaganfall
  • bestimmte Krebsarten
  • Arteriosklerose 


Dieses Produkt wird ausschließlich, unter Einhaltung strengster Prüfstandards und Vorschriften, in Deutschland produziert.

 

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Bewertungen
"Die Vitamin C Kapseln sind gut dosiert. Ich vertrage sie gut. Bin gespannt auf die Wirkung in der bald kommenden Grippesaison. Bis dahin kann ich noch nicht viel sagen. "
"Ich nehme nur noch die hochdosierten Vitamin C Kapseln. Die anderen sind mir zu schwach, die nützen nicht viel. Aber mit den hochdosierten bin ich mehr als zufrieden. Grade im Herbst und Winter nehme ich sie sehr regelmäßig."
"So eine hohe Dosierung findet man echt selten, hab lange danach gesucht und endlich gefunden. Bin total zufrieden mit den Vitamin C Kapseln. Liebe Grüße Erika"
"Bin sehr zufrieden mit diesen Vitamin C Kapseln. Sie sind bei weitem höher dosiert und qualitativ hochwertiger, als die Produkte, die's im Supermarkt zu kaufen gibt. "
"Das hochdosierte Vitamin C nehme ich in den kalten Monaten regelmäßig ein. Ab und zu auch in Kombination mit Vitamin D. Das Vitamin C schützt mich in Erkältungszeiten optimal. Beste Grüße, Maya"
"Ich nehme Vitamin C eigentlich das ganze Jahr durch. Zur Grippezeit kombiniere ich das Vitamin C dann noch mit Vitamin D für einen optimalen Schutz gegen Grippe und Erkältungen."
"Ich nehme die Vitamin C Kapseln nun schon seit 7 Monaten und war seit dem nicht mal erkältet - Top! Sonst bin ich da eher anfällig für"
"Vitamin C nehme ich das ganze Jahr über, vor allem im Winter hilft es mir gegen Erkältungen und Infekten. Auch meine Haut dankt es mir, dass ich regelmäßig Vitamin C aufnehme. Die Haut wirkt ebenmäßiger und strahlt. "
"Ich nehme das hochdosierte Vitamin C auch immer gleich, wenn ich das Gefühl habe, dass eine Erkältung oder Grippe im Anflug ist. Dank dem Vitamin C komm ich oftmals noch davon, ohne richtig krank zu werden. Kann ich nur weiterempfehlen."
"Hallo, also ich besitze nur gute Erfahrungen über den Tag verteilt. Aufeinmal alles bringt überhaupt nichts. Auch intravenös nicht! Diese Erfahrung teilen auch viele in Foren! Das Produkt ist gut und kann gut eingenommen werden da die Kapseln sehr klein sind und nicht soviele genommen werden müssen. "
"Schnell geliefert. Produkt ok. Wird für die kommenden Grippewellen getestet. Bin sehr anfällig. Mfg"
"Habe lange intravinös hochdosierte Vitamin C Therapie gemacht, die abgeschlossen ist. Jetzt bei Bedarf in Grippezeiten mache ich dasselbe Oral. Herbano ist gut dosiert, funktionerit sehr gut! Keine Grippe mehr seit 2013 Hermann Butz"
"Seit 3 Monaten nehme ich hochdosiert Vitamin C nach der Theorie von Linus Pauling! Habe nach meiner langen Krankheit nun deutlich mehr Energie, Ausdauer und Kraft. keine weiteren Anfälle. Sehr reines produkt! "
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Weitere Quellen (in englischer Sprache):

Steiling, H., Longet, K., Moodycliffe, A., Mansourian, R., Bertschy, E., Smola, H. et al. (2007, September). Sodium-dependent vitamin C transporter isoforms in skin: Distribution, kinetics, and effect of UVB-induced oxidative stress. Free Radical Biology & Medicine, 43(5):752-62, doi: 10.1016/j.freeradbiomed.2007.05.001

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Vitamin C
Sehr gut
4.68/5.00